DETROIT LIONS - INDIANAPOLIS COLTS 9:41 Das erste Thanksgiving-Game wurde klar von den Indianapolis Colts dominiert. Wieder einmal war es QB P. Manning und die Fehler des Gegners, die für eine klare Führung sorgten. Zumindest im ersten Viertel konnten die Detroit Lions mithalten. Aber sie konnten die Offense der Gäste nicht stoppen. Diese war nach knapp 5 Minuten das erste Mal in der Endzone. Manning fand WR B. Stokley über 4 Yards zum 7:0. Immerhin konnten die Lions mit einem Fieldgoal kontern. Doch zuvor vergaben sie ein First and Goal (7). So traf "nur" K J. Hanson aus 20 Yards zum 3:7. Die Gäste machten munter weiter. Nur 3 Minuten brauchten sie nun für 60 Yards. Wieder fand Manning Stokley zum Touchdown (12 Yards zum 13:6, da der PAT geblockt wurde). Die Lions konterten noch im ersten Viertel mit einem weiteren Fieldgoal (34 Yards zum 6:13). Danach konnten sie zwar den Angriff der Colts stoppen, vergaben aber auch ein weiteres Fieldgoal aus 48 Yards. Vor der Pause entschieden dann zwei Fumbles das Spiel für die Gäste. Erst verlor QB J. Harrington den Ball kurz vor der Mittellinie, dann RB S. Bryson an der eigenen 30. Jedesmal bestrafte das Manning mit Touchdown-Pässen. Nachdem Stokley seinen dritten fing (25 Yards zum 20:6), war es WR M. Harrison über 13 Yards zum 27:6. Die letzten Punkte vor der Pause erzielte wieder Hanson aus 32 Yards zum 9:27. Die endgültige Entscheidung fiel im dritten Abschnitt. Die Gastgeber kamen nur zu zwei Three and Outs, die Colts machten munter weiter mit dem Scoring. Manning fand für zwei weitere Male Harrison (127 Yards) zu Touchdowns. Erst über 10 Yards, dann über 5 zum 41:9. Das war dann Touchdown-Pass Nummer 6 an diesem Tag, mehr wollte Head Coach Tony Dungy wohl nicht sehen, denn noch im dritten Viertel kam dann QB J. Sorgi aufs Feld. Manning brachte 23 von 28 Pässen an und kam auf ein Rating von 141.4. RB E. James erlief noch 105 Yards, bei Detroit kam RB K. Jones auf 99 Yards. Mehr tat sich auch nicht mehr. Bei den Lions durfte auch noch QB M. McMahon ran, der prompt eine Interception warf. Doch entscheidender waren die Fumbles zum Ende der ersten Hälfte.
DALLAS COWBOYS - CHICAGO BEARS 21:7 Das zweite Thanksgiving-Game entwickelte sich leider zu dem schwachen Spiel, das erwartet wurde. Beide Teams setzten zu Beginn auf ihre Rookie-Spielmacher und die Dallas Cowoys fuhren damit zunächst nicht schlecht. Denn nach einem Three and Out der Chicago Bears brauchten sie nur 5 Plays für 62 Yards und den Touchdown zum 7:0. Neben einem Pass von QB D. Henson lief viermal RB J. Jones. Der letzte Lauf führte über 33 Yards zu seinem ersten NFL-Touchdown. Doch danach brachten auch die Gastgeber im Angriff nichts zustande. Ein Fumble von Bears´ QB C. Krenzel blieb ohne Folgen. So gabs es über 20 Minuten nur Punts zu bewundern. Zwischendurch vergab K B. Cundiff ein Fieldgoal aus 52 Yards zum 10:0. Dann kam es so oft wie in den letzten Wochen für die Gäste: Die Defense machte die Punkte. CB R. W. McQuarters fing einen Pass von Henson ab und trug ihn über 45 Yards zum Ausgleich zurück (7:7). So ging es auch in die Pause. Das dritte Viertel ist schnell erzählt. Beide Teams hatten nun neue Spielmacher: Die Cowboys setzten auf QB V. Testaverde, die Bears auf QB J. Quinn. Insgesamt gab es nur 4 First Downs, ein vergebenes Fieldgoal der Gäste durch K P. Edinger aus 48 Yards und ein Spielzug mit zwei Turnovers. Erst fing erneut McQuarters einen Pass ab, dann verlor er den Ball nach 40 Yards beim Return. Doch nach dem letzten Seitenwechsel entschied sich das Spiel in gut 4 Minuten. Jones war nicht zu stoppen auf Seiten der Gastgeber und auch Testaverde brachte seine Pässe nun an. Schließlich fand er FB D. Barnes über 5 Yards zum 14:7. Im nächsten Play warf dann Quinn eine Interception. Das Momentum nutzten die Cowboys zum Doppelschlag. Jones (150 Yards) lief zu seinem zweiten Touchdown nach 4 Yards in die Endzone (21:7). Die Gäste schafften mit ihrem schwachen Angriff (140 Yards) nicht mehr die Wende.
