Donnerstag, 24. November 2005 DETROIT LIONS - ATLANTA FALCONS 7:27 (Thanksgivinggame) Die Atlanta Falcons zeigten sich gut erholt von den beiden Heimpleiten zuletzt und gewannen das erste Thanksgivinggame bei den Detroit Lions auch in der Höhe verdient. Dabei reichten ihnen eigentlich 3 Spieler in der Offense, um vor den 62.390 Zuschauern sich eine schnelle 10:0-Führung zu erspielen und diese bis zum Schlussviertel vorentscheidend auszubauen. Mit dem ersten Play fand QB M. Vick seinen TE A. Crumpler über 30 Yards bis zur Mittellinie, danach erlief RB W. Dunn weitere 17. Diese Drei sollten die Defense der Löwen allein schwindlig spielen. Aber zum Touchdown reichte der erste Drive über 5 Minuten und 77 Yards noch nicht. 3 Yards vor der Goalline wurden die Falcons gestoppt und K T. Peterson traf sicher das Fieldgoal aus 21 Yards zur 3:0-Führung. Die Antwort der Gastgeber blieb aus. Sie leisteten sich 2 Turnovers. Die Interception von QB J. Harrington kurz vor der Mittellinie blieb folgenlos, da die Gäste zu keinem neuen First Down kamen. 4 Minuten später verlor RB S. Bryson nach einem Screen-Pass wieder kurz vor der 50-Yard-Linie. Vick fand FB J. Griffith und zweimal Crumpler bis in die Redzone, 2 Strafen schenkten Atlanta das First and Goal (3). Im dritten Versuch lief RB T. Duckett das letzte Yard zum 10:0 kurz vor Ende des ersten Abschnitts. Nach einem kurzen Auftritt der Offense Detroits waren die Falcons wieder an der eigenen 40. Dunn erlief in 2 Rushes 33 Yards, Vick weitere 19 bis zum First and Goal (8). Im zweiten Versuch fing Crumpler den Pass über 6 Yards zum 17:0 knapp 11 Minuten vor der Pause. Nun kamen die Lions das erste Mal in die gegnerische Hälfte bis zur 29-Yard-Linie. Aber 2 Sacks warfen sie 16 Yards zurück und aus der Fieldgoal-Reichweite. Danach setzten die Hausherren QB J. Garcia ein. Dieser versuchte in der Schlussminute der Halbzeit einen vierten Versuch an der 44 der Gäste auszuspielen, kassierte aber ebenfalls einen Sack. Mit einer Interception vergab Vick mögliche weitere Zähler vor der Pause. Diese gab es aber schnell im dritten Viertel. Detroit kam nur zu einem Three and Out und Atlanta stand nach dem Punt-Return an deren 45. Dunn (116 Yards) und Duckett erliefen 13 Yards, bevor wiederum Crumpler (104 Yards) den 32-Yard-Pass von Vick zum 24:0 komplettierte. 1 Minute später hatten die Falcons den Ball an der Mittellinie wieder, denn auch Garcia leistete sich eine Interception. Jetzt blieben die Gäste fast 5 1/2 Minuten am Ball und erspielten sich ein First and Goal (10). Aber einen weiteren Touchdown gab es nicht, Peterson traf 20 Minuten vor dem Ende aus 23 Yards zum 27:0. Nun ließen sie es etwas ruhiger angehen und dadurch kam auch Detroit zu First Downs. So legten die Gastgeber im Schlussabschnitt einen Drive über 80 Yards hin, der mit viel Glück im Ehren-Touchdown endete. Erst wurde eine zweite Interception von Garcia annuliert, weil sich die Falcons ein Holding leisteten. 2 Plays später warf der Spielmacher über 31 Yards auf WR R. Williams, der mit viel Glück den Touchdown-Pass zum 7:27 fing. Die Gäste waren nicht in der Lage, danach die nötigen First Downs zu erzielen. So standen die Lions noch einmal an der gegnerischen 24, aber im vierten Versuch und 1 brachte Garcia nicht den Pass an. Kurz vor dem Two-Minute-Warning leistete sich Duckett einen Fumble an der eigenen 44. Detroit gab dem dritten QB D. Orlovsky eine Chance, dieser verlor bei einem im dritten Versuch und Goal (3) den Ball 15 Sekunden vor dem Abpfiff. Damit bleiben die Falcons im Rennen um den Sieg in der NFC South, während sich die Löwen an die Rolle des Ausrichters des kommenden Super Bowl gewöhnen dürfen. Damit steht auch im 40. Endspiel der Gastgeber nicht im Finale.
DALLAS COWBOYS - DENVER BRONCOS 21:24 OT (Thanksgivinggame) Dreimal erzielten die Dallas Cowboys vor den 63.273 Fans im zweiten Thanksgivinggame den Ausgleich und hatten danach die einzig realistische Chance auf den Sieg, doch ihr genesener K B. Cundiff vergab die Möglichkeit. Das rächte sich schließlich in der Verlängerung, als den Denver Broncos der erste Ballbesitz und ein zweites Big Play zum Sieg reichten. Die Partie begann recht niveauarm. Beide Teams neutralisierten sich und ließen in den ersten 3 Drives kein First Down zu. Dieses schafften dann als Erste die Gastgeber kurz hinter der Mittellinie. Eine Strafe gegen die Broncos schenkte das nächste, bevor dann doch alles ganz anders kam. Im nächsten Play fing CB C. Bailey eine Interception von QB D. Bledsoe ab und trug den Return über 65 Yards direkt zur 7:0-Führung der Gäste nach knapp 7 Minuten zurück. Doch der Spielmacher zeigte sich nicht beeindruckt von seinem Fehler. Im Gegenzug führte er Dallas 71 Yards und 4 1/2 Minuten übers Feld und brachte alle seine 5 Pässe an (für 46 Yards plus 15 Yards Strafe). Den Touchdown fing WR K. Johnson über 14 Yards zum ersten Ausgleich (7:7). Für den Receiver der 60. Touchdown seiner Karriere. Aber die Gäste hielten dagegen. Sie benötigten ebenfalls nur 4 1/2 Minuten, um einen Angriff über 84 Yards zu beenden. QB J. Plummer warf 13 Yards auf FB K. Johnson und 24 auf TE J. Putzier, bevor er nach dem Seitenwechsel schließlich WR R. Smith über 20 Yards zum 14:7 fand. Der sofortige Konter blieb dieses Mal aus, denn Bledsoe leistete sich eine zweite Interception, die aber keine Punkte für Denver brachte. Gut 8 Minuten vor der Pause warf Plummer in die gegnerische Hälfte und die Hände der Defense. So standen die Cowboys an der eigenen 31. Bledsoe bediente WR T. Glenn über 39 Yards, RB M. Barber brachte die Hausherren bis zum dritten Versuch und Goal (1). Bledsoe scheiterte mit dem Pass und auch den vierten Versuch spielten sie aus, wieder kam der Pass des Spielmachers nicht an. Aber ein Offside schenkte noch einmal das Forth Down und nun kam Bledsoe mit dem Sneak selbst in die Endzone zum 14:14. So ging es auch in die Kabinen. Dort schwächte sich der Angriffsschwung der Gastgeber ab, denn der erste Drive nach der Pause endete mit einem Punt von der Mittellinie. Die Broncos waren nun an der eigenen 10. Plummer erspielte die nächsten 4 First Downs für zusammen 67 Yards bis zur 16 der Texaner. Von dort fand RB R. Dayne die Lücke auf der rechten Seite und lief zur erneuten Führung der Gäste (21:14). Eine Antwort der Cowboys blieb auch dieses Mal sofort aus. Sie kamen zwar zum Ende des dritten Abschnitts bis an die 39 der Broncos, mussten aber nach einem Sack punten. Dadurch startete Denver den nächsten Angriff an der eigenen 1-Yard-Linie. Mit dem ersten Play des Schlussviertels verlor RB M. Anderson den Ball an der eigenen 10. Barber erlief zunächst 6 Yards, im dritten Versuch und Goal (4) fand Bledsoe seinen TE J. Witten zum dritten Ausgleich der Begegnung (21:21). Nach einem Three and Out gegen die Gäste starteten die Texaner nun an der eigenen 45 und in 4 Minuten kamen sie 40 Yards voran. Doch zu mehr reichte es nicht. So bekam Cundiff seine Chance aus 34 Yards, doch der Schuss ging links vorbei. In den letzten 7 1/2 Minuten kamen beide Mannschaften nicht mehr in Fieldgoal-Reichweite und so ging es in die Overtime. Die Broncos gewannen den Cointoss und standen nach dem Kickoff-Return an der eigenen 32. Plummer warf 7 Yards auf WR C. Adams. Nun folgte das zweite Big Play der Gäste. Dayne fand auf der linken Seite die große Lücke und lief über 55 Yards bis zum First and Goal (6). Von dort aus schoss K J. Elam sofort aus 24 Yards sicher zum Sieg (24:21). Für Dallas war es die zweite Verlägerung an Thanksgiving und die zweite Niederlage (1987 38:44 gegen Minnesota). Sie fallen damit auch im Playoff-Rennen zurück, während Denver einen großen Schritt Richtung Gewinn der AFC West und eines spielfreien Wochenende machte.
