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Sonntag, 20. November 2005
ATLANTA FALCONS - TAMPA BAY BUCCANEERS 27:30
Bereits ihr drittes Heimspiel und das zweite in Folge verloren die Atlanta Falcons und mussten somit einen weiteren Dämpfer für ihre Playoff-Hoffnungen hinnehmen. Gegen die Tampa Bay Buccaneers drehten sie die Partie nach einem klaren Rückstand, mussten sich aber nach einem Fumble in der Schlussminute doch noch geschlagen geben. Die Ballverluste brachen ihnen vor den 70.794 Fans das Genick. Den ersten Drive der Begegnung dominierten die Gäste. Sie führten den Ball in gut 4 Minuten 66 Yards übers Feld und am Ende traf K M. Bryant aus 31 Yards zur schnellen 3:0-Führung. Nach je einem Three and Out standen die Falcons bei ihrem zweiten Angriff an der eigenen 13. Ein unvollständiger Pass und zwei Strafen warfen sie zurück, zudem kassierte QB M. Vick einen Sack, der weitere 7 Yards kostete und den Spielmacher aus den Drive nahm. Beim dritten Versuch und 22 wurde sein Backup QB M. Schaub in der Endzone gesackt. Da er dabei auch den Ball verlor und diesen DT A. McFarland eroberte, gab es den Touchdown statt dem Safety für die Bucs (10:0 nach knapp 8 Minuten). Vick konnte danach weiter spielen und führte die Gastgeber zum ersten First Down zum Ende des ersten Viertels und nach dem Seitenwechsel bis an die 33 der Bucs. Doch dort scheiterte er im vierten Versuch. Eine Personal-Foul-Strafe und ein 19-Yarder von QB C. Simms ermöglichten im Gegenzug ein weiteres Fieldgoal für die Gäste. Bryant traf aus 45 Yards zum 13:0. Im Gegenzug fand Vick WR R. White über 35 Yards, sodass K T. Peterson aus 31 Yards 4 1/2 Minuten vor der Pause die ersten Zähler der Falcons erzielte (3:13). Nach einem kurzen Auftritt der Bucs fanden sich vor dem Two-Minute-Warning erneut Vick und White (108 Yards) über 54 Yards. In der Schlussminute fing TE A. Crumpler über 14 Yards das First and Goal (1), das RB T. Duckett im nächsten Play zum Touchdown verwandelte (10:13-Halbzeit-Stand).
Nun schien es im Angriff der Hausherren zu laufen. Vick brachte wieder 2 Pässe für je 20 Yards an, RB W. Dunn erlief danach insgesamt 26 zum First and Goal (4). Im dritten Versuch bediente Vick Crumpler zur 17:13-Führung der Falcons. Doch diese hielt ganze 4 Minuten. Solange brauchten die Gäste für 69 Yards. RB C. Williams erlief über 16 Yards das First and Goal (6), beim zweiten Versuch und 1 war es RB M. Alstott, der zum 20:17 in der Endzone war. Aber die Falcons waren ebenfalls wieder auf dem Vormarsch. Mit 7 1/2 Minuten am Ball brachte sie Vick zum Start des Schlussviertels zum First and Goal (4). Aber sie scheiterten am Touchdown, sodass Peterson aus 20 Yards "nur" den Ausgleich zum 20:20 erzielen konnte. 2 Plays später fing LB K. Brooking einen Pass von Simms an der Mittellinie ab. Mit 2 Würfen von Vick war Atlanta in der Redzone, bevor dann WR M. Jenkins über 10 Yards den Pass zum 27:20 fing. Im Anschluss hielten die Gäste den Ball fast 6 Minuten in ihren Reihen. Williams und Simms erzielten 5 First Downs. Den erneuten Ausgleich erlief Williams beim First and Goal (9) nach dem Two-Minute-Warning. Nach dem Touchback starteten die Gastgeber an der eigenen 20. Vick (
Rating 99.2) und Dunn brachten sie 19 Yards nach vorne, doch dann verlor der Spielmacher bei einem Sack den Ball an der eigenen 34. Im dritten Versuch erlief Williams (116 Yards) noch 8 Yards für seinen Kicker, der aus 45 Yards das 30:27 traf. Eine Strafe und ein 19-Yarder brachten die Falcons noch über die Mittellinie in den letzten 37 Sekunden. Doch der Kick von P (!) M. Koenen aus 55 (!) Yards zur Overtime ging rechts vorbei.

BALTIMORE RAVENS - PITTSBURGH STEELERS 16:13 OT
In einem Spiel zweier gleichstarker Teams gewannen am Ende die Baltimore Ravens etwas überraschend gegen die Pittsburgh Steelers, die zum ersten Mal in dieser Saison auf fremden Platz verloren. Erneut ohne QB B. Roethlisberger waren die Gäste vor 70.601 Zuschauern nicht in der Lage, das Laufspiel zu forcieren (70 Yards). So hielten die Ravens lange ein knappe Führung, die sie kurz vor dem Ende abgeben mussten. Das erste Viertel ging klar an die Gastgeber, ohne dass es sich auf dem Scoreboard bemerkbar machte. Sie zwangen die Steelers zu 3 Three and Outs und kamen selbst zweimal über die Mittellinie. Beim ersten Mal war an der 46 Schluss, sodass ein Punt folgte. Den nächsten Drive begann man nach einem guten Return schon an der 40 der Gäste. Doch 4 Plays später warf QB K. Boller einen Pass zu CB D. Townsend, der die ersten, möglichen Punkte verhinderte. Ihren insgesamt vierten Drive starteten die Ravens an der eigenen 33. Eine Roughing-The-Passer-Strafe schenkte das nächste First Down und dann fand Boller seinen RB C. Taylor über 14 Yards. Doch mehr war nicht drin, aber K M. Stover erzielte nach dem ersten Seitenwechsel aus 47 Yards die 3:0-Führung. Nun erwachte auch Pittsburgh im Angriff. QB T. Maddox bediente erst TE H. Miller über 19 Yards, danach WR H. Ward für weitere 32 in der Redzone. Ein Sack stoppte ihn aber und so traf K J. Reed aus 44 Yards zum Ausgleich (3:3). Ein 45-Yard-Kickoff-Return von Taylor brachte die Hausherren gleich wieder über die Mittellinie. 2 Pässe von Boller führten in die Redzone und Taylor lief zum First and Goal (1). Im dritten Versuch fand Boller WR R. Hymes über 3 Yards zur 10:3-Führung. 5 1/2 Minuten vor dem Ende ermöglichte ein Fumble von RB J. Lewis den Gästen ein weiteres Fieldgoal, das Reed aus 37 Yards traf (6:10). Aber Stover traf mit dem Pausenpfiff auch noch einmal aus 25 Yards zum 13:6-Halbzeit-Stand.
In der zweiten Hälfte tat sich lange Zeit nichts. Mitte des dritten Viertels fingen die Ravens einen Pass von Maddox ab, aber ein Offside negierte die Interception. Wenig später scheiterten die Gäste im vierten Versuch an der gegnerischen 35. 11 Minuten vor dem Ende verlor Maddox den Ball bei einem Sack an der eigenen 43, doch die Gastgeber konnten dieses Turnover nicht nutzen. Nach dem Punt standen die Steelers an der eigenen 15. Maddox fand WR A. Randle El zweimal für zusammen 41 Yards, danach noch Ward für weitere 20 bis in die Redzone. Schließlich fing RB W. Parker den 11-Yards-Pass 5 1/2 Minuten vor dem Abpfiff zum Ausgleich (13:13). In der Schlussminute warf Maddox dann doch noch eine Interception an der Mittellinie, aber es ging trotzdem in die Verlängerung.
Pittsburgh gewann den Coitoss und bekam den Ball, musste aber nach 6 Plays punten. Nun scheiterten beide Teams gar am nächsten First Down. Bei ihrem zweiten Drive standen die Ravens an der eigenen 44. Boller fand jetzt Hymes an der anderen 44, eine Strafe schenkte weitere 5 Yards. Mit 4 weiteren kurzen Spielzügen kämpfte sich Baltimore bis zur 26 vor. Von dort aus traf Stover nach 10:51 Minuten in der Verlängerung aus 44 Yards zum 16:13-Sieg.