CAROLINA PANTHERS - TAMPA BAY BUCCANEERS 21:14 Die Carolina Panthers kommen in der zweiten Saisonhälfte immer besser in Schwung. Sie gewannen gegen die Tampa Bay Buccaneers das dritte Spiel in Folge und schlossen somit in der NFC SOUTH zu den Saints und Bucs auf. Es gab 5 Touchdowns, aber auch fünf vergebene Fieldgoals. Nach einem Three and Out der Gäste kamen die Panthers schnell an den Ball. Ein langer Pass von QB J. Delhomme brachte sie in die gegnerische Hälfte. Wenig später fand er WR K. Colbert über 24 Yards zum 7:0. Danach bestimmten die Abwehrreihen die Partie. Zum Ende des ersten Viertels vergab K M. Gramatica ein Fieldgoal aus 39 Yards für die Gäste. Mitte des zweiten Abschnitts wurde ein Versuch von ihm aus 26 Yards geblockt. Doch vor der Pause kamen die Bucs noch zum Ausgleich. Nach einer Interception von Delhomme marschierten sie von der eigenen 11-Yard-Linie los. Ein 68-Yard-Pass von QB B. Griese brachte sie dann schon an die Redzone. Nach dem Two-Minute-Warning fand er schließlich RB M. Pittman über 6 Yards zum 7:7. Zu Beginn der zweiten Hälfte vergab dann K J. Chandler zwei Fieldgoals aus je 38 Yards für die Panthers (verschossen bzw. geblockt). Für die erneute Führung sorgte nun die Defense. DE J. Peppers fing einen Pass von Griese ab und trug ihn über 46 Yards zum Touchdown zurück (14:7). Dieses Mal schaffte er es in die Endzone. Im Spiel gegen die Broncos wurde er nach 101 Yards noch gestoppt. Der ehemalige Bronco Griese (Rating 103.3) fand zum Ende des dritten Viertels wieder Pittman (134 Receiving Yards), der aber den Ball verlor. Besser machten es beide im Schlussabschnitt. Dort fanden sie sich über 8 Yards zum 14:14-Ausgleich. 2 Minuten vor dem Ende vergab dann Gramatica ein weiteres Fieldgoal aus 37 Yards. Von dieser Feldposition aus führte nun Delhomme (Rating 111.8) die Panthers zum Sieg. 4 Pässe für 69 Yards, am Ende 40 zu erneut Colbert zum 21:14. Neben dem Spielmacher glänzte auch RB N. Goings mit 106 Yards.
CINCINNATI BENGALS - CLEVELAND BROWNS 58:48 106 Punkte in einem Spiel gab es bisher nur einmal in der Geschichte der NFL Die Redskins gewannen die Giants 1966 einmal 72:41. Somit ist das Spiel der Cincinnati Bengals gegen die Cleveland Browns historisch (mehr dazu in unserem Forum > Cincinnati Bengals). Es begann mit einer Interception von Bengals´ QB C. Palmer. Im Gegenzug fand QB K. Holcomb TE S. Heiden über 7 Yards zum 7:0 für die Browns. Doch Palmer konterte mit einem 18-Yarder auf WR K. Washington (7:7) nach 2 Minuten. Die Gäste hatten ein Three and Out und Palmer fand WR C. Johnson über 46 Yards zum 14:7 (nach knapp 5 Minuten). Im ersten Viertel verkürzte dann K P. Dawson aus 23 Yards auf 10:14. Mit dem ersten Play nach dem ersten Seitenwechsel traf er aus 29 Yards zum 13:14. Doch dann scorten nur noch die Bengals. Palmer fand WR T. Houshmandzdad über 3 Yards zum 21:13, K S. Graham erhöhte aus 21 bzw. 32 Yards die Führung zur Pause auf 27:13. In der zweiten Hälfte endeten dann die ersten 7 Drives mit Punkten (6 Touchdowns und ein Fieldgoal). 27:20 - Holcomb fand erneut Heiden (20 Yards). 34:20 - Palmer erneut auf Houshmandsdeh (53 Yards). 34:27 - Holcomb zu WR A. Bryant (9 Yards). 41:27 - RB R. Johnson lief über 7 Yards zum Touchdown. 41:34 - Holcomb erneut auf Bryant (55 Yards). 44:34 - Graham aus 36 Yards. 44:41 - RB W. Green lief über 1 Yard zum Touchdown. Danach warf Palmer (Rating 101.4) eine Interception kurz vor der eigenen Endzone. Holcomb bediente zum dritten Mal Heiden zur 48:44-Führung der Browns. Doch die Bengals hatten noch Johnson (202 Yards) und der lief 6 1/2 Minuten vor dem Ende zum 51:48 (7 Yards). Nun spielten auch mal die Defense-Reihen mit und es gab zwei Three and Outs. Die Entscheidung so auch durch die Abwehr der Bengals. CB D. O´Neal fing einen Pass von Holcomb (413 Yards, Rating 128.5) ab und trug ihn über 31 Yards zum Endstand von 58:48 zurück. 966 Yards Offense gab es in dem Spiel. Neben 9 Touchdown-Pässen gab es auch 5 Interceptions.
