Sonntag, 25. September 2005 BUFFALO BILLS - ATLANTA FALCONS 16:24 Dank der besseren Offense gewannen die Atlanta Falcons bei den Buffalo Bills. Ihr Angriff zeigte sich über das gesamte Spiel effektiver und sicherte somit den verdienten Auswärtssieg. Dabei starteten die Gastgeber vor 72.032 Fans sehr gut in die Partie. 5 1/2 Minuten lang hielten sie den Ball und bewegten ihn übers halbe Feld. Doch ein Sack gegen QB J. Losman in der Redzone kostete 12 Yards und brachte schließlich nur das Fieldgoal durch K R. Lindell aus 36 Yards zum 3:0 nach sich. Nun hatten die Gäste den Ball fast 6 Minuten lang. Dabei schenkten die Bills ihnen zweimal 15 Yards mit einer "Roughing-The-Passer-Strafe". Beim First and Goal (9) bediente QB M. Vick TE D. Blakley zum Touchdown (7:3). Diese Führung sollten die Falcons nicht mehr hergeben. Trotzdem brachten die Bills wieder einen erfolgreichen Angriff an. Aber mehr als ein weiteres Fieldgoal von Lindell zu Beginn des zweiten Viertels gab es nicht. Er traf aus 41 Yards zum 6:7. Die Defense war auch danach nicht in der Lage, die Gäste zu stoppen. Vick führte Atlanta wieder 74 Yards übers Feld. Schließlich fand er WR M. Jenkins über 15 Yards zum 14:6. Aber auch die Bills konnten noch nicht so recht aufgehalten werden. Sie legten in gut 6 Minuten 80 Yards zurück. Besonders RB W. McGahee (140 Yards) war mit seinen Läufen erfolgreich. So erzielte er über 8 Yards auch den Anschluss-Touchdown zum 13:14. Danach mussten zum ersten Mal beide Punter aufs Feld. 68 Sekunden vor der Pause begannen die Gäste ihren letzten Drive an der eigenen 9. RB W. Dunn erlief mit einem Play 59 Yards und bereitete somit noch ein Fieldgoal durch K T. Peterson aus 27 Yards zum 17:13-Halbzeit-Stand vor. Nach der Pause das erste Turnover. Vick warf eine Interception in der eigenen Hälfte, die die Gastgeber zu einem weiteren Fieldgoal aus 30 Yards nutzten (16:17). Danach tat sich sehr wenig. Zum Start des Schlussviertels standen die Gäste an der Mittellinie. Beim dritten Versuch und 10 an der 39 lief Vick selbst über 27 Yards. Danach fand RB T. Duckett die Lücke über 12 Yards zum 24:16. Drei Chancen hatten noch die Bills. Erst warf Losman eine Interception, dann scheiterte man im vierten Versuch und 1 an der 29 der Gäste und schließlich verlor Losman den Ball bei einem Sack.
CHICAGO BEARS - CINCINNATI BENGALS 7:24 Nach ihrem deutlichen Erfolg über die Lions in der Vorwoche mussten die Chicago Bears im Heimspiel gegen die noch unbesiegten Cincinnati Bengals Lehrgeld bezahlen. Vor 62.045 Fans unterliefen ihnen 6 Ballverluste. Da nutzte es ihnen auch nichts, dass ihre Offense 11 Yards und 5 First Downs mehr erzielte als die Bengals. Diese leisteten sich nur einen Fumble. Nach einem Three and Out gegen die Gäste bekamen die Bären den Ball bei ihrem ersten Drive an der eigenen 34. Doch gleich der erste Passversuch von QB K. Orton wurde von LB B. Simmons abgefangen und bis zur 18 zurück getragen. Im nächsten Play fand QB C. Palmer WR C. Johnson zum 7:0 nach 74 Sekunden. Nach je einem Three and Out warf Orton 6 Minuten später seine zweite Interception. Eine Pass-Interference-Strafe gab den Gästen danach ein First and Goal (3). Doch die Defense hielt und so mussten sich die Bengals mit einem Fieldgoal durch K S. Graham aus 33 Yards zufrieden geben (10:0). Der dritte und vierte Fehlwurf von Orton nach dem ersten Seitenwechsel blieben ohne Folgen für sein Team. Denn auch die Bengals leisteten sich nun ihren Ballverlust. Doch selbst den konnten die Hausherren nicht nutzen. K D. Brien vergab kurz vor der Pause ein Fieldgoal aus 39 Yards (links daneben). Die Entscheidung fiel im dritten Abschnitt. Erst führte der junge Orton die Bears in die gegnerische Hälfte, dann gab er den Ball mit seiner fünften Interception ab. Jetzt konnte die eigene Abwehr nicht mehr dagegen halten. Weder RB R. Johnson noch Palmer mit seinen Pässen waren zu stoppen. Schließlich bediente der Spielmacher WR C. Henry über 36 Yards zum 17:0. Hoffnung kam noch einmal zu Beginn des Schlussvirtels auf. Orton (Rating 14.7) brachte die Gastgeber an die Redzone, den Rest besorgte RB T. Jones. Zudem schenkten die Gäste ihnen noch 2 First Downs durch dumme Strafen. Beim First and Goal (2) lief Jones (106 Yards) zum 7:17. Doch die Freude darüber hielt nur kurz. Denn 94 Sekunden später fand Palmer (Rating 130.3) C. Johnson zu seinem zweiten Touchdown über 40 Yards zum 24:7. Die letzten Comeback-Hoffnungen der Bären endeten mit einem Fumble von WR B. Wade, einem Punt und einem vergebenen vierten Versuch. So siegten die Gäste am Ende recht locker.
