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Samstag, 17. Dezember 2005
NEW ENGLAND PATRIOTS - TAMPA BAY BUCCANEERS 28:0
Recht locker und leicht gewannen die New England Patriots auch das Spiel gegen die Tampa Bay Buccaneers. Sie sichern sich durch den Sieg vorzeitig den Gewinn der AFC East und scheinen rechtzeitig vor den Playoffs zu alter Stärke zurück zu finden. Besonders die Defense wusste zu überzeugen und ließ nur 138 Yards (!) zu. Zudem zeigte sich QB T. Brady trotz seiner leichten Verletzung unter der Woche in guter Form und führte sein Team somit zum neunten Saisonsieg. Gleich im ersten Drive vor den 68.756 Fans bewiesen die Gastgeber, dass nur sie dieses Spiel gewinnen können. Im dritten Versuch fand Brady seinen WR G. Divens über 32 Yards zum ersten First Down hinter der Mittellinie. Wenig später fand er noch RB K. Faulk über 13 Yards, bevor er selbst zum First and Goal (7) lief. Im dritten Versuch an der 1 fing schließlich OT T. Ashworth seinen ersten Pass in der NFL gleich zum Touchdown. Er wie auch LB M. Vrabel waren als zusätzliche Receiver auf dem Feld. So stand es nach 6 Minuten 7:0. Aber noch zeigten die Bucs, dass sie auch etwas erreichen wollten. Über 30 Yards ging ihr erster Angriff, aber 2 Sacks warfen sie an die gegnerische 40 und zum Punt zurück. Apropos Punt: Es folgten 8 in Serie. Mitte des zweiten Viertels standen die Hausherren an der eigenen 37. RB C. Dillon erlief zwar 15 Yards, aber kurz hinter der Mittellinie musste auch der Titelverteidiger wieder punten. Aber dabei lief LB R. Nece P J. Miller in die Beine und so gab es ein neues First Down an der 38 der Bucs. Damit begann die entscheidene Phase im Spiel. Denn im dritten Versuch und 16 fand anschließend Brady TE C. Fauria zum neuen, ersten Versuch, schließlich bediente er WR T. Dwight über 27 Yards zum First and Goal (3). Dillon erzielte im nächsten Play den Touchdown zum 14:0 kurz vor dem Two-Minute-Warning. Die Gäste konterten zwar wieder mit einem im Ansatz guten Drive, doch kurz vor der Spielfeldmitte wurde QB C. Simms wiederum gesackt und er verlor dabei den Ball. Den Fumble returnierte LB W. McGinest bis zur 27. 3 Plays später fing Givens (137 Yards) den Pass über 16 Yards zur 21:0-Pausen-Führung der Patriots.
Auch ihre erste Angriffsserie in der zweiten Hälfte schien die Buccaneers nach vorne zu bringen. Bis an die 34 des Gegners kamen sie, aber dann gab es erneut einen Sack und 12 Yards Raumverlust. So wurde wieder nur gepuntet. Das mussten auch zweimal die Gastgeber in Folge tun und den letzten trug WR M. Jones für die Gäste über 81 Yards zum Touchdown zurück. Aber eine Halten-Strafe annulierte die Punkte. Wenig später hieß es vierter Versuch und 3 für Tampa an der gegnerischen 39. Doch wieder beendete ein Sack den Drive. Insgesamt ging Simms siebenmal zu Boden. Nach 2 weiteren Punts standen die Hausherren im Schlussabschnitts an der Mittellinie. Mit 2 Pässen über je 19 Yards führte Brady (
Rating 122.8) sie zum First and Goal (8). Im dritten Versuch fand er Dillon mit seinem dritten Touchdown-Pass über 2 Yards zum 28:0. Danach stoppte die Defense die Bucs noch einmal in der Feldmitte und die letzten 7 Minuten nahm der eigene Angriff von der Uhr. Damit erhielt Tampa Bay einen Dämpfer in der NFC South und muss nun hoffen, dass auch Panthers und Falcons nicht siegen.

NEW YORK GIANTS - KANSAS CITY CHIEFS 27:17
Das zweite Spiel am Samstag wurde eines zum Duell zweier Ballträger. Am Ende gewannen die New York Giants dank 222 Yards und zweier Touchdowns von RB T. Barber gegen die Kansas City Chiefs. Bei denen konnte aber RB L. Johnson mithalten und erzielte am Ende 167 Yards und 2 Touchdowns. Aber je ein Fumble in den Schlussminuten der beiden Spielhälften kostete den Gästen einen möglichen Sieg vor den 78.625 Zuschauern. Diesen sahen zum Auftakt einen guten Drive ihrer Giants. Sie bewegten den Ball gut 4 Minuten und 34 Yards übers Feld, aber im dritten Versuch an der gegnerischen 28 verlor QB E. Manning den Ball bei einem Sack. Die Chiefs konterten mit einer Angriffsserie über 37 Yards und sie kamen bis zur 32 New Yorks. Doch es folgten 2 Fehlstarts in Serie und am Ende der Punt, der die Gastgeber an die eigene 2 zurückwarf. Aber diese lösten sich etwas aus der Situation und nun folgten 3 weitere Befreiungsschläge. Nach dem ersten Seitenwechsel befanden sich die Gäste an der eigenen 18. QB T. Green brachte sie mit 2 Pässen auf TE T. Gonzalez an die Mittellinie. Nun bekam Johnson den Ball sechsmal und lief damit bis zum First and Goal (3). Mit 2 weiteren Läufen kam er bis zur 1, aber der dritte Versuch am Touchdown scheiterte. So traf K L. Tynes am Ende des Drives über 8 Minuten und 81 Yards "nur" zur 3:0-Führung der Chiefs. Diese hielt nun ganze 4 Minuten. Solange benötigten die Giants für 67 Yards. Davon erlief Barber alleine 58 und die letzten 41 zum Touchdown mit einem Rush (7:3). Nach dem Two-Minute-Warning fand Green seinen WR S. Parker über 24 Yards, doch er verlor beim Lauf den Ball an der 45 der Gastgeber. Diese nutzten das Turnover noch zu einem Fieldgoal. K J. Feely traf aus 41 Yards zum 10:3-Pausenstand.
Mit dem ersten Spielug der zweiten Hälfte machten es Green und Parker besser, sie fanden sich über 20 Yards und der Receiver hielt den Ball auch fest. Danach bekam Johnson viermal das Leder und legte damit die letzten 34 Yards bis zum Ausgleich zurück. Den Touchdown zum 10:10 erlief er über 14 Yards. New York versuchte wieder sofort zu kontern. Doch der Pass von Manning auf WR P. Burress wurde kurz vor der Goalline abgefangen. Nun spielten sich die Gäste 58 Yards nach vorne, mussten aber von der 40 der Giants punten. Ein Big Play sollte die entscheidenen Minuten in der Begegnung einleiten. Barber fand auf der rechten Seite die Lücke und lief von der eigenen 8 bis zur 37 der Chiefs. Damit bereitete er ein weiteres Fieldgoal aus 35 Yards zum 13:10 vor. Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und punteten zu Beginn des Schlussviertels. Eine Strafe schenkte den Hausherren 15 Yards, weitere 23 erlief ihr Ballträger. Schließlich fing WR A. Toomer den Touchdown-Pass über 31 Yards zum 20:10 rund 13 Minuten vor dem Ende. Doch Kansas City hatte noch eine Antwort parat. Green und Johnson führten das Team 69 Yards übers Feld und eine Pass-Interference schenkte das First and Goal (1). Johnson nutzte das zu seinem zweiten Touchdown und zum 17:20. Aber wie er war auch Barber nicht zu stoppen. Er bekam im nächsten Drive sechsmal den Ball und erzielte damit 39 der 66 Yards in dem Drive. Er lief auch die letzten 20 zum entscheidenen Touchdown 3 Minuten vor dem Abpfiff (27:17). Die letzten Comeback-Hoffnungen der Gäste endeten mit einer Interception von Green und einem Fumble von WR E. Kennison. Damit schwinden die Chancen auf die Playoffs für Kansas City. Die Giants verteidigen ihre Führung in der NFC East.