HOUSTON TEXANS - TENNESSEE TITANS 31:21 Einen 18-Punkte-Rückstand holten die Houston Texans noch gegen die Tennessee Titans auf und gewannen so auch den zweiten Vergleich beider Teams in diesem Jahr. Die Partie begann voll nach den Vorstellungen der Gäste. Den ersten Drive schlossen sie mit einem 12-Yard-Pass von QB S. McNair auf TE E. Kinney ab (7:0). Danach warf QB D. Carr eine Interception und dies nutzten die Titans wieder durch McNair und Kinney über 11 Yards zum 14:0. Immerhin konnten die Hausherren ein Fieldgoal erzielen (K K. Brown aus 29 Yards zum 3:14). Nach dem ersten Seitenwechsel mussten sie aus der eigenen Endzone punten, nachdem sie einen Safety gerade so verhindern konnten. Die gute Ausgangsposition nutzte McNair mit seinm dritten Touchdown-Pass (4 Yards auf WR D. Mason) zum 21:3 nach knapp 20 Minuten. Aber aus Sicht der Texans kam es im Gegenzug zum Konter. RB J. Wells erzielte mit einem 7-Yard-Lauf das 10:21. Mit dem Halbzeitpfiff vergaben sie dann ein Fieldgoal aus 41 Yards, das geblockt wurde. Der freie Ball wurde noch versucht, per Lateral in die Endzone zu bringen. Dort endete aber der erste Drive der Gastgeber nach der Pause. Carr fand TE B. Miller über 14 Yards zum 17:21. Ein Fumble von McNair brachte die endgültige Wende. Er verlor den Ball an der eigenen 27. Dies nutzten Carr (Rating 96.7) und WR A. Johnson über 11 Yards zur 24:21-Führung. Die Gäste vergaben im Schlussabschnitt die Chance auf Punkte, als McNair (Rating 108.3) beim einem Sack erneut den Ball verlor. Seine Interception 2 Minuten vor dem Ende bedeutete dann die Entscheidung. RB D. Davis (129 Yards) lief anschließend über 41 Yards zum 31:21. Die Titans verabschieden sich damit aus dem Playoff-Rennen.
KANSAS CITY CHIEFS - SAN DIEGO CHARGERS 31:34 Es wurde der erwartete offene Schlagabtausch zwischen den Kansas City Chiefs und den San Diego Chargers. Am Ende gewannen die Gäste nicht nur das Spiel, sondern sind nun Erster in der AFC WEST. Dabei begann die Partie nicht so gut für sie. Nach 5 Minuten vergab K N. Kaeding ein Fieldgoal aus nur 29 Yards. Doch die Defense zwang die Chiefs zu einem Three and Out. Ein 55-Yard-Pass von QB D. Brees bereitete das 7:0 vor, das RB L. Tomlinson erlief (1 Yard). Aber die Gastgeber konterten im Gegenzug. Hier war es ein 27-Yard-Pass von QB T. Green, der den Ausgleich einläutete. RB D. Blaylock lief über 5 Yards zum 7:7. Im zweiten Viertel war es sein Kollege RB L. Johnson, der über 6 Yards die Führung für die Chiefs erzielte (14:7). Doch die Chargers hatten ja Tomlinson, der 6 Minuten später wieder ausglich (3 Yards zum 14:14). 49 Sekunden vor der Pause traf K L. Tynes au 28 Yards zur 17:14-Führung der Hausherren. So ging es in die Kabine, denn Kaeding vergab einen Versuch aus 52 Yards. Beim Kickoff der zweiten Hälfte verloren zwar die Chiefs den Ballbesitz, doch die Gäste konnten das nicht bestrafen. Mitte des Viertels war es aber Keading, der aus 25 den erneuten Ausgleich herstellte (25 Yards zum 17:17). Dramatisch wurde es im Schlussabschnitt. Erst lief Blaylock zur erneuten Führung der Chiefs (22 Yards zum 23:17, PAT verschossen). Im Gegenzug konterte Brees mit einem Pass auf TE A. Gates über 18 Yards zum 24:23. Den anschließenden Kickoff-Return trug WR D. Hall über 96 (!) Yards zum 29:24 zurück. Es war sein erster seit mehr als einem Jahr. 2003 schaffte er das in vier Spielen in Folge. Bei der anschließenden Conversion fand Green WR E. Kennison zum 31:24. Doch die Gäste blieben cool. Wieder waren es Brees (Rating 125.7) und Gates über 11 Yards, die den Ausgleich herstellten (31:31). Dann warf Green 5 Minuten vor dem Ende eine Interception in der eigenen Hälfte. Dies nutzten die Chargers zum Sieg. Kaeding traf aus 43 Yards sicher zum 34:31. Die Abwehr stoppte die Chiefs dann im vierten Versuch. 498 Yards erzielte der eigenen Angriff.