Sonntag, 27. November 2005 BUFFALO BILLS - CAROLINA PANTHERS 9:13 Gut erholt zeigten sich die Carolina Panthers von der Niederlage der Vorwoche. Zwar konnte der Angriff auch bei den Buffalo Bills nicht an die Leistungen der ersten Saisonhälfte anknüpfen, aber die Defense ließ keinen Touchdown zu und eroberte letztendlich die entscheidene Interception zum knappen Sieg. Am Ende hielt man den Ball 11 1/2 Minuten länger in den eigenen Reihen als die Bills vor ihren 71.440 Fans. Doch der erste Drive der Gäste war bereits nach 3 Versuchen zuende. Aber Buffalo kam selbst danach nur zu einem First Down und musste ebenfalls schnell punten. Dadurch standen die Panthers an der eigenen 18. Nun lief RB S. Davis viermal, QB J. Delhomme erwarf das zweite First Down und anschließend war es RB D. Foster, der die Gäste bis in die Mitte der gegnerischen Hälfte brachte. 2 weitere Pässe brachten sie bis zum Ende des ersten Viertels an die 8 der Bills, doch nun scheiterte Foster am neuen First Down. So traf K J. Kasay nach dem Seitenwechsel aus 25 Yards zum 3:0 am Ende des Drives über knapp 11 1/2 Minuten und 74 Yards. Eine Antwort der Gastgeber blieb zunächst aus, sie kamen nur zu einem Three and Out. Doch sie konnten nun auch die Gäste stoppen und hatten den Ball an der eigenen 12 wieder in den Händen. 2 gute Pässe von QB J. P. Losman brachten die Bills über die Mittellinie. Dann fand der Spielmacher WR R. Parrish für 17 und WR E. Moulds für 11 Yards bis in die Redzone. Jetzt bekam RB W. McGahee dreimal den Ball, scheiterte aber seinerseits auch am neuen ersten Versuch. Damit glich K R. Lindell aus 31 Yards kurz vor dem Two-Minute-Warning aus (3:3). 4 Plays später verlor QB J. Delhomme bei dem einzigen Sack gegen sich den Ball an der eigenen 34. Buffalo erspielte sich sogar ein First and Goal (10), doch eine Strafe wegen eines illegalen Blocks von McGahee warf sie 15 Yards zurück. So traf Lindell mit dem Pausenpfiff aus 45 Yards nur zur 6:3-Halbzeit-Führung. Die zweite Hälfte begann wieder mit einem kurzen Auftritt der Bills, die Glück hatten, dass Losman seinen eigenen Fumble erobern konnte. Die Gäste starteten wieder von der eigenen 18 aus. Foster und Delhomme brachten sie 54 Yards übers Feld, wurden aber an der gegnerischen 28 gestoppt. Der Schuss von Kasay aus 45 Yards ging anschließend rechts vorbei. Aber die Abwehr zwang die Hausherren zu einem weiteren Three and Out und Delhomme fand nun zweimal WR S. Smith für zusammen 46 Yards bis in die Redzone. Doch der Touchdown sollte wieder nicht gelingen. Jedoch traf nun Kasay sicher aus 25 Yards zum erneuten Ausgleich zum Ende des dritten Abschnitts (6:6). Buffalo war jetzt in der Lage, den Ball über 5 Minuten zu bewegen und legte dabei 48 Yards zurück. Doch auch für sie war in der Redzone Endstation. Lindell traf aus 33 Yards sein drittes Fieldgoal zum 9:6 für die Bills. Doch die Panthers machten erneut mit dem Angriff den entscheidenen Raumgewinn. Fast 8 Minuten dauerte nun der Drive, der die Partie entscheiden sollte. Bis auf einen 24-Yarder auf WR R. Proehl gab es viele sichere und kurze Spielzüge bis zum First and Goal (5). Ein Face-Mask schenkte den Gästen sogar das First and Goal (1). Im dritten Versuch fand Delhomme (Rating 105.6) TE M. Gaines über 3 Yards zum 13:9 kurz vor dem Two-Minute-Warning. Die Hausherren spielten sich noch einmal bis zur 43 Carolinas, aber nun fing CB C. Gamble den Pass von Losman ab und sicherte den achten Saisonsieg für sein Team. Die Bills vergaben die Chance, nach der Niederlage der Patriots den Abstand in der AFC East zu verkürzen.
CINCINNATI BENGALS - BALTIMORE RAVENS 42:29 So langsam entwickeln sich die Partien der Cincinnati Bengals zu Offensiv-Schlachten. Nach den 37 Punkten bei der Niederlage gegen die Colts gab es nun 42 gegen die Baltimore Ravens. Diese reichten dann auch zum Sieg vor den 65.680 Fans, denn Mitte des dritten Abschnitts führte man klar mit 34:0. Zwar ließ man nun noch 3 schnelle Touchdowns der Gäste zu, aber der Erfolg war nicht mehr gefährdet. Die Ravens hatten dabei gar keinen so schlechten Start ins Spiel. Sie hielten den Ball zu Beginn 6 Minuten lang, erzielten 3 First Downs und 40 Yards, wurden aber an der gegnerischen 34 gestoppt. Mit einem Punt aus der Fieldgoal-Formation zwang man die Hausherren an die eigene 2 zurück. Doch eine Strafe gegen sich schenkte den Bengals das erste First Down und somit brachte man den Gegner ins Spiel. 3 sichere Pässe von QB C. Palmer sorgten für das First Down in der Redzone. Aber mehr sollte erst einmal nicht gelingen. So traf K S. Graham aus 26 Yards am Ende des Drives über 8 Minuten und 91 Yards zum 3:0. Nun gab es 3 Three and Outs in Folge, bevor WR C. Henry den Ball für Cincinnati an der gegnerischen 40 verlor. Zwar brachten die Ravens nun 5 Plays an, bewegten sich dabei aber auch 15 Yards zurück. Nach dem Punt lief Palmer erst selbst für 14 Yards, dann fand er zweimal WR T. Houshmandzadeh für zusammen 41 Yards. Ein Face-Mask schenkte sogar das First and Goal (6). Im zweiten Versuch lief RB R. Johnson zum 10:0 Mitte des zweiten Viertels. 3 Plays später warf QB K. Boller eine Interception in die Redzone. Im Gegenzug fand Palmer erneut seine Ziele. Dabei schenkte eine Pass-Interference ihm auch 20 Yards. Schließlich fand er WR C. Johnson über 54 Yards zur 17:0-Führung. Zweimal standen die Gäste noch knapp 40 Yards vor der gegnerischen Goalline. Einmal punteten sie, das andere Mal blieb der Schuss von K A. Elling aus 54 Yards zu kurz. Ein guter Kickoff-Return und Strafen gegen die Gäste schenkten Cincinnati wieder wertvolle Yards zum Auftakt der zweiten Hälfte. Dann fand Palmer über 30 Yards Houshmandzadeh zum 24:0. 2 weitere Ballverluste der Gäste (Interception und Fumble von Boller) bei den nächsten Drives sorgten für die Vorentscheidung. Nach der Interception fand Palmer diesmal Henry über 27 Yards zum 31:0, den Fumble nutzte Graham zu einem Fieldgoal aus 31 Yards (34:0). Jetzt verteilten aber die Hausherren die Geschenke. Im Gegenzug konnten sie die Ravens nicht stoppen, die in 4 1/2 Minuten 69 Yards zurück legten. Boller bediente WR D. Mason über 28 Yards zum 7:34. Dann verlor Houshmandzadeh (147 Yards) den Ball an der Mittellinie. Eine Strafe gab weitere 15 Yards ab und nun fing TE T. Heap über 34 Yards den Pass zum 14:34. Mit dem ersten Play des Schlussviertels leistete sich Palmer (Rating 124.6) einen Fehlwurf zum Gegner. Den nutzte 6 Plays später RB J. Lewis (113 Yards) mit einem 5-Yard-Lauf zum 21:34. Aber nun brachten die Bengals wieder Ruhe in die Offense. Johnson (114 Yards) erlief erst das First and Goal (5) über 28 Yards, dann im zweiten Versuch auch seinen zweiten Touchdown über 3 Yards zum 40:21. Die Conversion fing TE M. Schobel (42:21). Doch die Gäste legten auch noch einen drauf. Dort fanden sich mit dem Two-Minute-Warning noch einmal Boller und Heap über 17 Yards zum 27:42. Hier erlief FB J. Green die Conversion zum Endstand von 29:42.