GREEN BAY PACKERS - TAMPA BAY BUCCANEERS 16:17 Den schlechtesten Saisonstart seit 1988 müssen die Green Bay Packers hinnehmen. Gegen die Tampa Bay Buccaneers gab es die zweite knappe Heimniederlage in einer Woche. Am Ende fehlte ein Extrapunkt und es waren zu viele Ballverluste bei den Gastgebern. 70.518 Zuschauer sahen ein gutstartendes Heimteam. Bis an die 37 der Gäste kam man, dann verlor aber FB W. Henderson den Ball. Anschließend waren die Bucs nicht zu stoppen. Sie bewegten den Ball 6 Minuten lang und am Ende des Drives bediente QB B. Griese WR J. Galloway über 5 Yards zum 7:0. Aber die Packers hielten dagegen. Mit einem 37-Yarder brachte sie QB B. Favre in die gegnerische Hälfte. Wenig später fand er WR R. Ferguson über weitere 37 Yards zum Touchdown. Doch der Extrapunkt durch K R. Longwell ging links daneben. So führten die Gäste weiter mit 7:6. Das zweite Viertel begann mit einem Three and Out gegen die Gastgeber. So starteten die Bucs ihren nächsten Drive an der eigenen 45. Neben einer Strafe gegen Green Bay (15 Yards) war es nun vor allem Griese, der den Raumgewinn erspielte. Schließlich fand er wieder Galloway über 10 Yards zum 14:6. Der Konter der Packers blieb aus, denn Favre warf seine erste Interception. Daraus machten die Gäste weitere 3 Punkte durch ein 42-Yard-Fieldgoal von K M. Bryant zum 17:6. Doch Favre hielt das Spiel spannend. Er brauchte nur 2 1/2 Minuten für 73 Yards. Schließlich fing WR A. Chatman den Pass über 20 Yards zum 13:17. So ging es auch in die Kabinen. Mitte des dritten Viertels hatte Longwell die Chance, seinen Fehler wieder wett zu machen. Doch sein Fieldgoal-Versuch aus 42 Yards segelte auch links vorbei. Viel mehr tat sich in diesem Abschnitt nicht. Nach dem letzten Seitenwechsel warfen beide Spielmacher je eine Interception. Besonders der Fehlwurf von Griese tat weh, denn CB A. Carroll trug den abgefangenen Pass über 38 Yards bis zur 32 der Bucs. Doch die Packers konnten das nur zu einem weiteren Fieldgoal-Versuch nutzen. Zumindest traf Longwell nun aus 32 Yards zum 16:17. Nur noch einen Drive ließen die Gäste den Packers in den letzten 7 1/2 Minuten zu, der mit der dritten Interception von Favre endete. So nahm RB C. Williams (158 Yards) die nötige Zeit von der Uhr für Tampa Bay.
INDIANAPOLIS COLTS - CLEVELAND BROWNS 13:6 Man fragt sich, was mit dem so gefährlichen Pass-Angriff der Indianapolis Colts los ist. In den ersten 3 Spielen warf QB P. Manning je 2 Touchdown und Interceptions. Aber dank ihrer starken Defense in diesem Jahr gewannen die Colts alle Spiele. So auch gegen die Cleveland Browns. Vor 57.127 Fans begann die Partie mit 3 Three and Outs. Dabei hatten die Gastgeber Glück, dass ein Punt-Return-Touchdown der Browns wegen einer Strafe nicht anerkannt wurde. Doch mit ihrem zweiten Drive machten sie es besser. Mit einem Lauf und einem Pass-Fang brachte RB E. James die Hausherren über die Mittellinie. Dann fand Manning TE B. Fletcher über 23 Yards zum First and Goal (2). Im nächsten Play lief James zum Touchdown nach 11 Minuten (7:0). Es sollte der einzige Touchdown des Tages sein. Die Gäste hielten dagegen und kamen selbst zu ihren ersten First Downs. Aber ein Sack gegen QB T. Dilfer (Rating 95.2) nach dem ersten Seitenwechsel stoppte sie. So traf nur K P. Dawson aus 40 Yards zum 3:7. Manning versuchte nun WR M. Harrison mit einem tiefen Pass zu finden, der aber von CB D. McCutcheon angefangen wurde. Aber die Gäste konnten das Momentum nicht nutzen. Besser machte es Manning 6 Minuten später, als er WR R. Wayne über 51 Yards bediente. James brachte die Colts mit seinen Läufen bis an die 3, aber es gab nur ein Fieldgoal durch K M. Vanderjagt aus 20 Yards zum 10:3. Mit Beginn der zweiten Hälfte hielten die Colts den Ball 8 Minuten lang und legten dabei 70 Yards zurück. Aber wieder war kurz vor der Goalline Schluss, sodass Vanderjagt aus 23 Yards das 13:3 markierte. "Was die können, schaffen wir schon lange", sagten sich die Browns. Auch sie hielten den Ball 8 Minuten in ihren Reihen. Nach dem letzten Seitenwechsel hatten sie sogar ein First and Goal (6), scheiterten aber am Touchdown. So verkürzte Dawson aus 22 Yards auf 6:13. Anschließend mussten beide Teams punten, bevor die Gastgeber den Ball 7 1/2 Minuten vor dem Ende an der eigenen 33 bekamen. Aber Manning und James (108 Yards) schafften es, die nötigen First Downs zu erzielen und ließen die Uhr mit dem Drive auslaufen.