MINNESOTA VIKINGS - JACKSONVILLE JAGUARS 27:16 Sehr abwechslungsreich verlief das Spiel zwischen den Minnesota Vikings und den Jacksonville Jaguars. Die Gastgeber mussten wieder hart kämpfen um den Sieg, der schließlich von der Defense gesichert wurde. Diese beendete auch den ersten Drive der Jaguars. Sie eroberte einen Fumble von WR T. Edwards in der eigenen Redzone. Von dort aus marschierte nun die Offense 73 Yards über Feld, aber mehr als ein Fieldgoal durch K M. Andersen aus 25 Yards gab es nicht (3:0). Zu Beginn des zweiten Viertels drehten die Gäste das Spiel. QB B. Leftwich, der wieder spielen konnte, fand TE B. Jones über 26 Yards zum 7:3, dann warf QB D. Culpepper eine Interception an der eigenen 20. Zwar gab es kein First Down für die Jaguars, aber K J. Scobee erhöhte aus 33 Yards auf 10:3. Doch Culpepper war nicht verunsichert und führte die Vikings zum Ausgleich. Schließlich lief er selbst zum 10:10 (1 Yard). Beide Kicker sorgten noch vor der Pause für je ein Fieldgoal (13:13). Beim ersten Angriff der zweiten Halbzeit führten die Vikings den Ball 9 1/2 Minuten lang. Vor allem Culpepper erzielte immer wieder das First Down. Schließlich hieß es First and Goal (4). Dann fand der Spielmacher WR R. Moss, der nach seiner Verletzungspause wieder dabei war, über 2 Yards zum 20:13. Nach dem letzten Seitenwechsel traf Scobee aus 42 Yards zum 16:20. Mitte des Schlussviertels stoppte die Jaguars-Abwehr Culpepper (Rating 93.9) mit einem Sack und Fumble. Der eigene Angriff kam bis zur 19 der Vikings, doch dann verlor auch Leftwich den Ball bei einem Sack. Diesen eroberte DT K. Williams und trug ihn 77 Yards zum 27:16 zurück. Zwar kamen die Gäste noch einmal in die Nähe von Punkten, doch in der Schlussminute vergaben sie einen vierten Versuch an der 15. Ihr bester Mann war RB F. Taylor mit 147 Yards.
NEW YORK GIANTS - PHILADELPHIA EAGLES 6:27 Das Spiel bei den New York Giants verlief für die Philadelphia ähnlich dem aus der Vorwoche gegen die Redskins. In der ersten Halbzeit stockte der Angriff und nur die Defense sorgte dafür, dass man wieder mit einer 7:6-Führung in die Pause ging. Bei den Giants lief es im Angriff besser, doch in der Redzone scheiterte man immer wieder. Die ersten beiden Drives des Spieles endeten mit Punts, dann führte vor allem RB T. Barber die Gastgeber übers Feld. An der eigenen 9 beginnend, hieß es 6 Minuten später 2nd and 3 an der 4 der Eagles. Doch zwei Passversuche von QB E. Manning scheiterten, so gab es nur ein Fieldgoal durch K S. Christie aus 22 Yards (3:0). Durch eine Strafe kamen die Gäste anschließend an der Mittellinie in Ballbesitz. QB D. McNabb und die Ballträger der Eagles überliefen nun die Abwehr der Giants. Nach dem ersten Seitenwechsel war es der Spielmacher selbst, der über 4 Yards zum 7:3 lief. 5 Minuten später waren die Giants wieder in der Redzone, doch ein Sack kostete 12 Yards. So traf Christie aus 31 Yards zum 6:7. Danach eroberte die Defense zwar den Ball (Sack gegen McNabb), aber Manning warf selbst eine Interception. Der dritte Abschnitt begann mit zwei Fieldgoals durch K D. Akers (47 bzw. 42 Yards zum 13:6). Dazwischen lag die zweite Interception von Manning. Dann wurde noch ein Punt der Giants geblockt. Dies nutzte RB B. Westbrook 4 Minuten später zum nächsten Touchdown (1-Yard-Lauf zum 20:6). Nach einem Three and Out für die Gastgeber fand im Schlussviertel McNabb (Rating 107.6) dann Westbrook mit einem kurzen Screen-Pass, der nach 34 Yards zum 27:6 über die Goalline lief. Damit war die Partie entschieden und die Eagles gewinnen die NFC EAST bereits fünf Wochen vor Saisonende und stehen als erstes Team in den Playoffs. Die Giants verloren 5 der letzten 6 Spiele.