HOUSTON TEXANS - ST. LOUIS RAMS 27:33 OT Eigentlich hätten die Houston Texans den ersten Vergleich beider Teams nicht verlieren dürfen. Gegen die St. Louis Rams erspielte man sich bis zur Pause eine 21-Punkte-Führung. Zudem verloren die Gäste noch ihren zweiten QB J. Martin. Doch in der zweiten Hälfte vergab man zu viele Chancen und gab den Onside-Kick zur Overtime ab. Selbst der erste Ballbesitz dort reichte nicht. So gewannen die Rams am Ende gar verdient vor den 70.010 Zuschauern. Die jeweils ersten Drives endeten recht schnell. Danach standen die Gastgeber an der eigenen 11 und QB D. Carr führte sie mit 2 Pässen über die Mittellinie. RB D. Davis sorgte für weiteren Raumgewinn und RB J. Wells für das First and Goal (5). Von dort fand Carr WR A. Johnson zum 7:0 nach 8 1/2 Minuten. Die Rams kamen wieder nicht zu größerem Raumgewinn und verloren nach einem Sack kurz vor dem ersten Seitenwechsel Martin mit einer Verletzung. Mit 2 Läufen erzielte Carr 22 Yards und anschließend bediente er Davis über 30 Yards zum 14:0. Bei den Gäste kam nun QB R. Fitzpatrick zum Einsatz, sein erster Drive endete mit einem Three and Out. Die Texans spielten sich wieder vor bis zur Redzone. Von hier traf K K. Brown aus 39 Yards zum 17:0. Jetzt brachte Fitzpatrick 3 Pässe für 45 Yards an und lief noch selbst für weitere 10 bis zur 19 der Gastgeber. Mehr war nicht drin und K J. Wilkins erzielte eine Minute vor der Pause aus 37 Yards das 3:17. Aber ein 40-Yard-Return von Wells gab den Texanern das First Down an der 29. Carr warf zweimal auf Johnson (159 Yards) für 21 Yards, bevor er im zweiten Versuch und Goal (10) WR C. Bradford zur 24:3-Pausen-Führung fand. Die zweite Hälfte begann spektakulär. Fitzpatrick warf eine Interception, doch beim Return verlor FS M. Coleman den Ball wieder. So hatten die Rams ein First Down an der 21 Houstons. 3 Plays später fand der Spielmacher WR T. Holt über 19 Yards zum 10:24. Damit begann die Wende, denn die Hausherren vergaben im Konter wieder Punkte. Brown verzog ein Fieldgoal aus 46 Yards nach links. Zwar stoppte man die Gäste schnell und nahm danach 5 1/2 Minuten von der Uhr und man erspielte sich ein First Down in der Redzone. Doch zu Beginn des vierten Viertels warf Carr (Rating 116.4) eine Interception. Wieder sichere 3 Punkte vergeben. Nun bewegten die Gäste den Ball 7 1/2 Minuten lang. Sie erspielten sich dabei ein First and Goal (7), scheiterten aber im dritten Versuch. Doch ein Roughing-The-Passer schenkte den neuen ersten Versuch an der 3. Beim dritten Down und 1 scheiterte RB S. Jackson (110 Yards), aber auch der vierte Versuch wurde ausgespielt. Dieses mal kam der Ballträger über die Goalline (17:24). Noch waren 6 1/2 Minuten auf der Uhr, die Gastgeber nahmen knapp 4 davon herunter und Brown erhöhte aus 35 Yards die Führung auf 27:17. Bis in die Schussminute ließen die Texans das Big Play nicht zu, dann machten die Rams 3 in Folge. Erst fand Fitzpatrick WR I. Bruce über 43 Yards zum 24:27, anschließend sicherte Holt den Onside-Kick. 18 Sekunden vor dem Ende fing er noch einen 19-Yarder, der das Fieldgoal von Wilkins aus 47 Yards zur Overtime einleitete (27:27). Der Cointoss wurde von den Hausherren gewonnen. Sie erzielten mit dem Drive auch 2 First Downs und 33 Yards, aber mussten schließlich doch kurz hinter der Mittellinie punten. Die Rams bekamen den Ball an der eigenen 10. Zweimal fand Fitzpatrick (Rating 117.4) wieder Holt (130 Yards) für zusammen 30 Yards, dann bediente er WR K. Curtis, der nach 56 Yards den Touchdown-Pass zur Entscheidung vollendete (33:27). Damit wurde es nichts mit dem zweiten Saisonsieg Houstons, während St. Louis immer noch die kleine Chance auf die Playoffs hat.
KANSAS CITY CHIEFS - NEW ENGLAND PATRIOTS 26:16 Die erste Siegesserie der New England Patriots in dieser Saison hielt genau 2 Partien, dann verlor man das Gastspiel bei den Kansas City Chiefs. Besonders QB T. Brady erwischte einen schlechten Tag und warf 4 Interceptions. Die letzten beiden zum Ende der Begegnung vor den 78.025 Zuschauern, als der Champion zu einem Comeback ansetzte. Bis dahin hatten die Gastgeber das Spiel kontrolliert und sich eine 23-Punkte-Führung erkämpft. Sie erzielten in der ersten Hälfte mit jedem Drive Zähler, verschenkten aber auch Touchdowns. Nicht so mit dem ersten Drive, als man den Gästen ein Three and Out abjagte und man selbst an der eigenen 34 stand. QB T. Green bediente WR E. Kennison über 42 Yards, danach TE T. Gonzalez für weitere 9 bis in die Redzone. RB L. Johnson erlief erst das First and Goal (2) und mit 2 weiteren Rushes auch den Touchdown zum 7:0 nach 6 Minuten. Brady führte New England nun zwar über die Mittellinie, aber warf dann den ersten Pass zum Gegner. Im Konter fand Green viermal seine Receiver für 54 Yards und eine Pass-Interference schenkte den Gastgebern zum Start des zweiten Viertels ein First and Goal (4). Doch es wurde nichts mit dem zweiten Touchdown. K L. Tynes traf aus 25 Yards zum 10:0. 3 Plays später stand man wieder an der 25 der Gäste, nachdem FS G. Wesley seine zweite Interception fing. Ein 17-Yarder auf Gonzalez brachte wieder das First and Goal (8), doch nur Tynes durfte erneut punkten. Er traf aus 20 Yards zum 13:0. Mit 2 längeren Pässen brachte Brady die sein Team wieder in die gegnerische Hälfte und bis zum First and Goal (9). Aber auch ihm gelang nicht der Touchdown. So erzielte K A. Vinatieri aus 29 Yards die ersten Punkte für den Titelverteidiger (3:13). Für die Chiefs erlief nun Johnson 28 Yards, Green weitere 37 bis erneut in die Redzone. Von dort traf Tynes aus 33 Yards zum 16:3 nach dem Two-Minute-Warning. Als man die Gäste schnell stoppte, reichte die Zeit noch für einen vierten Kick aus 47 Yards zum 19:3-Pausenstand. Die zweite Hälfte startete mit je einem kurzen Auftritt pro Team. Dann schenkte eine Pass-Interference den Hausherren das erste First Down. Im nächsten Spielzug bediente Green (Rating 127.6) WR D. Hall über 52 Yards zum 26:3 nach 4 1/2 Minuten. Damit war die Vorentscheidung gefallen. Aber die Patriots gaben sich noch nicht geschlagen. Brady erspielte 3 wichtige First Downs, FB P. Pass lief danach erst zum First and Goal (6) und stellte beim dritten Versuch von der 1 den Touchdown zum 10:26 auf. Die Chiefs wollten nun viel Zeit von der Uhr nehmen und ließen immer wieder Johnson laufen, der dabei 43 seiner 119 Yards erzielte. Doch mit dem ersten Play des Schlussviertels verlor er den Ball in der Redzone. Wieder brauchte Brady nur 3 gute Pässe für 56 Yards, um zum First and Goal (6) zu kommen. Im zweiten Versuch bediente er TE C. Fauria über 1 Yard zum 16:26. Die Conversion der Beiden scheiterte. Knapp 6 Minuten vor dem Ende zwang man die Hausherren zum Punt und New England hatte den Ball an der eigenen 18 wieder. Doch kurz vor der Mittellinie warf Brady seinen dritten Pass zu Wesley, der aber aus seiner Sicht im falschen Team spielt. Aber noch vor dem Two-Minute-Warning waren die Patriots wieder in der gegnerischen Hälfte, aber dieses Mal war es SS S. Knight, der mit der vierten Interception gegen Brady die Partie endgültig entschied. New England behält trotzdem seine 2-Siege-Führung in der AFC East, Kansas City bleibt auf Wildcard-Kurs.