CHICAGO BEARS - CAROLINA PANTHERS 13:3
Im Spitzenspiel der NFC mussten die Carolina Panthers ihre Siegesserie nach 6 Partien beenden. Dafür gewannen die Chicago Bears dank ihrer starken Defense nun das sechste Game in Folge. Die Vorentscheidung fiel bereits im ersten Viertel, als man sich vor den 62.156 Fans eine 10:0-Führung erspielen konnte. Somit hatten die Gäste danach keine Chance, ihr Laufspiel zu etablieren (ganze 55 Yards) und die Defensive Line zwang Carolinas QB J. Delhomme zu vielen Fehlern. Dieser kassierte am Ende 8 Sacks. Dabei begann die Begegnung gar nicht so schlecht für die Gäste, denn man zwang die Bears zu einem Punt nach nur 3 Versuchen. Man war selbst danach an der eigenen 37, doch im dritten Versuch fing CB N. Vasher den Pass von Delhomme ab und trug den Return zum First and Goal an die 8 zurück. Im dritten Versuch fing WR M. Muhammad den Pass von QB K. Orton über 3 Yards zur 7:0-Führung gegen sein altes Team. Nach je einem kurze Auftritt standen die Gäste bei ihrem dritten Drive an der eigenen 20. Wieder im dritten Versuch war es erneut Vasher, der die zweite Interception von Delhomme fing. Dadurch waren die Bären wieder in der Redzone. Die Defense Carolinas verhinderte das Schlimmste, so traf K R. Gould aus 33 Yards zum 10:0 nach gut 9 Minuten. Dass er es auch anders kann, bewies Delhomme danach, als er WR S. Smith über 48 Yards fand. Somit kamen die Gäste in Fieldgoal-Reichweite. Doch ihr K J. Kasay verzog seinen ersten Schuss in diesem Jahr aus 46 Yards nach links. Zum Start des zweiten Viertels kam Chicago zwar an die gegnerische 39, musste aber wiederum punten. Aber das gleiche tat auch Carolina wenig später. Nun bewegten die Hausherren den Ball in 3 1/2 Minuten 44 Yards, davon erlief RB T. Jones allein 27. Das reichte für Gould zu einem weiteren Fieldgoal aus 39 Yards zum 13:0 rund 8 Minuten vor der Pause. Zwar brachte Delhomme noch 2 gute Pässe zu Smith an, aber es reichte zu keinen Punkten mehr vor der Halbzeit.
Im dritten Viertel ließ die Abwehr der Gastgeber nur ein First Down zu und die Bears selbst konnten immer wieder Raumgewinn erzielen und Zeit von der Uhr nehmen. So kämpfte man sich zum Ende des Abschnitts bis an die 27 der Panthers. Im dritten Versuch fing aber CB R. Manning den Pass auf Muhammad ab. Doch die Gäste punteten wiederum nach nur 3 Versuchen. Besser machten sie es nach dem letzten Seitenwechsel. Sie bewegten den Ball in knapp 6 Minuten 61 Yards nach vorne. Delhomme brachte 6 seiner 7 Pässe für zusammen 69 Yards an, aber noch vor der Redzone wurde er mit einem der vielen Sacks gegen sich gestoppt. So gab es durch Kasay nur das Fieldgoal aus 38 Yards zum 3:13. Die Bären waren anschließend in der Lage, selbst 5 Minuten von der Uhr zu nehmen. Mit dem Punt zum Touchback standen die Panthers 3 1/2 Minuten vor dem Ende an der eigenen 20. Sie brauchten nun zu lange, um den Raumgewinn zu schaffen. Smith setzte seine "Ein-Mann-Show" (er fing 14 der 22 vollständigen Pässe für 169 Yards) im Angriff fort, doch erst in der Schlussminute waren die Gäste in der Redzone. Dort verhinderte der letzte Sack gegen Delhomme im vierten Versuch alle kleinen Comeback-Chancen.

CLEVELAND BROWNS - MIAMI DOLPHINS 22:0
Sehr leicht kamen die Cleveland Browns zu ihrem vierten Saisonsieg. Im Duell zweier Teams mit einer 3-6-Bilanz mit den Miami Dolphins hatte man vor 72.773 Fans den besseren Start und erspielte sich eine 9:0-Führung nach 7 Minuten. Die Gäste, die mit QB S. Rosenfels als Starter aufliefen, konnten zwar mit dem Laufspiel 139 Yards erzielen, aber am Ende keine Punkte. So endete ihr erster Drive nach 3 Versuchen mit einem Punt. Die Defense schien danach noch zu schlafen, denn mit dem ersten Play der Browns fand RB R. Droughns die Lücke über rechts und wurde auf seinem Lauf über 75 Yards in die Endzone und zum 6:0 nicht aufgehalten. K P. Dawson verzog den Extrapukt danach nach links. Nun erlief RB R. Brown zumindest das erste First Down über 11 Yards für die Dolphins, aber im nächsten Versuch fing LB M. Stewart den Pass von Rosenfels an der 40 der Gastgeber ab. Droughns erlief nun 16 Yards, bevor QB T. Dilfer zweimal seinen WR A. Bryant für zusammen 36 Yards fand. Doch das First and Goal (8) reichte nur zu einem Fieldgoal durch Dawson aus 23 Yards (9:0). Brown und sein Kollege RB R. Williams führten Miami anschließend bis zu 23 Clevelands. Dann fing TE R. McMichael vermeitlich den Touchdown, doch er behinderte dabei seinen Gegenspieler. Ein Pass für Raumverlust und eine weitere Strafe warfen die Gäste dann sogar aus der Fieldgoal-Reichweite. Nun tat sich recht wenig im Spiel. 6 Minuten vor der Pause setzten die Hausherren ihren Backup QB C. Frye ein. Dieser führte die Browns bis zum Halbzeitpfiff 57 Yards übers Feld. Mit dem letzten Play des Viertels traf schließlich Dawson aus 40 Yards zur 12:0-Pausen-Führung. Zudem verloren die Gäste noch LB Z. Thomas verletzungsbedingt.
Mit dem ersten Drive nach dem Kabinengang nahmen die Gastgeber gut 6 Minuten von der Uhr, aber eine Strafe kostete auch ein mögliches Fieldgoal. Da aber auch die Dolphins im Gegenzug sich durch einen Fehlstart zurück warfen und nach nur 3 Versuchen wieder punteten, waren die Browns schnell zurück am Ball. Zudem returnierte WR D. Northcutt den Punt bis an Miamis 28. Droughns (166 Yards) lief in die Redzone, Dilfer (
Rating 103.2) fand TE S. Heiden an der 6. Nun fiel auch noch LB J. Taylor bei den Gästen aus. Im nächsten Play fing FB T. Smith den Pass zum 19:0. Die endgültige Entscheidung fiel nur 14 Sekunden später, als SS C. Crocker eine weitere Interception von Rosenfels an der gegnerischen 42 fing. Das nutzte Dawson zu einem weiteren Fieldgoal aus 24 Yards zum 22:0 kurz vor dem letzten Seitenwechsel. Jetzt durfte bei den Gästen QB G. Frerotte ran, der gleich einen Sack kassierte. Im Schlussviertel bekam wieder Frye seine Chance bei Cleveland, aber sein erster Pass wurde abgefangen. Miami hielt noch einmal fast 6 Minuten lang den Ball und verwandelte auch 2 vierte Versuche, aber den dritten an der Redzone konnten sie nicht mehr nutzen und man verlor zum vierten Mal auf fremden Platz.

