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Samstag
7
Januar

 

Zuschauer: 68.756

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

NEW ENGLAND PATRIOTS

0

7

14

7

 

28

JACKSONVILLE JAGUARS

0

3

0

0

 

3

 


Für die Jacksonville Jaguars bleibt das Stadion in Foxborough uneinnehmbar. Auch im vierten Anlauf verloren sie dort. Dabei taten sich die New England Patriots in der ersten Halbzeit selbst sehr schwer. Erst eine starke Phase im dritten Abschnitt stellte die Weichen auf Richtung zehnten Playoff-Sieg in Serie, womit sie den NFL-Rekord der Green Bay Packers aus den 60er Jahren einstellen. Drei Touchdowns innerhalb von 7 1/2 Minuten brachen den Gästen das Genick. Den Rest besorgte die Abwehr des Titelverteidiger, die nur fünf Besuche der Jaguars in der eigenen Hälfte und ein Fieldgoal zuließen. So wurde schließlich LB W. McGinest der gefeierte Held bei den Patriots.
Doch bis dahin entwickelte sich die Begegnung nur sehr schleppend. Die ersten beiden Drives endeten mit je einem Three and Out und danach war New England an der eigenen 22. QB T. Brady fand RB K. Faulk über zwölf Yards zum ersten First Down, danach lief der Ballträger über weitere 19 zum nächsten ersten Versuch. Von der Mittellinie aus bediente der Spielmacher nun WR D. Branch über 20 Yards, doch mehr war in der Serie nicht drin. Brady wurde gesackt und so gab es einen vierten Versuch an der 28. Die Gastgeber kamen mit der Fieldgoal-Formation aufs Feld, aber K A. Vinaterie puntete den Ball. Jacksonville blieb wieder ohne First Down und puntete aus der Endzone und somit waren die Hausherren wieder an der gegnerischen 43. Jetzt erwarf Brady das nächste First Down, wurde aber danach gesackt. An der 30 spielte man nun den vierten Versuch aus, aber Brady verlor erst den Ball und als er ihn sichern konnte, fand er nicht seinen Receiver. Die Abwehr zwang jedoch die Jaguars zum nächsten Three and Out. WR T. Dwight returnierte den Punt zum Start des zweiten Viertels über 27 Yards bis zur gegnerischen 37. Faulk brachte New England mit einem 18-Yard-Lauf in die Redzone und beim dritten Versuch und 6 fing WR T. Brown den Pass über elf Yards zum 7:0. Das schien die Gäste aber nun geweckt zu haben, denn QB B. Leftwich, der nach seiner Verletzung wieder spielte, brachte zwei First Downs an und führte sein Team das erste Mal über die Mittellinie. RB A. Pearman verlor jedoch nun den Ball und DE R. Seymour sicherte diesen für die Patriots an der eigenen 40. Aber eine Strafe stoppte sie zum Three and Out. Jacksonville stand somit sieben Minuten vor der Pause an der eigenen 26. Leftwich brachte fünf seiner acht Pässe für zusammen 58 Yards an, aber in der Redzone war auch für ihn der Drive zuende. Jedoch konnte K J. Scobee den Rückstand zur Halbzeit aus 36 Yards verkürzen (3:7).
Aber der Angriffsschwung ging in der Pause verloren. Nach nur einem First Down punteten die Gäste aus der eigenen Hälfte. Dwight hatte nun Glück, dass sein Muff beim Return ins Seitenaus ging. New England stand an der eigenen 19 und Brady führte den Champion mit zwei Pässen auf die andere Seite des Spielfeldes. Faulk legte mit zwei Läufen elf Yards nach und ein Trickspielzug brachte die Patriots an die Redzone. Nun vielleicht das entscheidene Play. Brady warf über acht Yards auf TE B. Watson, der an der gegnerischen 12 jedoch den Ball verlor. Aber WR A. Davis sicherte den Fumble drei Yards vor der Goallie zum First and Goal. Im nächsten Spielzug bediente Brady (
Rating 116.4) nun WR D. Givens zum 14:3. Für den Receiver das sechste Playoff-Spiel in Serie mit einem Touchdown (zweitbester NFL-Wert). Die Jaguars mussten wieder nach nur drei Versuchen punten und RB C. Dillon erlief das nächste First Down der Hausherren. Nachdem eine Halten-Strafe sie wieder zehn Yards zurück warf, fing im dritten Versuch und 13 Watson einen Pass von Brady, den er über 63 Yards zum 21:3 trug. Dies war das längste Pass-Play in der Playoff-Geschichte der Patriots. Noch waren drei Minuten im dritten Abschnitt zu spielen. Mit einem Lauf über 18 Yards schaffte Leftwich nun das nächste First Down für die Gäste. Aber im ersten Play nach dem Seitenwechsel fing CB A. Samuel einen Pass auf WR R. Williams ab und trug die Interception über 73 Yards zum 28:3 und der Entscheidung zurück. Jedoch setzte Jacksonville noch zu einem Comeback an. Ganze drei Minuten brauchten sie für 61 Yards und sie waren an der gegnerischen 8. Aber im dritten Versuch stoppte sie ein Sack von McGinest. Es war sein dritter im Spiel und mit 14 1/2 stellte er den NFL-Playoff-Rekord von B. Smith ein. Das anschließende Fieldgoal aus 41 Yards verzog Scobee nach rechts. Die Gastgeber waren nicht in der Lage, die Uhr laufen zu lassen und nach einem Three and Out waren die Jaguars wieder an der eigenen 17. Bei ihnen kam nun QB D. Garrard aufs Feld. Auch er benötigte nur vier Minuten, um 77 Yards zurück zu legen. Aber fünf Minuten vor dem Ende scheiterte er mit dem Pass im vierten Versuch an der 6. Wieder puntete New England nach nur drei Versuchen, aber die Defense ließ nichts mehr anbrennen. Allen voran McGinest, der noch eineinhalb Sacks nachlegte und damit zwei NFL-Rekorde aufstellte. 4 1/2 Sacks in einem Playoff-Spiel und 16 in der Postseason schaffte vor ihm noch kein Spieler. HC B. Belichick baute seine Playoff-Bilanz auf 11-1 aus (.917 ist gleichzeitig NFL-Bestwert).