BUFFALO BILLS - DENVER BRONCOS 17:28
Dank einer beeindruckenden zweiten Halbzeit gewannen die Denver Broncos ihr Gastspiel bei den Buffalo Bills und sicherten sich somit vorzeitig die Playoff-Teilnahme. Sie hatten nach der Pause nur viermal den Ball in ihren Reihen, aber sie nahmen dabei mehr als 21 Minuten von der Uhr und erzielten durch ihren besten Mann die letzten zwei Touchdowns zum zwischenzeitlichen 28:10. So mussten die 71.887 Fans im frostigen Wilson-Stadium die zehnte Niederlage ihrer Bills erleben. Dabei begann die Partie so erfolgreich für diese. Nach einem guten Kickoff-Return war man an der eigenen 44. Mit 2 Pässen führte sie QB K. Holcomb in die Redzone. Dort hieß es dann vierter Versuch und 2 an der 8-Yard-Linie. Die Gastgeber gingen auf Risiko und der Spielmacher fand FB D. Shelton zum First and Goal (1). Das nutzte RB W. McGahee zum 7:0 nach nur knapp 5 Minuten. Den Gästen gelang nur ein Three and Out, aber nun stockte auch der Angriff der Hausherren und diese mussten selber von der Mittellinie aus punten. Beide Mannschaften erzielten mit ihren nächsten Drives zwar auch Yards und First Downs, sie kamen dabei nicht in die gegnerische Hälfte. So musste ein Ballverlust her, um die Chance zu weiteren Punkten einzuleiten. Dieser unterlief WR R. Smith von den Gästen kurz vor dem ersten Seitenwechsel an der eigenen 35. Aber die Bills kamen nur noch 2 Yards voran und am Ende gab es wiederum nur einen Punt. Denver kam nur zum Three and Out und Buffalo war erneut nach einem 27-Yarder auf WR E. Moulds (110 Yards) an der 32 der Broncos. Doch ein Sack und 2 Strafen warfen sie 15 Yards zurück und es gab wieder keine Zähler. Die Gäste spielten sich danach bis zur 37 Buffalos, aber auch sie mussten noch einmal punten. Aber 7 1/2 Minuten vor der Pause sollte das der letzte für sie im Spiel gewesen sein. Ihr nächster Drive begann an der eigenen 27. Mit 3 Pässen legte QB J. Plummer 44 Yards zurück und lief schließlich selbst über 18 Yards zum First and Goal (9). Nun bekam RB T. Bell den Ball, aber sein Touchdown wurde wegen eines Haltens nicht anerkannt. Danach warf Plummer dreimal und verfehlte sein Ziel, aber ein Roughting-The-Passer schenkte das neue First Down. Im dritten Versuch fand er schließlich Smith (137 Yards) über 3 Yards zum Ausgleich in der Schlussminute der ersten Halbzeit (7:7).
Die Gäste bekamen als Erste den Ball wieder. WR A. Lelie erlief mit einem Reverse über 13 Yards das erste First Down, dann fing er einen 40-Yard-Pass zum First and Goal (4). Im dritten Versuch bediente Plummer TE W. Duke über 1 Yard zur 14:7-Führung nach 4 Minuten. Die Bills konterten mit einem Drive über 62 Yards und fast 6 Minuten. Dabei schenkte ihnen eine Strafe 15 Yards und McGahee führte sie in die Redzone. Doch dort wurden sie gestoppt und es gab nur das Fieldgoal durch K R. Lindell aus 31 Yards zum 10:14. Aber die eigene Defense konnte die Broncos nicht mehr stoppen. Bell lief über 22 Yards, Plummer erwarf weitere 25 bis zur gegnerischen 22. Der Rest sollte nun RB M. Anderson gehören. Dreimal in Folge bekam er den Ball und erzielte schließlich zum Ende des dritten Viertels über 11 Yards den Touchdown zum 21:10. Nach einem Three and Out punteten die Hausherren und Denver war an der eigenen 29. Nun hielten sie den Ball 8 1/2 Minuten lang. Plummer (
Rating 94.3) erwarf 2 und erlief ein First Down, Bell brachte sie in die Redzone. dort hieß es dann vierter Versuch und Kurz, Anderson erzielte das neue First Down. Danach benötigte er noch 2 weitere Läufe, um die letzten 15 Yards zu seinem zweiten Touchdown zu erzielen (6 Yards zum 28:10). Holcomb führte zwar Buffalo noch einmal in nur 2 Minuten übers halbe Feld und fand schließlich FB J. Burns mit einem kurzen Pass, der nach 19 Yards das 17:28 erlief, aber der Onside-Kick landete bei den Broncos und diese nahmen die letzten 4 Minuten von der Uhr, indem Anderson 2 First Downs erlief. Wenn am Sonntag die Chargers nicht gewinnen, hat Denver die AFC West gewonnen.

Sonntag, 18. Dezember 2005
HOUSTON TEXANS - ARIZONA CARDINALS 30:19
Endlich klappte es bei den Houston Texans mit dem zweiten Saisonsieg. So wird es wohl am letzten Spieltag bei den San Francisco 49ers ein kleines Endspiel um den ersten Pick in der nächsten Draft geben. Die Arizona Cardinals hätten beinahe auch wieder ein Comeback gegen die Gastgeber geschafft, aber ein Ballverlust kurz vor der eigenen Endzone besiegelte dann ihr Schicksal. 4 erfolgreiche Drives im zweiten Viertel brachten die Vorentscheidung im Duell beider Teams überhaupt gegeneinander vor den 70.024 Fans. Die Cardinals mussten ihre erste Angriffsserie nach 3 Versuchen mit einem Punt beenden. Die Hausherren kamen danach zu ihrem ersten First Down und standen im dritten Versuch und 1 an der Mittellinie. Aber der Pass von QB D. Carr kam nicht an und man spielte das Forth Down aus, doch RB J. Wells wurde im Backfield gestoppt. Nun brachte die Gäste erst RB M. Shipp nach vorne, danach fand QB K. Warner seine Anspielstationen. Doch sie wurden in der Redzone gestoppt und so gab es aus 26 Yards nur das Fieldgoal durch K N. Rackers zum 3:0 nach gut 11 Minuten. Ein guter Kickoff-Return brachte die Texans in die gegnerische Hälfte. Wells erlief 24 Yards bis zum First and Goal (9). Im zweiten Versuch und 7 war er es dann auch, der nach dem ersten Seitenwechsel die Führung erzielte (7:3). Doch Warner und die Cardinals konterten ihrerseits. Der Spielmacher brachte alle seine 5 Pässe für 77 Yards an und am Ende fing WR A. Boldin (134 Yards) über 20 Yards den Touchdown-Pass zum 10:7. Diese Führung hielt nun auch nur 5 Minuten. Carr brachte die Texans bis zur 25-Yard-Linie. Von dort fand jetzt RB V. Morency die Lücke und lief 5 Minuten vor der Pause zum 14:10. Beim anschließenden Return verloren die Gäste den Ball und damit begann sich das Spiel zu entscheiden. Die Gastgeber waren der 45 der Cardinals und eine Strafe brachte sie in die Redzone. Beim First and Goal (3) war es wiederum Wells, der zu seinem zweite Touchdown lief und das 21:10 erzielte. Warner fiel zudem Zeitpunkt verletzt aus und QB J. McCown warf mit seinem vierten Pass eine Interception. Das nutzten die Texaner noch zu einem Fieldgoal aus 29 Yards (24:10), als sie beim First and Goal (9) am Touchdown scheiterten.
Nach der Pause erhöhte K K. Brown zum Ende des ersten Drives aus 41 Yards die Führung auf 27:10. Bei den Gästen probierte nun QB J. Navarre sein Glück, kam aber bei seinen erste 3 Drives nur zu 1 First Down. Doch eine Interception von Carr zum Ende des dritten Viertels an der Mittellinie leitete die nächsten Punkte für Arizona ein. Zwar kassierte Navarre 2 Sacks, aber er fand auch WR L. Fitzgerald über 40 Yards. So traf Rackers nach dem letzten Seitenwechsel aus 42 Yards zum 13:27. Die Aufholjagd wollte aber nicht so richtig klappen, denn der Spielmacher warf 10 Minuten vor dem Ende eine Interception in der eigenen Hälfte. Doch Houston gab nur 3 Plays später den Ball wieder ab, als Carr diesen bei einem Sack fumblete. 3 Minuten und 6 Plays weiter fand Navarre wiederum Fitzgerald, der den 12-Yard-Pass zum 19:27 fing (Extrapunkt scheiterte beim Snap). Die Texans schafften kein First Down und so bekamen die Gäste den Ball 3 Minuten vor dem Ende an der eigenen 8 wieder. Das große Zittern bei den Gastgebern begann, aber ihre Defense machte das Big Play. Sie eroberte einen Fumble von RB O. Ayanbadejo und Browns erzielte wenig später aus 26 Yards die Entscheidung zum 30:19. Bis zu seiner Verletzung war Warner fehlerlos. Alle 10 Pässe kamen für 115 Yards und 1 Touchdown an (
Rating 147.9).