MIAMI DOLPHINS - CAROLINA PANTHERS 27:24 Zweimal führten die Miami Dolphins mit 11 Punkten Vorsprung auf die Carolina Panthers, trotzdem musste sie bis zum Schlusspfiff um den zweiten Saisonsieg zittern. Dabei begann alles so schön vor 72.288 Fans. Mit ihrem ersten Drive legten die Dolphins in 5 Minuten 85 Yards zurück. Die Gäste halfen dabei mit einer Pass-Interference-Strafe beim dritten Versuch an der Mittellinie. Wenig später erlief RB R. Brown das First and Goal (1) und den Touchdown zum 7:0. Aber auch die Panthers hatten einen guten Start. QB J. Delhomme fand WR S. Smith über 26 Yards, doch an der 34 war Schluss. So versuchte K J. Kasay ein Fieldgoal aus 52 (!) Yards und traf dieses zum 3:7. Ein Geschenk von Smith leitete die nächsten Punkte Miamis ein. Er verlor den Ball beim Punt-Return an der eigenen 16. Das nutzte QB G. Frerotte mit einem 18-Yard-Pass auf TE R. McMichael zum 14:3 am Ende des ersten Viertels. Mitte des zweiten Abschnitts brachte Delhomme mit einem 33-Yarder auf RB D. Foster die Gäste zum First and Goal (7). Eine Face-Mask-Strafe schenkte ein weiteres First Down an der 2. Im dritten Versuch fanden sich dann Delhomme und Smith über 1 Yard zum 10:14. Doch nur 2 Minuten später bediente Frerotte WR C. Chambers über 42 Yards zum 21:10. Die Defense konnte danach die Gäste wieder nicht stoppen. In der Schlussminute waren es wiederum Delhomme und Smith, die über 3 Yards den 17:21-Halbzeit-Stand erzielten. Im dritten Viertel tat sich nicht viel. Beide Teams hatten Schwierigkeiten, über die Mittellinie hinaus zu kommen. Erst ein Sack mit Ballverlust gegen Delhomme gab den Gastgebern die Chance auf Punkte. Doch mit dem ersten Play des Schlussabschnitts warf Frerotte eine Interception. Aber die Gäste wussten daraus kein Kapital zu schlagen und zwangen die Dolphins mit dem Punt an die eigene 4 zurück. Jetzt hatte Brown (132 Yards) seinen großen Auftritt. Er lief über 58 Yards in die generische Hälfte und bereitete somit ein Fieldgoal durch K O. Mare aus 27 Yards zum 24:17 vor. Nur 20 Sekunden später glichen die Panthers aus. 3 Passversuche brauchte Delhomme dazu. Der erste unvollständig, der zweite brachte eine Interference-Strafe gegen Miami und mit dem dritten fand er erneut Smith (170 Yards) über 53 Yards zu dessen dritten Touchdown (24:24). Nach dem Two-Minute-Warning hatte Delhomme (Rating 97.9) die Chance, sein Team ans Fieldgoal zu bringen, doch sein Pass wurde von FS L. Schulters an der 38 Miamis abgefangen und über 37 Yards bis zur 25 Carolinas returniert. Mit dem Schlusspfiff traf Mare aus 32 Yards zum knappen 27:24-Sieg.
MINNESOTA VIKINGS - NEW ORLEANS SAINTS 33:16 Die verunsicherten New Orleans Saints waren der richtige Aufbaugegner für die Minnesota Vikings. Diese erspielten sich vor 63.952 Fans eine bequeme 24:0-Führung und brachten den Vorsprung über die Zeit. Die Gäste begannen die Partie mit einem Fumble von RB A. Stecker beim Kickoff-Return. So bekamen die Vikings den Ball an der 24 des Gegners. Mit dem ersten Play fand QB D. Culpepper WR T. Taylor zur schnellen 7:0-Führung nach 13 Sekunden. Nach einem Three and Out waren die Gastgeber wieder rasch in Ballbesitz. Sie legten in 6 Minuten 78 Yards zurück, aber es gab "nur" 3 Punkte durch K P. Edinger aus 24 Yards zum 10:0. Beim nächsten Drive fand Culpepper WR M. Robinson über 68 Yards, doch nun vergab Edinger aus 33 Yards (rechts vorbei). Aber eine Interception von QB A. Brooks gab den Vikings den Ball tief in der Hälfte der Gäste zurück. So fand Culpepper zum Ende des ersten Viertels wieder Taylor über 13 Yards zum 17:0. Mit den nächsten Angriffsversuchen konnten die Saints wenigstens ihre ersten First Downs erzielen und die Defense kam besser ins Spiel, aber eigene Punkte gab es zunächst nicht. 6 Minuten vor der Pause mussten sie dann aus der eigenen Endzone punten. Die gute Feldposition nutzte Culpepper (Rating 140.0) mit seinem dritten Touchdown-Pass. Er fand WR T. Williamson über 53 Yards zum 24:0. Aber einen guten Drive hatten die Gäste noch vor der Halbzeit. 74 Yards schafften sie in knapp 4 Minuten. Am Ende bediente Brooks TE E. Conwell über 13 Yards zum 6:24 (Conversion scheiterte). Im dritten Abschnitt hatten die Vikings weiter mehr vom Spiel, kamen aber zu keinen weiteren Punkten. Die Saints erzielten durch K J. Carney ein 22-Yard-Fieldgoal (9:24), nachdem sie dreimal am First and Goal (4) scheiterten. Ein illegaler Block beim Punt-Return annulierte einen Touchdown für sie. Den erzielten sie dann 12 Minuten vor dem Ende. Brooks und RB D. McAllister führten die Gäste 64 Yards übers Feld. Schließlich lief der Ballträger das letzte Yard zum 16:24. Doch mehr war nicht drin für New Orleans. Eine Interception von Brooks und ein vergebener vierter Versuch vereitelten weitere Punkte. Zudem konnte Edinger noch 3 weitere Fieldgoals erzielen. Er traf aus 28, 48 und 34 Yards zum Endstand von 33:16.