PITTSBURGH STEELERS - WASHINGTON REDSKINS 16:7 Die Pittsburgh Steelers erinnern zurzeit an ihre glorreichen Tage in der 70er Jahren, als ihre Abwehr die Liga dominierte. Wenn es im Angriff mal nicht so läuft, sorgt die Defense dafür, dass die Spiele gewonnen werden. So hatten die offensivschwachen Washington Redskins keine Chance und die Steelers feierten Sieg Nummer 9 in Folge. Im ersten Drive ging es für die Gastgeber rückwärts (15 Yards), doch die Redskins kamen selbst nicht zu einem First Downs. So leitete ein 60-Yard-Punt-Return durch WR A. Randle El die ersten Punkte ein. First Down an der 17 der Gäste, doch es gab nur ein Fieldgoal durch K J. Reed aus 33 Yards (3:0). Nach dem ersten Seitenwechsel war es wieder Randle El, der mit einem weiteren guten Puntreturn (43 Yards) wieder Punkte vorbereitete. Am Ende des Drives lief RB J. Bettis über 4 Yards zum 10:0. 4 Minuten vor der Pause erhöhte Reed aus 36 Yards auf 13:0. Nur einmal kamen die Gäste in die Nähe von Punkten. In der Schlussminute hieß es vierter Versuch und 4 an der 36 der Steelers, aber der Pass von QB P. Ramsey fand nicht sein Ziel. Besser machte er es zum Ende des dritten Viertels. Dort hieß es First and Goal (4) und wenig später durch eine Pass-Interference-Strafe sogar First and Goal (1). Doch erst beim vierten Versuch und 2 fand der Spielmacher HB C. Cooley zum 7:13. 10 Minuten vor dem Ende erhöhte dann Reed aus 32 Yards die Führung auf 9 Punkte. Die Gäste schafften danach bei drei Drives kein einziges First Down mehr und verloren so das Spiel recht deutlich. Den Steelers reichten somit 207 Yards in der Offense, 100 davon erlief Bettis (Washington 156). Sein Gegenüber RB C. Portis schaffte nur 17 Yards.
ATLANTA FALCONS - NEW ORLEANS SAINTS 24:21 Die Atlanta Falcons stehen so gut wie in den Playoffs. Ihnen fehlt nur noch ein Untentschieden aus den letzten fünf Spielen. Doch wie in den letzten Wochen schon taten sie sich auch gegen die New Orleans Saints schwerer als nötig. Nach einer klaren Führung brauchte man schon etwas Glück am Ende. Ihren zweiten Drive schlossen sie mit einem 16-Yard-Lauf durch QB M. Vick ab (7:0). Zu Beginn des zweiten Viertels fand er dann FB S. Pritchett über 1 Yard zum 14:0. Zuvor warf er schon über 55 Yards zu ihm und zum Touchdown, doch eine Strafe annulierte den Versuch. Doch danach stockte wieder der Angriff. Die Gäste kamen durch zwei Fieldgoals von K J. Carney aus 48 bzw. 38 Yards auf 6:14 heran. 42 Sekunden vor der Pause vergab K J. Feely einen Versuch aus 37 Yards. Doch da Saints´ QB A. Brooks danach eine Interception warf, bekam er noch eine weitere Chance aus 31 Yards. Diese nutzte er zum 17:6-Halbzeit-Stand. Der erste Drive der zweiten Hälfte endete mit einem geblockten Fieldgoal der Saints. Aber die Falcons kamen selbst nur zu einem Three and Out und somit die Gäste schnell wieder an den Ball. Zum Ende des Viertels lief dann Brooks selbst zum 12:17, bei der anschließenden Conversion fand er WR J. Horn zum 14:17. Der nächste Angriff der Gastgeber endete mit einer Interception von Vick. Das Momentum nutzten die Saints nun zur Führung. Brooks bediente Horn über 7 Yards zum 21:17. 3 Minuten vor dem Ende kämpfen sich die Falcons nach vorne. Doch dann verlor RB W. Dunn 6 Yards vor der Endzone den Ball, aber die Gäste schafften selbst kein First Down und mussten vor dem Two-Minute-Warning punten. Dann brauchte Vick nur zwei Pässe auf TE A. Crumpler (27 bzw. 20 Yards) zum Touchdown (24:21). Die Saints schafften keinen Konter mehr.
