NFL 2004 - WOCHE 11

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BALTIMORE RAVENS - DALLAS COWBOYS 30:10
Eine Halbzeit lang konnten die Dallas Cowboys bei den Baltimore Ravens mithalten, doch dann brachen alle Dämme zusammen. In der ersten Hälfte dauerte es 11 Minuten bis zum ersten First Down des Spieles. Zuvor verlor Ravens´ WR T. Taylor den Ball in der eigenen Redzone. Nach dem First Down hieß es First and Goal (2) für die Gäste, doch mehr als ein Fieldgoal durch K B. Cundiff aus 19 Yards gab es nicht (3:0). Im zweiten Viertel vergab er eine weitere Chance aus 41 Yards. Ansonsten vergaben beide Teams vor der Pause je einen vierten Versuch. Ein weiterer Fumble der Gastgeber durch WR K. Johnson blieb ohne Folgen.
Nach der Halbzeit setzte sich das Spiel zunächst im gewohnten Gang fort. Doch dann kamen plötzlich die Pässe von QB K. Boller an. Schließlich fand er TE D. Dinkins über 17 Yards zur 7:3-Führung der Ravens. Im nächsten Drive warf QB V. Testaverde eine Interception, die die endgültige Wende einläutete. Wenig später bediente Boller (
Rating 106.8) Johnson über 31 Yards zum 14:3. Nach dem letzten Seitenwechsel erhöhte zunächst K M. Stover aus 50 (!) Yards auf 17:3, dann fing S C. Williams eine weitere Interception von Testaverde (Rating 18.9) und trug sie über 44 Yards zum 24:3 zurück. Dann durfte der junge QB D. Henson für die Gäste aufs Feld, doch beim ersten Play wurde er gesackt und verlor den Ball kurz vor der eigenen Endzone. Schließlich lief RB C. Taylor zum 30:3-Touchdown (PAT vergeben). Henson (6/6 für 47 Yards, Rating 138.9) konnte aber noch zeigen, welches Talent er besitzt. 9 Minuten lang führte er die Cowboys übers Feld, schließlich fand er WR J. Robinson zum 10:30-Endstand.

BUFFALO BILLS - ST. LOUIS RAMS 37:17
Die Teams der AFC EAST sind vielleicht der Stolperstein für die St. Louis Rams. Bei den Buffalo Bills kassierten sie die dritte Niederlage im dritten Interconference-Game. Dabei begann die Partie nach ihren Vorstellungen. Die Bills wurden schnell gestoppt, dann bewegte man selbst den Ball über 7 Minuten lang. Am Ende traf K J. Wilkins aus 41 Yards zum 3:0. Die Gastgeber machten danach ein Geschenk, denn QB D. Bledsoe warf eine Interception. Im nächsten Play bediente QB M. Bulger WR I. Bruce über 18 Yards zum 10:0. Doch die Bills zeigten sich trotz des frühen Rückstandes nicht geschockt. Ihren ersten längeren Drive schlossen sie mit einem Touchdown zu Beginn des zweiten Viertels ab. Bledsoe fand TE M. Campbell über 10 Yards zum 7:10. Nach einem Three and Out waren es wieder diese beiden Aktiven, die die Führung für die Bills schafften. Diesmal fanden sie sich über 19 Yards zum 14:10. Doch die Gäste konterten wieder mit einem Drive über 8 Minuten. Bulger fand schließlich WR T. Holt über 11 Yards zum 17:14. Kurz vor der Pause traf K R. Lindell zum Ausgleich (17:17) für die Hausherren aus 21 Yards.
Die Entscheidung fiel in den ersten 7 Minuten nach der Halbzeit. Zwei Puntreturns gegen die Rams bedeuteten 14 Punkte. Den ersten trug WR J. Smith bis zur 5 der Gäste zurück. Dann waren es wieder Bledsoe (
Rating 108.5) und Campbell, die das 24:17 schafften. Nach dem nächsten Three and Out trug CB N. Clements den Ball direkt über 86 Yards zum 31:17 beim Punt zurück. Ein Muff der Rams beim Kickoff brachte schon wieder Ballbesitz für die Gastgeber. Lindell traf aus 35 Yards zum 34:17. Zum Ende des Abschnitts erhöhte er aus 33 Yards auf 37:17. Im Schlussviertel hatten die Rams zweimal First and Goal, doch jedesmal endete der Drive mit einer Interception von Bulger. Die Rams verlieren dadurch wieder die Führung in ihrer eigenen Division.

