Sonntag, 2. Oktober 2005 CINCINNATI BENGALS - HOUSTON TEXANS 16:10 Unerwartet schwer taten sich die Cincinnati Bengals bei ihrem vierten Saisonsieg. Gegen die noch sieglosen Houston Texans fiel die Entscheidung erst in den Schlussminuten. Bis dahin kamen beide Teams zu langen Drives vor 65.714 Zuschauern, aber im Abschluss haperte es. Die Texans begannen das Spiel mit einem Drive über 26 Yards, doch eine Strafe und ein Sack gegen QB D. Carr brachten sie wieder aus der Fieldgoal-Reichweite. Mit dem Punt zwangen sie die Bengals an deren 10 zurück. Doch diese ließen sich zunächst nicht stoppen. Neben RB R. Johnson war es vor allem QB C. Palmer, der den Raumgewinn erzielte. Eine Personal-Foul-Strafe schenkte ihnen zusätzlich ein First Down in der Redzone. Danach fand Palmer Johnson über 13 Yards zum First and Goal (6). Doch beide scheiterten anschließend mit ihren Versuchen am Touchdown. So traf K S. Graham aus 24 Yards "nur" zum 3:0 am Ende des Drives über 8 Minuten und 84 Yards. Die Gäste marschierten nun auch erfolgreich. Für 54 Yards brauchten sie 6 Minuten. Carr brachte sie in die Redzone, doch dort scheiterte dann RB D. Davis mit seinen Läufe am neuen First Down. So erzielte K K. Brown nach dem ersten Seitenwechsel aus 28 Yards den Ausgleich zum 3:3. Danach erspielten beide Seiten wieder ordentliche Angriffsserien, mussten aber jeweils punten. 5 Minuten vor der Pause begannen die Gastgeber an der eigenen 15 ihren nächsten Drive. 4 längere Pässe von Palmer brachten sie bis nach dem Two-Minuten an die 26 des Gegners. Von dort fand der Spielmacher vermeintlich seinen WR C. Henry zum Touchdown, doch das Replay erkannte auf unvollständigen Pass. Doch dabei gab es eine Pass-Interference in der Endzone. Das First and Goal (1) nutzte Palmer (Rating 107.0) mit einem Pass auf RB J. Johnson zum 10:3-Halbzeit-Stand. Nach einem Three and Out zu Beginn der zweiten Hälfte hatten nun die Gäste wieder einen langen Drive. In 5 1/2 Minuten legten sie mit 10 Plays 90 Yards zurück. Zunächst erzielte Carr alle neuen First Downs, dann lief Davis zum First and Goal (6). Beim zweiten Versuch fand Carr FB M. Norris über 4 Yards zum erneuten Ausgleich (10:10). Nun hielten die Gastgeber den Ball wieder 7 Minuten in ihren Reihen und marschierten dabei 55 Yards nach vorn. Doch zum Ende des dritten Viertels vergab Graham die Chance auf die neue Führung aus 42 Yards. Der Schlussabschnitt gehörte dann ganz der Defense der Bengals. Sie stoppte zunächst die Texans tief in deren Hälfte. Die eigene Offense legte wieder einen langen Drive hin. 7 1/2 Minuten und 13 Plays für 61 Yards. Am Ende traf Graham aus 27 Yards 5 Minuten vor dem Abpfiff zum 13:10. Dann das entscheidene Play des Spieles. Carr (Rating 97.3) wird an der eigenen 30 gesackt und verliert den Ball. Zwar erzielen die Gastgeber selbst kein First Down, doch Graham aus 46 Yards das 16:10. Mit nur 1 Minute auf der Uhr scheitern die Gäste mit ihren Comeback-Hoffnungen.
JACKSONVILLE JAGUARS - DENVER BRONCOS 7:20 Die Jacksonville Jaguars verloren das Spitzenspiel gegen die Denver Broncos verdient. Sie konnten das Laufspiel der Gäste (allein 115 Yards durch RB M. Anderson) nicht stoppen und leisteten sich zudem 4 Ballverluste. Dadurch hatte Denver den Ball 38 Minuten lang in den eigenen Reihen und erzielte mit 24 First Downs 11 mehr als die Jaguars. Diese begannen vor 66.045 Fans fast mit einem Turnover die Begegnung, doch der Fumble von WR R. Williams wurde als unvollständiger Pass gewertet. Die Broncos taten sich aber zunächst auch schwer im Angriff. Doch sie zwangen die Jaguars zu einem Punt von der eigenen Goalline und bekamen so den Ball schon in deren Hälfte zurück. Aber noch vor der Redzone war wieder Endstation. Nun durfte K J. Elam aufs Feld und einen Kick aus 41 Yards probieren. Dieser ging jedoch links daneben. Aber nur 110 Sekunden später bekam er eine neue Chance. Dazwischen lag ein Sack und Fumble gegen QB B. Leftwich an der eigenen 29. Doch nun wurde der Kick von Elam geblockt, sodass es beim 0:0 blieb. Der eigenen Abwehr ist es zu verdanken, dass die Jaguars diese Geschenke nicht annahmen. Sie erzielten im ersten Viertel kein einziges First Down. Vor dem ersten Seitenwechsel starteten die Broncos ihren nächsten Versuch an der 20. Mehr als 9 Minuten hielten sie den Ball in ihren Reihen für 17 Plays. QB J. Plummer erwarf 4 First Downs und fand schließlich OG/TE D. Carswell über 2 Yards zum 7:0. Zwar kamen die Hausherren nun zu ihrem ersten First Down, aber auch zu einem weiteren Punt. Nach dem Two-Minute-Warning erlief RB T. Bell das First and Goal (9) für die Gäste. Eine Pass-Interference-Strafe gab ihnen dann sogar einen ersten Versuch an der 1. Wiederum fanden sich Plummer (Rating 110.4) und Carswell zum 14:0-Halbzeit-Stand. Zu Beginn des dritten Viertels wurden die Broncos dann einmal frühzeitig gestoppt und die Jaguars standen an der eigenen 34. Leftwich brachte sie bis zur 45 des Gegners. Dann fand er WR J. Smith (109 Yards) zum Anschluss-Touchdown (7:14). Nun dominierten beide Abwehrreihen die Partie. Kein Team kam in die Hälfte des Gegners. Das änderte sich 12 Minuten vor dem Abpfiff. Leftwich suchte mit einem tiefen Pass (54 Yards auf WR E. Wilford) das Big Play anzubringen, doch CB D. Foxworth fing den Ball ab und trug ihn bis zur Mittellinie zurück. 3 1/2 Minuten später erzielte Elam aus 33 Yards das Fieldgoal zum 17:7. Beim nächsten Drive versuchte es Leftwich wieder mit einem langen Pass vor die Goalline der Gäste, wieder fingen diese durch SS N. Fergusen den Ball ab. Denver nahm wieder mehr als 3 Minuten von der Uhr und Elam traf aus 42 Yards zum Endstand von 20:7. Alle Comeback-Hoffnungen der Gastgeber endeten mit einem Fumble von RB A. Pearman.