ARIZONA CARDINALS - NEW YORK JETS 3:13 Wie in der Vorwoche gewann auch gegen die Arizona Cardinals die Defense der New York Jets das Spiel. Sie eroberten insgesamt vier Bälle des Gegners. Am Ende entschied ein Big Play der Offense die Partie. Diese begann sehr zerfahren. Ganze sechs First Downs gab es in den ersten 20 Minuten, auf beiden Seiten bestimmten die Punt-Teams mehr oder weniger die Feldposition. So zwangen die Gäste die Cardinals 10 Minuten vor der Pause aus der eigenen Endzone zu punten und kamen damit kurz vor der Mittellinie an den Ball. Die beiden Ballträger RB C. Martin (99 Yards) und RB L. Jordan brachten die Jets dann in die Redzone. Beim vierten Versuch und 1 an der 13 warf QB Q. Carter zum neuen ersten Versuch, doch mehr war nicht drin. So traf K D. Brien aus 28 Yards zum 3:0. Die letzten 3 1/2 Minuten der ersten Hälfte nutzten die Gastgeber zum Konter. Bei ihnen war es QB S. King mit seinen Pässen, die schließlich ein First and Goal (6) ergaben. Doch die Defense der Jets hielt. So gab es "nur" den Ausgleich durch K N. Rackers aus 20 Yards zum 3:3-Halbzeitstand. Nachdem die Jets den Gegner an der Mittellinie stoppen konnten, brachten sie selbst zu Beginn des dritten Viertels einen langen Drive an. Dieser endete im zweiten Fieldgoal von Brien aus 46 Yards (6:3). Wieder wurden die Cardinals recht schnell gestoppt. Dann brauchte Carter (8/12 für 133 Yards, Rating 131.6) nur einen Pass zur Entscheidung. Er fand WR S. Moss (109 Yards) über 69 Yards zum 13:3. Dadurch waren die Cardinals nun gezwungen, mehr Risiko zu gehen und machten somit die Fehler. Erst warf King im Schlussabschnitt eine Interception, dann kam Ersatzmann QB J. McCown aufs Feld. Seinen ersten Pass ließ WR A. Boldin nach 12 Yards fallen und die Jets eroberten ihn. Schließlich warf McCown noch zwei Interceptions. Damit hätten die Jets nun wieder einen Playoff-Platz sicher.
NEW ENGLAND PATRIOTS - BALTIMORE RAVENS 24:3 Verkehrte Vorzeichen im Spiel der New England Patriots gegen die Baltimore Ravens. Die Abwehr des Champions dominiert den Gegner. Die Gäste können nur knapp drei Viertel lang mithalten. Aber 8 First Downs, 124 Yards und zwei Ballverluste im Angriff sind letztendlich zu wenig. Wobei die Interception von QB K. Boller nach 6 1/2 Minuten ohne Folgen blieb. Doch beide Teams taten sich zu Beginn in der Offense schwer. Aber der Titelverteidiger kam als Erster in die Nähe von Punkten. K A. Vinatieri traf zu Beginn des zweiten Viertels dann auch aus 28 Yards zum 3:0. Der Rest der ersten Hälfte sind dann fünf weitere First Downs und acht Punts. Mit dem Pausenpfiff traf aber noch K M. Stover aus 22 Yards zum Ausgleich (3:3). Den ersten Angriff der zweiten Hälfte schloss Vinatieri mit einem Fieldgoal aus 40 Yards ab (6:3). 4 Minuten später erzielten die Patriots einen Touchdown, aber WR D. Patten hatte sich unfair eingesetzt. So traf wieder nur Vinatieri aus 48 Yards zum 9:3. Doch die Ravens gaben erneut nach nur drei Versuchen den Ball wieder ab. Nun war es vor allem RB C. Dillon (123 Yards) , der die First Downs für die Gastgeber machte. Nach dem letzten Seitenwechsel erzielte er auch das 15:3 (1-Yard-Lauf) und die Conversion zum 17:3. 46 Sekunden später war das Spiel entschieden. Boller wurde an der eigenen 12 gesackt und erlor den Ball. Dieser wurde schließlich von DE J. Green in der Endzone der Ravens gesichert (24:3). So trudelte das Spiel dann auch aus.