CAROLINA PANTHERS - ARIZONA CARDINALS 35:10
Ungewohnte Momente feiern die Carolina Panthers in diesen Wochen. Gegen die Arizona Cardinals gewannen sie nicht nur ihr zweites Spiel in Folge, sondern auch als letztes Team den ersten Heimsieg 2004. Bereits zur Pause machten sie alles klar und führten locker und leicht mit 28:0. Die Gäste hatten zwar einen guten Drive zum Auftakt, mussten aber punten. So begannen die Panthers an der eigenen 4 ihren ersten Angriff. 5 First Downs erzielten sie, bis schließlich FB N. Goings zum ersten Mal den Weg in die Endzone fand (2 Yards zum 7:0). 5 Minuten später fand er dann eine größere Lücke in der Defense der Gäste. So lief er über 57 Yards zum 14:0. Im zweiten Viertel leisteten sich beide Spielmacher je eine Interception, die aber folgenlos blieben. Doch der nächste Fehlwurf von Cardinals´ QB S. King brachte einen 76-Yard-Return von CB C. Branch mit sich, der erst 1 Yard vor der Goalline gestoppt wurde. Dieses letzte schaffte dann Goings (121 Yards) mit seinem dritten Touchdown-Lauf zum 21:0. 69 Sekunden vor der Pause wurde King beim vierten Versuch an der Mittellinie gesackt. Dies nutzten die Hausherren noch zu weiteren Punkten. QB J. Delhomme fand WR M. Muhammad über 28 Yards zum 28:0.
Im dritten Abschnitt verkürzten dann die Gäste. Zunächst fand King WR L. Fitzgerald über 21 Yards zum 7:28, danach traf K N. Rackers aus 28 Yards zum 10:28. Die endgültige Entscheidung fiel 12 Minuten vor dem Ende. Erneut verlor King den Ball bei einem Sack tief in der eigenen Hälfte. So war es erneut das Duo Delhomme und Muhammad (118 Yards), die über 17 Yards das 35:10 erzielten. Eine weitere Interception von King und ein vergebener vierter Versuch beendeten das Spiel für die Gäste.

CHICAGO BEARS - INDIANAPOLIS COLTS 10:41
Die Indianapolis Colts sind auf dem besten Weg, eine Saison der Rekorde zu bestreiten. Auch bei den Chicago Bears brannten sie ihr Offensiv-Feuerwerk ab. Nach einem Three and Out gegen die Bears brauchten sie 4 1/2 Minuten für den ersten Touchdown. Ohne Huddle spielten sie. Schließlich fand QB P. Manning TE M. Pollard über 14 Yards zum 7:0. Zum Ende des ersten Viertels verkürzte dann K P. Edinger aus 51(!) auf 3:7, doch schon im Gegenzug der nächste Streich der Colts. Diesmal fand Manning WR R. Wayne über 35 Yards zum 14:3. Einen Fumble von WR B. Wade bestrafte K M. Vanderjagt mit 3 weiteren Punkten (34 Yards zum 17:3). Zwei Ballverluste von QB C. Krenzel brachten noch vor der Pause die Entscheidung. Nach einem Fumble fand Manning diesmal WR M. Harrison über 10 Yards zum 24:3. Die Interception brachte ein weiteres Fieldgoal (20 Yards) von Vanderjagt mit sich (27:3).
Im dritten Viertel warf Manning (
Rating 108.8) erst eine Interception, dann seinen vierten Touchdown-Pass (35 in dieser Saison). Wieder war Wayne (106 Yards) sein Ziel (27 Yards zum 34:3). Auch der nächste Ballverlust von Krenzel (Sack beim vierten Versuch) brachte Punkte für die Gäste. RB E. James krönte seine Leistung (204 Yards) an diesem Tag mit einem 11-Yard-Lauf zum 41:3. Nach dem Two-Minute-Warning konnte wenigstens Krenzel auch seinen Touchdown anbringen. Er fand TE D. Lyman über 2 Yards zum 10:41-Endstand.