INDIANAPOLIS COLTS - SAN DIEGO CHARGERS 17:26
Bereits im ersten Spiel nach dem Gewinn des Heimrechts in der AFC endete auch der Traum von der Perfect Season für die Indianapolis Colts. Sie mussten sich im eigenen Stadion vor 57.389 Fans den San Diego Chargers geschlagen geben, die diesen Sieg unbedingt brauchten, um aussichtsreich im Playoff-Rennen zu bleiben. Besonders in der ersten Halbzeit kam der so erfolgreiche Angriff der Colts nicht in Fahrt. Im ersten Viertel schaffte man ganze 7 Yards Raumgewinn und hatte Glück, dass die Gäste nicht deutlicher führten. Diese kamen zwar mit dem ersten Drive zu einem First Down und über die Mittellinie, mussten aber genauso punten wie die Gastgeber anschließend nach einem Three and Out. Durch den Return waren die Chargers nun schon an der 42 der Hausherren. Doch ein First Down sollte zunächst nicht gelingen, aber beim vierten Versuch und 3 bediente QB D. Brees seinen WR E. Parker über 6 Yards. Im nächsten Play fand er WR K. McCardell, der über 29 Yards die 7:0-Führung nach knapp 6 Minuten erzielte. Jetzt hatten die Colts Glück. QB P. Manning warf eine Interception in der eigenen Hälfte, aber CB D. Florence verlor selbst den Ball beim Return. So blieb das Turnover folgenlos, aber ein Sack verhinderte anschließend das First Down. San Diego stand nach dem Punt an der eigenen 19 und Brees fand zweimal Parker für zusammen 57 Yards. RB L. Tomlinson erlief noch weitere 12 zum nächsten First Down, aber 2 Halten-Strafen gegen C N. Hardwick verhinderten den möglichen Touchdown. So traf K N. Kaeding aus 36 Yards zum 10:0. Die Gastgeber erzielten wieder kein First Down, aber die Defense konnte nun die Chargers stoppen und so stand man zu Beginn des zweiten Viertels an der eigenen 15. Manning und 3 Strafen gegen die Gäste brachten die Colts in die Redzone und zum First and Goal (10). Aber der Touchdown gelang nicht und den vierten Versuch und 1 spielte man aus und scheiterte erneut, als Manning beim Rollout gestoppt wurde. San Diego nahm nun mehr als 8 Minuten von der Uhr und bewegte den Ball 91 Yards übers Feld. Aber auch sie konnten ein First and Goal (4) nicht zum Touchdown nutzen, Kaeding erzielte aus 20 Yards die 13:0-Pausen-Führung.
Die zweite Hälfte begann ähnlich der ersten. Indianapolis puntete nach 3 Versuchen und die Chargers kamen von der einen 30- zur anderen 30-Yard-Linie. Kaeding erhöhte schließlich aus 48 Yards auf 16:0. Jetzt erwachte der Angriff der Colts. Mit 2 Pässen überbrückte Manning 55 Yards und K M. Vanderjagt erzielte aus 32 Yards die ersten Punkte (3:16). Die Defense eroberte eine Interception und im nächsten Play bediente Manning WR M. Harrison (135 Yards) über 25 Yards zum First and Goal (1). Das nutzte RB E. James zum 10:16. Und wieder eroberte die Abwehr den Ball. Brees verlor diesen bei einem Sack an der eigenen 4. Im dritten Versuch und Goal fand Manning TE D. Clark über 1 Yard zur 17:16-Führung. Als die Gäste zu Beginn des Schlussviertels punten mussten und die Colts den Ball bewegten, sah alles nach Sieg Nummer 14 aus. Doch die Gastgeber wurden kurz vor der Mittellinie gestoppt und San Diego stand nach dem Punt an der eigenen 8. Im dritten Versuch und 9 fanden sich wieder Brees und McCardell über 54 Yards. Kaeding nutzte das zu einem weiteren Fieldgoal aus 49 Yards und zum Führungswechsel (19:17). Aber die Möglichkeit zur Vorentscheidung vergaben sie danach. Beim Kickoff-Return verloren die Gastgeber den Ball, aber Brees Pass in die Endzone wurde ebenfalls abgefangen. So marschierten die Colts wieder übers Feld und kamen an die 23 des Gegners. Aber eine Strafe und ein Sack gegen Manning warfen sie 15 Yards zurück und sie mussten punten. Bei den Gästen stand Tomlinson angeschlagen an der Seitenlinie, aber sein Ersatzmann sorgte für die Entscheidung. RB M. Turner (113 Yards) fand die Lücke auf der rechten Seite und war nach 83 (!) Yards in der Endzone (26:19). Mannings letzter Comeback-Versuch endete in der zweiten Interception.

JACKSONVILLE JAGUARS - SAN FRANCISCO 49ERS 10:9
Wie so oft taten sich die Jacksonville Jaguars gegen vermeintlich leichte Gegner besonders schwer. Aber die Defense hielt und ließ keinen Touchdown der San Francisco 49ers zu, die im ganzen Spiel nur dreimal in die gegnerische Hälfte kamen, dabei aber immer punkteten. So erzielten die Gastgeber vor den 64.764 Fans den einzigen Touchdown in der Partie und feierten den zehnten Saisonsieg. Doch der Auftakt gehörte den Gästen, die mit dem ersten Drive der Begegnung 60 ihrer 217 Yards erzielten. RB F. Gore erlief das erste First Down, dann schenkten ihnen 2 Strafen weitere 20 Yards. Schließlich erlief QB A. Smith selbst noch 19 Yards, aber in der Redzone war Schluss. So traf K J. Nedney aus 35 Yards zum 3:0 nach 4 1/2 Minuten. Eine Antwort der Jaguars blieb aus. RB F. Taylor erzielte zwar das erste First Down, aber es folgte je ein Punt pro Team. Ihre zweite Serie starteten die Gastgeber an der eigenen 44. QB D. Garrard fand seinen WR R. Williams über 30 Yards und danach noch Taylor für weitere 9 bis in die Redzone. Dort hieß es dann vierter Versuch und 1 an der 6. Jetzt bekam FB G. Jones den Ball, aber er scheiterte am First Down. Die Niners punteten recht schnell wieder und Jacksonville stand nach dem ersten Seitenwechsel an deren 46. Doch ein First Down gelang ihnen wie den Gästen danach nicht. Anders im nächsten Drive. Jones und Garrard erzielten nun 5 First Downs und sie überbrückten damit 58 Yards. Im nächsten Play lief der Spielmacher selbst über 13 Yards in die Endzone zum 7:3 gut 6 1/2 Minuten vor der Pause. Beide Mannschaften kamen danach nicht über die Mittellinie und mussten je zweimal punten. 24 Sekunden vor der Pause standen somit die 49ers an der eigenen 19. Alles rechnete mit dem Abkien, aber Smith warf erst einen kurzen Pass über 4 Yards auf Gore, dann fanden sich beide mit einem Screen, den der Runningback bis zur gegnerischen 30 trug. Nach der Auszeit traf Nedney so noch aus 47 Yards zum 6:7-Halbzeit-Stand.
Im dritten Abschnitt vergaben die Jaguars die Chance, ihre Führung zu erhöhen. Sie bewegten den Ball zuerst über 5 Minuten und 46 Yards, aber an der 40 der Gäste mussten sie punten. Nach einem Three and Out bekamen sie den Ball schnell zurück und sie legten in 3 1/2 Minuten erneut 43 Yards zurück. Aber an der 33 der Niners war Schluss und K J. Scobee vergab das Fieldgoal aus 52 (!) Yards (zu kurz). Das Momentum und die Feldposition nutzte San Francisco zum dritten erfolgreichen Drive. Dabei schenkten wieder 2 Strafen ihnen 15 Yards und es hieß First and Goal (9). Doch nun warf sie selbst eine Halten-Strafe 10 Yards zurück und zu Beginn des Schlussabschnitts traf deshalb Nedney nur zu seinem dritten Fieldgoal aus 33 Yards. Aber die Gäste führten 9:7. Diese hielt nun ganze 5 Minuten. Die Jaguars marschierten erneut 47 Yards nach vorne, kamen dieses Mal aber in die Redzone. Das reichte Scobee zu seinem Schuss aus 32 Yards zum 10:9 knapp 10 Minuten vor dem Ende. Den Rest besorgte nun die Abwehr Jacksonvilles. In 4 Drives der Niners ließen sie kein First Down mehr zu und eroberten noch eine Interception von Smith, der weiter auf seinen ersten Touchdown in der NFL wartet. Die Jaguars benötigen noch einen Sieg aus den letzten beiden Spielen, um als Wildcard-Team in die Playoffs einzuziehen.