SAN FRANCISCO 49ERS - MIAMI DOLPHINS 17:24 Die Teams aus der AFC EAST bleiben bei den NFC-WEST-Mannschaften in keiner guten Erinnerung. Bisher gewannen diese 10 von 12 Vergleichen. So verloren die San Francisco 49ers auch das Kellerduell der Liga gegen die Miami Dolphins. Die Partie begann wie erwartet. Nur das Schlussviertel entschädigte für Vieles. Nach drei Three and Outs zu Beginn brachte ein Punt-Return die Dolphins in die Hälfte der Niners. Wenig später fand QB A. J. Feeley WR C. Chambers über 25 Yards zum 7:0. Danach gab es zum Teil längere Drives, aber vor allem doch nur Punts zu sehen. 3 Minuten vor der Pause verkürzt K T. Peterson aus 19 Yards auf 3:7. Zuvor scheiterten die Gastgeber dreimal beim First and Goal (7). Eine anschließende Interception von Feeley blieb folgenlos. So ging es in die Kabine. Beide Teams schienen dort geblieben zu sein, denn auf dem Feld lief nicht viel zustande. So vergaben die Dolphins ein 22-Yard-Fieldgoal durch K O. Mare. Ein weitere Ballverlust von Feeley (Fumble) bedeutete die Führung der Niners. LB D. Smith eroberte den Ball und trug ihn über 46 Yards zum 10:7 zurück. Wenig später verlor dann RB M. Hicks für die Gastgeber den Ball tief in der eigenen Hälfte. Das nutzten Feeley und WR R. McMichael zum erneuten Führungswechsel (15 Yards zum 14:10). Die Defense der Gäste erobert danach wieder den Ball (Sack gegen QB T. Rattay) und Mare macht seinen Fehler wieder wett (50-Yard-Fieldgoal zum 17:10). Die Abwehr der Dolphins entschied dann auch das Spiel. Rattay wurde wieder gesackt (1 Yard vor der eigenen Goalline) und LB D. Pope eroberte den Ball und markierte das 24:10. Zwar führte Rattay sein Team noch einmal übers Feld, doch mehr als der Anschluss-Touchdown ist nicht drin (Hicks lief zum 17:24).
SEATTLE SEAHAWKS - BUFFALO BILLS 9:38 Einen herben Rückschlag im Kampf um Platz 1 in der NFC WEST erlebten die Seattle Seahawks. Gegen die Buffalo Bills glänzte nicht RB S. Alexander, sondern RB W. McGahee von den Gästen. Dieser schloss gleich den ersten Drive des Spieles mit einem kurzen Touchdown-Lauf (2 Yards) ab (7:0). Bei den Seahawks lief zunächst nichts zusammen. Selbst eine Interception von QB D. Bledsoe blieb ohne Folgen. Zu Beginn des zweiten Viertels traf K R. Lindell für die Gäste aus 25 Yards zum 10:0. Die Seahawks brachten nun endlich selbst einen guten Drive zustande. First and Goal (3) hieß es schließlich, doch sowohl Alexander als auch QB M. Hasselbeck, der nach seiner Verletzung wieder spielen konnte, scheiterten am Touchdown. So traf K J. Brown aus 19 Yards nur zum 3:10. Als man dann auch die zweite Interception der Bills nicht nutzen konnte, sorgten die Gäste noch vor der Pause für die Vorentscheidung. Bledsoe fand nun seine Receiver, schließlich fing WR L. Evans einen 3-Yarder zum 17:3. Der dritte Fehlwurf vom Bills-Spielmacher zu Beginn der zweiten Hälfte wurde mit einer Interception von Hasselbeck beantwortet. Anschließend vergaben die Gäste ein Fieldgoal aus 53 Yards, aber eine Strafe gegen die Hausherren sorgte fürs neue First Down. Am Ende des Drives lief McGahee über 2 Yards zum 24:3. Die Seahawks scheiterten daraufhin mit einem vierten Versuch an der 30 der Bills. Diese machten durch McGahee (116 Yards) im Schlussviertel alles klar. Zwei weitere Male fand er den Weg in die Endzone (30 bzw. 1 Yard) zum 38:3. Dazwischen lag ein Fumble von Hasselbeck bei einem Sack. Wenigsten den Ehrentouchdown konnte er dann noch anbringen (8 Yards zum WR B. Engram zum 9:38, Conversion scheiterte). Damit verloren bisher nur die Dolphins zwei Duelle mit Teams aus der NFC WEST.