Unser MVP des Spieles: LB Willie McGinest (6 Tackles, 2 Assists, 4 1/2 Sacks für 35 1/2 Yards)

historischer Vergleich
Die New England Patriots führen 5-1-0 (139:92 Nettopunkte).

1996 Patriots - Jaguars 28:25 OT
1996 Patriots - Jaguars 20:6 (AFC-Championshipgame)
1997 Jaguars - Patriots 20:26
1998 Jaguars - Patriots 25:10 (Wildcardgame)
2003 Patriots - Jaguars 27:13
Spielbericht

 

 

 

Sonntag
8
Januar

 

Zuschauer: 65.870

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

CINCINNATI BENGALS

10

7

0

0

 

17

PITTSBURGH STEELERS

0

14

14

3

 

31

 


Die Cincinnati Bengals mussten ihr erstes Playoff-Spiel seit 15 Jahren doppelt teuer bezahlen. Gleich beim zweiten Spielzug ihrer ersten Angriffsserie fiel QB C. Palmer verletzt aus. Nachdem er den tiefen Pass geworfen hatte, fiel DE K. von Oelhoffen auf sein linkes Knie. Der Spielmacher zog sich dabei einen Kreuzbandriss zu und musste so seine sehr starke Saison nach nur knapp fünf Minuten in der Postseason beenden. Trotz dieses Schockes waren die Gastgeber in der Lage, sich eine 10-Punkte-Führung gegen die Pittsburgh Steelers zu erspielen. Doch danach zeigten sich die Schwächen Cincinnatis aus den letzten Wochen. Die Defense war nicht in der Lage, den Vorsprung über die Zeit zu bringen und der Angriff verlor auch an Schwung. So ließ man vier Drives in Folge zu, die die Gäste mit einem Touchdown beendeten und damit für die Entscheidung sorgten.
Die Steelers schafften mit ihrem ersten Angriffszug zwar ein First Down, sie punteten aber noch aus der eigenen Hälfte. Danach waren die Hausherren an der eigenen 11. Bei der Verletzung von Carson brachte der Quarterback aber noch einen 66-Yard-Pass auf WR C. Henry an. Bei allem Unglück verletzte sich der Receiver dabei auch noch und fiel zum Ende des Drives selbst aus. Backup QB J. Kitna führte Cincinnati noch in die Redzone, aber nach 84 Yards gab es "nur" das Fieldgoal aus 23 Yards durch K S. Graham zum 3:0 nach acht Minuten. Pittsburgh stoppte sich danach mit zwei Fehlstarts selber und nach dem Three and Out waren die Gastgeber wieder an der eigenen 24. Kitna warf nun viermal und alle Pässe kamen an (für 52 Yards) bis zur Redzone. Von dort fand schließlich RB R. Johnson die Lücke auf der linken Seite und war nach zwanzig Yards zum 10:0 in der Endzone. Jetzt erwachte aber auch die Offense der Gäste. QB B. Roethlisberger führte sie zum Ende des ersten Viertels das erste Mal über die Mittellinie. Nun rückte RB W. Parker in den Blickpunkt. Mit einem Handoff zu WR A. Randle El kamen fünf Yards plus weitere 15 durch eine Strafe zusammen, dann lief der Ballträger selbst weitere zehn Yards bis in die Redzone. Von dort fand ihn sein Spielmacher über 19 Yards zum 7:10 gut drei Minuten nach dem Touchdown der Bengals. Doch diese hatten selbst eine Antwort parat. Der Kickoff-Return brachte sie an die eigene 43 und Kitna