MIAMI DOLPHINS - NEW YORK JETS 24:20
Nachdem die Patriots am Samstag mit ihrem Sieg die AFC East gewonnen hatten, wollten die Miami Dolphins wenigstens sich die letzte theoretische Chance auf den Einzug in die Playoffs mit einem Sieg über die New York Jets bewahren. Doch diese erzielten zwischenzeitlich 17 Punkte in Folge und drehten die Partie, aber 2 Touchdowns innerhalb von 5 Minuten zum Beginn des Schlussviertels brachten die Entscheidung für die Gastgeber vor den 72.650 Zuschauern. Da nützte es den Jets auch nicht, dass sie mehr vom Spiel hatten. Die Partie startete sehr abwartend. Zwar erzielten die Gäste mit dem ersten Play gleich ein First Down, aber es folgten erst einmal 3 Punts. Nach 5 Minuten erlief QB G. Frerotte das erste First Down für die Dolphins. Mit kurzen und sicheren Pässen führte er sein Team weiter nach vorne und brachte es in die gegnerische Hälfte. RB R. Williams erlief 16 Yards bis in die Redzone. Beim dritten Versuch und 5 fand der Spielmacher schließlich WR C. Chambers über 8 Yards zum 7:0 nach 11 Minuten. Aber nun waren die New Yorker auch in der Lage, den Ball länger zu bewegen. RB C. Houston brachte sie mit einem Lauf über 17 Yards über die Mittellinie, QB B. Bollinger erwarf mit 2 Pässen weitere 20 Yards und nach dem Seitenwechsel schenkte ihnen eine Roughing-The-Passer-Strafe das First and Goal (9). Houston erlief 8 Yards, aber ein Fehlstart kostete wieder 5. So gab es keinen Touchdown und beim Fieldgoal-Versuch scheiterte der Snap und H/P B. Graham verlor den Ball beim Versuch, doch noch die Endzone zu erreichen. Die Dolphins kamen nur zu einem Three and Out, hatten aber 2 Plays später erneut den Ball. Diesen verlor TE D. Jolley an der eigenen 42. Doch auch dieser Fumble blieb folgenlos, denn K O. Mare vergab anschließend ein Fieldgoal aus 52 (!) Yards, als die Hausherren wieder kein First Down erzielten. Jetzt kamen die Jets nur zu einem Three and Out und Mitte des zweiten Viertels standen die Gastgeber an der eigenen 34. In 3 1/2 Minuten legten sie 52 Yards zurück (15 per Strafe) und am Ende traf Mare aus 32 Yards zum 10:0. Doch die Dolphins brachten den Vorsprung nicht in die Pause. Mit 2 Pässen schaffte Bollinger 56 Yards bis zum First and Goal (8). Im dritten Versuch bediente er WR L. Coles über 4 Yards zum 7:10 nach dem Two-Minute-Warning. 4 Plays später warf Frerotte eine Interception, die CB D. Barrett bis zur gegnerischen 47 returnierte. Der Spielmacher versuchte selbst den Tackle anzubringen und verletzte sich dabei am Finger und schied aus. Die Jets erzielten noch 2 First Downs, bevor K M. Nugent aus 42 Yards zum 10:10-Halbzeit-Stand traf.
Bei den Hausherren spielte nun QB S. Rosenfels. Aber seine ersten beiden Drives endeten mit Punts. Danach standen die Gäste an ihrer eigenen 40 und nun machte Jolley (102 Yards) seinen Fehler wieder wett. Er fing den kurzen Pass von Bollinger und trug diesen über 60 Yards zum 17:10 in die Endzone. Nach einem Three and Out vergaben aber die Jets die Chance, alles klar zu machen. Sie nahmen 5 Minuten von der Uhr und kamen bis zur 27 der Dolphins. Aber 2 Strafen warfen sie aus der Fieldgoalreichweite. Ihr nächster Angriff startete an der Mittellinie, doch nun folgte Fumble Nummer 3. Houston verlor den Ball an Miamis 39. Rosenfels fand im Konter erst WR W. Welker über 19 Yards, bevor er selbst weitere 12 erlief. Den Rest machte Williams, der im Schlussabschnitt über 23 Yards zum Ausgleich lief (17:17). New York puntete nach nur 3 Versuchen und Williams brachte die Hausherren an die Mittellinie. Von dort aus bediente Rosenfels (
Rating 97.9) WR M. Booker über 50 Yards zum 24:17. Nun setzten die Jets voll aufs Passspiel und Bollinger (Rating 106.0) kam damit 61 Yards nach vorne, aber 2 Sacks stoppten ihn in der Redzone. So gab es 4 1/2 Minuten vor dem Ende nur ein weiteres Fieldgoal aus 42 Yards zum 20:24. Aber eine Chance gab es noch. Eine Pass-Interference brachte die Gäste über die Mittellinie und 2 Pässe in die Redzone. Doch 4 Versuche von der 14-Yard-Linie fanden in der Schlussminute nicht ihre Ziele. Damit verloren die Jets ihr elftes Spiel. Aber Miami nützte der Sieg auch nichts mehr, da Pittsburgh und San Diego ebenfalls gewannen.

MINNESOTA VIKINGS - PITTSBURGH STEELERS 3:18
Die Minnesota Vikings taten im Heimspiel gegen die Pittsburgh Steelers alles, um nicht zu gewinnen. Beide Mannschaften vergaben in der Partie Chancen auf Punkte. Besonders die Vikings, die viermal in die Redzone kamen, dabei aber nur ihre einzigen 3 Zähler erzielten. So reichte den Gästen eine durchschnittliche Leistung, um vor den 64.136 meist enttäuschten Fans zu gewinnen. Damit endete nach 6 Begegnungen auch die Siegesserie Minnesotas. Eigentlich schien der erste Drive des Spieles für die Gäste nach 2 Strafen beendet zu sein, doch dann schenkten ihnen die Vikings das erste First Down. Im nächsten Spielzug fing TE H. Miller einen kurzen Pass, den er 50 Yards bis zum First and Goal (8) trug. Aber nun hielt die Defense der Gastgeber und K J. Reed erzielte aus 21 Yards das 3:0 nach knapp 4 Minuten für die Steelers. Danach mussten beide Mannschaften aus der eigenen Hälfte punten und mit ihrem zweiten Drive kamen die Hausherren über die Mittellinie. Doch es folgte erneut der Befreiungsschlag und beim Versuch eines Fair-Catch-Fakes berührte WR A. Randle El den Ball, den die Vikings zum First and Goal (3) sicherten. Aber es gab nicht den Touchdown. 2 Läufe von RB C. Fason und ein Pass von QB B. Johnson kamen nicht über die Goalline. So erzielte K P. Edinger den Ausgleich aus 20 Yards zum Ende des ersten Viertels (3:3). Der nächste Angriff der Gastgeber sollte der optisch beste des ganzen Spieles sein. Sie legten in gut 4 Minuten 68 Yards zurück und kamen wieder zu einem First and Goal (5). Doch wiederum wurde Fason im Backfield gestoppt und beim nächsten Play versuchte Johnson einen Shovel Pass zu WR K. Robinson anzubringen, der aber in den Händen von LB J. Porter landete. Beide Teams mussten danach nach nur 3 Versuchen punten, aber nun folgte vielleicht das entscheidene Big Play. Randle El machte seinen Fehler wieder gut, in dem er den Punt-Return über 72 Yards bis an die 14 der Vikings zurück trug. Mit 3 Läufen kam RB J. Bettis zum First and Goal (4) und im dritten Versuch lief schließlich QB B. Roethlisberger (Rating 99.0) über 3 Yards selbst in die Endzone und zum einzigen Touchdown des Spieles 3 1/2 Minuten vor der Halbzeit (10:3). Zwar brachte Johnson die Hausherren noch einmal in die Redzone, aber sein Verzweiflungspass in die Endzone wurde von CB D. Townsend abgefangen.
Auch der erste Drive nach der Pause führte Minnesota wieder in die Redzone. Aber an der 14 war dieser nach 5 Minuten zuende und so kam Edinger zu seinem nächsten Kick aufs Feld. Doch dieser blieb aus 32 Yards zu flach und wurde geblockt. Im Anschluss nahmen die Steelers gut 6 Minuten von der Uhr und marschierten 63 Yards nach vorne. Schließlich traf Reed aus 41 Yards zum 13:3. Nun unterlief Fason der Fehler beim Kickoff-Return und die Gäste hatten den Ball gleich wieder zurück. RB W. Parker lief 13 Yards in die Redzone, aber einen Touchdown sollte es hier auch nicht geben. Jedoch erhöhte Reed die Führung aus 26 Yards auf 13 Punkte. Im Schlussviertel mussten die Vikings punten und Pittsburgh kam danach bis zur 50-Yard-Linie. Ihr Punt warf die Gastgeber an die eigene 2 zurück. Im nächsten Spielzug tackelten Porter und LB L. Foote RB M. Bennett in der Endzone zum Safety 12 Minuten vor dem Abpfiff (18:3). Zweimal bekam Minnesota noch den Ball, aber nur ein Face-Mask der Steelers gab ihnen ein neues First Down. So brachten die Gäste den Sieg nach Hause und bleiben weiter auf Playoff-Kurs, während die Chancen für die Vikings gesunken sind.