MINNESOTA VIKINGS - CLEVELAND BROWNS 24:12 Wie so viele Spiele in dieser Woche hatte auch die Partie der Minnesota Vikings mit dem Cleveland Browns Playoff-Charakter. Nur der Sieger darf von der Postseason träumen. Das ist nach der siebten Niederlage für die Browns nun vorbei. Sie hatten eigentlich keine Chance in der Begegnung, auch wenn sie optisch mithielten. Aber 5 Ballverluste waren am Ende zu viel vor den 63.814 Zuschauern. Die Vikings feiern dagegen den vierten Sieg in Folge. Gleich mit dem ersten Drive wollten sie zeigen, dass sie nichts anbrennen lassen sollten. 7 Minuten hielten sie den Ball in ihren Reihen. Aber 3 Strafen wegen Fehlstarts warfen sie immer wieder zurück, sodass am Ende nur ein Fieldgoal heraus sprang. K P. Edinger traf aus 43 Yards zum 3:0. Die Gäste hatten nur ein Three and Out, aber nun mussten auch die Hausherren zum Ende des ersten Viertels kurz hinter der Mittellinie punten. Bis dahin spielten sich auch die Browns nach dem Seitenwechsel, doch nun gaben sie mit einer Interception von QB T. Dilfer zum ersten Mal den Ball ab. Dies blieb aber folgenlos, da die Vikings selbst zu keinem First Down kamen. Danach erreichten die Gäste wieder die 37 Minnesotas, trauten sich aber nicht das Fieldgaol (55 Yards) zu. Nach dem Punt standen die Gastgeber an der eigenen 6, doch QB B. Johnson brachte 3 Pässe für 60 Yards an, um danach selbst eine Interception zu werfen. Doch nur 8 Sekunden später war er wieder am Ball, denn sein Gegenüber Dilfer gab das Leder bei einem Sack an der eigenen 35 ab. Johnson fand nun WR T. Taylor über 13 Yards, bevor WR M. Robinson über 15 Yards den Touchdown-Pass zum 10:0 fing. Noch waren 4 Minuten auf der Uhr. Dies nutzten die Browns zu einem Drive über 63 Yards, den K P. Dawson mit dem Fieldgoal aus 32 Yards zum 3:10 abschloss. Beide Teams erzielten mit den ersten Drives der zweiten Hälfte nur je ein First Down und mussten punten. Danach verlor erneut Dilfer den Ball bei einem Sack in der eigenen Redzone. Wenig später hieß es First and Goal (6) und RB M. Moore erzielte den Touchdown, aber eine Halten-Strafe annulierte diesen. Doch 2 Plays später gab es die 7 Punkte, als sich wieder Johnson und Robinson über 15 Yards fanden (17:3). Im Gegenzug konnte Dawson zumindest aus 38 Yards auf 6:17 verkürzen. Danach stockte auf beiden Seiten wieder der Angriff und so musste das nächste Turnover der Gäste die endgültige Entscheidung einleiten. Bei Cleveland kam nun QB C. Fyre aufs Feld, doch gleich sein erster Spielzug endete mit einer Interception. Diese nutzte das Duo Johnson (Rating 110.3)/Robinson mit ihrem dritten Touchdown des Tages über 2 Yards zum 24:6. Dilfer kam zurück und führte die Browns in die Redzone, um dann seine zweite Interception kurz vor die Goalline zu werfen. Dass er es auch besser kann, bewies er nach dem Two-Minute-Warning, als WR D. Northcutt seinen Pass über 9 Yards zum Ehren-Touchdown fing (12:24). Die Conversion über RB R. Droughns scheiterte genauso wie der Onside-Kick. Robinson fing nur 3 Pässe, aber alle zu Touchdowns für die Vikings.
TAMPA BAY BUCCANEERS - CHICAGO BEARS 10:13 Im Gegensatz zu den Panthers in der Vorwoche hatten die Tampa Bay Buccaneers ihre Chancen gegen die starke Defense der Chicago Bears. Doch ein vergebenes Fieldgoal in den letzten Minuten brachte die Gastgeber um die mögliche Overtime und kostete den potentiellen Sieg vor den 65.506 Fans. Wie Carolina liefen auch die Bucs einem frühen Rückstand nach. Zwar konnte man die Gäste im ersten Drive zu einem Three and Out zwingen, aber nach dem Punt stand man selbst an der eigenen 7. 2 Läufe erbrachten nur je ein Yard, so musste QB C. Simms im dritten Versuch passen. Aber er kassierte ein Yard vor der Goalline nicht nur den Sack, er verlor auch den Ball, den DT T. Harris sicherte. Im nächsten Play bediente QB K. Orton seinen TE J. Gilmore zum 7:0 nach nur gut 3 Minuten. Eine Antwort der Gastgeber blieb aus, sie mussten von der Mittellinie aus punten und so begannen nun die Bears an der eigenen 6. Zwar schafften sie ein First Down, doch dann kassierte Orton einen Sack mit 10 Yards Raumverlust. Nach dem erneuten Punt standen die Hausherren an der eigenen 45. Nun fand Simms WR J. Galloway über 39 Yards bis in die Redzone. Eine Halten-Strafe kostete aber 10 Yards und den möglichen Touchdown. So traf K M. Bryant aus 27 Yards nur zum 3:7. Danach hatten beide Mannschaften Probleme, mit der Offense erfolgreich zu sein, es gab 4 Punts in Serie. 5 Minuten vor der Pause konnten die Gäste einen guten Drive starten. Sie legten mit 6 Plays 35 Yards zurück und dann probierte Orton den tiefen Pass. Doch dieser wurde von CB B. Kelly an der eigenen 5 abgefangen. Aber die Gastgeber schafften wieder kein First Down nach dem Two-Minute-Warning und punteten von der Goalline aus. Chicago bekam den Ball in der gegnerischen Hälfte zurück und Orton führte sie bis an die 7-Yard-Linie. Aber es reichte nur noch für ein Fieldgoal aus 25 Yards durch K R. Gould zur 10:3-Halbzeit-Führung. Die ersten beiden Drives der Bucs nach der Pause endeten mit Three and Outs und Raumverlust. Danach standen die Bears an der eigenen 17. RB T. Jones erlief 20 Yards, Orton passte danach 41 weitere auf ihn. Doch Beide wurden in der Redzone gestoppt. Das reichte aber für einen weiteren Kick durch Gould aus 36 Yards zum 13:3. Zum Ende des dritten Viertels waren die Gastgeber an der gegnerischen 32, aber ein Sack und 8 Yards kosteten den Fieldgoal-Versuch. Die Gäste kamen danach nur zu einem Three and Out und Tampa Bay stand an der 50. Mit sicheren Pässen führte Simms sie in die Redzone, RB C. Williams erlief das First and Goal (2). Im zweiten Versuch fand FB M. Alstott den Weg über die Goalline zum 10:13 rund 7 Minuten vor dem Ende. Die Bears mussten 120 Sekunden später punten und nun bediente Simms zweimal Galloway (138 Yards) für zusammen 46 Yards bis in die Redzone. Mehr gelang ihnen aber nicht. So trat Bryant aus 29 Yards an und schoss rechts vorbei. Jones erzielte das wichtige First Down für Chicago und sicherte damit den achten Saisonsieg. Tampa Bay verliert wieder ein Spiel auf die Panthers in der NFC South und im Kampf um die Wildcards.