CINCINNATI BENGALS - PITTSBURGH STEELERS 14:19
Auch die Cincinnati Bengals konnten die Siegesserie (8 Erfolge) der Pittsburgh Steelers nicht stoppen. Zwar hatten sie QB B. Roethlisberger sehr gut im Griff, aber wieder einmal war es RB J. Bettis, der die entscheidenen Yards erzielte. Ein schlechter Punt und ein anschließender Return über 30 Yards brachte den Gästen ein First Down an 17 der Bengals. Aber mehr als ein Fieldgoal durch K J. Reed aus 32 Yards gab es nicht (3:0). So konterten die Hausherren mit einem Big Play. QB C. Palmer fand WR C. Johnson über 36 Yards zum 7:3 am Ende des ersten Viertels. Den nächsten Drive begannen sie dann an der eigenen 2. Im dritten Versuch warf Palmer eine Interception in die Hände von LB J. Farrior, der über 14 Yards das 10:7 für die Steelers erzielte. Doch Palmer zeigte sich nicht geschockt. 6 Plays brauchte er für den erneuten Konter. Diesmal fand er WR K. Washington über 19 Yards zum 14:10. In der Schlussminute der ersten Hälfte standen die Gäste an der 18 der Bengals, doch Roethlisberger verlor den Ball bei einem Sack.
Die zweite Halbzeit bestimmten die Abwehrreihen. Zum Ende des dritten Abschnitts war es dann Bettis (129 Yards), der mit 4 Läufen die Vorentscheidung vorbereitete. Schließlich fand Roethlisberger (
Rating 104.9) FB D. Kreider über 8 Yards zum 17:14. Die Defense der Gäste hielte danach die Bengals in deren Hälfte fest, so dass der Sieg nicht mehr gefährdet war. Die letzten Punkte erzielte dann auch wieder dieser Mannschaftsteil. Er zwang Palmer zu einem Intentional Grounding in der eigenen Endzone (Safety zum 19:14). Die Steelers gewannen damit beide Spiele der Saison gegen die Bengals, die ihre Playoff-Hoffnungen wohl endgültig beenden können.

CLEVELAND BROWNS - NEW YORK JETS 7:10
Einen wichtigen Sieg fuhren die New York Jets bei den Cleveland Browns ein. Durch den Erfolg bleiben sie auf Tuchfühlung mit den Patriots und im Rennen um einen Wildcard-Platz. Das Spiel selbst war nicht gerade ansehlich. Im ersten Drive vergaben die Jets einen Fieldgoal-Versuch. Der Schuss von K D. Brien aus 43 Yards wurde geblockt. Danach waren 15 Minuten lang die Punter am meisten beschäftigt. Eine Roughting-The-Passer-Strafe gegen die Gäste brachte die Browns dann in die Häfte der Jets. Gute Läufe von RB W. Green bereiteten den Touchdown vor. Dabei fand QB J. Garcia (Rating 92.3) TE A. Shea 11 Minuten vor der Pause zum 7:0. Einen weiteren guten Drive hatten die Gastgeber noch in Halbzeit Eins. Doch K P. Dawson vergab aus 42 Yards die Chance zu drei weiteren Punkten.
Besser machte es dann Brien im dritten Viertel. Er traf diesmal aus 43 Yards zum 3:7. Danach gab es zwei Turnovers. Erst ermöglichte ein Muff Clevelands den Jets einen neuen ersten Versuch nach einem Punt, dann warf QB Q. Carter eine Interception, die aber folgenlos blieb. Denn Dawson vergab ein weiteres Fieldgoal aus 34 Yards. Danach marschierten die Gäste 6 Minuten übers Feld. RB C. Martin und RB L. Jordan sorgten für die First Downs. Die letzten 35 Yards erzielte aber Carter mit 3 Pässen. Schließlich fand er WR J. McCareins über 11 Yards zum 10:7. Die Defense zwang die Browns danach zum Punt und Jordan erzielte die nötigen First Downs, um die Uhr auslaufen zu lassen.