NEW ORLEANS SAINTS - CAROLINA PANTHERS 10:27
Nach dem Dämpfer aus der Vorwoche gegen Tampa Bay zeigten sich sie Carolina Panthers gut erholt und kamen bei den New Orleans Saints in San Antonio zu ihrem Pflichtsieg. Vor den 32.551 Zuschauern setzte sich die Serie fort, denn die letzten fünf Duelle zwischen beiden Mannschaften gewann immer das Gastteam. Die Saints versuchten es in der Begegnung mit einem neuen Spielmacher, aber QB T. Bouman konnte nur im ersten Viertel die Erwartungen erfüllen. 3 Interceptions noch vor der Pause besiegelten das Schicksal der Gastgeber. Schon ihr erster Drive endete nach nur 3 Versuchen mit einem Punt und die Panthers standen danach an ihrer eigenen 30. Beim ersten First Down fand QB J. Delhomme seinen WR D. Carter über 40 Yards. Nach einer Strafe waren die Gäste an der Redzone und von dort bekam WR S. Smith den Ball mit einem End Around und lief über 20 Yards zur 7:0-Führung nach nur gut 4 Minuten. Aber nun kam auch New Orleans in Schwung und legte in knapp 6 Minuten 80 Yards zurück. Bouman bediente WR A. Hakim über 13 Yards und RB A. Stecker erlief noch weitere 11. Dazu schenkte ihnen die Defense Carolinas 2 weitere First Downs mit Strafen. Am Ende des Drives fing WR D. Stallworth den Pass über 23 Yards zum Ausgleich (7:7). Nach je einem Three and Out führte Delhomme die Gäste im zweiten Abschnitt wieder übers halbe Feld bis in die Redzone. Doch im dritten Versuch von der 12 wurde er gesackt und dabei verlor er auch den Ball. Die Saints nutzten die Gunst und Bouman und Stallworth (102 Yards) fanden sich wieder über 43 Yards. Aber auch hier passierte beim dritten Versuch in der Redzone der Ballverlust. Beim Touchdown-Pass auf Stallworth fing FS M. Minter den Wurf ab und returnierte die Interception bis an die Mittellinie. Delhomme fand noch zweimal Smith, aber in der Redzone war erneut Schluss. Doch es gab dieses Mal wenigstens das Fieldgoal durch K J. Kasay aus 32 Yards zum 10:7. Stecker brachte nun die Gastgeber mit 4 Läufen in die gegnerische Hälfte, aber es folgte die zweite Interception von Bouman nach dem Two-Minute-Warning. Die Panthers brauchten nun 4 Läufe und einen Pass für 62 Yards bis zum First and Goal (2). Das nutzte Delhomme selbst mit dem Sneak zum 17:7. Die Hail Mary von Bouman endete mit dem dritten abgefangenen Pass zur Pause.
Im dritten Viertel verstanden es die Gäste, die Uhr zu kontrollieren. Ihr erster Drive dauerte 5 Minuten, endete aber in einem Punt. Aber man zwang den Gegner tief in die eigene Hälfte zurück und es gab noch 3 weitere Befreiungsschläge, bevor die Panthers den Ball an der eigenen 41 zurück bekamen. Jetzt fand Delhomme wieder Smith über 33 Yards an der Redzone und 3 Plays später waren es Beide, die auch für die Vorentscheidung sorgten. Smith fing den Touchdown zum 24:7 über 15 Yards kurz vor dem letzten Seitenwechsel. Nach diesem verlor Bouman den Ball bei einem Sack an der eigenen 38, aber Carolina konnte keine weiteren Punkte erzielen, denn der Kick von Kasay aus 50 (!) Yards landete am rechten Torpfosten. Aus der Shotgun heraus führte der Spielmacher die Saints nun in 3 Minuten bis zum First and Goal (1). Aber im zweiten Versuch fing CB K. Lucas die vierte Interception in der Endzone. Jedoch war auch Delhomme nicht fehlerfrei an diesem Tag. 4 Plays später landete auch von ihm ein Pass beim Gegner. Das nutzten die Hausherren immerhin zu einem Fieldgoal durch K J. Carney aus 44 Yards (10:24). Danach zwang man die Panthers zwar zu einem Three and Out, aber beim Punt-Return verlor nun Hakim den Ball an der eigenen 36. RB N. Goings erzielte noch 2 First Downs und nahm damit 3 Minuten vor der Uhr. 62 Sekunden vor dem Abpfiff traf schließlich Kasay aus 29 Yards zum Endstand von 27:10. Carolina benötigt noch einen Sieg zum Einzug in die Playoffs. Die Saints merken, dass sie ohne QB A. Brooks auch nicht besser spielen.

ST. LOUIS RAMS - PHILADELPHIA EAGLES 16:17
Die Philadelphia Eagles waren in den letzten Jahren das beste Team in der Fremde und bei den St. Louis Rams bewiesen sie es einmal mehr. Vor allem hielt ihre Abwehr in den entscheidenen Momenten und konnte so die Fehler im eigenen Spiel (4 Ballverluste und nur 201 Yards in der Offense) kompensieren. Die Gastgeber kamen zu ihrem einzigen Touchdown nur nach einer Interception der Eagles kurz vor der eigenen Goalline. So sahen die 65.382 Fans die vierte Heimpleite St. Louis, während Philadelphia endlich den zweiten Gastsieg 2005 feiern konnte. Dabei starteten die Rams gar nicht schlecht in die Partie. RB S. Jackson erlief im ersten Drive mit 7 Rushes 62 der 69 Yards. Aber am Ende gab es nur ein Fieldgoal durch K J. Wilkins aus 26 Yards zum 3:0 nach 6 Minuten. Besser machten es die Gäste und ihr RB R. Moats. QB M. McMahon fand erst WR B. McMullen über 19 Yards zum ersten First Down, dann war es der Ballträger, der über 59 Yards zum 7:3 in die Endzone lief. Danach stoppte man die Gastgeber zu einem Three and Out und die Eagles kamen zum Ende des ersten Viertels an die gegnerische 34. Aber eine Strafe und ein Sack beendeten dann doch den Drive mit einem Punt. Das taten die Hausherren nach dem Seitenwechsel auch von der Mittellinie aus und dadurch stand Philadelphia an der eigenen 14. Ein Lauf für Raumverlust und eine erneute Strafe warfen sie 7 Yards zurück und nun fing LB P. Tinoisamoa den Pass von McMahon ab und returnierte diesen über 20 Yards zum First and Goal (5). Im nächsten Play bediente QB R. Fitzpatrick seinen WR T. Holt zum 10:7. Nach einem Three and Out hatten die Gastgeber den Ball schnell wieder an der eigenen 40 zurück. Fitzpatrick und Jackson erspielten 25 Yards. Gerade genug, damit Wilkins aus 53 (!) Yards ein Fieldgoal zum 13:7 gut 6 Minuten vor der Pause nachlegen konnte. Beide Mannschaften erzielten bis zur Halbzeit noch Raumgewinn, kamen aber nicht mehr in die gegnerische Hälfte.
Auch der dritte Abschnitt begann mit 2 Kurzauftritten der Angriffsreihen. Beim ihrem zweiten Drive standen die Gäste an der eigenen 29. Im zweiten Versuch fing zwar RB L. Gordon den Pass, aber er fumble den Ball 5 Yards weiter vorne. Jetzt brachte RB M. Faulk die Rams 25 Yards voran, aber in der Redzone war auch für ihn Schluss. So erhöhte Wilkins die Führung aus 28 Yards auf 16:7. CB R. Hood returnierte zwar den anschließenden Kickoff über 53 Yards, aber eine weitere Interception von McMahon vergab die gute Chance auf Punkte. Doch die Special Teams der Eagles leisteten weiter gute Arbeit. Nach einem Three and Out und dem Punt stand man schon wieder an der 38 des Gegners. Mit 2 First Downs erreichte man die Redzone, musste sich aber mit einem Fieldgoal durch K D. Akers aus 31 Yards zufrieden geben (10:16). Nach dem Touchback beim Kickoff fand nun Fitzpatrick erst zweimal nicht sein Ziel und dann die Hände von FS B. Dawkins. Somit hatten die Gäste den Ball an der 28 der Rams´ wieder. McMahon erwarf erst 25 Yards mit 2 Pässen und nach dem letzten Seitenwechsel bediente er TE M. Bartrum über 3 Yards zum 17:16. In den letzten 15 Minuten schafften beide Teams nur noch je 3 First Downs und die Defense der Eagles´ zwang St. Louis erst zu 2 Three and Outs und - als diese nun QB J. Martin aufs Feld schickten - stoppte man sie zweimal im vierten Versuch, sodass sie keine Chance auf ein weiteres Fieldgoal hatten.