TENNESSEE TITANS - SAN FRANCISCO 49ERS 33:22 Ziemlich schwer taten sich die Tennessee Titans gegen die San Francisco 49ers. Besonders in der ersten Hälfte vergaben sie ihre Chancen vor den 69.149 Fans und mussten nach einem Fehler in der Offense sogar das 9:14 zur Pause hinnehmen. Aber 3 Touchdown-Pässe von QB S. MaNair im dritten Viertel brachten die Wende in der Partie zweier enttäuschender Teams dieser Saison. Besonders im ersten Abschnitts merkte man das Beiden auch an. Die Niners wurden zu einem Three and Out gezwungen und die Gastgeber kamen mit ihrem ersten Drive immerhin 33 Yards voran. An der gegnerischen 29 spielten sie aber einen vierten Versuch und 6 aus und scheiterten. Nach je einem Three and Out kamen die Gäste dann zu ihren ersten First Downs. Sie legten in gut 6 Minuten 54 Yards zurück und kamen in die Redzone. Von dort schoss K J. Cortez ein Fieldgoal aus 34 Yards an die linke Torstange. Im nächsten Spielzug bediente McNair RB C. Brown über zusammen 57 Yards. Nun lief RB A. Jones über 19 Yards zum Touchdown, aber eine Strafe annulierte diesen. Immerhin konnte zum Ende des ersten Viertels K R. Bironas aus 35 Yards das 3:0 erzielen. Nach dem Seitenwechsel benötigten die Niners knapp 6 Minuten für 80 Yards. QB K. Dorsey warf über 21 Yards, RB K. Barlow erlief 16 und sein Kollege RB M. Hicks weitere 18 bis in die Redzone. WR A. Battle erzielte schließlich das First and Goal (1), das Barlow im zweiten Versuch zum 7:3 nutzte. Die Hausherren antworteten mit einem Drive über 57 Yards, den Bironas mit einem Fieldgoal aus 41 Yards zum 6:7 abschloss. Danach lief Barlow über 75 Yards vermeitlich zu seinem nächsten Touchdown, aber eine Halten-Strafe kostete die Punkte. Im nächsten Play fing LB K. Bulluck eine Pass von Dorsey ab und returnierte die Interception zum First and Goal (7). Aber es gab wieder keinen Touchdown, sondern aus 21 Yards nur das 9:7 durch Bironas. Nach dem Two-Minute-Warning zwang man San Francisco zu einem weiteren Three and Out und man stand selbst an der Mittellinie. Doch nun wurde der Pass von McNair abgefangen, den CB S. Spencer über 61 Yards zur 14:9-Pausen-Führung returnierte. Aber der Start in die zweite Hälfte gehörte den Gastgebern. Zwar mussten die Titans nach nur 3 Versuchen punten, aber die Gäste verloren den Ball beim Return. Im nächsten Spielzug fand McNair wiederum Brown (105 Receiving Yards), der nach 41 Yards zum 16:14 in die Endzone lief. Ein Three and Out gegen die 49ers gab den Hausherren den Ball an der Mittellinie wieder. Nun brauchte der Spielmacher erneut nur ein Play, um WR R. Williams über 50 Yards zum 23:14 nach nur 3 Minuten zu bedienen. Die Gäste kamen erneut zu keinem First Down und nun ließ sich McNair (Rating 97.9) ein bisschen mehr Zeit mit dem Touchdown-Pass. Erst fand er Williams über 38 Yards, bevor er TE E. Kinney über 4 Yards zum 30:14 und der Vorentscheidung fand. Nun dauerte es 10 Minuten bis zum nächsten First Down im Spiel. RB T. Henry bekam siebenmal den Ball und erlief damit 74 Yards für Tennessee. Das reichte zu einem weiterem Fieldgoal aus 22 Yards gut 3 Minuten vor dem Ende (33:14). Jetzt durfte Dorsey noch etwas für seine Statistik tun und führte die Gäste in 2 1/2 Minuten 82 Yards übers Feld. Am Ende fand er Battle über 17 zum 20:33, die Conversion fing RB T. Jackson (22:33). Auch der Onside-Kick landete bei den Niners, aber an der 31 der Titans gab Dorsey den Ball bei einem Sack ab. Damit kam Tennessee zum dritten Saisonsieg, auf den San Francisco noch warten muss.
WASHINGTON REDSKINS - SAN DIEGO CHARGERS 17:23 OT Für beide Mannschaften ging es in der Partie um schon fast alles, denn eine Niederlage wirft sie im Kampf um die Wildcards zurück. 3 Viertel lang hatten die Washington Redskins das Spiel unter Kontrolle und ließen den San Diego Chargers nicht viel Raum. Zwar erzielte RB L. Tomlinson seinen Touchdown, aber die Gastgeber führten mit 10 Punkten. Doch dann fand der Ballträger die entscheidenen Lücken und wendete die Begegnung noch in die und in der Verlängerung. Die 84.930 Zuschauer sahen einen zerfahrenen Beginn. Washington wurde zu einem Three and Out gezwungen und QB D. Brees führte die Gäste an die Mittellinie. Eine Strafe schenkte weitere 15 Yards und ermöglichte ein Fieldgoal aus 42 Yards. Doch das verschoss der sonst sichere K N. Kaeding aus 42 Yards nach links. Es folgten 2 Kurzauftritte beider Teams und dabei mussten die Chargers aus der eigenen Endzone punten. Die Redskins standen danach an deren 43 und erzielten ihr erstes First Down durch einen 18-Yard-Pass von QB M. Brunell auf WR J. Farris. Mehr war aber nicht drin, doch K J. Hall traf aus 38 Yards zum 3:0 nach 10 Minuten. Nach einem guten Punt-Return standen die Gäste zum Start des zweiten Viertels an der eigenen 43. 3 Pässe von Brees führten sie in die Redzone, WR E. Parker erlief das First and Goal (1). Den Rest besorgte Tomlinson zum 7:3. Doch die Führung hielt nur 3 Minuten, so lange brauchten die Gastgeber für 69 Yards. Brunell brachte 4 seiner 5 Pässe an und so auch den über 22 Yards auf WR S. Moss zum 10:7 Mitte des Abschnitts. Beide Mannschaften wurden bis zur Pause jeweils an der Mittellinie gestoppt. Besser klappte es für die Chargers nach der Halbzeit. Nach dem Kickoff-Return waren sie schon in der gegnerischen Hälfte und so trat Kaeding wieder an, um aus 46 Yards erneut nach links zu verziehen. Je ein Three and Out folgte und danach war Washington an der eigenen 21. Erst fand Brunell (Rating 96.8) WR T. Jacobs über 13 Yards, bevor er dreimal in Folge Moss für zusammen 53 Yards bediente. Schließlich lief FB R. Cartwright über die linke Seite 13 Yards zum 17:7. Die Gäste antworteten mit einem Drive über 4 Minuten und 47 Yards, den Kaeding nach dem Seitenwechsel aus 48 Yards zum 10:17 abschloss. Danach lief bei beiden Offenses nicht viel zusammen. Brees warf eine Interception an die Redzone, aber die Hausherren konnten nichts daraus machen. Ganze 2 First Downs schafften sie im vierten Abschnitt. So kam nun langsam Tomlinson in Fahrt. 4 Minuten vor dem Abpfiff erreichte er die 100-Yard-Marke, im nächsten Play lief er über weitere 32 zum Ausgleich in die Endzone (17:17). Chancen auf den Sieg vor der Overtime hatten Beide. Nach dem Two-Minute-Warning warf Brees eine weitere Interception an der eigenen 31. Aber eine Halten-Strafe kostete den Redskins 10 Yards und damit wurde das Fieldgoal aus 52 (!) Yards für Hall zu lang. Mit dem letzten Play warf Brees eine Hail Mary in die Endzone, die aber beim Gegner landete. In der Verlängerung ging es dann ganz schnell. Die Gäste gewannen den Cointoss und standen nach dem Kickoff an der eigenen 35. Nun fand Brees TE A. Gates, der wegen seiner Verletzung sonst kein Faktor im Angriff war, über 24 Yards. Im nächsten Spielzug war es nun Tomlinson (184 Yards), der über 41 Yards zum Endstand von 23:17 lief und seinen dritten Touchdown erzielte.