NEW ENGLAND PATRIOTS - SAN DIEGO CHARGERS 17:41 Nach 21 Erfolgen in Serie im eigenen Stadion verloren die New England Patriots zum ersten Mal wieder ein Heimspiel. Diese hatten gegen die starken San Diego Chargers in der zweiten Hälfte kaum eine Chance. Turbolent war vor allem das Ende der ersten Hälfte vor 68.756 Fans in Foxboro. Die Partie begann so ganz nach den Vorstellungen der Champions. Sie stoppten die Chargers nach 3 Versuchen und kamen selbst schnell nach vorne. Doch in der Redzone war dann auch Schluss. So kam K A. Vinatieri aufs Feld, doch sein Fieldgoal aus 37 Yards ging links vorbei. Besser machte es 4 Minuten später K N. Kaeding aus 42 Yards für die Gäste. Er traf zum 3:0. Nun kam QB T. Brady besser in Fahrt. Er brachte die Patriots mit 4 Pässen wieder in die Redzone. FB P. Pass erlief das First and Goal (1). Den Touchdown markierte im nächsten Play RB C. Dillon (7:3). Nach je einem Punt begannen die Chargers im zweiten Viertel einen Drive an der eigenen 43. Trotz dreier Strafen gegen sie erzielten sie die nötigen First Downs. Nach 5 1/2 Minuten bediente QB D. Brees WR K. McCardell über 11 Yards zum 10:7. Doch nur 52 Sekunden später wechselte erneut die Führung. Brady warf über 30 Yards auf WR T. Dwight zum 14:10 5 1/2 Minuten vor der Pause. Eine Pass-Interference-Strafe gegen die Gastgeber schenkte San Diego ein First Down in der Redzone. Beim zweiten Versuch und 2 lief RB L. Tomlinson über 8 Yards zur nächsten Führung der Chargers (17:14). Für ihn sind es nun 16 Spiele in Folge mit einem Lauf-Touchdown (NFL-Rekord). Noch waren aber fast 3 Minuten auf der Uhr. Brady brachte die Patriots bis zum First and Goal (6), scheiterte aber mit 3 Passversuchen am Touchdown. So erzielte Vinatieri aus 24 Yards nur den Ausgleich zum 17:17. Nach der Pause wurden die Hausherren schnell gestoppt und nun waren es die Gäste, die im Angriff die Akzente setzten. Brees (Rating 137.5) fand TE A. Gates (108 Yards) über 38 Yards zum First and Goal (1), den Rest erlief Tomlinson (134 Yards) zum 24:17. Die Gastgeber kamen nur zu einem Three and Out und konnten die Chargers wieder nicht auhalten. Zum Ende des dritten Abschnitts fand Brees WR R. Caldwell über 28 Yards zum 31:17. Die Defense konnte den Titelverteidiger wieder schnell zum Punt zwingen und so kamen die Gäste zum entscheidenen Drive im vierten Viertel. 9 Minuten nahmen sie von der Uhr, legten mit 15 Plays 72 Yards zurück. Am Ende gab es trotz eines First and Goals (8) nur ein Fieldgoal durch Kaeding aus 21 Yards zum 34:17. Aber es waren nur noch 5 Minuten auf der Uhr. Im nächsten Play warf Brady eine Interception, die aber folgenlos blieb. Zum letzten Drive durfte dann QB M. Cassel für die Patriots aufs Feld. Doch auch er warf einen Pass zum Gegner. LB D. Edwards fing den Ball ab und trug ihn über 40 Yards bis knapp vor die Goalline und gab ihn per Lateral zu S C. Hart ab, der den Touchdown zum Endstand von 41:17 erzielte.