DENVER BRONCOS - OAKLAND RAIDERS 24:25 Im SundayNightGame mussten die Denver Broncos nicht nur eine Niederlage gegen den Erzrivalen Oakland Raiders hinnehmen, sie verloren damit auch die Führung in der AFC WEST. Dabei hatten sie alle Chancen, das Spiel zu gewinnen. Lange tat sich aber nichts in der Partie. Die Gäste vergaben im ersten Drive einen vierten Versuch an der 40 der Broncos. Diese gaben durch einen Fumble von QB J. Plummer den Ball aber selbst wieder schnell ab. Danach gab es 7 Punts, bevor 7 Minuten vor der Pause K S. Janikowski ein Fieldgoal für die Raiders aus 48 Yards verschoss. Im Gegenzug war K J. Elam für die Gastgeber erfolgreicher. Er traf aus 32 Yards zum 3:0. Nach einem Three and Out der Gäste fand dann Plummer (Rating 93.6) WR R. Smith über 85 Yards zum 10:0. Da waren noch 34 Sekunden auf der Uhr. Die reichten QB K. Collins zum Anschluss-Touchdown. Er bediente WR J. Porter über 42 Yards zum 7:10-Pausen-Stand. Zu Beginn des dritten Viertels verlor RB R. Droughns den Ball für die Broncos in der eigenen Hälfte. Dies bestrafte Kollins mit einem 14-Yard-Pass auf wiederum Porter zum 14:13 (PAT verschossen). Im weiteren Verlauf des Viertels gab es noch je einen Ballverlust pro Team. Nach dem letzten Seitenwechsel schien sich das Spiel für die Gastgeber zu entscheiden. Erst lief Droughns (102 Yards) über 3 Yard zum 17:13, dann fing DT E. Johnson einen Pass von Collins ab und trug das Leder über 32 Yards zum 24:13 zurück. Als dann Collins noch eine Interception warf, schien alles gelaufen zu sein. Doch die Broncos konnten den erneuten Ballgewinn nicht nutzen und so kamen die Gäste zurück. Collins fand WR R. Curry (110 Yards) über 6 Yards zum 19:24 (Conversion scheiterte). Nach einem Three and Out gegen die Gastgeber waren es wieder Collins (Rating 92.7) und Porter (135 Yards) über 5 Yards zum 25:24 (Conversion scheiterte wiederum). Doch 31 Sekunden vor dem Ende gab es noch die Chance für die Broncos, aber der sonst so zuverlässige Elam scheiterte mit dem Fieldgoalversuch aus 43 Yards (geblockt).
GREEN BAY PACKERS - ST. LOUIS RAMS 45:17 Einen klaren Erfolg feierten die Green Bay Packers im MondayNightGame gegen die St. Louis Rams und damit den sechsten Sieg in Folge. QB B. Favre bestritt sein 200. reguläres Saisonspiel in Folge als Starter und krönte die Leistung mit einem neuen NFL-Rekord. Er ist der erste Spielmacher, der in elf Jahren in Folge immer mindestens 20 Touchdown-Pässe anbringen konnte. Gegen die Rams waren es am Ende drei. Die ersten Punkte erzielte aber die Defense. Sie eroberte einen Fumble von WR I. Bruce und CB A. Carroll trug den Return über 40 Yards zum 7:0 zurück. Die Rams vergaben anschließend ein 42-Yard-Fieldgoal durch K J. Wilkins. Besser machte er es zu Beginn des zweiten Viertels, als er aus 34 Yards zum 3:7 traf. Doch nun kamen die Gastgeber erst richtig in Schwung. 5 1/2 Minuten ging es übers Feld, am Ende fand Favre TE B. Franks über 7 Yards zum 14:3. Die Rams wurden zu einem Three and Out gezwungen und nur weitere 5 Minuten später bediente Favre WR J. Walker über 10 Yards zum 21:3. Kurz vor der Pause verkürzten QB M. Bulger und Bruce auf 10:21 (4 Yard-Pass). Zum Anfang der zweiten Hälfte vergaben die Rams dann die Chance zur Wende. Erst warf Bulger eine Interception, danach klappte der Snap bei einem 42-Yard-Fieldgoal nicht, der mögliche Ausgleich wurde vergeben. So erhöhten Favre (Rating 127.9) und WR D. Driver die Führung der Packers. Sie fanden sich über 16 Yards zum 28:10. Im Schlussviertel verkürzten die Gäste mit einem 8-Yard-Pass von Bulger (Rating 97.1) auf RB M. Faulk (17:28), doch das waren schon die letzten Lebenszeichen der Rams. Für die Hausherren traf noch K R. Longwell aus 27 Yards (31:17), dann krönte RB N. Davenport seine Leistung (178 Yards). Er lief 40 Yards zum 38:17 und ersetzte den verletzten RB A. Green großartig. Für die letzten Punkte sorgte wieder die Defense, die erneut einen Fumble von Bruce (170 Yards) zum Touchdown nutzte. Diesmal lief CB M. Hawthorne über 34 Yards zum Endstand von 45:17. Die Packers bleiben damit Erster in der NFC NORTH, während die Rams die Möglichkeit zur Führung in der NFC WEST vergaben. |