ARIZONA CARDINALS - JACKSONVILLE JAGUARS 17:24 Trotz des Ausfalles von QB B. Leftwich konnten die Jacksonville Jaguars ihr Spiel bei den Arizona Cardinals erfolgreich gestalten. Sein Backup QB D. Garrard ersetzte ihn problemlos und führte die Gäste zum ersten Touchdown im Spiel. Aber erst ein Big Play der Special Teams sorgte vor den 39.198 Zuschauern für die nötige Ruhe in der Partie, in der die Cardinals fast noch das Comeback schafften. Aber auch schon ihr erster Drive konnte sich sehen lassen. Ein Lauf von RB J. Arrington brachte 26 Yards und bereitete ein Fieldgoal für K N. Rackers vor. Doch dieser verzog aus 43 Yards nach links und damit endete auch seine Serie von 31 Kicks in Folge. 5 Plays später fiel beim ersten Angriff der Jaguars nun Leftwich mit einer Knöchelverletzung aus. Garrard erwarf danach 3 First Downs und schließlich lief er selbst über 16 Yards in die Endzone zum 7:0 nach gut 12 Minuten. Jetzt schien der Angriffsschwung in beiden Teams verloren gegangen zu sein. Mitte des zweiten Viertels gab eine Interception von QB K. Warner den Gästen den Ball an der 32 Arizonas. Aber Garrard scheiterte dreimal mit seinen Pässen. Im vierten Versuch verzichteten die Jaguars auf das Fieldgoal (50 Yards) und der Spielmacher fand auch nun kein Ziel. Besser machte er es 2 Minuten später, als man die Gastgeber zu einem Three and Out gezwungen hatte und Garrard sein Team wieder über die Mittellinie führte. RB G. Jones sorgte für das First Down in der Redzone, aber mehr gab es nicht. So traf K J. Scobee aus 30 Yards zum 10:0 3 Minuten vor der Pause. Mehr tat sich auch nicht bis dahin. Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte führten Garrard und Jones die Gäste über 52 Yards bis an die Redzone. Von dort vergab aber Scobee einen Schuss aus 38 nach rechts. Jetzt hielten die Hausherren den Ball 6 Minuten in ihren Reihen. Eine Strafe schenkte ihnen das First Down an der Mittellinie im dritten Versuch. Schließlich kam man bis an die gegnerische 5, doch nun kosteten 2 Strafen 20 Yards und so traf Rackers aus 42 Yards nur zum 3:10-Anschluss. Es folgte das besagte Big Play für die Jaguars. RB D. Wimbusch trug den Kickoff-Return über 91 (!) Yards zum 17:3 zurück. Aber trotz des Rückstandes gaben die Cardinals nicht auf. Warner warf im anschließenden Drive dreimal zu WR A. Boldin und brachte insgesamt 6 seiner 7 Pässe für 62 Yards an. Nach dem letzten Seitenwechsel fing TE E. Edwards den 1-Yard-Pass zum 10:17. Jacksonville konnte danach immerhin 6 Minuten von der Uhr nehmen, kam aber nicht in Fieldgoal-Reichweite. 4 1/2 Minuten vor dem Ende mussten die Gastgeber einen vierten Versuch und 1 an der eigenen 40 ausspielen. Aber der Pass auf Boldin (115 Yards) kam nicht an. Eine Strafe schenkte den Gästen zusätzliche 15 Yards und im nächsten Play lief Jones über 25 Yards zum 24:10. Doch Warner brauchte nun nur 5 Plays für 77 Yards in 84 Sekunden. WR B. Johnson fing 2 Pässe für zusammen 60 Yards, WR L. Fitzgerald den Touchdown-Pass über 5 Yards (17:24). Nach dem Two-Minute-Warning und einem Three and Out der Gäste bekam Warner noch eine Chance. Aber 32 Sekunden vor dem Ende verlor er den Ball bei einem Sack an der gegnerischen 41. Damit bleiben die Jaguars aussichtsreich im Rennen um die Wildcards in der AFC.
OAKLAND RAIDERS - MIAMI DOLPHINS 21:33 Das Duell zweier gleichwertiger Teams entschieden die Miami Dolphins für sich. Auch wenn die Oakland Raiders vor den 49.097 Fans immer wieder in die Partie zurück kamen, so setzten die Gäste die wichtigen Akzente und schafften die Big Plays zum Sieg. So stoppte man die Gastgeber im ersten Drive mit einem Sack nach nur 3 Versuchen und stand nach dem Punt bereits an der gegerischen 47. Nun kassierte auch QB G. Frerotte zwar einen Sack, aber 2 Plays später bediente er WR B. Gilmore über 44 Yards, der das 7:0 nach nur 3 Minuten erzielte. Jetzt verflachte das Spiel. Oakland kam zwar zu einem First Down, musste aber punten. Dann lief RB R. Brown für die Dolphins zum neuen ersten Versuch, verlor aber den Ball an der Mittellinie. Doch die Raiders konnten das nicht nutzten, es gab wieder nur ein Three and Out. Frerotte brachte anschließend die Gäste bis zur Redzone, aber sein Pass auf Gilmore in die Endzone wurde von FS S. Schweigert abgefangen und bis zur eigenen 31 returniert. Es folgten 2 weitere Three and Outs. Aber mit dem ersten Drive des zweiten Viertels kamen die Raiders plötzlich ins Spiel. QB K. Collins erwarf vier erste Versuche bis zum First and Goal (1). Den Rest erledigte RB L. Jordan zum Ausgleich 9 1/2 Minuten vor der Pause (7:7). Nach 2 weiteren kurzen Auftritten der Angriffsreihen und einem kurzen Punt hatten die Dolphins den Ball an der eigenen 37 zurück. Bis zum Two-Minute-Warning kam man über die Mittellinie, dann fand Frerotte WR C. Chamers zum First and Goal (1). Dies nutzte Brown mit dem Lauf zum 14:7-Halbzeit-Stand. Collins warf bei einer Hail Mary noch eine Interception. Der erste Angriff der zweiten Hälfte endete knapp hinter der Mittellinie mit einem Punt der Dolphins. Dadurch standen die Gastgeber an der eigenen 2. Im nächsten Spielzug sackte DE J. Taylor Collins zum Safety in der Endzone (16:7). Mit dem anschließenden Ballbesitz kam Miami bis an die Redzone, aber K O. Mare vergab seinen Schuss aus 38 Yards (rechts vorbei). Das rächte sich prompt. Eine Pass-Interference schenkte den Raiders das First Down und im nächsten Play fand Collins WR D. Gabriel über 34 Yards zum Touchdown, aber dieser behinderte seinen Gegenspieler zuvor. Doch beide Spieler fanden sich erneut über 23 Yards in der Redzone. 3 Plays später lief Jordan über 8 Yards zu seinem zweiten Touchdown (14:16). Jedoch dauerte es nur 4 Minuten, da war der alte Abstand wieder hergestellt. Mit 3 Pässen überbrückte Frerotte 62 Yards, so auch die letzten 25 auf TE R. McMichael zum 23:14. Doch der offene Schlagabtausch ging weiter und so fand Collins nach dem letzten Seitenwechsel die Lücke durch die Mitte und lief über 18 Yards zum 21:23. Beide Mannschaften kamen danach zu längeren Drives, aber nicht in die gegnerische Hälfte. 5 Minute vor dem Ende fanden sich Frerotte (Rating 93.6) und Chambers (101 Yards) an der 50-Yard-Linie, der Rest gehörte nun RB R. Williams. Erst schaffte er mit 3 Läufen 16 Yards, bevor er die Lücke über 34 Yards zum 30:21 fand. Nun wurde es noch einmal wild im Spiel. Es folgten 3 Turnovers in Serie. Einer zweiten Interception von Collins folgte der zweite Fumble von Jones, doch der Spielmacher gab bei einem Sack den Ball erneut ab. Das nutzte Mare nach dem Two-Minute-Warning zu einem Fieldgoal aus 27 Yards zum Endstand von 33:22.