mit erst mit einigen kurzen Plays zur gegnerischen 40, bevor er WR C. Johnson über 24 Yards fand. Danach wurden die Hausherren gleich zweimal im dritten Versuch gestoppt, aber durch Strafen gegen die Steelers bekamen sie jedes Mal ein First Down geschenkt. Das nutzte schließlich Kitna mit einem Pass über sieben Yards auf WR T. Houshmandzadeh zum 17:7 gut sechs Minuten vor der Pause. Aber wieder war die eigene Defense nicht in der Lage, die Gäste zu stoppen. Denen reichte ein Big Play von Big Ben. Dieser fand WR C. Wilson über 54 Yards an der gegnerischen 21. Randle El sicherte danach das First and Goal (6), das Roethlisberger im dritten Versuch mit dem 5-Yard-Pass auf WR H. Ward zum 14:17 abschloss. Für Ward das fünfte Playoff-Spiel in Serie mit einem Touchdown. Bis zur Halbzeit kamen beide Mannschaften nicht mehr aus der eigenen Hälfte heraus.
Das schafften sie aber nach der Pause. Die Hausherren spielten sich mit dem ersten Drive in gut fünf Minuten 62 Yards nach vorne. Doch in der Redzone war Endstation und so kam Graham aufs Feld. Aber der Snap misslang und so gab es keine Punkte. Nun hielt Pittsburgh den Ball gut 4 1/2 Minuten in den eigenen Reihen und eine Pass-Interference schenkte ihnen 40 Yards und das First and Goal (5). Dies nutzte RB J. Bettis im nächten Play zum Touchdown und der 21:17-Führung für die Gäste. Von nun an dominierte die Defense der Steelers das Spiel und ließ nur noch drei First Downs für Cincinnati zu. Im nächsten Drive wurde Kitna gleich zweimal gesackt und nach einem schwachen Punt waren die Gäste schon wieder an der Mittellinie. Im dritten Versuch und 3 griff HC B. Cowher mal wieder in seine Trickkiste. Er ließ den Flea Flicker über Randle El spielen. Dieser gab nach dem Handoff den Ball an Roethlisberger zurück, der anschließend den freien Wilson (104 Yards) über 43 Yards zum 28:17 und der Vorentscheidung zum Ende des dritten Abschnitts fand. Kitna brachte nach dem letzten Seitenwechsel sein Team bis zur Feldmitte, aber der Pass auf Houshmandzadeh wurde von LB J. Farrior abgefangen und bis zur 40 der Bengals returniert. Von dort liefen Parker und Bettis bis zum First and Goal (8), aber die Abwehr der Gastgeber ließ nur das Fieldgoal zu. K J. Reed traf aus 21 Yards zum 31:17. Noch waren gut zehn Minuten auf der Uhr, aber alle Comeback-Chancen scheiterten. so puntete Cincinnati nach einem Three and Out und als im nächsten Drive Kitna wieder über die Mittellinie kam, fing dieses Mal SS T. Polamalu die zweite Interception. Den Rest besorgten und Bettis und RB V. Haynes, die drei First Downs erliefen und somit die letzten vier Minuten von der Uhr nahmen. Pittsburgh gewann damit die letzten fünf Spiele in Cincinnati und das erste Spiel beider gegeneinander in den Playoffs. Für die Steelers war es auch der erste Sieg in der Postseason auf fremden Platz seit 1989 (26:23 OT in Houston).