JACKSONVILLE JAGUARS - TENNESSEE TITANS 15:18
Im Kampf um den Gewinn der AFC SOUTH mussten die Jacksonville Jaguars einen Rückschlag entgegennehmen. Sie verloren ihr Heimspiel gegen die Tennessee Titans, die sich für die Niederlage im Hinspiel revanchierten. Bei den Gästen spielte wieder QB S. McNair, doch sein erster Auftritt endete mit einer Interception. Zum Ende des ersten Viertels führte er sein Team dann wenigstens in Reichweite eines Fieldgoals. Das traf K G. Anderson aus 41 Yards zum 3:0. Im Gegenzug konterte K J. Scobee aus 35 Yards zum 3:3. Nun brauchten die Gäste nur 6 Plays für 80 Yards. Schließlich passte McNair über 37 Yards auf WR D. Mason zum 10:3. Den Jaguars gelang kurz vor dem Halbzeitpfiff noch ein Fieldgoal aus 48 Yards zum 6:10.
Im dritten Abschnitt tat sich zunächst nicht viel. Doch dann trieben QB D. Garrard und auch RB F. Taylor (103 Yards) die Gastgeber nach vorn. Schließlich lief der Spielmacher selbst über 5 Yards zum 13:10. Im Schlussviertel gab es erst eine weitere Interception von McNair (wieder folgenlos) und anschließend wurde er in der eigenen Endzone gesackt (Safety zum 15:10). Die Jaguars vergaben daraufhin ein Fieldgoal aus 44 Yards. So bekam McNair 4 Minuten vor dem Ende die Chance zur Wende. Nur 37 Sekunden dauerte der Drive mit 6 Plays, schließlich lief RB A. Smith über 2 Yards zum 16:15. McNair machte selbst die Conversion zum 18:15. Ein Comeback der Jaguars blieb aus.

MINNESOTA VIKINGS - DETROIT LIONS 22:19
Wieder einmal war es ein starkes Comeback der Minnesota Vikings, das sie dieses Mal auch zum Sieg führte. Der Auftakt gegen die Detroit Lions war aber alles andere als erfreulich. Denn WR E. Drummond trug den Kickoff zum Spiel über 92 Yards zum 7:0 der Lions zurück. In der Vorwoche erzielte Drummond ja zwei Punt-Return-Touchdowns. Doch die Vikings konterten schnell. Ein 61-Yard-Pass auf WR K. Campbell bereitete den Ausgleich vor. QB D. Culpepper fand dazu TE J. Wiggings über 8 Yards zum 7:7. Doch die Gäste konnten nicht gestoppt werden. 7 1/2 Minuten lang am Ball, legten sie 60 Yards zurück. Schließlich fand QB J. Harrington TE S. Alexander über 1 Yard zur erneuten Führung (14:7). Diese gaben sie nun auch nicht mehr so schnell her. Risiko gingen die Vikings zu Beginn des zweiten Viertels. Beim vierten Versuch und 1 an der 8 der Lions kickten sie nicht, sondern versuchten das neue First Down zu erzielen, scheiterten aber. Im Gegenzug erhöhte dann K J. Hanson aus 48 Yards auf 17:7. Eine Interception von Culpepper blieb ohne Folgen. So ging es mit der 10-Punkte-Führung in die Pause.
Ein Tackle gegen RB O. Smith in der eigenen Endzone führte zum Safety und zur 19:7-Führung der Gäste. Doch diese konnten selbst im Angriff nicht mehr viel zu stande bringen. Kurz nach dem letzten Seitenwechsel verkürzten die Gastgeber auf 4 Punkte. Culpepper (
Rating 97.5) fand WR N. Burleston über 6 Yards zum 13:19 und zur Conversion (15:19). Die Lions kamen nur zu einem Three and Out und wieder marschierten die Hausherren übers Feld. Schließlich lief RB M. Williams über 1 Yard zum 22:19. Zwei Chancen hatten noch die Lions. Doch beide wurden vergeben. Damit beendeten die Vikings ihre Niederlagenserie, während Detroit zum vierten Mal in Folge verlor.