NEW ORLEANS SAINTS - BUFFALO BILLS 19:7 Mit einem starken Laufspiel und guter Defense kamen die New Orleans Saints zu ihrem zweiten Saisonsieg. Im Alamo Dome von San Antonio sahen 58.688 Zuschauer eine recht zerfahrende Partie gegen die Buffalo Bills, die das dritte Spiel in Folge gegen ein Team aus der NFC South verloren (zuvor gegen die Buccaneers und Falcons). Dabei hatten sie den besseren Start in das Spiel. Sie hielten den Ball zu Beginn fast 5 1/2 Minuten und legten dabei 75 Yards zurück. RB W.McGahee und QB J. Losman erzielten den Raumgewinn bis zum First and Goal (1). Dann war es McGahee, der den Touchdown zur schnellen 7:0-Führung markierte. Viel mehr tat sich im ersten Viertel nicht mehr. Nach dem ersten Seitenwechsel waren die Saints dann an der Mittellinie. QB A. Brooks brachte sie mit einem 24-Yard-Pass auf WR D. Stallworth (129 Yards) in die Redzone, aber es gab schließlich nur ein Fieldgoal durch K J. Carney aus 23 Yards zum 3:7. Aber eine Interception von Losman im nächsten Play gab den Gastgebern den Ball an der 23 der Bills wieder. RB D. McAllister erlief das First and Goal (7), Brooks über 4 Yards den Touchdown zum 10:7. Die Gäste konnten aber mit einem langen Drive kontern. In 4 Minuten legten sie 43 Yards zurück, doch dann vergab K R. Lindell die Chance zum Ausgleich aus 45 Yards (rechts vorbei). Mit noch 83 Sekunden auf der Uhr, führte Brooks die Saints noch einmal zu Punkten. Carney stellte aus 40 Yards die 13:7-Halbzeit-Führung her. Auch zum Start des dritten Viertels hatte er die Chance auf 3 weitere Punkte. Doch sein Schuss aus 32 Yards ging links daneben und krönte nicht den Drive über 51 Yards in 7 Minuten. Nun bestimmten beide Awehrreihen die Partie und Feldposition. 11 Minuten vor dem Ende scheiterte McGahee mit 2 Läufen am letzten Yard zum neuen First Down an der 48 der Saints. Das nutzten diese 6 Minuten später zu einem weiteren Fieldgoal aus 20 Yards zum 16:7. Dabei scheiterten sie aber dreimal beim First and Goal (5) am Touchdown. Für die Bills konnte nun auch QB K. Holcombe die Begegnung nicht mehr retten. So starteten die Saints ihren letzten Drive an der eigenen 9. Nun war es McAllister (130 Yards) mit seinen Läufen, der den Raumgewinn schaffte und die Zeit von der Uhr nahm. 73 Sekunden vor dem Abpfiff erzielte Carney aus 37 Yards den Endstand von 19:7.
NEW YORK GIANTS - ST. LOUIS RAMS 44:24 Ein starkes Spiel zweier offensiver Mannschaften gewannen die New York Giants aufgrund des fehlerfreien Angriffs gegen die St. Louis Rams. Diese liefen von Anfang an vor 78.453 Zuschauern ständig einem Rückstand hinterher. Dieser entstand bereits mit dem ersten Drive der Gastgeber. Ein guter Lauf von RB T. Barber und eine 15-Yard-Face-Mask-Strafe gegen St. Louis brachten die Giants über die Mittellinie. Schließlich fand QB E. Manning WR P. Burress über 31 Yards zum 7:0 nach nur 2 Minuten. Gut 4 Minuten später erhöhte K J. Feely die Führung aus 38 Yards auf 10:0. Nun erzielten die Rams ihre ersten First Downs. Dabei setzten sie voll aufs Passspiel über QB M. Bulger. Dieser fand auch am Ende des Drives über 80 Yards RB S. Jackson zum 7:10 (13-Yard-Pass). Aber die Giants waren an dem Tag fast perfekt. Manning fand erneut Burress über 46 Yards tief in der gegnerischen Hälfte, dann lief WR T. Carter zum First and Goal (3). Beim vierten Versuch und 1 setzten die Giants auf Risiko. Manning warf zu WR A. Toomer zum 17:7. Nach dem ersten Seitenwechsel waren die Gastgeber wieder nicht zu stoppen. Erneut fanden sich Manning und Burress (204 Yards) über 17 Yards zum 24:7. Im nächsten Play leistete sich WR K. Curtis einen Fumble auf Seiten der Rams, den Feely aus 32 Yards zum 27:7-Fieldgoal ausnutzte. Doch noch hielten die Gäste dagegen. In 5 1/2 Minuten legten sie 67 Yards zurück, das letzte lief Jackson zum Touchdown in die Endzone (14:27). Nach einem Three and Out gegen die Giants verkürzte K J. Wilkins nach dem Two-Minute-Warning aus 37 Yards auf 17:27. Mit dem Pausenpfiff hätte er aus 48 Yards noch 3 Punkte nachlegen können, aber sein Kick ging links vorbei. Ganz zurück ins Spiel hätten die Rams mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte kommen können. Bis an die 6-Yard-Linie kamen sie, doch nun verlor Jackson den Ball. Barber und Manning (Rating 120.7) führten die Gastgeber anschließend über das gesamte Feld. Schließlich fing TE J. Shockey einen 31-Yarder seines Spielmachers zum 34:17. Zwar hielten die Rams den Ball wieder lange, doch nach dem letzten Seitenwechsel warf Bulger eine Interception in die Redzone. New York kämpfte sich danach bis zum First and Goal (7), schaffte aber nur ein weiteres Fieldgoal von Feely aus 23 Yards (37:17). Zwar verkürzten die Rams 5 1/2 Minuten vor dem Ende noch einmal - Bulger 22 Yards auf WR T. Holt zum 24:37, aber zwei weitere Interception von ihm beendeten alle Hoffnungen auf ein Comeback. Einen Fehlwurf nutzte Barber (128 Yards) noch zu einem weiteren Touchdown-Lauf über 16 Yards (44:24).