Unser MVP des Spieles: QB B. Roethlisberger (14/19 für 208 Yards, 3 Touchdowns, Rating 148.7)

historischer Vergleich
Die Pittsburgh Steelers führen 43-29-0 (1.558:1.295 Nettopunkte).

Die letzten sechs Spiele:
2003 Bengals - Steelers 10:17
Spielbericht
2003 Steelers - Bengals 20:24
Spielbericht
2004 Steelers - Bengals 28:17
Spielbericht
2004 Bengals - Steelers 14:19
Spielbericht
2005 Bengals - Steelers 13:27
Spielbericht
2005 Steelers - Bengals 31:38
Spielbericht

 

 

 

 

Samstag
7
Januar

 

Zuschauer: 65.514

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

TAMPA BAY BUCCANEERS

0

3

7

0

 

10

WASHINGTON REDSKINS

14

3

0

0

 

17

 


Kann man ein Spiel gewinnen, in dem man nur 120 Yards mit der Offense erreicht? Man sollte die Washington Redkins fragen, denen reichten im ersten Wildcardgame 2005 genau diese geringe Ausbeute an Raumgewinn, um sich bei den Tampa Bay Buccaneers zu behaupten. Ganze neun First Downs erzielten sie, von denen ihnen die Gastgeber noch vier per Strafe schenkten. Aber die eigene Defense eroberte im ersten Viertel zwei Bälle und daraus wurde eine schnelle 14:0-Führung für Washington, die sie nicht mehr hergaben. Die Buccaneers selber waren mit ihrem Angriff etwa doppelt so erfolgreich, aber sie konnte ihre Chancen nicht nutzen. So gewannen die Redskins die Abwehrschlacht und nahmen erfolgreich Revanche für die Pleite acht Wochen zuvor und auch für ihre letzte Niederlage in der Postseason an gleicher Stelle.
Das erste Spielviertel ging klar an die Gäste. Sie stoppten die Hausherren mit einem Sack im ersten Drive zu einem Three and Out und erzielten ihr erstes First Down im Anschluss mit einem 15-Yard-Pass auf HB C. Cooley. Danach fand QB M. Brunell noch seinen RB L. Betts für weitere elf Yards, aber an der gegnerischen 34 endete auch ihre Angriffsserie mit einem Punt. Nach dem Touchback standen die Gastgeber an der eigenen 20. Doch der Pass von QB C. Simms zu WR J. Galloway wurde abgefälscht und von LB L. Arrington gefangen und über 21 Yards bis zum First and Goal (6) returniert. Diese Gelegenheit ließ sich RB C. Portis nicht entgehen und erzielte im nächsten Spielzug die 7:0-Führung nach gut sechs Minuten. Der folgende Drive der Buccaneers begann an der eigenen 39 und RB M. Alstott sorgte nun für das erste First Down. WR I. Hilliard brachte sie danach bis zur gegnerischen 34. Jetzt bekam RB C. Williams - Rookie-MVP des Jahres - den Ball, doch LB M. Washington forcierte und eroberte den Fumble. Beim Versuch des Returns wurde ihm aber selbst der Ball aus den Händen geschlagen, aber sein Kollege FS S. Taylor war hellwach und sicherte nicht nur das Leder, sondern lief über 51 Yards in die Endzone zum 14:0 nach knapp elf Minuten. Es folgten zwei Three and Outs und kurz vor dem ersten Seitenwechsel schenkten die Gäste ein First Down her. Danach brachte Simms zwei längere Pässe an und die Bucs standen