NEW YORK JETS - JACKSONVILLE JAGUARS 20:26 OT Aufgrund eines zu schwachen Angriffs (168 Yards) verloren die New York Jets ihr Heimspiel vor 77.422 Fans gegen die Jacksonville Jaguars. Die Defense konnte aber das Spiel in die Overtime retten, in der beide Mannschaften viele Fehler machten. Zu Beginn der Partie wurde QB C. Pennington knapp vor der eigenen Endzone gesackt und die Jets mussten anschließend punten, sodass die Jaguars den Ball bereits an der 41 des Gegners bekamen. RB F. Taylor brachte sie in die Redzone, aber mehr als ein Fieldgoal durch K J. Scobee aus 32 Yards gab es zunächst nicht (3:0). Mit den nächsten beiden Drives konnten die Gastgeber zwar je ein First Down erzielen, aber sie kamen nie bis zur Mittellinie. Nach einem erneuten Punt begannen die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel einen Drive an der eigenen 35. Wieder kamen sie mit dem Laufspiel übers Feld. In 6 Minuten legten sie so 44 Yards zurück bis an die Redzone der Jets. Dann fand QB B. Leftwich WR E. Wilford über 21 Yards zum Touchdown 6 Minuten vor der Pause (10:0). Nun brachten die Hausherren ihren ersten gelungenen Angriff des Tages zustande. Man setzte voll auf Penningten, der die Jets mit einem 30-Yard-Pass an die Mittellinie brachte und wenig später das nächste First Down erlief. Eine Pass-Interference-Strafe gegen die Jaguars gab ihnen ein First and Goal (4). Beim dritten Versuch lief FB J. Sowell nach dem Two-Minute-Warning über 1 Yard zum 7:10. Mit dem Halbzeitpfiff warf Pennington noch eine Interception. Nach der Pause ließ der Angriffsschwung New Yorks wieder nach. Die Gäste bekamen den Ball nach einem Three and Out an der eigenen 37. Beim zweiten Versuch wurde Leftwich gesackt und verlor den Ball. Den nahm NT J. Reed auf und trug ihn über 33 Yards zur überraschenden 14:10-Führung der Jets. Die Jaguars konterten mit einem Drive über 58 Yards, am Ende verkürzte Scobee aus 40 Yards auf 13:14. Ein Muff beim Punt-Return gegen die Jets brachte zum Ende des dritten Abschnitts einen Ballverlust in der eigenen Redzone. Das nutze Taylor mit dem ersten Play des Schlussviertels zum 20:14. Er lief über 3 Yards zum Touchdown. Die Gastgeber kämpften sich danach immerhin 43 Yards voran, sodass K M. Nugent aus 35 Yards auf 17:20 verkürzen konnte. Wiederum die Defense gab den Gastgebern die Chance auf den Sieg. Sie eroberte an der 21 der Jaguars einen Fumble von WR R. Williams. Beim dritten Versuch und Goal (7) warf Pennington auf WR W. Chrebet, doch der vermeidliche Touchdown wurde nach der Videoüberprüfung nicht anerkannt. So traf Nugent aus 25 Yards nur zum Ausgleich (20:20) und zur Verlängerung. In dieser warf zunächst Pennington eine Interception kurz vor der Mittellinie. Die Gäste machten es aber nicht viel besser, weil auch ein Pass von Leftwich abgefangen wurde. Doch die Jets standen danach mit dem Rücken zur Wand. Eine Halten-Strafe und ein Sack gegen Pennington (Rating 18.6) warfen sie beim vierten Versuch und 21 an die eigene 1 zurück. So ging der Punt mit dem Return bis zur 34 der Gastgeber. Das nutze Leftwich (Rating 103.0) im dritten Versuch und 12 mit einem 36-Yard-Pass auf WR J. Smith zum 26:20-Sieg nach 6:05 in der Overtime.