DALLAS COWBOYS - DETROIT LIONS 20:7
Dank eines starken Laufspieles und einer kompakten Defense gewannen die Dallas Cowboys das wichtige Heimspiel gegen die Detroit Lions und behaupten somit weiter die Spitze in der NFC East. Man hielt über 36 Minuten den Ball und gab damit den Gästen wenige Chancen zu Punkten. Dreimal in Folge zwang man die Lions zu einem Punt tief aus der eigenen Hälfte und erzielte danach selbst 10 Punkte vor den 62.670 Fans. Schon mit dem ersten Drive zeigten die Texaner, dass sie nichts anbrennen lassen wollten. Sie hielten den Ball 8 Minuten in ihren Reihen und legten mit 15 Plays 84 Yards zurück. RB J. Jones erlief schnell 30 Yards, dann fing er weitere 13. Sein Kollege RB M. Barber kam dann zuerst zum First and Goal (6) und im nächsten Play zum Touchdown (7:0). Detroit konnte anschließend immerhin selbst den Ball 5 1/2 Minuten lang behaupten, aber die Lions kamen dabei nur zu 2 First Downs und 24 Yards. So gab es einen Punt von der 39 der Cowboys. Bei denen verlor Jones mit dem ersten Spielzug des zweiten Viertels den Ball an der eigenen 47, aber Detroit musste nach einem Three and Out erneut punten. Danach waren sie wiederum nicht in der Lage, den Gegner frühzeitig zu stoppen. Dallas startete an der eigenen 10 und bekam insgesamt 49 Yards und 3 First Downs durch Strafen der Gäste geschenkt. Insgesamt dauerte der Angriff fast 7 Minuten und 16 Plays lang. QB D. Bledsoe bediente FB L. Polite über 10 Yards zum First and Goal (1), aber Jones scheiterte nun dreimal mit dem Lauf an der Goalline der Gäste. So traf der wieder genesende K B. Cundiff aus 19 Yards "nur" zum 10:0. Das sollte sich rächen. Im Gegenzug fand QB J. Harrington seinen RB K. Jones, der erst nach 28 Yards gestoppt wurde. Wenig später fand er WR R. Williams über weitere 30 Yards zum First and Goal (2). Im nächsten Versuch lief Jones zum 7:10-Anschluss-Touchdown. Zwar musste Dallas danach nach nur 3 Versuchen punten, dadurch standen die Lions aber nach dem Two-Minute-Warning an der eigenen 5. Auch hier gab es kein First Down und es folgte der Punt aus der Endzone, sodass die Cowboys an der gegnerischen 42 waren. Zwar kamen sie nicht viel weiter, aber Cundiff trat aus 56 (!) Yards an und traf nicht nur zum 13:7-Pausenstand, sondern auch zum längsten Fieldgoal in der 46jährigen Teamgeschichte.
Auch die ersten beiden Drives der Gäste nach der Halbzeit endeten mit Punts knapp vor der eigenen Goalline. So standen die Gastgeber Mitte des dritten Abschnitts an der 48 der Lions. Bledsoe verwandelte einen vierten Versuch und 1 selbst, dann schenkten die Gäste wieder ein First Down. 2 Pässe auf WR K. Johnson bereiteten das First and Goal (4). Im zweiten Versuch lief schließlich Barber zum 20:7 in die Endzone. Nach dem letzten Seitenwechsel vergab K J. Hanson für Detroit ein Fieldgoal aus 50 (!) Yards nach links. Die letzte Chance auf ein Comeback endete mit einem Sack und Fumble gegen Harrington an der 46 der Texaners. Es war übrigens der eine Sack, den der Spielmacher kassieren musste. Danach nahm Dallas die letzten gut 4 Minuten von der Uhr und kam zum dritten Sieg in Folge. Für Detroit schwinden nach der sechsten Niederlage die Chancen auf eine Teilnahme am Super Bowl im eigenen Stadion.

NEW ENGLAND PATRIOTS - NEW ORLEANS SAINTS 24:17
Am Ende knapper als von allen erwartet gewannen die New England Patriots ihr Heimspiel gegen die New Orleans Saints, die durch eine Interception in die Endzone eine mögliche Verlängerung vergaben. Mit 14 bzw. 17 Punkten Vorsprung führten die Champions schon, aber gezittert wurde vor den 68.756 Fans bis zum Schluss. 2 Hiobsbotschaften mussten die Gastgeber vor dem Start verkraften. Zum einen starb der Vater von HC Bill Belichick in der Nacht zuvor, zum anderen fehlte in der Offense RB C. Dillon. Trotzdem gehörte das erste Viertel klar ihnen. Zwar kamen die Gäste im ersten Drive 40 Yards voran, aber eine Fehlstart-Strafe schickte sie an die 32 der Patriots zurück und von dort trauten sie sich dann kein Fieldgoal (50 Yards) zu. Durch den Punt begannen die Hausherren ihren ersten Angriff an der eigenen 2. RB P. Pass erlief immer guten Raumgewinn im ersten Versuch, sodass QB T. Brady recht locker ein First Down nach dem anderen erzielte. Dann wurden sie doch auch an der gegnerischen 32 gestoppt, aber im vierten Versuch und 2 fand Brady TE B. Watson über 4 Yards. Der Spieler fing gleich noch einen Pass über weitere 23 zum First and Goal (5). Im dritten Versuch bediente Brady WR D. Branch am Ende des 8-Minuten-Drives über 98 (!) Yards mit einem 2-Yarder zum 7:0. Man stoppte New Orleans nach 3 Versuchen und hatte nach einem schlechten Punt (25 Yards) den Ball bereits an deren 48 wieder. Pässe auf FB H. Evans und Pass sorgten nach dem ersten Seitenwechsel für das First and Goal (2). Nun fing LB (!) M. Vrabel als zusätzlicher Tight End den Pass zum 14:0. Wieder ein Three and Out gegen die Saints und nach einem guten Return war New England erneut in deren Hälfte. Doch nun verlor Brady den Ball bei einem Sack und im Gegenzug bediente QB A. Brooks seinen WR J. Horn über 28 Yards, doch wenig später scheiterten beide im vierten Versuch an der 27. Besser machten es die Saints im Drive danach. Brooks brachte 3 lange Pässe für 76 Yards an und am Ende fand er nach dem Two-Minute-Warning WR D. Stallworth über 7 Yards zum 7:14-Halbzeit-Stand.
Im dritten Viertel wurden beide Teams auf Höhe der Mittellinie zunächst gestoppt. Die Gastgeber standen danach an der eigenen 7, doch nun ging es schnell. Erst lief Pass über 31 Yards, dann fand Brady (
Rating 111.6) WR A. Davis über 60 zum Touchdown (21:7). Danach hielten die Gäste den Ball zwar 6 Minuten in ihren Reihen, doch ihr K J. Carney verzog das Fieldgoal zu Beginn des Schlussabschnitts aus 30 Yards nach links. Jetzt legten die Patriots einen Drive über 5 1/2 Minute hin und als K A. Vinatieri aus 37 Yards zum 24:7 traf, sahen die Hausherren 8 Minuten vor dem Ende wie der sichere Sieger aus. Aber ein guter Kickoff-Return brachte New Orleans über die Mittellinie und Brooks fand 5 seiner 8 Ziele. Am Ende war es wiederum Stallworth, der über 12 Yards das 14:24 erzielte. Anschließend stoppte man die Patriots und konnte so vor dem Two-Minute-Warning noch ein Fieldgoal erzielen. Carney traf aus 46 Yards zum 17:24. Der Titelverteidiger schaffte erneut kein First Down und so hatten die Gäste noch 96 Sekunden auf der Uhr. Brooks führte sie von einer 22 zu anderen 22. Doch sein letzter Pass auf Horn landete in den Händen von FS E. Wilson. Damit schafften die Patriots es zum ersten Mal in diesem Jahr, 2 Spiele in Folge zu gewinnen.