in der Redzone. Doch nun kostete ein Sack 13 Yards und so gab es nur das Fieldgoal. K M. Bryant verkürzte den Abstand aus 43 Yards auf 3:14. Jetzt gab es das erste und fast einzige Lebenszeichen der Offense der Gäste. Sie legten in 4 1/2 Minuten 40 Yards zurück und erzielten drei First Downs. Doch Mitte der gegnerischen Hälfte war Endstation. Aber nun traf K J. Hall aus 47 Yards sein längstes Fieldgoal in dieser Saison und erhöhte die Führung wieder auf 14 Punkte (17:3). Noch waren 5 1/2 Minuten bis zur Pause zu spielen und in denen bewegte Tampa Bay den Ball, ohne dabei sehr weit zu kommen. Mit neun Plays erreichten sie gerade 38 Yards und ein Sack stoppte sie erneut.
Die zweite Hälfte begann dann vielversprechend für die Gastgeber. Sie hielten die Redskins bei einem Three and Out und nach einem guten Punt-Return war man an der Mittellinie. Einzig P D. Frost verhinderte dabei den möglichen Touchdown. Aber die Abwehr der Gäste schien noch in der Kabine zu sein. Mit zwei Pässen legte Simms 38 Yards bis zum First and Goal (10) zurück. Nun lief Alstott im nächsten Play bis an die 2, wurde aber danach beim Touchdown-Versuch gestoppt. Im Third Down lief schließlich Simms selbst über die letzten beiden Yards mit dem Bootleg nach links zum 10:17 knapp 5 1/2 Minuten nach Wiederbeginn. Von nun ab wurde es endgültig die Abwehrschlacht. Ein Fumble von Cooley stoppte Washington im Konter, Brunell sicherte wenigstens den Ball für den anschließenden Punt. Danach wurden die Hausherren zu einem Three and Out gezwungen, aber eine Unbeherrschtheit von Taylor (spuckte seinem Gegenspieler ins Gesicht) führte zum First Down für die Bucs und seiner Hinausstellung im Spiel. Jedoch endete der Drive danach auch mit einem Punt, wie auch der folgende der Gäste, nachdem Brunell bei einem Sack elf Yards verlor. So standen die Hausherren 13 Minuten vor dem Ende an der eigenen 14. Simms brachte nun noch einmal fünf Pässe in Folge für 59 Yards bis in die Redzone an. Doch dort scheiterte erst Alstott und dann der Spielmacher am First Down. Es gab zwei weitere Three and Outs und vier Minuten vor dem Abpfiff eroberte endlich auch die Defense Tampa Bays einen Ball. CB B. Kelly fing einen Pass von Brunell ab und gab seinem Team das First Down an der gegnerischen 35. Doch Simms scheiterte mit seinen Pässen. Zweimal warf er tief auf WR E. Shepherd, aber dieser konnte den ersten Wurf nicht festhalten. Jedoch schafften es die Redskins nicht, die Uhr herunter zu spielen. So bekam Tampa Bay noch eine Chance, aber diese endete prompt in der zweiten Interception von Simms (abgefangen von Washington). Die Gäste siegten damit zum sechsten Mal in Serie und die 120 Yards sind ein neuer NFL-Rekord in den Playoffs. Noch nie gewann ein Team mit so wenig Yards (Baltimore 134 Yards im Divisonal Playoff 2000 gegen Tennessee). Für ihren HC J. Gibbs ist es der 17. Sieg in der Postseason.