TAMPA BAY BUCCANEERS - DETROIT LIONS 17:13 Sehr viel knapper als erwartet gewannen die Tampa Bay Buccaneers ihr Heimspiel gegen die Detroit Lions und blieben somit auch im vierten Saisonspiel unbesiegt. Dabei hielt die eigene Offense den Gegner lange in der Partie. Erst nach dem letzten Play durfte gejubelt werden. So sahen 64.994 Fans einen starken Beginn der Bucs. Sie stoppten die Lions an deren 32 und bekamen durch eine Strafe beim Punt-Return den Ball kurz vor der Mittellinie. QB B. Griese führte sie bis zum First and Goal (1), doch erst gab es einen Fehlstart (-5 Yards), danach wurde RB C. Williams gestoppt (-3 Yards) und anschließend Griese zweimal gesackt (-15 Yards). So traf wenigstens K M. Bryant aus 43 Yards zum 3:0. Bis ins zweite Viertel gab es nun nur noch ein First Down zu erleben. Schließlich wurde Griese wieder gesackt und dieses Mal verlor er den Ball an der eigenen 33. Zwar erzielten die Gäste kein First Down, aber K J. Hanson traf aus 44 Yards zum Ausgleich (3:3). Nach je einem weiteren Three and Out gegen jedes Team warf Griese eine Interception an der eigenen 25. LB T. Lehmann fing den Pass ab und trug den Ball bis zum First and Goal (8). Beim zweiten Versuch fand R K. Jones die Lücke und lief zum 10:3 5 Minuten vor der Pause. Doch diese hielt nur knapp 4 Minuten. Zwar warf Griese wieder einen Pass zum Gegner, doch die Lions leisteten sich eine Halten-Strafe. Mun bediente der Spielmacher erst WR J. Galloway über 20 Yards, danach RB M. Pittman über 41 Yards zum Ausgleich (10:10). Die letzten 72 Sekunden der ersten Hälfte nutzten beide Mannschaften noch zu je einem Ballverlust. Erst verlor WR M. Pollard für die Gäste das Leder an der 38 der Bucs, die kassierten noch eine weitere Interception durch Griese. Aber nur 55 Sekunden nach Wiederanpfiff brachte ein Big Play die Bucs in Führung. Griese warf über 80 Yards auf Galloway (166 Yards) zum 17:10. Bei den Gästen lief im Angriff zunächst weiter nichts zusammen. 2 First Downs erzielten sie nur im dritten Abschnitt. So leisteten sich die Gastgeber sogar ein verschossenes Fieldgoal durch Bryant aus 46 Yards. Erst die dritte Interception von Griese 11 Minuten vor dem Ende sorgte wieder für mehr Spannung. Die Lions hatten den Ball an der 23 des Gegners und wenig später ein First and Goal (7). Doch man scheiterte am Touchdown. Hanson verkürzte aus 23 Yards auf 13:17. Gut 5 Minuten vor dem Abpfiff mussten die Lions an der eigenen 7 starten. Doch nun klappte es plötzlich in der Offense. Selbst ein vierter Versuch und 5 wurde genutzt. 20 Sekunden vor Schluss warf QB J. Harrington über 12 Yards auf Pollard zum Touchdown, aber der Videobeweis zeigte, dass der Receiver den Ball nicht mehr im Feld fing. 2 weitere Pässe in die Endzone fanden nicht ihr Ziel und so verlor Detroit das Spiel.
TENNESSEE TITANS - INDIANAPOLIS COLTS 10:31 Das Gastspiel der Indianapolis Colts erinnerte endlich stark an das Team aus der Vorsaison. Zudem zeigte sich die Defense so kompakt wie in den letzten Wochen auch und somit hatten die Tennessee Titans keine Chance vor 69.149 Fans. Zwar hielten sie optisch mit, konnten aber ihre wenigen Möglichkeiten kaum nutzen. Die Colts begannen die Partie mit einem starken Drive. QB P. Manning erwarf 39 Yards, RB E. James erlief 17 weitere. Dann bediente der Spielmacher WR R. Wayne über 25 Yards zum 7:0 nach 3 1/2 Minuten. Aber die Titans hielten dagegen. Sie bewegten den Ball 45 Yards voran, aber in der Redzone war Schluss. So traf K R. Bironas aus 34 Yards zum 3:7. Nach je einem Kurzauftritt der Angriffsreihen begannen die Colts ihren nächsten Drive nach dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 43. Wieder waren es Manning und James, die die First Downs erzielten. Bis zum First and Goal (9) lief alles glatt, doch der nächste Touchdown sollte nicht heraus springen. K M. Vanderjagt traf aus 20 Yards zum 10:3. Die Titans kamen nur zu einem Three and Out und sie konnten die Colts selbst in der Phase nicht stoppen. So legten diese in 4 1/2 Minuten 76 Yards zurück. Am Ende fand Manning WR M. Harrison über 11 Yards zum 17:3 nach dem Two-Minute-Warning. Die Gastgeber vergaben noch eine Chance auf Punkte vor der Pause. QB S. McNair warf aber eine Interception an die Goalline der Gäste. Die zweite Hälfte begann auch nicht viel besser. Wieder mussten die Titans nach nur 3 Versuchen punten. Ganz anders die Gäste. Sie hielten wieder den Ball 4 1/2 Minuten in ihren Reihen. Nun fing James einen 8-Yard-Pass von Manning zum 24:3. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Die Hausherren konnten nun mit der Offense wieder marschieren, aber in der Redzone wurden sie gestoppt. Schließlich gab es gar keine Punkte, weil der Kick von Bironas aus 38 Yards links vorbei ging. Zum Start des Schlussviertels fanden sich erneut Manning (Rating 144.1) und Harrison (109 Yards) über 24 Yards zum 31:3. Dies war der 85. Touchdown der beiden Spieler. Damit stellten sie den NFL-Rekord von Steve Young und Jerry Rice von den San Francisco 49ers ein. Die Gastgeber kamen anschließend noch zum Ehrentouchdown. 8 1/2 Minuten lang hatten sie den Ball, legten mit 15 Plays 76 Yards zurück. Schließlich fand McNair TE B. Scaife über 6 Yards zum 10:31-Endstand.