NEW ORLEANS SAINTS - DENVER BRONCOS 13:34
Dank eines Blitzstartes gewannen die Denver Broncos locker und leicht ihr Gastspiel bei den New Orleans Saints. Bereits im ersten Viertel führten sie mit 20:0. Nach einem Three and Out der Saints brauchten die Broncos nur einen Spielzug, um die Führung zu erzielen. RB R. Droughns (166 Yards) lief über 51 Yards zum 7:0. Danach gab es wieder kein First Down für die Gastgeber. Nun war es QB J. Plummer, der mit zwei langen Pässen das 14:0 markierte. Den Touchdown fing WR A. Lelie über 37 Yards. Auch im dritten Anlauf kein First Down der Saints. für die Gäste erhöhte noch im ersten Viertel K J. Elam auf 20:0 (48 bzw. 34 Yards). Dazwischen lag ein verlorener Fumble der Hausherren beim Kickoff-Return. Im zweiten Abschnitt die ersten First Downs und schließlich sogar ein First and Goal (5) für die Saints. Doch mehr als ein Fieldgoal durch K J. Carney gab es nicht (24 Yards zum 3:20). Die nächsten Zähler bereitete QB A. Brooks vor. Zunächst fing LB A. Wilson einen Pass von ihm ab und trug diesen über 7 Yards zum 27:3 zurück. Dann machte er es besser, als er WR D. Stallworth (122 Yards) über 30 Yards zum 10:27 fand. Kurz vor der Pause verkürzte Karney aus 36 Yards auf 13:27.
Die zweite Halbzeit war von vielen langen Drives geprägt. Die Entscheidung fiel kurz nach dem letzten Seitenwechsel. Plummer (
Rating 111.9) fand FB K. Johnson über 19 Yards zum 34:13. Die letzten Comeback-Bemühungen der Saints endeten in zwei Interceptions und einem vergebenen vierten Versuch.

TAMPA BAY BUCCANEERS - SAN FRANCISCO 49ERS 35:3
Die San Francisco 49ers sind auf dem besten Weg, das schlechteste Team der Liga zu werden. Bei den Tampa Bay Buccaneers kamen sie erneut gehörig unter die Räder. In der eigenen Redzone verlor QB T. Rattay den Ball nach einem Sack. Im nächsten Play lief RB M. Pittman über 14 Yards zum 7:0 für die Bucs nach 3 Minuten. Doch auch die Gastgeber waren nicht fehlerfrei. Kurz vor Ende des ersten Viertels hieß es First and Goal (2), doch es gab keine Punkte, denn QB B. Griese warf eine Interception. Aber im zweiten Abschnitt machte er es besser. Zweimal fand er WR J. Jurevicius zu Touchdowns. Beim ersten bediente er ihn über 9 Yards zum 14:0, kurz vor der Pause waren es dann 42 Yards zum 21:0. Dazwischen lag aber eine zweite Interception von Griese (Rating 95.4), die aber folgenlos blieb, denn K T. Peterson vergab ein Fieldgoal aus 50 Yards.
Die endgültige Entscheidung fiel mit dem ersten Drive der zweiten Halbzeit. Den schloss Pittman (106 Yards) mit seinem zweiten Touchdown-Lauf ab (6 Yards zum 28:0). Immerhin kamen die Gäste danach zu ihren Ehrenpunkten und verhinderten das zweite Shutout der Saison. Peterson traf aus 47 Yards zum 3:28. Die letzten Punkte erzielte dann die Defense der Bucs. CB T. Cox fing einen Pass von Rattay ab und trug ihn über 55 Yards zum 35:3-Endstand zurück.