TENNESSEE TITANS - SEATTLE SEAHAWKS 24:28
Eine richtige Offensiv-Schlacht gab es zwischen den Tennessee Titans und den Seattle Seahawks. Die Gastgeber konnten dabei einen schnellen Rückstand mit 24 Punkten in Folge kontern, aber sie verloren dann doch die Partie gegen den Favoriten aus der NFC. Die Seahawks haben damit ein spielfreies Wochenende erreicht und benötigen nur noch einen Erfolg, um sich das Heimrecht in ihrer Conference zu sichern. Bei den Titans gab im gesamten Spiel keinen Ballverlust, dafür 51 First Downs und 876 Yards Raumgewinn zusammen. So sahen die 69.149 Zuschauer ein munteres Auf und Ab, nur mit dem falschen Ausgang für die meisten. Das erste Viertel ging klar an die Gäste. Mit dem ersten Drive legten sie in 3 1/2 Minuten 70 Yards zurück. Neben einem 16-Yard-Lauf von RB S. Alexander war es vor allem QB M. Hasselbeck, der die Akzente setzte und mit 3 Pässen 51 Yards erreichte. So fand er zum Touchdown TE J. Stevens über 22 Yards zum 7:0. Tennessee erzielte zwar ein First Down, musste aber noch aus der eigenen Hälfte punten. Jetzt war es Alexander, der seinen großen Auftritt hatte. Mit einem Lauf legte er 52 Yards bis in die Redzone zurück. Er krönte seine starke Leistung (172 Yards) mit dem 1-Yard-Touchdown zum 14:0 nach 9 Minuten. Die Titans kamen nur zu einem Three and Out und die Gäste marschierten erneut übers Feld. Hasselbeck erwarf 3 First Downs und Alexander brachte sie in die Redzone. Doch nach dem ersten Seitenwechsel sollte sich das Spiel wenden. Ausgangspunkt war das geblockte Fieldgoal von K J. Brown aus 36 Yards. Nun lief es plötzlich im Angriff der Gastgeber. RB C. Brown legte erst 16 Yards zurück, danach brachte QB S. McNair Pässe für 4 weitere First Downs an. So hieß es First and Goal (7). Jetzt bekam RB J. Payton zweimal den Ball und war am Ende des Drives über 84 Yards in knapp 8 Miuten zum 7:14 in der Endzone. Kurz vor dem Two-Minute-Warning mussten die Seahawks von der Mittellinie aus punten und wieder standen die Hausherren an der eigenen 16. Eine Strafe brachte sie in die gegnerische Hälfte, McNair führte sie zum First and Goal (4). Zum Ausgleich 4 Sekunden vor der Pause fand er WR D. Bennett (14:14).
Auch der erste Angriff nach der Halbzeit verlief ähnlich. Dieses Mal waren es 78 Yards in 4 Minuten bis zum nächsten Touchdown. 2 lange Pässe führten die Titans in die Redzone und dann waren es wieder McNair und Bennett, die sich über 14 Yards zum 21:14 fanden. Die Gäste spielten sich danach bis zur 34 Tennessees, aber ein Sack warf sie aus der Fieldgoal-Reichweite. So starteten die Gastgeber wieder an der eigenen 20 und kamen durch 2 Pässe 56 Yards voran, aber wurden schließlich an der Redzone gestoppt. Nun traf K R. Bironas aus 38 Yards zum 24:14 für die Titans gut 20 Minuten vor dem Ende. Jedoch dauerte es nur 83 Sekunden und die Seahawks waren zurück im Spiel. Hasselbeck bediente zunächst WR B. Engram über 56 Yards und anschließend WR D. Jackson für weitere 23 zum First and Goal (4). Jetzt war es WR J. Jurevicius, der den Pass zum 21:24 fing. Die Hausherren wurden nun nach nur 3 Versuchen gestoppt und mussten von der eigenen 37 aus punten. Aber P C. Hentrich warf stattdessen einen Pass über 26 Yards auf S D. Nickey. Anschließend führte McNair (
Rating 104.1) sie in die Redzone und dort hatten sie zu Beginn des Schlussviertels einen vierten Versuch und 1 an der 6. Statt dem Fieldgoal lief nun Brown und scheiterte am First Down. So standen die Gäste an der eigenen 7. Mit 4 Pässen führte sie Hasselbeck (Rating 147.7) an die Mittellinie, bevor Alexander eine Lücke fand und über 33 Yards in die Redzone lief. Beim dritten Versuch und Goal (2) fing Jackson den Pass zum 28:24 gut 9 Minuten vor dem Ende. Die Titans kamen noch einmal in 4 Minuten 30 Yards voran, scheiterten aber mit einem vierten Versuch an der gegnerischen 34. Die Seahawks nahmen anschließend die letzten 5 Minuten von der Uhr und brachten so den zwölften Sieg nach Hause.

DETROIT LIONS - CINCINNATI BENGALS 17:41
Der Angriff der Cincinnati Bengals kommt immer besser in Schwung. Bei den Detroit Lions erzielte er 426 Yards und 5 Touchdowns. Einzig 2 Interceptions zum Ende der ersten Hälfte trübten das Bild, doch die Gastgeber konnten diesen Zeitpunkt nicht für eine Wende im Spiel nutzen. So sahen die 61.748 Zuschauer doch eine über weite Teile sehr einseitige Partie. Diese begann schon denkbar schlecht für die Löwen. Beim Eröffungskickoff verlor CB R. W. McQuarters den Ball an der eigenen 23. RB R. Johnson kam zwar noch zu einem First Down, aber Cincinnati machte "nur" 3 Punkte aus dem Ballbesitz. K S. Graham traf nach gut 3 Minuten aus 28 Yards zum 3:0. Doch Detroit puntete nach nur 3 Versuchen und so starteten die Gäste den nächsten Angriff an der eigenen 32. Mit 3 Pässen legte QB C. Palmer 39 Yards zurück und Johnson führte sie in die Redzone. Nun fand der Spielmacher WR K. Washington über 18 Yards zum 10:0 nach 7 Minuten. Zwar erzielte Detroit jetzt das erste First Down, aber eine Interception von QB J. Garcia gab den Bengals das First Down an der gegnerischen 45. 4 Pässe später hieß es First and Goal (2). Beim zweiten Versuch fing WR C. Johnson den kurzen Pass zur 17:0-Führung nach 12 Minuten. Irgendwie sollten sich die Hausherren von diesem schnellen Rückstand nicht mehr erholen, auch wenn sie im nächsten Drive ihre ersten Punkte erzielen sollten. Garcia überbrückte mit 4 Pässen 66 Yards und bediente beim First and Goal (5) seinen WR R. Williams zum 7:17. Doch die Defense konnte zu dem Zeitpunkt die Gäste noch nicht stoppen. Diese benötigten nun 3 1/2 Minuten für 71 Yards. Die Lions schenkten ihnen dabei noch 15 Yards mit einer Strafe. Beim dritten Versuch und Goal (7) war es schließlich WR T. Houshmandzadeh, der den Touchdown zum 24:7 fing. Nach der zweiten Interception von Garcia hatte Cincinnati den Ball in der Feldmitte wieder, doch nun begann die Phase, in der der Angriff zu viel wollte. Es hieß dritter Versuch und 22 und der tiefe Pass von Palmer wurde abgefangen. Nach einem Three and Out hatte man diesen aber schnell wieder, doch als man nach dem Two-Minute-Warning an der Mittellinie war, warf Palmer (Rating 95.5) seine zweite Interception. Doch auch diese blieb folgenlos, denn die Abwehr fing einen dritten Ball von Garcia ab.
Die Entscheidung fiel mit dem ersten Drive nach der Pause. Die Gäste bewegten den Ball in 5 1/2 Minuten 63 Yards und am Ende lief R. Johnson über 4 Yards zum 31:7. Von nun an entwickelte sich ein munteres Spielchen. Detroit legte im nächsten Drive 38 Yards zurück und K J. Hanson verkürzte aus 45 Yards auf 10:31. Mit einem Punt zwangen die Bengals zum Ende des dritten Viertels den Gegner an die eigene 1 zurück. Nach einem Three and Out und dem letzten Seitenwechsel punteten die Lions aus der Endzone und die Gäste waren wieder an der Mittellinie. R. Johnson lief nun über 33 Yards und FB J. Johnson brachte sie in die Redzone. Von dort aus war es wiederum R. Johnson, der über 16 Yards seinen zweiten Touchdown (117 Yards) erlief (38:10). Bei den Gastgebern durfte nun QB J. Harrington (6/7 für 77 Yards,
Rating 152.1) aufs Feld und führte diese in gut 4 Minuten 69 Yards nach vorne. Die letzten 35 passte er auf WR C. Rogers zum 17:38 knappp 7 Minuten vor dem Abpfiff. Die letzten Punkte erzielte schließlich Graham, der auch die ersten traf. Cincinnati nahm 5 Minuten von der Uhr und der Kicker verwandelte aus 33 Yards sein zweites Fieldgoal zum 41:17.