NEW YORK GIANTS - PHILADELPHIA EAGLES 27:17
Bereits nach dem zehnten Spiel scheint die Saison der Philadelphia Eagles gelaufen zu sein und damit auch der Traum vom erneuten Einzug in den Super Bowl. Bei den New York Giants lief man ab dem zweiten Viertel ständig einem Rückstand hinterher und kam nie näher als auf 3 Punkte heran. So durften die 78.626 Zuschauer den siebten Saisonsieg der New Yorker feiern. Im ersten Abschnitt tat sich nicht viel. Mit den ersten Drives kamen beide Mannschaften nicht aus der eigenen Hälfte heraus. Danach schafften es die Gäste zumindest bis zur 41 der Giants. Aber es gab wieder einen Punt, den New York nach einem Three and Out zur Befreiung aus der eigenen Endzone zwang. Aber Philadelphia konnte die gute Feldposition nicht nutzen. So starteten die Giants den nächsten Angriff an der eigenen 12. Eine Pass-Inteference schenkte ihnen 47 Yards, danach hatten sie Glück, als QB E. Manning zwar den Ball beim Sack verlor, aber OT K. McKenzie ihn erobern konnte. Besser machte er es mit dem 15-Yarder auf WR A. Toomer, der ein Fieldgoal zum Start des zweiten Viertel vorbereitete. K J. Feely traf aus 26 Yards zum 3:0. Anschließend verloren beide Spielmacher zwar den Ball, aber ohne Turnover. 5 Minuten vor der Pause der nächste Aufreger. WR D. Tyree blockte einen Punt der Gäste, den freien Ball sicherte RB B. Jacobs an der 1 der Eagles. Danach scheiterte er mit 3 Läufen am Touchdown. Statt dem Fieldgoal gingen die Gastgeber auf Risiko. Manning fand Toomer im vierten Versuch zum 10:0. Ein 34-Yarder von QB M. McMahon auf WR G. Lewis führte die Gäste nach dem Two-Minute-Warning noch einmal in die gegnerische Hälfte, aber der Pass auf TE L. Smith wurde anschließend abgefangen.
Im dritten Viertel wurden die Giants an der Mittellinie gestoppt. Nun schenkten sie mit einer Pass-Interference dem Gegner ein First Down und danach fand McMahon erst RB B. Westbrook über 32 Yards und WR R. Brown für weitere 22 Yards zum Touchdown (7:10). New York konterte mit einem 55-Yard-Lauf von RB T. Barber (112 Yards), dem ein weiteres Fieldgoal durch Feely aus 27 Yards zum 13:7 folgte. Aber die Eagles hielten dagegen. Brown fing einen 44-Yarder und Westbrook erlief weitere 35 Yards bis in die Redzone. Wenig später hieß es auch für sie First and Goal (1) und sie vergaben 3 Versuche zum Touchdown. Doch sie wollten im vierten Versuch nur das Fieldgoal, das K D. Akers aus 20 Yards zum 10:13 traf. 2 längere Pässe auf WR P. Burress führten die Gastgeber wieder in die gegnerische Spielseite und eine weitere Pass-Interference sorgte wieder für ein First and Goal (1). Jetzt fand Manning (
Rating 130.0) sofort TE J. Shockey zum 20:10 gut 12 Minuten vor dem Ende. Der offene Schlagabtausch ging weiter, denn nur knapp 5 Minuten später lief McMahon selbst beim First and Goal (1) in die Endzone (17:20). Aber die Freude darüber hielt nur 2 Minuten. Da fing Burress (113 Yards) den entscheidenen Pass über 61 Yards zum 27:17. Danach scheiterte Philadelphia im vierten Versuch an der 45 der Giants und mit dem Schlusspfiff vergab Akers noch einen sinnlosen Kick aus 38 Yards nach rechts. Für die Eagles die dritte Niederlage in Folge gegen ein Team aus der eigenen Division.

ST. LOUIS RAMS - ARIZONA CARDINALS 28:38
Einen herben Rückschlag mussten die St. Louis Rams im Kampf um die Wildcards gegen die Arizona Cardinals hinnehmen. Bei denen konnte QB K. Warner im dritten Anlauf endlich einen Sieg gegen sein Ex-Team feiern. Dreimal holte man einen Rückstand auf und gewann am Ende nach dramatischen letzten 5 Minuten sogar verdient. Die Rams, die praktisch ohne Laufspiel waren (RB S. Jackson 12 Läufe für 6 Yards), mussten auf QB M. Bulger setzen. Als er verletzt ausschied, machte auch Backup QB J. Martin seine Sache recht gut. Der erste Drive endete allerdings knapp hinter der Mittellinie. Im Gegenzug eroberte man aber einen Fumble von Warner beim Sack an der 34 der Cardinals. Doch man schaffte kein neues First Down, aber K J. Wilkins traf zuverlässig aus 47 Yards zum 3:0 Mitte des ersten Viertels. Nun hielten die Gäste den Ball 6 Minuten lang und legten 61 Yards zurück. RB J. Arrington führte die Cardinals in die Redzone, aber es gab auch hier nur ein Fieldgoal. K N. Rackers traf sicher aus 32 Yards zum Ausgleich (3:3). Den ersten Touchdown gab es 2 Minuten Später. Arizona schenkte mit 2 Fouls 56 Yards und je ein First Down, dann fand Bulger nach dem ersten Seitenwechsel WR T. Holt (129 Yards) über 22 Yards zum 10:3. Aber Warner hielt mit. RB M. Shipp lief 30 Yards zusammen bis zum First and Goal (7). Beim dritten Versuch fand Warner WR A. Boldin über 13 Yards zum erneuten Ausgleich (10:10). Die Rams bewegten das Leder nun 7 Minuten lang und erzielten 57 Yards Raumgewinn, aber keine Punkte. Denn nach dem Two-Minute-Warning verlor Jackson den Ball an der 25 der Gäste. Warner brachte noch 4 Pässe für ebenfalls 57 Yards an, sodass Rackers aus 33 Yards die 13:10-Pausen-Führung erzielten konnte.
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte erhöhte er aus 51 (!) Yards sogar auf 16:10. Doch St. Louis hatte eine Antwort parat. Erst brachte Bulger 5 Pässe in Folge für 43 Yards an und nach einem Sack gegen sich bediente er WR I. Bruce über 46 Yards zum 17:16. Arizona musste selbst punten und beim nächsten Angriff wurde Bulger (
Rating 133.3) bei einem weiteren Sack verletzt. Zum Beginn des Schlussviertels mussten die Hausherren vor der eigenen Endzone punten. Dadurch standen die Gäste bereits in deren Hälfte. Die Rams schenkten ihnen ein First Down und Warner (Rating 115.9) fand Arrington danach über 15 Yards. Beim First and Goal (9) war es TE A. Bergen, der die erneute Führung fing (22:17). Die Conversion vervollstädigte Boldin (105 Yards) zum 24:17. Zwar kamen die Gastgeber unter Martin danach bis in die Redzone, aber mehr als ein Fieldgoal durch Wilkins gab es nicht. Er traf aus 32 Yards 3 1/2 Minuten vor dem Ende zum 20:24. Jetzt kam der große Auftritt von WR R. Swinton. Er trug den Kickoff über 90 (!) Yards zurück, aber nicht zum Touchdown. An der 5 der Rams wurde er gestoppt. Doch im zweiten Versuch und Goal fing WR L. Fitzgerald (104 Yards) den 7-Yard-Pass zum 31:20. Im nächsten Play verlor Martin den Ball beim Sack und dadurch hatten die Cardinals ein First Down an der 15. Eine Strafe schenkte ihnen zum Two-Minute-Warning das First and Goal (7). Arrington machte mit seinem Lauf anschließend alles klar (38:20). Doch Martin tat noch was für seine Statistik. Er brauchte 4 Pässe für 60 Yards. Die letzten 26 fing WR K. Curtis zum 26:38, die Conversion RB A. Harris zum 28:38. Der Onside-Kickoff wurde zwar auch noch erobert, doch dann verlor Martin (Rating 116.3) sein Wurfglück und scheiterte im vierten Versuch an der auslaufenden Zeit.