OAKLAND RAIDERS - SAN DIEGO CHARGERS 17:23
Auch der zweite Vergleich in drei Wochen ging an die San Diego Chargers. Sie hatten den besseren Start bei den Oakland Raiders und gaben eine 13-Punkte-Führung nicht mehr her. Ihr erster Drive führte sie 6 Minuten übers Feld. Schließlich fand QB D. Brees TE A. Gates (101 Yards) über 11 Yards zum 6:0 (PAT geblockt). Danach waren lange die Punter viel beschäftigt. Zu Beginn des zweiten Viertels wieder ein längerer Drive der Gäste. Am Ende läuft Brees selbst über 6 Yards zum 13:0. Im Gegenzug können die Raiders kontern. 3 längere Pässe von QB K. Collins bringen sie tief in die gegnerische Hälfte. Dann findet er WR R. Curry über 22 Yards zum 7:13. So geht es auch in die Kabinen.
Ein Fumble von WR J. Porter bringt anschließend 3 weitere Punkte für die Chargers durch K N. Kaeding aus 19 Yards (16:7). Dreimal scheiterten zuvor die Gäste von der 1-Yard-Linie. Im Gegenzug verkürzte Collins (
Rating 105.8) erneut. Er bedient TE T. Johnson über 8 Yards zum 14:16. Zu Beginn des Schlussviertels erzielt dann RB L. Tomlinson (164 Yards) die Vorentscheidung, als er mit einem 6-Yard-Lauf das 23:14 erzielt. Zwar schaffen die Hausherren noch einmal den Anschluss durch K S. Janikowski aus 31 Yards (17:23), doch mehr war nicht drin. Die Chargers bleiben damit gleichauf zu den Broncos und weiter gut im Playoff-Rennen.

SEATTLE SEAHAWKS - MIAMI DOLPHINS 24:17
Einen Zittersieg schafften die Seattle Seahawks gegen die Miami Dolphins. Wieder einmal tat sich damit ein Team der NFC WEST gegen eines aus der AFC EAST schwer. Dabei begann das Spiel nach den Vorstellungen der Seahawks, die auf QB M. Hasselbeck verzichten mussten. So war zunächst vor allem RB S. Alexander oft am Ball. Den Touchdown erzielte aber ein anderer. WR J. Rice fing einen 21-Yard-Pass von QB T. Dilfer zum 7:0. Die Defense zwang die Dolphins zu einem Three and Out, doch FB M. Strong verlor dann Ball danach in der eigenen Hälfte. Das nutzten die Gäste zum Ausgleich. QB A. J. Feely lief selbst über 7 Yards zum 7:7. Noch im ersten Viertel holten sich die Gastgeber die Führung zurück. K J. Brown traf aus 33 Yards zum 10:7. Das zweite Viertel war dann von vielen Fehlern auf beiden Seiten geprägt. Es gab nur 2 erfolgversprechende Drives. Den eine nutzten die Seahawks auch zum Touchdown. Alexander lief über 4 Yards zum 17:7. So blieb es auch zur Pause, denn beim First and Goal (5) für Miami wurde Feely nicht nur gesackt, sondern er verlor auch den Ball.
Besser machte er es dann nach der Halbzeit. Er fand TE C. Chambers über 16 Yards zum 14:17-Anschluss-Touchdown. Danach tat sich fast 20 Minuten nichts mehr. Auch die zweite Interception von Dilfer blieb folgenlos, denn K O. Mare vergab aus 34 Yards ein Fieldgoal. Doch 2 1/2 Minuten vor dem Ende bekam er eine neue Chance. Diese nutzte er aus 39 Yards zum Ausgleich (17:17). Die Gastgeber hatten ein Three and Out und somit die Dolphins die nächste Chance. Doch kurz hinter der Mittellinie warf dann auch Feely seine zweite Interception. Diese trug SS M. Boulware über 63 Yards zum Sieg der Seahawks zurück (24:17). Feely verlor im nächsten Play den Ball bei einem Sack.