PHILADELPHIA EAGLES - GREEN BAY PACKERS 19:14 In den letzten Jahren dominierten beide Mannschaften ihre Divisionen und auch die NFC, doch in diesem Jahr trafen sich die Philadelphia Eagles und die Green Bay Packers zu einem Kellerduell. Beide setzten verstärkt aufs Laufspiel, bei dem die Gastgeber vor 67.665 Fans effektivier waren. Schließlich entschieden die Ballverluste zum Ende des Spieles einmal mehr das Schicksal der Packers. Man fand zunächst überhaupt nicht in die Begegnung. Nach einem Three and Out geriet einmal mehr der Punt zu kurz und die Eagles hatten den Ball an der gegnerischen 38. RB B. Westbrook erlief 2 First Downs bis in die Redzone, doch dann verlor sein Kollege RB L. Gordon das Leder. Aber Green Bay puntete wieder nach nur 3 Versuchen recht schlecht und Philadelphia war zurück an deren 39. Nun fand QB M. McMahon TE L. Smith für 16 Yards, aber mehr gab es nicht. So traf zumindest K D. Akers aus 44 Yards zum 3:0. Beim anschließenden Kickoff-Return verlor RB R. Lee den Ball an der eigenen 32. Wieder hatten die Gastgeber einen kurzen Weg zu gehen. Jetzt fand Westbrook die Lücke über rechts und war nach 27 Yards zum 10:0 in der Endzone nach gut 8 Minuten. Was zuvor nicht klappte, funktionierte nun für die Packers. QB B. Favre fand WR D. Driver über 23 Yards zum ersten First Down, danach lief RB S. Gado für weitere 18 Yards zum nächsten ersten Versuch. Mit dem dritten Play dieses Drives fand er schließlich die Lücke über 33 Yards zum 7:10 nur 69 Sekunden nach dem Touchdown der Gastgeber. Nun wurde die Partie ruhiger. Es dauerte 15 Minuten, bis wieder ein Team über die Mittellinie hinaus kam. Das gelang den Gästen und Gado sorgte für weiteren Raumgewinn. Jetzt versuchte Favre den tiefen Pass in die Endzone, den SS M. Lewis allerdings abfing. Besser machte er es nach dem Two-Minute-Warning. Man war wieder in der gegnerischen Hälfte und Favre fand Driver erst über 16 Yards, bevor TE D. Martin den Touchdown-Pass über 13 Yards zum 14:10-Halbzeit-Stand fing. Nach 2 kurzen Drives zu Beginn der zweiten Hälfte starteten die Eagles den ersten erfolgreichen Angriff an der eigenen 16. McMahon brachte sie an die Mittellinie, Westbrook (117 Yards) legte 22 Yards nach. Doch kurz vor der Redzone wurden sie gestoppt und Akers verkürzte aus 38 Yards zum 13:14. Danach verlor Gado (111 Yards) den Ball an der 50-Yard-Linie, aber die Hausherren konnten das noch nicht ausnutzen. Knapp 11 Minuten vor dem Ende wurden die Gäste wieder an der Mittellinie gestoppt und die Eagles waren nach dem Punt an der eigenen 20. In gut 6 Minuten spielten sie sich wieder bis an die Redzone, doch sie mussten sich mit einem weiteren Fieldgoal aus 37 Yards zum 16:14 zufrieden geben. Nun verlor WR A. Thurman beim anschließenden Kickoff den Ball für Green Bay an der eigenen 25. Die Defense verhinderte wieder den Touchdown, sodass Akers nach dem Two-Minute-Warning aus 33 Yards das 19:14 traf. 60 Sekunden vor dem Abpfiff waren die Gäste an der Mittellinie, doch der Pass von Favre erneut in die Endzone wurde wiederum abgefangen.
SEATTLE SEAHAWKS - NEW YORK GIANTS 24:21 OT Erst hielten die Schiedsrichter die New York Giants im Spiel, dann vergab ihr K J. Feely die großen Chancen auf den Sieg. So gewannen die Seattle Seahawks am Ende doch noch das Spitzenspiel der NFC und somit ihr neuntes Saisonspiel. In der zweiten Hälfte drehten sie vor den 67.102 Fans die Begegnung zunächst, um dann doch noch in die Overtime zu müssen. Optisch hatten die Gäste mehr vom Spiel und so wäre auch ein Sieg für sie nicht unverdient gewesen. Der Beginn war aber nicht besonders ansehlich. Mit den jeweils 2 ersten Drives kamen die Teams zu First Downs, aber nie bis an die Mittellinie. Das änderte sich zum Ende des ersten Viertels, als eine Pass-Interference den Seahawks das First Down an der gegnerischen 46 schenkte. Danach fanden sich zweimal QB M. Hasselbeck und WR J. Jurevicius, der auch den Touchdown-Pass über 35 Yards zum 7:0 fing. Nach dem ersten Seitenwechsel erreichten die Giants auch das gegnerische Territorium, aber nicht die Fieldgoal-Reichweite. Es folgten wieder Punts, bis ein Ballverlust von WR B. Engram den Gästen das Leder an der eigenen 43 schenkte. Auch führte sie eine Pass-Interference über die Mittellinie und TE J. Shockey fing das nächste First Down. Das reichte für ein Fieldgoal durch Feely aus 39 Yards zum 3:7. 3 Minuten vor der Halbzeit stoppte man die Hausherren nach nur 3 Versuchen und legte selbst einen Drive über 79 Yards hin. QB E. Manning brachte 3 Pässe für 54 Yards an, dann fand er Shockey über weitere 7 zur 10:7-Führung. Der Touchdown wurde per Video überprüft, aber der Referee blieb bei seiner Entscheidung. So ging es auch in die Pause. Aus der Kabine kam Hasselbeck mit einer Interception an der eigenen 26. Doch die Defense der Seahawks hielt und ließ nur 3 weitere Punkte durch Feely aus 43 Yards zu (13:7). Aber der Angriff kam noch nicht in Schwung und man puntete nach nur 3 weiteren Versuchen. Jedoch war auch Manning nicht fehlerfrei und warf Mitte des dritten Abschnitts ebenfalls eine Interception. RB S. Alexander erzielte mit 4 Läufen danach 40 Yards, bevor sich wieder Hasselbeck und Jurevicius (137 Yards) über 16 Yards zum 14:13 fanden. Es folgten 3 Punts aus der eigenen Hälfte, ehe die Gastgeber 11 Minuten vor dem Ende wieder die Mittellinie überschritten. 6 1/2 Minuten hielten sie den Ball für 80 Yards. Hasselbeck erwarf 4 First Downs und man stand schließlich an der gegnerischen 4. Im vierten Versuch und 1 verzichtete man aufs das Fieldgoal und Alexander erzielte nicht nur das First Down, sondern auch den Touchdown zum 21:13. Doch die Abwehr konnte nun nicht New York stoppen, das in 2 1/2 Minuten 61 Yards zurück legte. Vor dem Two-Minute-Warning fand Manning WR A. Toomer über 18 Yards zum 19:21. Wieder wurde der Touchdown überprüft, wieder für korrekt befunden. Später musste die NFL zugeben, dass beide Scores der Gäste nicht anerkannt hätten werden dürfen. Shockey (127 Yards) fing die Conversion zum Ausgleich (21:21). Seattle schaffte wieder kein First Down und so bekamen die Gäste noch eine Chance vor dem Schlusspfiff. Aber der Kick von Feely aus 40 Yards ging links vorbei. Die Gastgeber gewannen die Cointoss zur Overtime, mussten aber erneut ein Three and Out hinnehmen. Nach dem Punt waren die Giants bereits an der Mittellinie und Manning fand WR P. Burress (109 Yards) über 23 Yards, aber ein zweiter Pass auf ihn kam nicht an. Trotzdem versuchte New York das Fieldgoal aus 54 Yards, das allerdings zu kurz geriet. Die Defense der Gäste hielt und zwang Seattle zum nächsten Punt. Jetzt erlief RB T. Barber 49 seiner 151 Yards bis an die 31, danach noch weitere 4 Yards. So versuchte Feely aus 45 Yards ein drittes Mal, die Partie zu entscheiden, aber sein Schuss war erneut nicht lang genug. Das sollte sich schließlich rächen. Hasselbeck bediente WR D. Hackett über 38 Yards, Alexander (110 Yards) erlief danach weitere 19. Nun trat K J. Brown aus 36 Yards an und traf nach 12:15 Minuten in der Verlängerung zum 24:21.