TENNESSEE TITANS - JACKSONVILLE JAGUARS 28:31
Nach schwachem Start und dreimaligem Rückstand gewannen die Jacksonville Jaguars dank ihrer Defense am Ende doch noch erwartet bei den Tennessee Titans. Diese konnten über drei Viertel lang mithalten, mussten sich schließlich doch verdient vor den 69.149 Fans geschlagen geben. In den ersten 20 Minuten entwickelte sich eine grausige Partie. Zwar erzielten die Gastgeber mit dem ersten Drive 2 First Downs und kamen 27 Yards voran, aber kurz hinter der Mittellinie mussten sie punten. Man zwang dadurch die Gäste an die eigene 4 zurück und anschließend zum Punt aus der Endzone, aber als man den Ball der gegnerischen 39 hatte, fing CB K. Wright den Pass von QB S. McNair ab. Nun schafften beide Teams gar nichts mehr in der Offense und es gab 0 First Downs und 7 Punts in Folge. 12 Minuten vor der Pause das dritte First Down der Titans, die plötzlich übers Feld marschierten. McNair verwandelte 2 dritte Versuche und man war in der Redzone. Schließlich bediente der Spielmacher RB C. Brown über 15 Yards zum 7:0. Aber diese Führung hielt nur 6 Minuten, denn nun kam auch der Angriff Jacksonvilles in Schwung. QB B. Leftwich erwarf die ersten vier First Downs für sie. Beim dritten Versuch und Goal (1) bediente er TE K. Brady zum Ausgleich 1 Minute vor der Pause. Doch die Hausherren nutzten diese Zeit noch. Denn CB A. Jones trug den Kickoff über 85 (!) Yards bis zur 11 zurück. Beim First and Goal (1) erzielte erneut Brown den Touchdown zur 14:7-Halbzeit-Führung.
Aber die Gäste kamen wieder zurück. Der erste Drive führte sie nach der Pause über 61 Yards in 6 Minuten. Leftwich erzielte wiederum alle First Downs und lief im dritten Versuch und Goal über 2 Yards auch zum Touchdown in die Endzone (14:14). Nun zwang man die Titans zu einem Three and Out und hatte den Ball an der eigenen 38 wieder, aber ein Sack von DE K. van den Bosch forcierte den Fumble von Leftwich. DE A. Odom schnappte sich den freien Ball und trug ihn über 27 Yards zum 21:14 über die Goalline. Leftwich (
Rating 104.9) zeigte sich aber unbeeindruckt. Wieder sorgte er für alle First Downs selbst. Schließlich fing WR E. Wilford seinen Pass über 18 Yards zum dritten Ausgleich (21:21). Von nun an dominierte die Defense der Jaguars. Sie stoppte zum Ende des dritten Viertels die Gastgeber an der Mittellinie (Punt). Der eigene Angriff legte danach in 6 1/2 Minuten 89 Yards zurück. Beim zweiten Versuch und Goal fing WR M. Jones den Pass über 7 Yards zur ersten Führung der Gäste (28:21). Tennessee kam nur zu 2 weiteren Three and Outs und 4 1/2 Minuten vor dem Apfiff standen die Jaguars schon wieder 44 Yards vor der Goalline. Jacksonville nahm Zeit von der Uhr und traf durch K J. Scobee nach dem Two-Minute-Warning aus 31 Yards zum 31:21. Ohne Auszeiten führte McNair (Rating 94.9) die Titans noch einmal 72 Yards übers Feld, aber sein Touchdown auf WR R. Williams kam zuspät (28:31). Zudem eroberten die Jaguars den Onside-Kick.

WASHINGTON REDSKINS - OAKLAND RAIDERS 13:16
Im Interconference-Game zweier möglicher Wildcard-Teams behaupteten sich die Oakland Raiders nach einer starken zweiten Halbzeit bei den Washington Redskins. Diese mussten die zweite knappe Niederlage in Folge kassieren und verloren damit erst einmal den Anschluss in der NFC. Dabei begann alles so gut vor den 90.129 Fans. Zwar wurde die eigene Offense an der gegnerischen 44 zum Punt gezwungen, aber die Raiders standen danach an der eigenen 11. Im dritten Versuch fing LB L. Marshall den Pass von QB K. Collins ab und trug den Return selbst über 17 Yards zur schnellen 7:0-Führung zurück (gut 4 Minuten gespielt). Anschließend kam Oakland nur zu einem Three and Out und man selbst wieder über die Mittellinie, aber erneut war an der 40 Schluss (Punt). Die Gäste erzielten nun ihr erstes First Down und befreiten sich von der eigenen Endzone. Mehr gab es aber nicht, doch nun musste Washington seinen nächsten Drive an der eigenen 8 starten. Hier war es auch der dritte Versuch, der den Ballverlust brachte. RB C. Portis verlor diesen an der 15. Mit 3 Läufen kam RB L. Jordan bis zum First and Goal (2) und im dritten Versuch fing auch WR R. Moss den Touchdown, aber er behinderte dabei seinen Gegenspieler. Der Pass auf ihn beim dritten Versuch und 12 kam nicht an. So traf K S. Janikowski aus 30 Yards "nur" zum 3:7-Anschluss zum Ende des ersten Viertels. Nach dem Kickoff-Return standen die Redskins in der Feldmitte und durch viele kurze Spielzüge und Strafen dauerte ihr Drive nun 7 1/2 Minuten. Bis zur 6-Yard-Linie ging er, aber es gab nur das Fieldgoal durch K J. Hall aus 24 Yards zum 10:3. Knapp 3 Minuten vor der Pause vergab Janikowski einen Kick aus 45 Yards, der links an die Torstange ging. Washington bewegte den Ball nun noch einmal über 38 Yards und Hall traf aus der gleichen Distanz zur 13:3-Halbzeit-Führung der Gastgeber.
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte leiteten die Gäste die Wende ein. Mit 2 kurzen Pässen erzielte Collins zunächst das First Down an der Mittellinie, dann fand er WR J. Porter (142 Yards) über 49 Yards zum einzigen Offensiv-Touchdown der Begegnung nach 2 Minuten im dritten Viertel (10:13). Die Antwort der Hausherren blieb aus, denn an der 29 der Raiders verlor erneut Portis den Ball. Im Gegenzug kamen die Gäste zu einem Drive über 5 Minuten und bis zur gegnerischen 24. Aber eine Strafe wegen unnötiger Härte kostete im dritten Versuch das mögliche Fieldgoal zum Ausgleich. Zum Start des Schlussabschnitts musste Washington von der Mittellinie aus punten und Oakland war wieder an der eigenen 6. Aber Collins führte sie schnell mit 4 Pässen bis in die Redzone. Doch beim dritten Versuch und 1 wurde Jordan mit Raumverlust gestoppt und so erzielte nun Janikowski aus 25 Yards den Ausgleich 8 Minuten vor dem Abpfiff (13:13). Jetzt folgten 3 Three and Outs und nach einem schlechten Punt waren die Raiders schon an der Mittellinie. Collins führte sie bis zum Two-Minute-Warning zum First and Goal (1). Aber sowohl ein Pass von ihm als auch 2 Läufe von Jordan wurden gestoppt. So traf Janikowski aus 19 Yards "nur" zur 16:13-Führung. Mit 64 Sekunden auf der Uhr und einer Auszeit führte QB M. Brunell sein Team bis zur gegnerischen 43, aber im vierten Versuch stoppte ihn ein Sack.