PHILADELPHIA EAGLES - OAKLAND RAIDERS 23:20 Es wurde der erwartet offene Schlagabtausch zwischen den Philadelphia Eagles und den Oakland Raiders. Dabei hatten die Gastgeber optisch mehr vom Spiel, aber sie leisteten sich auch 2 Ballverluste. So blieb die Partie vor 67.735 Zuschauern bis zum letzten Play spannend. Kurios der Auftakt. Dreimal mussten die Eagles den Kickoff ausführen, weil immer wieder eine Strafe dazwischen kam. Zudem verletzte sich K D. Akers erneut am Oberschenkel und überließ nun TE M. Bartrum das Kicken. So bekamen die Raiders den Ball an der Mittellinie. Danach fand QB K. Collins TE C. Anderson (100 Yards) über 36 Yards zum First and Goal (8). Beim zweiten Versuch bediente er RB L. Jordan zur 7:0-Führung nach 2 1/2 Minuten. Nur 4 Minuten später hätte K S. Janikowski diese auf 10 Punkte erhöhen können, aber sein Schuss aus 49 Yards ging links vorbei. Zum Ende des ersten Viertels waren die Eagles in der Redzone, doch nun warf QB D. McNabb eine Interception. Im zweiten Abschnitt tat sich lange Zeit gar nichts. Die Gastgeber zwangen die Raiders zum Punt aus der eigenen Endzone. Dadurch erhielten sie den Ball an der Mittellinie zurück. Zwar wurde McNabb für 11 Yards Raumverlust gesackt, doch eine Haltenstrafe negierte das. So führte der Spielmacher sein Team wieder in die Redzone. Dieses Mal bekam RB B. Westbrook den Ball und lief über 18 Yards zum 7:6. Dabei blieb es auch, denn der PAT durch Bartrum wurde geblockt. 1 Minute vor der Pause traf dann auch Janikowski aus 28 Yards zur 10:6-Halbzeit-Führung der Gäste. Doch diese hielt im dritten Viertel nur knapp 5 Minuten. 3 Pässe in Folge auf WR T. Owens für 19 Yards brachten den Touchdown zum 13:10. Den Extrapunkt verwandelte Akers, der zurück kehren konnte. Ein Big Play vor dem letzten Seitenwechsel schien die Vorentscheidung einzuleiten. McNab fand Westbrook (68 Laufyards, 140 Receiving Yards) über 62 Yards in der Redzone. Beim zweiten Versuch und Goal (5) waren es wieder Beide, die den Touchdown zum 20:10 erzielten. Aber die Gäste konterten mit einem Fieldgoal aus 26 Yards zum 13:20. 7 1/2 Minuten später hätte Janikowski aus 37 Yards weiter verkürzen können, doch sein Kick ging links vorbei. Dazwischen lag ein Fumble von TE L. Smith. Trotzdem glichen die Raiders 2:17 Minuten vor dem Ende aus. Collins (Rating 99.8) fand WR D. Gabriel über 27 Yards zum 20:20. Die restliche Zeit nutzten aber die Eagles für einen Drive über 75 Yards. 12 Sekunden vor dem Abpfiff wurde dann Akers zum gefeierten Helden, als er aus 23 Yards zum 23:20 traf.
ST. LOUIS RAMS - TENNESSEE TITANS 31:27 65.835 Fans sahen die Neuauflage des Super Bowl XXXIV zwischen den St. Louis Rams und den Tennessee Titans. Wie damals behielten die Gastgeber knapp die Oberhand. Den besseren Start hatten aber die Gäste. Nach 3 Three and Outs erzielten sie das erste First Down der Partie. Sie legten in 4 Minuten 53 Yards zurück. Die letzten 16 warf QB S. McNair auf TE B. Troupe zum 7:0. Die Antwort der Rams blieb aus, denn QB M. Bulger warf eine Interception. Diese nutzten die Titans zu 3 weiteren Punkte durch K R. Bironas aus 41 Yards (10:0 nach 11 Minuten). Zum Beginn des zweiten Viertels hätte es gleich noch weitere Zähler für die Gäste geben können, doch nun warf McNair in der Redzone eine Interception. Die fing SS A. Archuleta ab und trug den Ball über 85 (!) Yards in die Endzone Tennessees (7:10). Damit wendete sich das Spiel zum ersten Mal. Denn nur 2 Plays später verlor WR T. Calico den Ball erneut für die Gäste. RB S. Jackson brachte die Rams mit 5 Läufen 32 Yards voran. K J. Wilkins traf anschließend aus 46 Yards zum Ausgleich (10:10). 5 Minuten vor der Pause der nächste Ballverlust der Titans (Interception). Nun war es Bulger, der mit seinen Pässen den Raumgewinn erzielte. Schließlich bediente er RB M. Faulk über 13 Yards zum 17:10-Halbzeit-Stand. Mit ihrem ersten Drive nach der Pause kamen die Gäste nur bis an die Mittellinie. Nach dem Put begannen die Rams an der eigenen 11 ihren Angriff. Faulk erlief die ersten 33 Yards, den Rest erledigte Bulger. Schließlich fing WR T. Holt (163 Yards) den 32-Yard-Pass zum 24:10. Damit schien das Spiel schon entschieden zu sein, zumal den Titans nicht viel gelang. Aber ein Ballverlust von Faulk an der eigenen 33 brachte die Gäste zurück ins Spiel. McNair nutzte das 3 1/2 Minuten später zu einem 4-Yard-Pass auf WR B. Jones zum Anschluss-Touchdown (17:24). Nur 75 Sekunden später durften wieder die Gäste jubeln. Jetzt verlor Bulger den Ball bei einem Sack und DE A. Odom trug das Leder über 25 Yards zum Ausgleich (24:24). Aber die Rams behielten die Nerven und zeigten zum Ende des Viertels einen Drive über 74 Yards. Mit dem ersten Play nach dem letzten Seitenwechsel fand Bulger (Rating 128.9) WR K. Curtis über 10 Yards zum 31:24. Aber ein erneuter Fumble von ihm in der eigenen Hälfte gab den Titans die Chance zum Ausgleich. Doch die Defense hielt und ließ nur das 39-Yard-Fieldgoal von Bironas zu (27:31). Die letzte Möglichkeit zum Sieg vergaben die Gäste in der Schlussminute bei einem vierten Versuch und 7 an der 28 der Rams.