Unser MVP der Partie: LB Marcus Washington (8 Tackles, 2 Assists, 1 forcierter, eroberter und verlorener Fumble, 1 Interception)

historischer Vergleich
Die Washington Redskins führen 8-7-0 (271:277 Nettopunkte).

Die letzten sechs Spiele:
1998 Redskins - Buccaneers 20:16
1999 Buccaneers - Redskins 14:13 (Divisional-Playoff-Game)
2000 Redskins - Buccaneers 20:17 OT
2003 Redskins - Buccaneers 13:35
Spielbericht
2004 Redskins - Buccaneers 16:10
Spielbericht
2005 Buccaneers - Redskins 36:35
Spielbericht

 

 

 

Sonntag
8
Januar

 

Zuschauer: 79.378

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

NEW YORK GIANTS

0

0

0

0

 

0

CAROLINA PANTHERS

0

10

7

6

 

23

 


Das einzige Highlight für die New York Giants in ihrem Wildcardgame gegen die Carolina Panthers war die Ehrung für Lawrence Taylor in der Halbzeit. Ansonsten gab es für sie nicht zu viel zu holen. QB E. Manning war bei seinem ersten Playoff-Game einfach überfordert und die Gäste verstanden es, RB T. Barber aus dem Spiel zu nehmen. Der erfolgreichste Spieler beim Raumgewinn in dieser Saison kam nur auf 41 Yards per Lauf und 28 weitere durch drei Passfänge. Immerhin erzielte er damit rund die Hälfte aller 132 Yards, die die Gastgeber überhaupt schafften. Die Panthers eroberten zudem noch fünf gegnerische Bälle und machten daraus 16 ihrer 23 Punkte. Für die Giants ist es der erste Shutout in den Playoffs seit dem 0:21 gegen die Chicago Bear vor zwanzig Jahren.
Die Partie startete auf beiden Seiten mit guten Drives, die kaum Raumgewinn und keine Punkte brachten. So erzielten die Gäste im ersten Angriff mit fünf Plays nur vier Yards. New York erzielte danach zwar auch ein First Down und Barber brachte sie mit einem Lauf über sieben Yards in die gegnerische Hälfte, aber es folgte auch hier der Punt. Bei den Panthers bekam nun dreimal RB D. Foster den Ball und erlief damit 24 Yards. Anschließend fing WR S. Smith einen 12-Yard-Pass und Foster legte noch einmal fünf Yards nach, aber an der 39 der Giants war auch diese Serie zuende. Nach dem Punt standen die Hausherren nun an ihrer 20 und Manning fand TE J. Shockey für 15 Yards, aber ein Sack stoppte auch diesen Drive. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel war Carolina in der Lage, den Ball das erste Mal kontinuierlich nach vorne zu bewegen. Immer wieder verwandelten sie dritte Versuche in First Downs, einmal schenkten ihnen die Gastgeber den nächsten ersten Versuch durch eine Strafe (nur zwei Strafen im gesamte Spiel). So waren sie nach dem ersten Seitenwechsel in deren Hälfte. Zwei gute Läufe von RB N. Goings sorgten für 15 Yards und man stand kurz vor der Redzone. Jetzt fand QB J. Delhomme den besten Receiver der Saison über 22 Yards. Smith erzielte das 7:0 knapp zehn Minuten vor der Pause. Im Konter spielten die Giants ausschließlich über Barber, der je elf Yards erlief und erfing und sein Team über die Mittellinie brachte. Aber danach scheiterte Manning mit seinen Pässen am neuen First Down und es gab wieder nur den Punt. Jetzt kontrollierten die Gäste die Uhr und vor allem Goings wurde zum Aktivposten. Er fing einen Pass über zehn Yards und legte mit zwei Läufen noch 29 Yards drauf. Aber ein Sack stoppte die Angriffsserie nach dem Two-Minute-Warning in der Feldmitte. Nun leisteten sich die Gastgeber ihren ersten Ballverlust, wenn auch unglücklich. SS G. Wilson berührte unfreiwillig den Punt und CB D. Wesley sicherte den Muff für Carolina an der gegnerischen 15. Delhomme (