SAN FRANCISCO 49ERS - SEATTLE SEAHAWKS 25:27
Beinahe hätten die San Francisco 49ers noch das Comeback gegen die favorisierten Seattle Seahawks geschafft. Vor den 63.590 Fans scheiterte zum Schluss nur die Conversion, um die Overtime zu erreichen. So gewannen die Gäste auch das fünfte Spiel innerhalb der NFC West und stehen knapp vor dem Sieg in der Division und dem Einzug in die Playoffs. Die Begegnung startete mit 2 langen Drives. Die Seahawks bewegten den Ball über 5 Minuten und 77 Yards. Einen vierten Versuch und 1 an der 35 der Niners verwandelten sie mit einem 27-Yard-Pass auf TE J. Stevens. Aber trotz des First and Goal (8) gab es nur das Fieldgoal durch K J. Brown aus 21 Yards zum 3:0. Nun waren die Hausherren 6 Minuten mit der Offense auf dem Platz. QB K. Dorsey erwarf 4 First Downs und marschierte mit dem Team 55 Yards nach vorne. Aber in der Redzone war Schluss, sodass K J. Nedney aus 33 Yards den Ausgleich erzielte (3:3). Jetzt mussten beide Mannschaften punten, wobei die Gastgeber das aus der Endzone taten. So standen die Gäste zum Beginn des zweiten Viertels an der Mittellinie und QB M. Hasselbeck bediente seinen WR B. Engram über 25 Yards. Danach fanden sich beide noch einmal zum First and Goal (8). Den Rest erlief RB S. Alexander im nächsten Play zum 10:3. Dorsey konterte mit einem 44-Yard-Pass auf WR B. Lloyd, dem ein weiteres Fieldgoal aus 31 Yards folgte (6:10). Aber der Angriff der Seahawks lief nun heiß. Hasselbeck (Rating 95.2) fand erneut Engram über 28 Yards, Alexander die Lücken beim Lauf. Zudem verletzte sich noch DE B. Young bei San Francisco. 6 1/2 Minuten vor der Pause warf der Spielmacher auf WR D. Hackett über 12 Yards zum 17:6. Wieder führte Dorsey sein Team übers Feld, aber erneut war an der Redzone Feierabend, es gab nur 3 weitere Punkte durch Nedney aus 40 Yards zum 9:17-Halbzeit-Stand.
Mitte des dritten Abschnitts vergab sein Gegenüber aus 51 (!) Yards einen Kick. Im nächsten Spielzug fand RB M. Hicks die Lücke und lief über 50 Yards bis zum First and Goal (9). Dorsey schaffte noch 6 weitere Yards, scheiterte danach aber wieder am Touchdown. So traf Nedney seinen vierten Schuss aus 22 Yards zum 12:17. Was Hicks kann, schafft auch Alexander (115 Yards). Dieser bereitete mit einem Lauf über 40 Yards seinen eigenen Touchdown vor (24:12). Diesen erzielte er beim First and Goal (1). Es war Nummer 19 in diesem Jahr für ihn. Als beim Kickoff die Gastgeber den Ball fallen ließen und Brown aus 47 Yards 3 weitere Zähler drauf legte, sah Seattle schon wie der sichere Sieger aus (27:12). Aber Hicks brachte die 49ers über die Mittellinie und zum Start des Schlussviertels fand Dorsey erneut Lloyd (119 Yards) über 22 Yards zum 19:27. Jetzt bestimmten die Abwehrreihen die Partie 8 Minuten lang, in denen es 5 Three and Outs in Folge gab. So standen die Gastgeber 6 Minuten vor dem Abpfiff an der eigenen 24. Ein 29-Yarder auf WR J. McAddley brachte sie in die gegnerische Hälfte, Dorsey (
Rating 101.1) mit weiteren sicheren Pässen bis nach dem Two-Minute-Warning zum First and Goal (10). Im dritten Versuch von der 1 schien Hicks gestoppt worden zu sein, aber nach dem Videobeweis wurde 30 Sekunden vor dem Ende auf Touchdown entschieden (25:27). Aber die Conversion auf WR J. Morton kam nicht an. Wenn Seattle am kommenden Sonntag gegen die Giants gewinnt und St. Louis in Houston verliert, ist ihnen die NFC West sicher.

CINCINNATI BENGALS - INDIANAPOLIS COLTS 37:45
Vor dem Spitzenspiel in der AFC galten beide Teams zu den besten in der Verteidigung, doch dann entwickelte sich ein wahrer Shootout zwischen den Cincinnati Bengals und den Indianapolis Colts. Dabei liefen die Gastgeber vor ihren 65.995 Fans der gesamten Spielzeit einem Rückstand hinterher. Wann immer sie sich wieder herangekämpft hatten, wussten die Colts zu kontern. In der zweiten Hälfte zeigten dann auch die Defenses, was sie so stark macht. Doch am Anfang schien es kein Mittel gegen den Angriff um QB P. Manning zu geben, denn die ersten 5 Drives endeten mit einem Touchdown. So auch der erste, der sie in 6 Minuten 83 Yards über den Platz führte. Mit der No-Huddle-Offense wurden die Bengals überrascht und neben dem Spielmacher fand auch RB E. James die Lücken bis zum First and Goal (6). Mit 2 Läufen war dann RB D. Rhodes in der Endzone zum 7:0. Im Konter verzichteten die Gastgeber nun aufs Huddle und QB C. Palmer fand seinen WR T. Houshmandzadeh über 21 Yards, aber an der 25 der Gäste wurden sie gestoppt. K S. Graham erzielte aus 43 Yards den 3:7-Anschluss. Doch nur 17 Sekunden später durften schon wieder die Colts jubeln. Manning warf über 66 Yards auf WR R. Wayne (117 Yards) zum 14:3. Durch eine Strafe stand Cincinnati danach an der eigenen 11, doch das schien kein Hindernis zu sein. RB R. Johnson lief für 6 und 15 Yards, dann bediente Palmer WR C. Johnson (189 Yards) über 68 Yards zum ersten Touchdown für die Gastgeber (10:14 nach 11 1/2 Minuten). Aber Indianapolis spielte sein Programm ab. Wieder ohne Huddle stoppte sie nicht einmal ein Sack gegen Manning (Rating 104.7). Beim First and Goal (9) nach dem ersten Seitenwechsel fing TE B. Fletcher den Pass zum 21:10. Doch Palmer und R. Johnson erzielten auch wieder First Down nach First Down und so lief der Runningback 5 Minuten später beim zweiten Versuch und Goal (1) zum 17:21. Ein 56-Yard-Spielzug auf TE D. Clark bereitete den nächsten Touchdown der Gäste vor. James lief über 1 Yard zum 28:17. Nun wurden die Bengals gestoppt und es gab den ersten Punt. Dieser misslang vollkommend und ging nach 18 Yards netto ins Aus. Zudem schenkte eine Strafe den Gästen noch 15 Yards und sie waren an der 40 der Hausherren. Wenig später fing Clark (125 Yards) den Pass über 21 Yards zum 35:17. Aber noch waren 3 1/2 Minuten in der ersten Hälfte zu spielen. Graham verkürzte zunächst aus 41 Yards auf 20:35, dann fing CB K. Ratliff einen Pass von Manning an der 14 der Colts ab. 4 Plays später lief Johnson über 1 Yard zum 27:35-Halbzeitstand.
Auch gleich den ersten Drive nach der Pause nutzten die Gastgeber zu weiteren Punkten. Palmer warf nach 2 Minuten auf WR C. Henry über 15 Yards zum 34:35. Doch Indianapolis wusste wieder einmal zu kontern. Sie nahmen nun 8 1/2 Minuten von der Uhr, um der eigenen Abwehr Zeit zu geben und marschierten 77 Yards übers Feld. 10 Mal bekam James den Ball und erlief damit nicht nur 46 Yards, sondern auch den Touchdown (2 Yards) zum 42:34. Zum Ende des dritten Abschnitts scheiterten die Bengals mit einem vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 27. Doch das nutzten diese nicht aus, denn im Schlussviertel musste Indianapolis das erste Mal punten. 11 Minuten vor dem Ende warf dann auch Palmer (
Rating 100.2) eine Interception. Im Gegenzug kamen die Colts 55 Yards voran, wurden aber beim First and Goal (7) gestoppt. K M. Vanderjagt erhöhte die Führung aus 19 Yards auf 45:34. 2 Drives hatten die Hausherren noch. Der erste scheiterte wieder im vierten Versuch kurz hinter der Mittellinie. Der andere endete mit einem 44-Yard-Fieldgoal von Graham 83 Sekunden vor dem Abpfiff (37:45). Der Onside-Kick landete aber beim Gegner, der nur noch abkien musste. Damit gewannen die Colts auch ihr zehntes Spiel in diesem Jahr und erwarten nun die Steelers.