WASHINGTON REDSKINS - SEATTLE SEAHAWKS 20:17 OT Es wurde ein offener Schlagabtausch zwischen den Washington Redskins und den Seattle Seahawks. Am Ende behielten die Gastgeber vor 90.215 Fans in der Overtime ihre weiße Weste. Sie begannen das Spiel mit einem Drive über 50 Yards. 7 Minuten lang hatten sie den Ball und kamen bis in die Redzone. Doch dann stoppten die Seahawks QB M. Brunell mit einem Sack und blockten anschließend auch den Fieldgoal-Versuch von K N. Novak aus 39 Yards. So gab es keine Punkte. Zwar schafften die Gäste im Gegenzug nur ein First Down, doch bei ihnen traf K J. Brown aus 53 (!) Yards zur 3:0-Führung. Danach hielten beide Teams den Ball 6 bzw. 4 Minuten lang in ihren Reihen, doch mehr als je einen Punt erzielten sie nicht. Besser machten es die Hausherren im zweiten Viertel. Sie begannen an der eigenen 15. Vor allem Brunell fand seine Anspielstationen. Neunmal warf er den Pass, sieben davon kamen jeweils zum neuen First Down an. 71 Yards erzielte er so. Auch das letzte auf TE R. Royal zum Touchdown kurz vor dem Two-Minute-Warning (7:3). QB M. Hasselbeck führte die Seahawks zwar noch einmal bis zur Mittellinie, aber es gab keine Punkte mehr vor der Pause. Mit dem ersten Angriff im dritten Viertel war er wieder erfolgreich beim Raumgewinn. 61 Yards schaffte er bis zur 22 der Redskins. Doch dann stoppte ihn ein Sack im dritten Versuch und Brown vergab das Fieldgoal aus 47 Yards (links vorbei). Die Gastgeber erliefen nun durch RB C. Portis das nächste First Down und den Rest besorgte wieder Brunell. Eine Pass-Interference-Strafe schenkte den Redskins ein First and Goal (4). Von dort fand der Spielmacher WR M. Sellers zum 14:3. Doch nur 3 Minuten später stellten die Gäste den alten Abstand wieder her. Ein 24-Yard-Lauf von RB S. Alexander brachte sie an die 29 der Gastgeber. Hasselbeck fand anschließend WR B. Engram (106 Yards) über 26 Yards zum First and Goal (3). Den Touchdown erlief Alexander zum 10:14. Aber zum Ende des Abschnitts erzielten die Redskins durch Novak noch ein Fieldgoal aus 40 Yards zum 17:10. Mitte des letzten Viertels starteten die Gäste einen Drive an der eigenen 9. Beim vierten Versuch und 1 an der eigenen 35 lief Hasselbeck über 10 Yards zum nächsten First Down. Danach war es vor allem Alexander, der für den nötigen Raumgewinn sorgte. Nach dem Two-Minute-Warning fand schließlich Hasselbeck (Rating 94.4) WR D. Jackson über 6 Yards zum Ausgleich (17:17). Die Gäste hätten das Spiel noch gewinnen können. Brunell leistete sich eine Interception an der eigenen 33. Doch Brown vergab bei auslaufender Uhr ein Fieldgoal aus 47 Yards (wieder nach links verzogen). Den Cointoss zur Verlängerung gewannen Redskins und sie bekamen als erste den Ball. So starteten sie an der eigenen 23. Alles lief nun über Brunell. Er erlief ein First Down über 18 Yards selbst, warf Pässe zu zwei weiteren und brachte die Hausherren 55 Yards voran. So traf Novak aus 39 Yards nach 5:31 in der Overtime zum dritten Saisonsieg der Redskins.
BALTIMORE RAVENS - NEW YORK JETS 13:3 Es wurde das erwartet schwache Spiel zwischen den Baltimore Ravens und den New York Jets. Beide Mannschaften mussten auf ihre Starting-Quarterbacks verzichten. Am Ende entschied das Laufspiel zugunsten der Gastgeber, die somit rund 100 Yards im Angriff mehr erzielten und den Ball 38 Minuten in ihrem Besitz hatten. So konnten sich die Ravens auch 2 Ballverluste leisten. Vor 70.479 Zuschauern begann die Partie mit je einem Three and Out pro Team. Bei ihrem zweiten Drive bekamen die Hausherren den Ball an der eigenen 44. QB A. Wright erwarf das erste First Down des Spieles. Den Rest erlief RB J. Lewis, der das Fieldgoal von K M. Stover vorbereitete. Dieser traf aus 42 Yards zur 3:0-Führung nach 8 1/2 Minuten. Nach je einem weiteren Three and Out erzielten die Gäste zum Ende des ersten Viertels ihr erstes First Down kurz vor der Mittellinie. Aber es gab nicht mehr als einen weiteren Punt. Doch auf Seiten der Ravens war die Offense auch nicht viel besser. 8 Minuten vor der Pause gab es dann ein Big Play für die Gastgeber. Wright bediente WR D. Mason über 32 Yards bis an die 34 der Jets. 2 Plays später fand er noch RB C. Taylor über weitere 20 Yards in der Redzone. Aber die Abwehr der Gäste hielt und verhinderte den Touchdown. Somit traf Stover aus 25 Yards "nur" zum 6:0. Doch auf die Offense der New Yorker hatte das keinen Einfluss. Zwar erzielte man zum Two-Minute-Warning das zweite First Down, aber noch vor der Mittellinie war erneut Schluss. So musste schließlich ein Turnover der Ravens nach der Halbzeit her, um die Jets aufs Scoreboard zu bringen. Lewis verlor beim ersten Drive der Gastgeber den Ball an der eigenen 44. LB V. Hobson nahm diesen auf und wurde erst ein Yard vor der Goalline durch TE T. Heap gestoppt. Doch dieser Tackle war entscheidend, denn die Gäste schafften es mit 3 Versuchen beim First and Goal (1) nicht in die Endzone. So traf K M. Nugent aus 21 Yards zum 3:6-Anschluss. Durch die Leistung der eigenen Abwehr beflügelt, marschierten die Ravens nun 8 Minuten übers Feld zum entscheidenen Drive des Spieles. Dabei erzielte Wright mit einem Sneek ein First Down beim vierten Versuch und 1 an der 37 der Jets. Mit einem 24-Yard-Pass auf Heap brachte er sie wieder in die Redzone. Dort erzielten sie dann das First and Goal (1). Beim ersten Versuch lief Lewis über links in die Endzone zum 13:3. In den verbleibenen 18 Minuten hatten die New Yorker noch 2 längere Drives, doch jeweils an der 40 der Hausherren waren diese zuende. Die Ravens vergaben mögliche, weitere Punkte durch eine Interception von Wright. Aber ihr erster Saisonsieg war nie gefährdet.