SAN FRANCISCO 49ERS - DALLAS COWBOYS 31:34 Nachdem die Dallas Cowboys letzten Montag sich einem Comeback des Gegners geschlagen geben mussten, gelang es ihnen nun selbst bei den San Francisco 49ers. Diese führten vor 68.247 Fans schon mit 21:6 bzw. 31:19, konnten den Vorsprung aber nicht über die Zeit bringen. Dabei fing alles so gut an. Man konnte die Gäste in deren ersten Drive stoppen und legte anschließend selbst in 7 Minuten 80 Yards zurück. Am Ende fand QB T. Rattay WR A. Battle über 15 Yards zum 7:0. Einen Fumble von Dallas´ RB J. Jones konnte danach aber nicht zu weiteren Punkten genutzt werden. So waren es nun die Cowboys, die den Ball 7 1/2 Minuten lang bewegten. 92 Yards legten sie zurück und am Ende lief QB D. Bledsoe selbst über 6 Yards zum 6:7. Der Extrapunkt durch K J. Cortez ging links vorbei. Das schien die Niners motiviert zu haben. Denn innerhalb von 2 Minuten erzielten sie 2 Touchdowns. Erst bediente Rattay WR B. Lloyd über 89 (!) Yards zum 14:6, dann fing SS T. Parrish einen Pass von Bledsoe ab und war 34 Yards später in der Endzone zum 21:6 (7 Minuten vor der Pause). Aber Bledsoe behielt die Nerven und legte mit 3 Pässen 71 Yards bis zum First and Goal (7) zurück. Danach fand er TE J. Witten zum 12:21 (Conversion scheiterte). Die letzten 3 Minuten vor der Halbzeit gehörten den Gastgebern. Sie liefen noch einmal 69 Yards übers Feld, schließlich traf K J. Nedney aus 20 Yards zum 24:12-Pausenstand. Zuvor scheiterten die Niners aber dreimal am Touchdown beim First and Goal (1). Der Beginn des dritten Viertels gehörte den Gästen. Nun war es vor allem Jones, der den Raumgewinn erzielte. So war es auch er, der den Touchdown zum 19:24 schaffte (1-Yard-Lauf). Nach je einem Ballverlust pro Team bekamen die Gastgeber ein First Down an der 34 des Gegners. Trotz zweier Strafen gegen sich erzielten sie den Touchdown. Es fanden sich wieder Rattay und Lloyd (142 Yards) über 13 Yards zum 31:19. Aber die Texaner konterten schnell. Vor dem letzten Seitenwechsel fand Bledsoe WR T. Glenn (137 Yards) über 58 Yards in der Redzone. Beim First and Goal (1) war es erneut Jones, der den Anschluss schaffte (26:31). Nun tat sich bis auf eine Interception von Rattay, die folgenlos blieb, nicht viel. 6 Minuten vor dem Ende starteten die Cowboys den entscheidenen Drive an der eigenen 24. Bledsoe (Rating 90.1) brachte sie bis zum Two-Minute-Warning in die Redzone. Dann bediente er WR K. Johnson über 14 Yards zur 32:31-Führung und mit der Conversion auch zum 34:31-Endstand, denn die Defense fing noch einen Pass von Rattay (Rating 91.4) ab.
SEATTLE SEAHAWKS - ARIZONA CARDINALS 37:12 Die vor der Saison als Überraschungsteams gehandelten Arizona Cardinals verloren auch ihr drittes Saisonspiel recht deutlich. Bei den Seattle Seahawks konnten sie nur bis zur Pause (9:10) mithalten. Überragender Mann des Abends was RB S. Alexander. Beide Mannschaften begannen vor 64.843 Zuschauern mit einem guten Drive die Partie. Die Gäste legten in 5 Minuten zwar nur 27 Yards zurück, aber immerhin brachte K N. Rackers sie aus 54 (!) Yards mit 3:0 in Führung. Aber die Seahawks hatten eine Antwort parat. In 5 1/2 Minuten schafften sie 80 Yards. Neben Läufen von Alexander brachte QB M. Hasselbeck seine Pässe an. Doch die letzten 25 Yards gehörten dem Ballträger der Gastgeber. Er lief über die linke Seite zum 7:3. Aber noch hielten die Cardinals dagegen. Wieder hielten sie gut 5 Minuten den Ball und Rackers erzielte nach dem ersten Seitenwechsel aus 39 Yards das 6:7. Danach mussten beide Teams einmal punten. Dabei hatten die Seahawks die bessere Feldposition und konnten somit den nächsten Drive an der Mittellinie starten. Doch in der Redzone war Schluss. K J. Brown erzielte aus 33 Yards das 10:6. Die Cardinals konnten kontern, doch wieder gab es nur ein Fieldgoal. Rackers traf aus 50 Yards zum 9:10. Zudem verletzte sich QB K. Warner mit einer Zerrung im Oberschenkel. Er wurde für den Rest des Spieles von QB J. McCown ersetzt. Die zweite Hälfte begann wieder mit einem langen Drive der Hausherren. In 3 Minuten legten sie 80 Yards zurück. Das letzte lief Alexander zum 17:9. Nur 30 Sekunden später war er erneut in der Endzone der Gäste. Zuvor verlor McCown den Ball bei einem Sack an der eigenen 5. Das anschließende First and Goal (1) ließ sich Alexander nicht entgehen (24:9). Wenig später führte McCown die Gäste bis zur 21 des Gegners, aber wieder durfte nur Rackers jubeln. Er traf sein viertes Fieldgoal aus 39 Yards (12:24). Die endgültige Entscheidung fiel mit dem ersten Play des Schlussviertels, als Alexander (140 Yards) seinen vierten Touchdown erzielte. Wieder lief er über 1 Yard über die Goalline (31:12). Den Gästen gelang danach nichts mehr. So begnügten sich die Seahawks 9 Minuten vor dem Ende mit einem weiteren Fieldgoal durch Brown aus 23 Yards (34:12), als man dreimal beim First and Goal (5) scheiterte. Nach dem Two-Minute-Warning durfte der Kicker noch einmal ran. Er erzielte aus 47 Yards den Endstand von 37:12. Neben Alexander glänzte auch WR D. Jackson mit 8 Catches für 125 Yards.