DENVER BRONCOS - NEW YORK JETS 27:0
Es wurde der erwartet leichte Auftritt der Denver Broncos gegen die New York Jets. Die Gäste waren im Angriff zu schwach und ihre Defense konnte in der ersten Hälfte die Broncos nicht stoppen. Als in der zweiten Halbzeit sich die Abwehr stabilisierte, konnte das die Jets-Offense nicht ausnutzen. So wurde RB M. Anderson vor den 76.255 Zuschauern zum Mann des Abends. Die Gäste erzielten zwar im ersten Drive ein First Down, mussten aber anschließend von der Mittellinie aus punten. Sie zwangen die Hausherren damit an deren 5-Yard-Linie zurück. Beim ersten Play fing Anderson einen 9-Yard-Pass und danach erlief er das erste First Down bis zur 19. Nach 2 Pässen von QB J. Plummer auf WR R. Smith waren die Broncos an der Mittellinie. Mit dem Lauf spielte man sich weiter vorwärts bis an die 30. Dann stoppte zwar die Defense sie im dritten Versuch, aber eine Strafe schenkte das neue First Down. Anderson erlief wenig später das First and Goal (1), das er im zweiten Versuch auch zum Touchdown nutzte (7:0). Der Angriff über die 95 (!) Yards dauerte 9 1/2 Minuten. New York kam wieder nur zu einem First Down und musste mit dem ersten Play des zweiten Viertels punten. Zudem schied QB B. Bollinger mit dem Verdacht auf eine Gehirnerschütterung aus. Nach dem Punt stand Denver an der eigenen 11. Ein 26-Yarder auf TE J. Putzier führte sie an die Mittellinie und viele weitere kurze Spielzüge bis zu einem vierten Versuch und 2 an der 11 der Jets. Diesen spielte man aus und Anderson lief zum First and Goal (9), aber am Ende gab es nur 3 Punkte durch K J. Elam aus 26 Yards zum 10:0. Doch beim Kickoff-Return verloren die Gäste den Ball und die Broncos standen an deren 18. Plummer selbst lief im nächste Versuch zum First and Goal (1) und den Rest erledigte Anderson mit dem Touchdown zum 17:0 gut 4 Minuten vor der Halbzeit. Nun kam QB V. Testaverde für die Jets aufs Feld, aber im zweiten Versuch verlor er den Ball beim Laufspiel. Denver marschierte noch einmal bis zum First and Goal (6). Den dritten Versuch und 1 ganze 3 Sekunden vor der Pause spielte man aus und scheiterte. So gab es weder das Fieldgoal noch den Touchdown.
Das schien sich fast zu rächen, denn nach dem Kabinengang mussten die Broncos zweimal schnell punten, aber die Gäste wussten damit nichts anzufangen. Ein besserer Gegner hätte das Spiel wohl gedreht, aber Testaverde warf 2 Interceptions. Der nächste Angriff der Gastgeber endete mit einem Fumble von Plummer (
Rating 95.8), aber die Jets kamen nur bis zur Mittellinie und zum Punt. Denver musste an der eigenen 1 beginnen, aber ein 49-Yard-Pass auf WR A. Lelie befreite sie wieder. Nach dem letzten Seitenwechsel erhöhte Elam die Führung aus 47 Yards auf 20:0. Die Gäste kamen noch einmal bis zur 32 des Gegners, doch nun kassierte Testaverde den Sack und verlor den Ball. Anderson (113 Yards) und Co. nahmen im Konter fast 8 Minuten von der Uhr und der Runningback lief nach dem Two-Minute-Warning über 3 Yards zum Endstand von 27:0  und zum dritten Mal in die Endzone. Als sich danach noch Testaverde leicht verletzte, durfte auch QB K. Kingsbury für die Jets ran, scheiterte aber im vierten Versuch.

SAN DIEGO CHARGERS - BUFFALO BILLS 48:10
Chancenlos waren die Buffalo Bills bei ihrem Gastspiel in Kalifornien. Gegen die San Diego Chargers gab es eine auch in der Höhe verdiente Pleite. 65.602 Zuschauer sahen von Anfang dominierende Hausherren, die nichts anbrennen ließen. Nur ein Drive endete mit einem Punt, als man es das einzige Mal nicht über die Mittellinie schaffte. Schon mit dem ersten Angriff zeigten die Chargers, dass sie an diesem Abend nicht zu stoppen waren. RB L. Tomlinson lief zum ersten First Down, QB D. Brees führte sie mit einem 39-Yarder auf WR R. Caldwell in die gegnerische Hälfte. Beim dritten Versuch und Goal an der 2 der Bills wurde Tomlinson gestoppt, aber die Gastgeber spielten auch den vierten Versuch aus und der Runningback kam zum Touchdown nach 5 1/2 Minuten (7:0). Durch einen guten Kickoff-Return standen die Gäste bereits an der 47 San Diegos. Doch sie kamen nur zu einem First Down und 12 Yards Raumgewinn. Es reichte aber für ihren Kicker R. Lindell, um aus 53 (!) Yards die ersten Zähler zu erzielen (3:7). Aber die Defense schaffte es wieder nicht, die Chargers aufzuhalten. Diese verwandelte 2 dritte Versuche und zum Ende des ersten Viertels fand Brees seinen TE A. Gates über 27 Yards zum 14:3. Nun gab es 3 Three and Outs in Folge, bevor die Gastgeber wieder an der eigenen 30 waren. Brees, der an diesem Tag sehr viel warf (33 Passversuche, 28 kamen an, Rating 149.1) führte San Diego wieder über die Mittellinie. Dann wurde er zwar gesackt, aber eine Strafe schenkte ihm 15 zusätzliche Yards. 2 Plays später fand er WR E. Parker über 23 Yards in der Endzone zum 21:3. Im nächsten Spielzug verlor QB J. P. Losman den Ball für die Bills an der eigenen 22. Beim vierten Versuch und 1 an der 2 verzichteten die Chargers wieder aufs Fieldgoal und Brees fand FB L. Neal zum 28:3 gut 3 Minuten vor der Pause. Ein erneut guter Kickoff-Return brachte Buffalo knapp vor die Mittellinie. RB W. McGahee erlief zunächst 11 Yards, dann warf Losman dreimal bis zum First and Goal (3). Dort fand er schließlich nach dem Two-Minute-Warning FB D. Shelton zum 10:28. Doch die Hausherren legten in den letzten 77 Sekunden noch einen nach. Brees warf 26 Yards auf WR K. McCardell und weitere 16 zu Gates, bevor er noch einmal McCardell über 29 Yards zum 35:10-Halbzeit-Stand fand.
In der zweiten Hälfte tat sich bei dem deutlichen Vorsprung der Gastgeber nicht mehr viel. Die Bills kamen zu Beginn zwar bis an die 35 des Gegners, mussten aber erneut punten. Die Chargers spielten sich anschließend in 6 1/2 Minuten 75 Yards übers Feld, bevor K N. Kaeding aus 28 Yards das 38:10 traf. Nach einer Interception von Losman waren die Gastgeber zum Ende des dritten Viertels an der 41 der Bills. Zwar schafften sie nun nur ein First Down, aber Kaeding traf nach dem Seitenwechsel aus 38 Yards sicher zum 41:10. Nun ließ San Diego den Gegner etwas spielen und der kam zu 2 guten Drives, aber zu keinen weiteren Punkten. Beim ersten Angriff stand man schon an der gegnerischen 14, aber ein Sack und eine Strafe warfen sie 20 Yards zurück und beim vierten Versuch und 23 musste Losman erneut zu Boden. In der Schlussminute hieß es sogar First and Goal (8), aber vier Versuche zum Touchdown scheiterten. Dazwischen lag noch ein Drive der Chargers über 64 Yards, den RB M. Turner nach 7 Minuten mit einem Lauf über 8 Yards zum 48:10 abschloss.