Rating 100.6) wollte gleich den Pass zum Touchdown auf Foster anbringen, scheiterte aber genauso wie danach am neuen First Down. So erhöhte K J. Kasay mit dem Pausenpfiff die Führung auf 10:0.
Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten. Beide Mannschaften bewegten zwar den Ball ordentlich, kamen aber nicht zu Punkten. So fanden sich Manning und Shockey über 25 Yards, aber kurz hinter der Mittellinie erfolgte der nächste Punt. Die Panthers legten zunächst mit fünf Plays 41 Yards zurück, aber auch hier erfolgte der Punt von der Feldmitte aus. So musste eine Aktion der Defense her, um die nächsten Punkte einzuleiten. CB K. Lucas fing im nächsten Play einen Pass von Manning ab und trug die Interception über 14 Yards bis zur 12 zurück. Jetzt reichte den Gästen ein Play, um das Turnover zu nutzen. Smith lief mit dem End around über links zum 17:0. Nur zwei weitere Spielzüge fing Lucas wieder eine Interception, jedoch behinderte er zuvor seinen Gegenspieler. Barber lief danach zweimal, bevor Manning wieder warf. Dieses Mal schnappte sich SS M. McCree den Ball. Danach stand Carolina an der eigenen 18. Jetzt kam der Drive von Foster, der mit drei Läufen 44 Yards erzielte. TE K. Colbert fing noch einen Pass für weitere 25 Yards bis in die Redzone. Aber zum Start des Schlussviertels wollten es die Panthers übertreiben. Goings sollte einen Pass werfen, wurde aber für neun Yards Raumverlust gesackt. So traf am Ende nur Kasay aus 45 Yards sicher zum 20:0. Mit diesem Rückstand musste nun Manning versuchen, das Spiel selbst zu wenden. Doch er scheiterte dabei. Im nächsten Drive konnte er sich zunächst von der eigenen Endzone mit einem 17-Yard-Pass auf Barber befreien, aber drei Plays später landete der Ball erneut bei McCree kurz hinter der Mittellinie. Damit war zwölf Minuten vor dem Ende die Entscheidung gefallen. Zumal, als die Giants nicht in der Lage waren, den Gegner frühzeitig zu stoppen. So waren es Foster (151 Yards) und Goings, die mit ihren Läufen fast neun Minuten von der Uhr nahmen. Dadurch wurde auch das Playaction vorbereitet, sodass Smith mit zwei Catches noch 27 Yards erzielte. Einzig der Touchdown fehlte. Trotz eines First and Goal (3) gab es schließlich nur das Fieldgoal durch Kasay aus 18 Yards zum 23:0. Ein letzter, verzweifelter Versuch, doch noch Punkte aufs Scoreboard zu bekommen, scheiterte im vierten Sack gegen Manning, der dabei den Ball verlor und somit vier der fünf Turnovers produzierte. Ganze 17:15 Minuten waren die Hausherren am Ball.

Unser MVP des Spieles: SS Marlon McCree (5 Tackles, 1 Assist, 2 Interceptions)

historischer Vergleich
Die Carolina Panthers führen 3-0-0 (87:41 Nettopunkte).

1996 Panthers - Giants 17:27
2003 Giants - Panthers 24:37
Spielbericht

 

 


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