PITTSBURGH STEELERS - NEW ENGLAND PATRIOTS 20:23 Der Titelverteidiger gewann auch die Neuauflage des letzten AFC-Championshipgames bei den Pittsburgh Steelers. Einmal mehr war es ein guter Drive in der Schlussminute der New England Patriots, der das entscheidene Fieldgoal von K A. Vinatieri vorbereitete. Die 64.868 Zuschauer im Stadion und Millionen Fans an den Fernsehern sahen ein abwechslungsreiches Spiel. Dabei hatten die Gäste mehr davon, leisteten sich aber die meisten Fehler. Aber mit ihrem ersten Drive machten sie alles richtig. Nach dem Punt-Return waren sie schon über der Mittellinie. Nun brauchten sie 7 Plays bis zum Touchdown. Zu dem lief RB C. Dillon durch die Mitte über 4 Yards (7:0 nach 5 Minuten). Die Steelers hatten aber eine Antwort parat. Mit dem nächsten Play fand QB B. Roethlisberger WR H. Ward über 85 (!) Yards zum Ausgleich (7:7) nur 15 Sekunden später. 5 Minuten danach brachte K J. Reed die Gastgeber aus 33 Yards in Führung (10:7). Diese hätten die Patriots zu Beginn des zweiten Viertels ausgleichen können, aber in der Redzone verlor RB K. Faulk den Ball. Den gaben jedoch die Steelers nur 1 Minute danach wieder ab, als WR A. Randle El den Ball nach einem 49-Yard-Pass per Lateral an Ward weitergeben wollte, den aber die Gäste eroberten. Der nächste Drive der Hausherren endete mit einem Trickspielzug, als die Steelers antäuschten, einen vierten Versuch und 4 an der 39 New Englands auszuspielen, aber Roethlisberger den Ball selbst puntete (Touchback). Kurz vor der Pause vergaben beide Teams noch Chancen zu weiteren Punkten. Reed schoss ein Fieldgoal aus 52 (!) Yards links daneben, Brady warf beim First and Goal (8) eine Interception. Nach der Halbzeit versuchte Vinatieri ein langes Fieldgoal, aber auch sein Schuss aus 53 (!) Yards ging links vorbei. Das Heinz-Field machte seinem Ruf alle Ehre. Mitte des Viertels hatte es Reed leichter. Faulk leistete sich einen weiteren Fumble an der eigenen 28, sodass der Kicker wenig später aus 24 Yards zum 13:7 traf. Vor dem letzten Seitenwechsel brachte Viatieri sein Team aus 48 Yards wieder heran (10:13). Knapp 11 Minuten vor dem Ende wechselte wieder die Führung. Brady (Rating 92.7) erwarf 76 Yards in 3 Minuten, dann lief Dillon über 7 Yards wieder zum Touchdown (17:13). Als 7 Minuten später Vinatieri noch ein weiteres Fieldgoal aus 35 Yards nachlegte (20:13), sahen die Gäste schon fast wie die Sieger aus. Aber ein 44-Yard-Punt-Return brachte die Steelers an die Mittellinie. Sie setzten nun ganz aufs Passspiel und nach dem Two-Minnute-Warning schenkten die Patriots ihnen durch eine Pass-Interence beim vierten Versuch und 11 ein First and Goal (4). Gleich beim ersten Play fand Roethlisberger (Rating 93.8) Ward (110 Yards) zu seinem zweiten Touchdown (20:20), doch noch waren 74 Sekunden zu spielen und die reichen den Patriots bekanntlich. So führte sie Brady 37 Yards voran, damit Vinatieri aus 43 Yards zum Sieg traf (23:20). Übrigens war das Spiel 52 Sekunden länger als erlaubt. Zum Beginn des Schlussabschnitts hatten die Steelers einen Versuch bei 14:51 Minuten auf der Uhr nach einem Laufspiel. Das dritte Dowm wurde bei 13:59 gestartet, ein Fehlstart der Offense annulierte diesen jedoch. Aber der Zeitnehmer im Stadion setzte sie Uhr statt auf 13:59 auf 14:51 zurück. Das fiel auch nicht den Schiedsrichtern auf. Wäre das Spiel anders, also korrekt, fortgesetzt worden, hätten die Gäste zum Schluss nicht mehr so viel Zeit gehabt.