HOUSTON TEXANS - KANSAS CITY CHIEFS 17:45 (SundayNightGame)
Das SundayNightGame verlief recht einseitig. Zu bestimmend waren die Kansas City Chiefs, die mit RB L. Johnson den besten Mann auf dem Platz hatten. Nur im ersten Viertel konnten die Houston Texans aufgrund eines Special-Team-Plays mithalten, aber 3 weitere Touchdowns der Gäste noch vor der Pause entschieden die Partie vor den 70.481 Zuschauern. Der erste Drive der Hausherren endete nach 3 Versuchen mit einem Punt. Dabei hatten sie noch Glück, denn QB D. Carr eroberte seinen eigenen Fumble. Die Gäste standen danach an der eigenen 31. Mit 3 Plays legten sie 45 Yards zurück, bevor sie dann doch in der Redzone gestoppt wurden. K L. Tynes traf aus 35 Yards zum 3:0 nach 5 1/2 Minuten. Die Texans kamen wieder nur zu einem Three and Out und Kansas City marschierte anschließend in 4 Minuten 72 Yards. Johnson erlief davon zunächst 20 bei 4 Läufen, bevor er die Lücke auf der linken Seite fand und nach 23 Yards den Touchdown zum 10:0 erzielte. Nun kam der große Auftritt von WR J. Mathis bei den Gastgebern. Vor den Augen des Rekord-Mannes WR D. Hall von den Chiefs lief er beim Kickoff-Return über 99 (!) Yards zum 7:10 in die Endzone. Aber leider konnte die Offense diesen Lichtblick nicht nutzen. Zwar erzielte man im zweiten Viertel das erste First Down, aber es folgte wieder der Punt. Im Gegenzug brauchten die Chiefs nun nur 4 Plays für 71 Yards. Die letzten 26 fing WR E. Kennison zum 17:7. Nach einem Fumble von WR A. Johnson standen die Gäste schon wieder an der 43 der Texaner. Eine Pass-Interference schenkte ihnen das First and Goal (1), das Johnson mit seinem zweiten Touchdown des Abends zum 24:7 nutzte. Jetzt - 6 Minuten vor der Pause - starteten die Gastgeber den ersten guten Drive, der sie 44 Yards voran brachte. Doch beim Versuch eines Fieldgoals aus 53 Yards verlor Holder P C. Stanley den Ball. In der Schlussminute kam Houston noch einmal an den Ball. Aber CB E. Warfield fing einen Pass von Carr ab und trug die Interception über 57 Yards zum 31:7-Halbzeit-Stand zurück.
Mit einem Pass zum Gegner endete auch der erste Drive nach der Pause. CB L. Sanders fing den Pass von QB T. Green ab. Dadurch waren die Texaners bereits an der 37 Kansas Citys. Carr führte sie zum First and Goal (3), den Touchdown erlief danach RB D. Davis zum 14:31. Die Gäste schienen nun etwas verunsichert zu sein. Sie punteten von der Mittellinie und Houston konnte einen weiteren gute Drive starten. Carr legte mit 4 Pässen 66 Yards bis zum First and Goal (4) zurück, scheiterte aber anschließend dreimal am Touchdown. So erzielte K K. Brown aus 22 Yards nur das Fieldgoal zum 17:31 zum Ende des dritten Viertels. Jetzt bekam vor allem Johnson den Ball bei den Chiefs. Damit erzielte er 3 First Downs, bevor Green (
Rating 108.4) erneut Kennison über 7 Yards zum 38:17 fand. Anschließend stoppte man die Gastgeber im vierten Versuch an deren 33. Johnson brachte die Gäste in die Redzone, den Touchdown zum Endstand von 45:17 fing WR S. Parker über 6 Yards. Mit einem Lauf über 15 Yards erzielte Johnson das letzte First Down vor dem Two-Minute-Warning. Am Ende erlief er 211 Yards mit 36 Rushes.

Montag, 21. November 2005
GREEN BAY PACKERS - MINNESOTA VIKINGS 17:20 (MondayNightGame)
Wie im Hinspiel vor 4 Wochen entschied wieder K P. Edinger die Partie zugunsten seiner Minnesota Vikings in letzter Sekunde. Im MondayNightGame hatten die Green Bay Packers zweimal geführt, aber ihre Defense war nicht in der Lage, den Vorsprung vor den 70.610 Fans über die Zeit zu bringen und im Angriff kam auch zu wenig zustande (ganze 21 Yards per Lauf). Die Gäste legten gleich einen guten Drive hin. In den ersten 5 Minuten bewegten sie den Ball über 40 Yards bis zur gegnerischen 31. Doch nun scheiterte Edinger mit seinem Kick aus 49 Yards, der zu kurz blieb. Nach je einem Three and Out begannen die Packers ihre zweite Angriffsserie an der eigenen 39. QB B. Favre fand erst RB S. Gado über 30 Yards, danach noch zweimal TE D. Lee für weitere 17. Beim dritten Versuch und 6 fing WR D. Driver den 15-Yard-Pass zur 7:0-Führung nach knapp 13 Minuten. Zum Start des zweiten Viertels fing dann FS N. Collins einen Pass von Vikings´ QB B. Johnson an der eigenen 28 ab, aber die Gastgeber mussten nach nur 3 Versuchen wieder punten. Jetzt bestimmten beide Abwehrreihen die Partie, in der sie den Gegner immer vor der Mittellinie stoppten und es 6 Punts in Serie gab. So standen die Packers nach dem Two-Minute-Warning an der eigenen 19. Favre führte sie zum First Down an die 39, doch dann wurde sein nächster Pass von CB D. Edwards abgefangen. Dieser trug den Return über 51 Yards zum Ausgleich zurück (7:7). Noch waren 58 Sekunden auf der Uhr und Favre wollte seinen Fehler gleich wieder wettmachen. Mit 2 kurzen Pässen fand er RB T. Fisher und WR A. Thurman, bevor er dann wiederum Driver bediente, der nach 53 Yards seinen zweiten Touchdown erzielte (14:7).
Die zweite Hälfte begann mit einem Three and Out gegen Green Bay. Doch jetzt setzte die Defense ein Zeichen und eroberte mit einem Sack gegen Johnson den Ball an der gegnerischen 36. Aber wieder war die eigene Offense nicht in der Lage, daraus Punkte zu machen. 2 Strafen brachten sie sogar aus der Reichweite eines Fieldgoals und es folgte der Punt, durch den die Vikings an der eigenen 12 standen. Mit vielen kurzen Spielzügen und 2 längeren Pässen spielte man sich über die Mittellinie. RB M. Moore (122 Yards) erlief 13 Yards bis in die Redzone, eine Strafe schenkte dann das First and Goal (7) und später das First and Goal (1). Im zweiten Anlauf fand RB C. Fason die Lücke zum Ausgleich am Ende des dritten Abschnitts (14:14). Nach einem Three and Out der Hausherren spielten sich die Gäste schnell wieder in die gegnerische Hälfte. Aber ein First and Goal (8) reichte ihnen "nur" zum Fieldgoal durch Edinger aus 24 Yards und zur 17:14-Führung. Nach 2 Kurzauftritten der Offenses hatten die Packers den Ball 5 Minuten vor dem Ende an der eigenen 33. Mit 3 Pässen schaffte Favre 31 Yards Raumgewinn, aber noch vor der Redzone wurde er gestoppt. K R. Longwell traf aber aus 46 Yards zum Ausgleich (17:17). Die letzten 3 Minuten gehörten den Vikings. Johnson brachte das entscheidene Big Play an, als er WR K. Robinson über 35 Yards zum First and Goal (6) fand. Danach kniete er dreimal ab, um die Uhr ablaufen zu lassen. Schließlich traf Edinger aus 27 Yards sicher zum 20:17-Sieg. Damit bleibt Minnesota nach 3 Erfolgen in Serie noch im Playoff-Rennen der NFC.


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