OAKLAND RAIDERS - CLEVELAND BROWNS 7:9
Ein sehr schwaches Spiel gab es zwischen den Oakland Raiders und den Cleveland Browns. Zwar ließen die Gastgeber keinen Touchdown des Gegners zu, aber das eigene Kicking-Team vergab 2 Chancen auf eine mögliche Vorentscheidung. So trafen die Gäste mit der letzten Aktion im Spiel zum Sieg. Ganze 29 First Downs und 511 Yards an Raumgewinn gab es. So mussten die 41.862 Fans lange warten, bis sich was auf dem Scoreboard tat. Die ersten 3 Drives des Spieles endeten mit einem Three and Out. So standen die Gäste zum Start ihrer zweiten Angriffsserie immerhin an der gegnerischen 47. QB C. Fyre erwarf das erste First Down und RB R. Droughns führte sie in die Redzone. Schließlich hieß es First and Goal (4). Dreimal bekam nun der Runningback den Ball, erreichte aber zusammen nur 3 Yards. Doch man spielte den vierten Versuch aus und verzichtete auf das Fieldgoal. Aber das Risiko wurde nicht belohnt. Drounghns kam auch im vierten Anlauf nicht über die Goalline. Immerhin befreiten sich nun die Raiders aus der schwierigen Lage und erzielte ihrerseits dank RB L. Jordan 3 First Downs, aber kurz vor der Mittellinie mussten sie erneut punten. Das taten die Browns nach einem weiteren Three and Out zu Beginn des zweiten Abschnitts ebenfalls. Dadurch hatten die Gastgeber den Ball fast an der gleichen Stelle wieder und sie legten weitere 21 Yards zurück. Doch an der 33 Clevelands war Schluss. Nun probierte K S. Janikowski aus 51 (!) ein Fieldgoal, doch sein Kick ging rechts vorbei. Aber die Abwehr zwang die Browns wieder zu einem Punt nach nur 3 Versuchen und es folgte die beste Angriffsserie Oaklands. 2 Pässe auf WR J. Porter brachten 15 Yards und weitere 15 mit einer Strafe. Jordan erlief weitere 13 seiner insgesamt 132 Yards und brachte die Gäste über die Mittellinie. Schließlich bediente QB K. Collins, der nach einem Spiel auf der Bank wieder starten durfte, WR R. Moss über 28 Yards zur 7:0-Führung nach dem Two-Minute-Warning. In 8 Minuten legten die Hausherren 89 Yards zurück. Doch die letzten 67 Sekunden reichten den Gästen zumindest für ein Lebenszeichen. Ein guter Kickoff-Return brachte sie in die Feldmitte und Fyre bereitete mit 3 Pässen das Fieldgoal vor. Dieses traf K P. Dawson aus 44 Yards zum 3:7-Halbzeit-Stand.
Zum Start der zweite Hälfte hatten beide Mannschaften zwar gute Drives, kamen aber nicht in die Reichweite weiterer Punkte. Nach weiteren Three and Out gegen die Browns erwarf Collins erst das nächste First Down, bevor CB L. Bodden seinen Pass auf Porter abfing. Droughns erlief 17 Yards und Fyre fand WR A. Bryant über 22 Yards in der Redzone, aber einen Touchdown gab es nicht für Cleveland. Aber Dawson verkürzte aus 24 Yards den Rückstand auf 1 Punkt 17 Minuten vor dem Ende (6:7). Im Schlussviertel fanden sich wieder Fyre und Bryant über 33 Yards, doch im nächsten Play verlor der Spielmacher den Ball an der gegnerischen 43. Nach einem Three and Out gegen Oakland bekam Fyre wieder eine Chance, doch diese endete in einer Interception an der 34 der Raiders´. Diese spielten sich nun in 4 1/2 Minuten 47 Yards übers Feld. Doch 3 Versuche von der gegnerischen 29 scheiterten und schließlich wurde gar das Fieldgoal von Janikowski aus 46 Yards geblockt. Noch waren 3:15 Minuten auf der Uhr und nun konnten die Hausherren Cleveland nicht stoppen. Zwar sackte DE D.  Burgess Fyre im dritten Versuch, erhielt aber dafür auch eine Face-Mask-Strafe. In der Schlussminute fumble Droughns den Ball in der Redzone, aber der Video-Beweis ergab, dass er schon am Boden war. Fyre startete danach noch einmal die Uhr und Dawson traf mit dem Schlusspfiff aus 37 Yards zum fünften Sieg der Browns (9:7).

WASHINGTON REDSKINS - DALLAS COWBOYS 35:7
Selten war ein Duell zwischen Cowboys und Indianern so spät im Saisonverlauf noch wichtig für beide Teams und selten war es so deutlich für ein Team ausgegangen wie dieses. Vor 9 Jahren gewannen die Washington Redskins an gleicher Stelle einmal mit 37:10. 2003 gewannen die Dallas Cowboys 27:0 in der Hauptstadt. Aber diese Begegnung hier hatte fast etwas vom Super Bowl XXII, als die Rothäute 5 Touchdowns im zweiten Viertel gegen die Broncos erzielten. Gegen Dallas waren es nur 3, aber 5 in einer halben Stunde. In der Zeit kamen die Texaner nur zweimal über die Mittellinie und blieben ohne Zähler. So hatten die 90.588 Fans ihre Freude an dem Spiel, das ganz im Zeichen eines Spielers stand. Schon die ersten 6 Minuten in der Begegnung waren bezeichnend. Die Gastgeber hatten einen ganz guten Drive über 28 Yards, mussten aber dann doch punten und Dallas stand an der eigenen 18. Aber der erste Pass von QB D. Bledsoe landete in den Händen von DT C. Griffin. 4 Plays später bediente QB M. Brunell seinen HB C. Cooley über 8 Yards zum 7:0. Dass es Bledsoe auch anders kann, bewies er danach. Mit 2 Pässen führte er die Gäste in die Redzone. Aber nun stoppten sie 2 Strafen und ein Sack und am Ende trat nur K B. Cundiff an. Sein Schuss aus 38 Yards segelte jedoch rechts vorbei. Nach je einem Three and Out standen die Hausherren im zweiten Abschnitt an der eigenen 25. RB C. Portis erlief 22 Yards bis zur Mittellinie, dann fand Brunell WR S. Moss über 42 Yards, der erst zum First and Goal (1) gestoppt wurde. Portis scheiterte zweimal am Touchdown-Lauf, also ging der Pass wieder zu Cooley, der über 2 Yards den Touchdown erzielte (14:0). Beide Mannschaften erzielten nun zwar Raumgewinn, mussten aber jeweils einmal punten. Dadurch wurden die Gäste an die eigenen 13 gezwungen und nach einem Three and Out und dem Two-Minute-Warning zur Befreiung aus der Endzone. Dadurch war Washington 34 Yards vor der Goalline wieder am Ball. Brunell und Moss fanden sie erneut über 31 Yards und anschließend fing FB M. Sellers den Pass zum 21:0. Nun wollte Bledsoe zuviel und warf 30 Sekunden vor der Pause noch eine Interception an der eigenen 38. Brunell (Rating 125.6) bediente Cooley erst für 8 Yards, um ihn dann über die letzten 30 zu dessen dritten Touchdown an diesem Abend zu finden (28:0).
Alle Hoffnungen auf ein Comeback der Gäste endeten nach nur 92 Sekunden in der zweiten Halbzeit. Im dritten Spielzug wurde Bledsoe an der eigenen 27 gesackt und fumblete dabei den Ball. Portis (112 Yards) brachte die Gastgeber danach bis zum First and Goal (1), das sein Kollege RB L. Betts zum Touchdown nach knapp 5 Minuten nutzte (35:0). Die Partie war endgültig entschieden und Dallas fand nicht mehr in diese zurück. Es folgten 4 Punts, bevor ein Big Play der Cowboys den Shutout verhinderte. RB J. Jones erlief zum Ende des dritten Viertels 51 Yards bis in die Redzone. Dort hieß es nach dem Seitenwechsel vierter Versuch und 1 an der 5, den RB M. Barber verwandelte. Beim zweiten Versuch und Goal (2) fing TE J. Witten den Pass zum 7:35. In den letzten 12 Minuten tat sich nicht mehr viel. Betts fumbelte einmal den Ball an der gegnerischen 33 und Bledsoe warf in der Schlussminute noch eine dritte Interception. Damit kann Dallas die NFC East nicht mehr gewinnen und für Washington kommt es nun zum nächsten Endspiel gegen die Giants am Samstag.