SAN DIEGO CHARGERS - NEW YORK GIANTS 45:23 (SundayNightGame) Mit einer starken zweiten Halbzeit und einem überragenden RB L. Tomlinson meldeten sich die San Diego Chargers zurück. Gegen die bis dahin unbesiegten New York Giants schafften sie im SundayNightGame den ersten Erfolg in diesem Jahr. Den besseren Start vor 65.373 Zuschauern hatten die Gäste. Sie bewegten den Ball mit dem ersten Drive der Partie 75 Yards in 6 1/2 Minuten. Aber 2 Versuche an der 5-Yard-Linie zum neuen First Down scheiterten und so traf "nur" K J. Feely aus 22 Yards zum 3:0. Besser machten es die Gastgeber. QB D. Brees brachte sie bis zum First and Goal (8). 2 Versuche brauchte Tomlinson, um den Touchdown zum 7:3 zu erlaufen. Nach einem Three and Out hatten die Chargers den Ball schnell wieder in ihrem Besitz. Diesmal lief Tomlinson nach dem ersten Seitenwechsel über 28 Yards in die Redzone, anschließend bediente Brees WR K. McCardell über 15 Yards zum 14:3. Als nur weitere 3 1/2 Minuten später erneut der Runningback wieder über die Goalline lief (3 Yards zum 21:3), schien das Spiel entschieden zu sein. Doch die Gäste kamen noch einmal zurück. 4 Minuten vor der Pause fand QB E. Manning WR P. Burress über 5 Yards zum 10:21. Ein Fumble von Tomlinson an der eigenen 34 bereitete den nächsten Touchdown-Pass von Manning vor. Er fand nach dem Two-Minute-Warning WR D. Tyree über 4 Yards zum 17:21. Mit dem Halbzeit-Pfiff verkürzte Feely aus 40 Yards sogar auf 20:21. Doch nach dem Kabinengang konnte nur noch eine Offense Akzente setzen. Mit einem Trickspielzug brachten sich die Gastgeber zurück ins Spiel. Tomlinson warf einen 26-Yard-Pass auf McCardell, der das 28:20 erzielte. Mit dem nächsten Drive legten die Chargers 77 Yards zurück. Beim dritten Versuch und 13 fand Brees (Rating 133.1) TE A. Gates über 14 Yards zum 35:20. Danach führte Manning (Rating 102.9) die Gäste noch einmal in die Redzone, aber es gab wieder nur ein Fieldgoal aus 28 Yards nach dem letzten Seitenwechsel (23:35). Die Entscheidung fiel 4 Minuten später, als erneut Tomlinson (192 Yards) die Lücke fand und über 5 Yards seinen dritten Touchdown zum 42:23 erlief. Die letzten Punkte des Abends erzielte K N. Kaeding aus 44 Yards zum Endstand von 45:23.
Montag, 26. September 2005 DENVER BRONCOS - KANSAS CITY CHIEFS 30:10 (MondayNightGame) Recht einseitig verlief das MondayNightGame zwischen den Denver Broncos und den Kansas City Chiefs. Mit dem 10:30 kassierten die Gäste eine der deutlichsten Niederlagen in der langen Rivalität beider Teams in Colorado. Sie konnten jeweils nur zum Ende einer Halbzeit punkten. Vor 76.381 Fans hatten die Broncos den besseren Start. Sie konnten die Chiefs gerade so stoppen, bevor diese in Fieldgoal-Reichweite kamen. Danach legten sie selbst einen Drive über 68 Yards in 3 1/2 Minuten hin, den K J. Elam mit einem Fieldgoal aus 30 Yards abschloss (3:0). Beim nächsten Angriff hatte RB M. Anderson seinen großen Auftritt. Er lief über 44 Yards zum 10:0. Nur 2 Plays später verlor RB L. Johnson den Ball für die Gäste an der eigenen 12. Das nutzte QB J. Plummer gnadenlos aus. Er fand WR R. Smith zur schnellen 17:0-Führung nach nur gut 12 Minuten. Damit war eine Vorentscheidung gefallen. 6 Minuten vor der Pause erhöhte Elam den Vorsprung aus 51 (!) Yards auf 20:0. Erst jetzt konnten die Chiefs wieder selbst einen längeren Drive hinlegen. In 5 1/2 Minuten schafften sie zwar 70 Yards, doch beim First and Goal (4) scheiterten sie dreimal am Touchdown. So traf K L. Tynes "nur" aus 28 Yards zum 3:20-Halbzeit-Stand. Alle Hoffnungen der Gäste auf ein mögliches Comeback machten die Broncos mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte zunichte. 6 1/2 Minuten bewegte sie den Ball über 70 Yards, dann lief Plummer (Rating 116.0) selbst das letzte zum Touchdown in die Endzone (27:3). Die Chiefs kamen selbst wieder nicht in Reichweite möglicher Punkte. So legten die Gastgeber einen weiteren, langen Angriff nach. In 7 Minuten schafften sie nun 82 Yards, aber auch sie scheiterten mit einem First and Goal (8) am Touchdown. So erhöhte Elam aus 25 Yards auf 30:3 nach dem letzten Seitenwechsel. 6 Minuten vor dem Ende trat er noch einmal an, aber sein Kick aus 46 Yards ging links vorbei. Danach durften die Gäste noch einmal ran. Sie legten bis zum Two-Minute-Warning 64 Yards zurück. Die letzten 21 passte QB T. Green auf WR S. Parker zum Ehren-Touchdown für die Chiefs (10:30). Der Onside-Kick landete bei Denver, die das nötige letzte First Down zum Sieg erzielten. Smith stellte mit nun mehr als 10.000 Receiving Yards einen Rekord auf. Ihm gelang das als erster ungedrafteter Spieler in der NFL-Geschichte (und als 24. Spieler überhaupt).
spielfreie Teams BALTIMORE RAVENS, DETROIT LIONS, HOUSTON TEXANS, WASHINGTON REDSKINS |