ATLANTA FALCONS - MINNESOTA VIKINGS 30:10 Ein vor allem in der ersten Hälfte starker Auftritt der Atlanta Falcons sicherte ihnen den klaren Erfolg über die Minnesota Vikings. Diese kommen nach wie vor nicht in Fahrt in diesem Jahr. Einziger Wermutstrophen für die 69.552 Fans war der verletzungsbedingte Ausfall von QB M. Vick im zweiten Viertel. Bis dahin zeigte dieser ein fast perfektes Spiel. Nachdem man die Gäste zu Beginn in deren Hälfte stoppen konnte, marschierten die Falcons anschließend 78 Yards übers Feld. Vick lief erst 23 Yards bis in die gegnerische Hälfte, dann 24 Yards bis zum First and Goal (5). "Natürlich" ließ er es sich auch nicht nehmen, danach den Touchdown zum 7:0 nach 8 Minuten zu erzielen. Die Vikings kamen nur zu einem Three and Out und so starteten die Gastgeber ihren nächsten Angriff an der eigenen 37. Wieder waren sie nicht zu stoppen. Glück hatten sie, als RB W. Dunn nach einem Fumble den Ball selbst eroberte und noch die 10 Yards zum neuen First Down zurück legte. Nach dem ersten Seitenwechsel war es dann sein Kollege RB T. Duckett, der das First and Goal (1) zum 14:0 nutzte. QB D. Culpepper führte sein Team danach zwar das erste Mal in die Hälfte der Falcons, doch dann wurde sein Pass in die Redzone abgefangen. Nach je einem Three and Out bekamen die Hausherren den Ball an der eigenen 31 wieder. Für sie war nun QB M. Schaub auf dem Feld, denn Vick (Rating 129.7) hatte sich das Knie verletzt. So setzte man mehr auf den Lauf. Das nutzte Dunn (126 Yards) mit einem 37-Yard-Touchdown zum 21:0. Mit dem Pausenpfiff erhöhte K T. Peterson die Führung aus 38 Yards noch auf 24:0. Im dritten Abschnitt tat sich nicht viel. Culpepper brachte die Gäste zwar zweimal über die Mittellinie, doch einmal mussten sie punten, beim zweiten Anlauf verlor er den Ball bei einem Sack gegen sich. Das ergab den Gastgebern die Chance auf weitere Punkte. Diese erzielte Peterson aus 26 Yards zum 27:0. Eine zweite Interception von Culpepper zum Beginn des Schlussviertels blieb ohne Gegenpunkte, da Duckett einen vierten Versuch und 1 an der 21 Minnesotas vergab. Nun erreichten die Gäste die Redzone. Doch es gab wieder nicht viel zu holen. Zweimal wurde der Spielmacher beim First and Goal (8) gesackt, sodass nur K P. Edinger aus 43 Yards 3 Punkte erzielte (3:27). Der Onside-Kick wurde von Atlanta erobert, Peterson traf aus 39 Yards zum 30:3. Einen guten Drive ließen sie den Gästen aber noch zu. Culpepper führte die Vikings 67 Yards übers Feld und fand WR T. Williamson über die letzten 16 zum 10:30.
KANSAS CITY CHIEFS - PHILADELPHIA EAGLES 31:37 Eine Halbzeit lang sahen die Kansas City Chiefs wie der klare Sieger aus. Sie führten mit 18 Punkten. Doch dann erzielten die Philadelphia Eagles 31 Zähler in Folge und wendeten die Partie und gewannen sie verdient. Aber der Auftakt gehörte den Chiefs. Ihr erster Drive dauerte 5 Minuten und sie legten dabei 63 Yards zurück. RB P. Holmes fand schließlich die Lücke über 3 Yards zum 7:0. Nachdem man die Gäste an der Mittellinie gestoppt hatte, legte man wieder in 4 1/2 Minuten einen guten Drive hin. 76 Yards Raumgewinn reichten aber nur zu einem Fieldgoal durch K L. Tynes aus 38 Yards zum 10:0. Doch beim anschließenden Kickoff verloren die Eagles den Ball an der eigenen 27. Das Geschenk nahm QB T. Green dankend an. Nach dem ersten Seitenwechsel fand er WR E. Kennison (109 Yards) über 8 Yards zum 17:0. Aber auch die Chiefs waren nicht fehlerlos. Selbst kam man nur zu einem Three and Out und die Gäste legten in 3 Minuten 53 Yards zurück. Doch ihr Fieldgoal-Versuch aus 40 Yards wurde durch die Gastgeber geblockt. Aber nur 6 Plays später gaben sie den Ball wieder ab. Greens Interception trug CB S. Brown über 40 Yards zum 6:17 in die Endzone. Beim Extrapunkt klappte der Snap nicht. Jetzt hatte ein alter Bekannter seinen großen Auftritt. WR D. Hall trug den anschließenden Kickoff über 96 (!) zum Touchdown zurück (24:6). Es war sein sechster Kickoff-Return-Touchdown, womit er einen NFL-Rekord eingestellt hat. Aber es sollten für mehr als 30 Minuten die letzten Punkte für die Chiefs sein. Noch vor der Pause bediente QB D. McNabb WR T. Owens über 7 Yards zum 13:24-Halbzeit-Stand. Mit dem ersten Drive des dritten Abschnitts verkürzte der neue K T. France aus 44 Yards auf 16:24. Bei Kansas City lief im Angriff nicht viel zusammen. Der Defense ist es noch zu verdanken gewesen, dass sie führten, denn sie fing einen weiteren Touchdown-Pass auf Owens (171 Yards) ab. Aber noch vor dem letzten Wechsel war es soweit. Beim First and Goal (3) fand McNabb (Rating 103.6) TE M. Bartrum zum 22:24, RB B. Westbrook fing den Pass zur Conversion (24:24). 12 Minuten vor dem Abpfiff brachte France dann die Eagles in Führung (37 Yards zum 27:24). Nun verlor Hall den Ball beim Return und die Gäste waren schon wieder an der 25 des Gegners. Beim zweiten Versuch und Goal (1) erzielte TE L. Smith den Touchdown-Fang zum 34:24. Jetzt war Green mit einer zweiten Interception dran, die 3 weitere Punkte für Phildelphia brachte (France aus 26 Yards zum 37:24). 90 Sekunden vor dem Ende bediente Green zwar noch Hall über 15 Yards zum Anschluss-Touchdown (31:37), aber der Onside-Kick landete bei den Gästen, die ihren dritten Sieg in Folge feiern konnten.