NEW YORK GIANTS - ATLANTA FALCONS 10:14
Dank eines starken Beginns gewannen die Atlanta Falcons ihr Gastspiel bei den New York Giants, wo QB E. Manning eine durchwachsende Premiere gab. Die Giants mussten zum Anfang schnell punten. Nun war es QB M. Vick, der mit vielen Läufen sein Team zum Touchdown brachte. Er fand TE A. Crumpler über 6 Yards zum 7:0 für die Falcons. Nach dem ersten Seitenwechsel war es wieder dieses Duo, das über 2 Yards das 14:0 markierte. Bis dahin lief im Angriff der Giants nicht viel zusammen. Nur einmal kam man überhaupt in die Hälfte der Gäste. Diese vergaben nach einer Interception von Manning kurz vor der Pause noch ein Fieldgoal aus 46 Yards durch K J. Feely.
Anders das Auftreten der Gastgeber nach der Halbzeit. Plötzlich lief es im Angriff. Fast 8 Minuten lang waren sie am Ball, bevor Manning seinen ersten Touchdown-Pass in der NFL anbringen konnte. TE J. Shockey war sein Ziel über 6 Yards zum 7:14. Nun wollte bei den Falcons nichts mehr klappen. Sie mussten immer wieder punten. Im Schlussviertel hatten die Giants einen weiteren, längeren Drive. 6 Minuten dauerte er und brachte ein First and Goal (7). Doch nur 3 Punkte durch K S. Christie aus 24 Yards gab es (10:14). Die Gäste schafften es danach zumindest Zeit von der Uhr zu nehmen, doch eine Chance bekamen die Hausherren noch. Aber im vierten Versuch vergaben sie diese. Damit kassierten die Giants die vierte Niederlage in den letzten 5 Spielen. Die Falcons sind so gut wie in den Playoffs. Vick (
Rating 109.4) erlief als ersten NFL-Quarterback zum fünften Mal in einem Spiel 100+ Yards (104).

PHILADELPHIA EAGLES - WASHINGTON REDSKINS 28:6
Recht schwer taten sich die Philadelphia Eagles beim Sieg über die Washington Redskins. Diese enttäuschten einmal mehr im Angriff. Doch ihr erster Drive brachte sie nach 7 Minuten bis in die Redzone der Eagles. Aber nur ein Fieldgoal durch K O. Kimrin aus 35 Yards sprang heraus (3:0). Die Gastgeber hatten anschließend auch einen langen Drive. 7 1/2 Minuten hatten sie den Ball, dann fand QB D. McNabb TE C. Lewis über 2 Yards zum 7:3. Im zweiten Abschnitt leistete sich McNabb einen Fumble, der aber nicht bestraft wurde. Kurz vor der Pause verkürzte Kimrin aus 24 Yards auf 6:7.
Mitte des dritten Viertels wieder ein Ballverlust von McNabb (Interception), aber wieder nutzten die Redskins nicht das Momentum. Ganz im Gegenteil. Nun schien McNabb erst recht aufzudrehen. Über 10 Yards fand er seinen Lieblingsempfänger, WR T. Owens, zum 14:6. Im Schlussviertel vergab dann Kimrin aus 48 Yards. McNabb (
Rating 118.9) fand dann innerhalb von 2 Minuten zweimal RB B. Westbrook zur endgültigen Entscheidung. Über 1 bzw. 14 Yards bediente er ihn zum 28:6. Bei den Gästen warf kurz vor Schluss QB P. Ramsey noch eine Interception. Die Eagles können damit bereits am kommenden Sonntag mit einem Sieg bei den Giants die NFC EAST gewinnen.