NEW YORK JETS - NEW ORLEANS SAINTS 19:21 (SundayNightGame) Am Ende fehlten den New York Jets ein First Down oder ein paar Yards, um das entscheidene Fieldgoal zum Sieg zu treffen. So feierten die New Orleans Saints schließlich ihren dritten Saisonerfolg im SundayNightGame, in dem es keine Ballverluste gab. Die Gastgeber konnten ihre spielerischen Vorteile vor den 77.152 Fans nicht zu mehr als einem Touchdown nutzen und mussten sich immer wieder mit dem Fieldgoal zufrieden geben. Die Begegnung begann so, wie man es von 2 Teams erwarten muss, die zusammen erst 4 Spiele gewonnen hatten. Die ersten 4 Drives endeten nach je 3 Versuchen mit einem Punt. Ihren dritten Angriff starteten die Jets an der eigenen 12. Sie erzielten die ersten beiden First Downs bis zur Mittellinie und hatten dann Glück, dass bei einem Sack gegen QB B. Bollinger im dritten Versuch ihnen eine Halten-Strafe den Drive rettete. Danach fand der Spielmacher WR J. Cotchery über 33 Yards in der Redzone, aber mehr war nicht drin. So traf K M. Nugent aus 29 Yards zum 3:0 am Ende einer Angriffsserie über 6 1/2 Minuten. Aber die Gäste konterten. Auch ihnen wurde im dritten Versuch ein neues First Down durch ein Holding geschenkt. RB A. Stecker brachte sie zum Ende des ersten Viertels das erste Mal über die Mittellinie. Danach fand QB A. Brooks dreimal seine Ziele für 44 Yards. Die letzten 21 warf er auf WR D. Stallworth zum 7:3. Die Jets antworteten wiederum mit einem längeren Drive. Bollinger und RB C. Martin schafften 40 Yards und 3 First Downs, aber sie wurden noch vor der Redzone gestoppt. Nugent konnte aus 45 Yards auf 6:7 verkürzen. Doch wieder fand die Defense kein Mittel gegen den Angriff der Saints. Stecker lief mit 2 First Downs erneut in die gegnerische Hälfte und Brooks warf 13 Yards auf WR J. Horn. Zusätzlich schenkte ihm eine Roughing-The-Passer-Strafe 15 Yards bis in die Redzone. Von dort bediente er TE Z. Hilton über 15 Yards zur 14:6-Führung kurz vor dem Two-Minute-Warning. Die restliche Zeit bis zur Pause reichte den Hausherren noch zu einem Drive über 47 Yards, den Nugent mit seinem dritten Kick aus 41 Yards zum 9:14-Halbzeit-Stand abschloss. Die Gäste spielten sich mit dem ersten Angriff des dritten Abschnitts über 5 Minuten bis an die Mittellinie, aber ein Sack gegen Brooks erzwang den Punt. Dadurch waren die Jets an der eigenen 18. Doch nach einem Three and Out mussten sie punten, aber nun schenkten ihnen New Orleans das neue First Down, denn einer ihrer Spieler lief in den P B. Graham. Im nächsten Play fand Bollinger WR J. McCareins über 36 Yards, danach noch WR L. Coles für weitere 17. Schließlich fing McCareins den Touchdown-Pass über 27 Yards zum 16:14 für die Gastgeber. Auf die Conversion verzichtete man. Die Saints kamen nur zu einem Three and Out und New York legte in 4 Minuten wieder 42 Yards zurück. Doch an der Redzone war erneut Schluss, Nugent traf nach dem letzten Seitenwechsel aus 38 Yards zum 19:14. Jetzt fand Brooks (Rating 136.1) wieder seine Receiver und legte mit 5 Pässen 36 Yards zurück, bevor WR D. Henderson seinen Pass über 30 Yards zum 20:19 fing. Die Gäste wollten die Conversion spielen, die auch mit dem Pass auf Stallworth klappte, aber eine Strafe warf sie 10 Yards zurück, sodass es schließlich beim Extrapunkt zum 21:19 blieb. Noch waren 8 1/2 Minuten zu spielen und Bollinger (Rating 107.9) führte die Jets zur gegnerischen 34, aber eine Strafe gegen ihn kosteten 10 Yards und einen Fieldgoal-Versuch. Die Abwehr stoppte New Orleans nach dem Two-Minute-Warning und so bekamen die Gastgeber den Ball knapp vor der Mittellinie noch einmal zurück. Sie kamen wieder bis zur 34 und wurden aufgehalten. Nun versuchte Nugent sein Glück aus 53 Yards, doch der Schuss geriet zu kurz.
Montag, 28. November 2005 INDIANAPOLIS COLTS - PITTSBURGH STEELERS 26:7 (MondayNightGame) Wie lange hälft noch die Siegesserie der Indianapolis Colts in dieser Saison? Jedenfalls konnten sie die Pittsburgh Steelers im MondayNightGame auch nicht stoppen. Zu stark war erneut das Angriffstrio der Colts, das zusammen 252 der 366 Yards erzielten. Die Defense ließ vor 57.442 Fans nur 197 Yards für die Gäste zu und nur ein Ballverlust der Gastgeber ermöglichte die einzigen Punkte für die Steelers. So zeigten die ersten beiden Spielminuten, was der Zuschauer zu erwarten hatte. Pittsburgh wurde mit dem wieder gekehrten QB B. Roethlisberger nach nur 3 Versuchen gestoppt, der Punt endete als Touchback. Im nächsten Play fanden sich QB P. Manning und WR M. Harrison über 80 (!) Yards zum 7:0 nach 104 Sekunden. Die Gäste wirkten geschockt und kamen selbst wieder nur zu einem Three and Out. Manning benötigte nun 3 Pässe für 40 Yards bis zum First and Goal (9). Aber ein Personal Foul von Harrison warf die Colts 15 Yards zurück, sodass es am Ende des Drives nur das Fieldgoal durch K M. Vanderjagt aus 29 Yards zum 10:0 nach 9 Minuten gab. Die Steelers warteten weiter auf ihr erstes First Down, warfen aber mit dem Punt die Hausherren an deren 7-Yard-Linie zurück. Im dritten Play versuchten sich wieder Manning und Harrison (128 Yards) an der Mittellinie zu finden, aber SS T. Polamalu fing den Pass ab und returnierte die Interception bis zum First and Goal (7). 2 Fehlstarts von OG K. Simmons kosteten zwar 10 Yards, aber im dritten Versuch fand Roethlisberger seinen WR H. Ward über 12 Yards zum 7:10. Nach dem ersten Seitenwechsel mussten die Colts das erste Mal punten und Pittsburgh stand an der Mittellinie. Sie kamen bis an die Redzone, aber ihr K J. Reed vergab die Chance zum Ausgleich aus 41 Yards (links vorbei). Die Gastgeber mussten wieder schnell punten, aber die Steelers wurden kurz vor der eigenen Endzone nach einem Three and Out gestoppt. Dadurch kamen die Colts an der gegnerischen 36 an den Ball. Ihnen glückte auch kein First Down, aber Vanderjagt erhöhte die Führung aus 48 Yards auf 13:7 5 1/2 Minuten vor der Pause. So wäre es auch in die Kabinen gegangen, aber in der Schlussminute landete ein Pass auf Ward beim Gegner, sodass Vanderjagt aus 44 Yards noch einen Kick nachlegte (16:7). Die Vorentscheidung fiel mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte, in der die Steelers mit dem Onside-Kick versuchten, die Hausherren zu überraschen. Aber der Trick scheiterte und die Colts waren an Pittsburghs 37. RB E. James (124 Yards) lief dreimal bis zum First and Goal (9). Im dritten Versuch und 12 fand Manning (Rating 102.9) TE B. Fletcher zum 23:7. Nun verflachte die Partie. Beide Mannschaften schafften zwar Raumgewinn, kamen aber nicht zu Punkten. 11 Minuten vor dem Ende spielten die Gäste einen vierten Versuch und 4 an der 26 der Colts aus, aber Roethlisberger scheiterte mit seinem Lauf. Den nächsten Drive mussten die Steelers an der eigenen 6 starten. 6 Plays später warf ihr Spielmacher seine zweite Interception an der eigenen 36. Das reichte Vanderjagt zu seinem vierten Fieldgoal nach dem Two-Minute-Warning aus 28 Yards zum Endstand von 26:7. Damit feiern die Colts ihren elften Saisonsieg, während Pittsburgh die Führung in der AFC North abgeben musste. |