OAKLAND RAIDERS - DALLAS COWBOYS 19:13 Im Duell zweier gleichstarker Teams setzten sich die Oakland Raiders durch und feierten gegen die Dallas Cowboys ihren ersten Saisonsieg. Aber die 62.400 Fans mussten bis zum Ende um den Erfolg bangen. Die Gäste starteten mit einem ordentlichen Drive, der aber an der Mittelllinie gestoppt wurde. Im Gegenzug begannen die Raiders ihren ersten Angriff an der eigenen 9. Doch ein 79-Yard-Pass von QB K. Collins auf WR R. Moss (123 Yards) brachte sie zum First and Goal (7). Nach 2 Läufen über RB L. Jordan wurde der Spielmacher gesackt, sodass es nur 3 Punkte durch K S. Janikowski aus 30 Yards gab (3:0). Ein Three and Out gegen die Cowboys und ein schlechter Punt gab den Gastgebern den Ball an der 36 Dallas´ wieder. Collins brachte die Raiders in die Redzone, Jordan (126 Yards) erlief dann beim zweiten Versuch und Goal (2) den Touchdown zum 10:0 nach 12 Minuten. Im zweiten Viertel startete Dallas seinen zweiten guten Drive. 69 Yards legten sie in 6 1/2 Minuten zurück. QB D. Bledsoe brachte sie über die Mittellinie, danach war vor allem RB T. Thompson erfolgreich. Doch in der Redzone wurden sie gestoppt, K J. Cortez erzielte aus 29 Yards das Fieldgoal zum 3:10. Viel mehr tat sich in den letzten 6 Minuten der ersten Hälfte nicht mehr. Mit dem Pausepfiff warf Bledsoe noch eine Hail Mary an die Goalline, die aber abgefangen wurde. Das dritte Viertel war von je einem langen Drive pro Team geprägt. Zuerst legten die Raiders in knapp 7 Minuten 75 Yards zurück. Sie kamen bis zur 5 der Cowboys, doch 2 Versuche per Pass zum Touchdown scheiterten. So traf Janikowski aus 23 Yards "nur" zum 13:3. Die Gäste hielten anschließend den Ball ebenfalls 7 Minuten in ihren Reihen. Sie legten zwar nur 48 Yards zurück, scheiterten aber genauso am Touchdown. 2 Läufe für 1 Yard zum First Down an gegnerischen 12 wurden vergeben. Cortez erzielte aus 30 Yards das 6:13 kurz vor dem letzten Seitenwechsel. Gut 10 Minuten vor dem Abpfiff traf Janikowski erneut. Aus 49 Yards verwandelte er zum 16:6. Doch nur 94 Sekunden später wurde die Partie noch einmal spannend. Bledsoe hatte auch sein Big Play und fand WR P. Crayton über 63 Yards zum 13:16. Die Raiders wussten aber zu kontern. Sie nahmen die Hälfte der restlichen 9 Minuten von der Uhr und ihr Kicker traf aus 43 Yards zum 19:13. Aber jubeln durften sie noch nicht. Bledsoe führte die Cowboys nach dem Two-Minute-Warning bis an die 3. Aber alle Versuche zum Touchdown scheiterten und so gab es doch noch den ersten Sieg für Oakland.