HOUSTON TEXANS - GREEN BAY PACKERS 13:16
Nicht QB B. Favre oder RB A. Green entschieden das SundayNightGame zugunsten der Green Bay Packers, es war K R. Longwell, der mit zwei Fieldgoals zum Schluss den Sieg bei den Houston Texans sicherte. Dabei begann der Arbeitstag von Langwell nicht so gut. Am Ende des ersten Drives vergab er einen Versuch aus 49 Yards. Doch auch sein Gegenüber, K K. Brown, verzog aus 40 Yards seinen Schuss. So blieb es punktlos im ersten Viertel. 10 Minuten vor der Pause traf dann Longwell aus 23 Yards zum 3:0. Doch nur 2 Minuten später gingen die Texans in Führung. Zunächst bediente QB D. Carr WR A. Johnson (107 Yards) über 49 Yards, dann fand er RB D. Davis über weitere 6 zum 7:3. Noch vor der Halbzeit erhöhte Brown dann mit 2 Fieldgoals die Führung auf 13:3 (46 bzw. 40 Yards).
Die Packers kamen nicht richtig in Schwung. Im dritten Viertel dann eine Interception von Favre, die aber ohne Folgen blieb. Nach dem letzten Seitenwechsel brachte er drei lange Pässe zum Anschluss. Schließlich bediente er WR D. Driver (148 Yards) über 24 Yards zum 10:13. Die Hausherren hatten danach ein Three and Out. So traf 8 Minuten vor dem Ende Longwell aus 39 Yards zum Ausgleich (13:13). Die Texans schafften wieder kein First Down, doch Favre wollte die Entscheidung mit einem Big Play erzwingen, das in einer weiteren Interception endete. Doch die Defense stoppte die Texans erneut nach drei Versuchen. Nun brachte Favre seinen Kicker in Fieldgoalreichweite. Longwell traf aus 46 Yards zum 16:13-Sieg der Packers, ihrem fünften in Folge.

KANSAS CITY CHIEFS - NEW ENGLAND PATRIOTS 19:27
Sehr offensiv verlief das MondayNightGame zwischen den Kansas City Chiefs und den New England Patriots. Doch am Ende gewann mal wieder der Champion. Der nutzte gleich den ersten Drive zu Punkten. 4 1/2 Minuten am Ball, ging es 71 Yards übers Feld. Schließlich lief RB C. Dillon über 5 Yards zum 7:0. Die Gastgeber konterten mit einem Fieldgoal durch K L. Tynes aus 44 Yards (3:7). Nach einem Three and Out bekamen die Chiefs gleich wieder den Ball. Nun fand QB T. Green WR E. Kennison über 65 Yards zur 10:7-Führung noch im ersten Viertel. Gut 10 Minuten hielt die Führung. Dann war es wieder Dillon, der mit einem kurzen Lauf das 14:10 markierte. Noch vor der Pause traf K A. Vinatieri aus 37 Yards zum 17:10. 1 Minute vor der Halbzeit dann eine kleine Vorentscheidung. Die Chiefs hatten First and Goal (9), doch im dritten Versuch gab es eine Interception von Green.
Ähnlich die Situation mit dem ersten Drive der zweiten Halbzeit. Mehr als 8 Minuten hatten die Chiefs den Ball, doch 4 Yards vor der Endzone war Schluss, es gab nur 3 Punkte durch Tynes aus 24 Yards (13:17). Dann dauerte es nur 2 Minuten und die Gäste machten den Sieg klar. Erst fand QB T. Brady (
Rating 119.9) WR D. Patten über 46 Yards, anschließend WR D. Branch (105 Yards) über weitere 26 zum Touchdown (24:13). Eng wurde es noch einmal nach dem letzten Seitenwechsel. Dillon (98 Yards) verlor auf dem Weg zu seinem dritten Touchdown den Ball 3 Yards vor der Goalline. Von dort aus marschierten nun die Gastgeber übers Feld und am Ende fand Green (Rating 99.4) wieder Kennison über 26 Yards zum 19:24 (Conversion der beiden Spieler scheiterte). Doch die Patriots hielten nun 4 1/2 Minuten lang den Ball und Vinatieri erzielte aus 28 Yards das 27:19. Die letzten Comeback-Chancen der Chiefs endeten in einem Sack beim vierten Versuch. Sie kassierten nun die dritte Niederlage in Folge.


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Quelle: nfl.com
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