CHICAGO BEARS - ATLANTA FALCONS 16:3 (SundayNightGame)
Das SundayNightGame zwischen den Chicago Bears und den Atlanta Falcons bot nicht viel an offensiven Aktionen. So war es ein dummer Ballverlust der Gäste, der den einzigen Touchdown im Spiel eingeleitete. Die 62.170 Fans mussten sich deshalb lange in Geduld üben, bevor die Vorentscheidung fiel. Der Erste Drive der Gastgeber endete mit einem Three and Out und im Gegenzug kamen die Falcons mit dem ersten First Down zwar über die Mittellinie, aber auch sie mussten danach punten. Dabei zwangen sie die Bears kurz vor die eigene Goalline zurück, aber nun gab es 3 Three and Outs in Serie. Danach waren die Gäste an der 35 des Gegners, aber es gab wieder keine Punkte. Das zweite First Down der Partie brachte sie zwar an die 24, doch eine Strafe warf sie wieder 10 Yards zurück und es folgte Punt Nummer 6 im Spiel. Nach einem weiteren Three and Out gegen die Hausherren kamen die Falcons zu Beginn des zweiten Viertels wieder über die Mittellinie. Ein 14-Yard-Lauf von QB M. Vick brachte sie in die Redzone, aber 3 weitere Läufe von RB W. Dunn ergaben nur noch 4 Yards und so traf K T. Peterson aus 30 Yards zum 3:0 rund 10 Minuten vor der Pause. Doch diese Führung hielt nun nur knapp 4 Minuten. Erst fand QB K. Orton seinen WR B. Berrian über 12 Yards zum ersten First Down Chicagos, dann lief der Receiver selbst über 37 Yards in die Redzone. Mehr war nicht drin, aber K R. Gould traf aus 35 Yards zum Ausgleich (3:3). Nun mussten sich die Gäste nach nur 3 Versuchen vom Ball trennen und nach einem guten Punt-Return standen die Bears an der 44 des Gegners. Eine Pass-Interference schenkte 25 Yards, RB T. Jones erlief zwar noch 8 Yards, aber es reichte nur für ein weiteres Fieldgoal aus 29 Yards zum 6:3 knapp 3 1/2 Minute vor der Halbzeit. Beide Mannschaften erzielten zwar noch je ein First Down, mussten aber jeweils von der Mittellinie aus punten.
Das taten die Falcons nach nur 3 Versuchen ebenfalls zu Beginn der zweiten Halbzeit. Die Gastgeber kamen mit dem Return bis zur Mittellinie und 3 Pässe von QB R. Grossman, der zur Pause kam, führten sie 40 Yards voran und es hieß First and Goal (4). Eine Strafe warf sie 5 Yards zurück und beim dritten Versuch und 8 landete der Pass nicht bei WR M. Muhammad, sondern in den Armen von SS K. Carpenter an der 1-Yard-Linie. Dieser versuchte nun einen Return anzubringen, aber er wurde von TE D. Clark getackelt und verlor an der gleichen Stelle den Ball, den WR J. Gage sicherte. Dadurch hieß es First and Goal (1) für Chicago und das nutzte schließlich im nächsten Play Jones zum Touchdown (13:3). Im Konter brachte Dunn die Gäste bis zur Feldmitte, doch dann fing SS M. Green einen Pass von QB M. Vick ab. Grossman brachte wieder 3 längere Pässe an und führte die Bären an die Redzone. Das reichte für ein drittes Fieldgoal durch Gould aus 39 Yards zum 16:3 zum Ende des dritten Viertels. Vick führte Atlanta nun wieder in die gegnerische Hälfte, aber erneut landete ein Pass von ihm beim Gegner. CB N. Vasher fing die Interception. 7 Minuten vor dem Abpfiff stoppte die Defense RB T. Duckett im vierten Versuch an der 39 der Falcons´. Doch diesen Ballverlust nutzten sie zu keinen Punkten, denn der Schuss von Gould aus 44 Yards ging rechts vorbei. Aber die Gäste schafften auch in 2 weiteren Drives kein Comeback mehr und haben nur noch theoretische Chancen auf die Playoffs. Chicago fehlt nur noch ein Sieg zum Gewinn der NFC North.

Montag, 19. Dezember 2005
BALTIMORE RAVENS - GREEN BAY PACKERS 48:3 (MondayNightGame)
Die Saison der Green Bay Packers ist schon die schlechteste seit mehr als einem Jahrzehnnt, aber das MondayNightGame bei den Baltimore Ravens toppte dieses noch. Man erzielte 150 Yards weniger und gab fünfmal den Ball ab. Es ging soweit, dass sich QB B. Favre zum Ende des dritten Abschnitts auswechseln ließ. So sahen die 70.604 Fans eine sehr einseitige Partie, die zur Pause bereits entschieden war. Die fünf Angriffsserien der Ravens bis dahin endeten mit 3 Touchdowns, einem Fieldgoal und einem Punt. Der erste der Gäste brachte nur ein Three and Out und Baltimore stand nach einem Return über 49 Yards durch RB B. Sams bereits in der Redzone. RB J. Lewis erlief das First and Goal (4) und im dritten Versuch fanden sich QB K. Boller und TE T. Heap über 2 Yards zum 7:0 nach nur knapp 4 Minuten. RB S. Gado erlief zwar über 26 Yards das erste First Down für Green Bay, doch sie mussten wieder punten. Lewis lief nun über 17 Yards, Boller fand WR D. Mason über 22 weitere Yards. Eine Face-Mask-Strafe brachte sie in die Redzone. Dort fand nun WR M. Clayton mit dem End Arround die Lücke über 11 Yards zum 14:0 nach 8 Minuten. Jetzt waren es die Special Teams der Gäste, die das Big Play schafften. CB A. Carroll returnierte den Kickoff über 57 Yards bis zur 15 der Ravens. Aber die Packers schafften weder den Touchdown noch ein neues First Down. Einzig K R. Longwell traf aus 27 Yards zum 3:14. Nach einem Three and Out gegen die Hausherren führte Favre sein Team zu Beginn des zweiten Viertels über die Mittellinie. Aber beim dritten Versuch und 14 landete sein nächster Pass in den Händen von CB S. Rolle. Nun folgte wohl der vorentscheidene Drive im Spiel. Die Ravens waren nach der Interception an der eigenen 4. Eine Strafe schenkte ihnen das erste First Down, als sie eigentlich gestoppt wurden. Danach verwandelten sie noch 3 weitere Third Downs und kamen so in die Redzone. Auch dort hieß es wieder dritter Versuch und 4 und nun fing WR R. Hymes über 13 Yards den Pass zum 21:3. 8 1/2 Minuten dauerte der Angriff über 96 Yards. Wenig später standen die Packers wieder in der Feldmitte, doch erneut beim Versuch des Big Plays wurde der Pass von Favre abgefangen. Das nutzten die Gastgeber noch zu einem Fieldgoal aus 23 Yards, als zuvor ein First and Goal (8) nicht zum Touchdown reichte (24:3).
Die endgültige Entscheidung fiel mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte. Die Ravens hielten den Ball gut 5 Minuten in ihren Reihen und wieder verwandelten sie 2 dritte Versuche. Schließlich bediente Boller erneut Heap (110 Yards) über 27 Yards zum 31:3. Jetzt mussten beide Mannschaften punten und Favre brachte seine Packers noch einmal bis zur gegnerischen 22. Doch 4 Passversuche von ihm fanden nicht ihr Ziel und es wurde nichts mit dem Ehren-Touchdown. Im Konter fanden sich wieder Boller (
Rating 136.8) und Mason über 34 Yards und Lewis erlief weitere 22. So traf K M. Stover sein zweites Fieldgoal aus 40 Yards zum 34:3. Green Bay setzte nun QB A. Rodgers ein, aber im ersten Play des Schlussviertels wurde er gesackt und verlor den Ball an der eigenen 14. 3 Läufe später erzielte Lewis (105 Yards) den Touchdown zum 41:3. Aber Rodgers führte die Gäste noch einmal übers halbe Feld bis zum First and Goal (6). Doch im dritten Versuch warf auch er eine Interception. Die letzten Punkte im Spiel erzielte die Abwehr der Ravens. Wieder wurde Rodgers gesackt und er fumbelte erneut den Ball. LB A. Thomas nahm diesen auch und trug ihn über 35 Yards in der Schlussminute zum Touchdown zurück (48:3).


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