ARIZONA CARDINALS - SAN FRANCISCO 49ERS 31:14 (SundayNightGame in Mexico-City) Faktisch ohne Offense traten die San Francisco 49ers im ersten Spiel einer regulären Saison außerhalb der USA auf. Die Arizona Cardinals lagen aber trotzdem vor 103.467 Fans im Azteken-Stadion von Mexico-City nach 7 Minuten mit 0:14 zurück. Ihr K N. Rackers brachte sie dann zurück in die Partie. Beim ersten Play der Begegnung verlor QB J. McCown, der den verletzten QB K. Warner bei Arizona vertrat, den Ball bei einem Sack an der eigenen 11. Das freie Leder eroberte LB B. Moore für die Niners. Jedoch verlor auch er ihn wieder kurz vor der Goalline, aber sein Teamkollege LB D. Smith sicherte ihn dann in der Endzone zum Touchdown für die Gäste (7:0). Nach je einem Three and Out bekamen die Cardinals den Ball an der eigenen 17 wieder. In gut 4 Minuten legten sie 70 Yards zurück. Doch nun gab RB M. Shipp den Ball bei einem Fumble ab. CB D. Johnson eroberte ihn und trug den Return über 78 (!) Yards über die Goalline der Cardinals zum 14:0. Bis dahin hatte San Francisco gerade 5 Yards Raumgewinn geschafft. Danach tat sich erst einmal nicht viel. Beide Teams kamen nicht über die Mittellinie. Zum Beginn des zweiten Viertels starteten die Cardinals einen Drive an der eigenen 12. Sie kamen bis zur 22 der Niners, dann traf Rackers das erste Mal aus 40 Yards zum 3:14. 6 Minuten später durfte er aus 45 Yards wieder antreten und traf erneut sicher zum 6:14 zwischen die Torpfosten. Ein Fumble von WR B. Lloyd schenkte Arizona kurz vor der Pause noch einen weiteren Drive. McCown erwarf mit 6 Pässen 69 Yards, die letzten 17 zu WR L. Fitzgerald (102 Yards) zum 12:14. Die Coversion auf WR A. Boldin missglückte. Zum Start der zweiten Hälfte mussten die Niners erneut schnell punten. Wiederum führte McCown sein Team übers halbe Feld, bis Rackers aus 48 Yards die Führung erzielte (15:14). Nach einer Interception von QB T. Rattay durfte der Kicker nur 6 Minuten später erneut aufs Feld. Er traf aus 23 Yards zum 18:14. San Francisco kam danach wieder nur zu einem Three and Out und so erhöhte Rackers nach dem letzten Seitenwechsel die Führung aus 43 Yards auf 21:14. Nun hatten die Gäste auch noch Glück. Rattay verlor den Ball bei einem Sack gegen sich an der eigenen 14, aber DE C. Pace verlor beim Versuch, den Touchdown zu erzielen, auch das Ei und San Francisco eroberte das Leder zurück. Trotzdem mussten sie wenig später von der Goalline punten. Die gute Feldposition nutze McCown (Rating 109.4) 9 Minuten vor dem Ende mit einem 27-Yard-Pass auf Boldin (116 Yards) zur Entscheidung (28:14). Nun durfte noch der Nummer-Eins-Pick 2005 aufs Feld, aber QB A. Smith hatte auch kein Glück. RB F. Gore verlor den Ball tief in der eigenen Hälfte. Danach erzielte Rackers sein sechstes Fieldgoal aus 24 Yards zum 31:14-Endstand. Smith konnte zwar den Ball noch einmal bewegen, aber mehr als 8 First Downs schafften die Niners nicht an diesem Abend. So feierten die Cardinals ihren ersten Sieg des Jahres und nahmen Revanche für die beiden Overtime-Niederlagen aus dem Vorjahr, welche die einzigen Siege für die 49ers waren.
Montag, 3. Oktober 2005 CAROLINA PANTHERS - GREEN BAY PACKERS 32:29 (MondayNightGame) Lange Zeit sahen die Carolina Panthers vor 73.657 Fans wie der sichere Sieger im MondayNightGame aus, doch dann starteten die Green Bay Packers ein Comeback im letzten Viertel, das fast noch zum Ausgleich gereicht hätte. Doch so mussten die Gäste den schlechtesten Saisonstart seit 1988 hinnehmen. Die Partie begann schon nicht gut für sie. Beim dritten Play im ersten Viertel kassierte QB B. Favre nicht nur einen Sack, er verlor auch den Ball an der eigenen 7-Yard-Linie. Den dritten Versuch nutzte QB J. Delhomme zu einem Pass über 2 Yards auf TE K. Mangum zum 7:0 nach 2 1/2 Minuten. Aber Favre machte seinen frühen Fehler im nächsten Drive wieder wett. In 5 Minuten legte er 71 Yards zurück. Zum Ausgleich fand er TE D. Martin über 21 Yards zum 7:7. Das zweite Viertel begann mit einem Fieldgoal für die Panthers. K J. Kasay traf aus 32 Yards zum 10:7. Nach einem Three and Out bekamen die Gastgeber den Ball schnell zurück. Delhomme warf 47 Yards zu RB D. Foster in die Redzone. Danach fand er TE M. Gaines über weitere 19 Yards zum 16:7-Touchdown (Extrapunkt geblockt). Favre führte die Gäste anschließend bis an die 29 der Panthers, doch dann unterlief ihm sein zweiter Ballverlust (Interception). Durch den Return und eine Strafe hatte Carolina das neue First Down bereits an der 32 Green Bays. Erst bediente Delhomme RB S. Davis über 21 Yards, dann lief der Ballträger die letzten 11 zum nächsten Touchdown (23:7). So ging es auch in die Pause. Nach je einem Three and Out erhöhte Kasay Mitte des dritten Abschnitts die Führung aus 38 Yards auf 19 Punkte (26:7). Nun schafften die Packers seit langem wieder einen größeren Drive. Favre legte mit 4 Pässen und einem Lauf 63 der 80 Yards zurück. Die letzten 26 warf er zu WR D. Driver zum 13:26 (Conversion scheiterte). Doch die Panthers konterten schnell. 3 1/2 Minuten später hatten sie ein First and Goal (6) nach dem letzten Seitenwechsel. Das letzte Yard lief im dritten Versuch Davis zum 32:13. Auch bei ihnen scheiterte der Versuch einer Two-Point-Conversion. Mit nicht mehr ganz 15 Minuten auf der Uhr schien das Spiel entschieden zu sein, zumal die Packers wieder nach 3 Versuchen punten mussten. Doch dann eroberte die Defense einen Fumble beim Sack gegen Delhomme (Rating 124.7) 16 Yards vor der gegnerischen Goalline. Im nächsten Play bediente Favre TE D. Lee zum 19:32, die Coversion fing Martin (21:32). 7 Minuten vor dem Abpfiff bekamen die Gäste den Ball zurück. 90 Yards legten diese in gut 4 Minuten zurück, schließlich fing WR A. Chatman den Pass von Favre (Rating 98.1) über 4 Yards zum 27:32, WR R. Ferguson die Conversion zum 29:32. Einen Drive bekam Green Bay noch, doch der endete mit einem vergebenen vierten Versuch in der Schlussminute an Carolinas 41.
spielfreie Teams CHICAGO BEARS, CLEVELAND BROWNS, MIAMI DOLPHINS, PITTSBURGH STEELERS |