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Samstag, 31. Dezember 2005
SAN DIEGO CHARGERS - DENVER BRONCOS 7:23
Ohne größere Mühen gewannen die Denver Broncos auch das zweite Spiel der Saison gegen die San Diego Chargers. Für beide Mannschaften ging es in der Partie vor den 65.513 Zuschauern direkt um nichts mehr. Einzig die Anhänger der Kansas City Chiefs blickten genauer auf die Begegnung, denn durch den Erfolg der Gäste blieben ihre eigenen Chancen auf die Playoffs noch rund 20 Stunden erhalten. Die Broncos nutzten die beiden Ballverluste der Gastgeber konsequent zu 2 Touchdowns aus und entschieden die Partie auch mit dem erfolgreicheren Laufspiel. Zwar kam RB L. Tomlinson zu 91 Yards, aber sein Gegenüber erzielte mehr Punkte. Schmerzlich für das gesamte Team der Chargers war der Ausfall von QB D. Brees kurz vor der Pause. Bis dahin stand es nur 0:7, aber durch den Sack, den er kassieren musste, wurde die Partie entschieden. Diese begann mit 2 Three and Outs gegen die Gäste, aber San Diego selbst kam auch nicht in die Reichweite von Punkten. So stoppten sie erst 2 Sacks vor der Mittellinie, beim nächsten Drive fehlten WR E. Parker 2 Yards am neuen First Down. Als die Broncos zum dritten Mal ohne First Down blieben, schafften die Gastgeber auch nicht mehr. Kurz vor dem ersten Seitenwechsel erspielten sich schließlich die Gäste zum ersten Mal vier neue Versuche. QB J. Plummer hatte nun sein Visier eingestellt und mit 4 von 5 Passversuchen legte er 67 Yards bis zum First and Goal (6) zurück. Im nächsten Play lief RB T. Bell zum 7:0 knapp 12 Minuten vor der Pause. Jetzt stockte wieder der Angriff auf beiden Seiten und es gab 4 weitere Punts in Serie. Dadurch standen die Hausherren 4 Minuten vor der Halbzeit an der eigenen 8. Tomlinson erlief nur 1 Yard und der Pass auf WR K. McCardell kam nicht an. Im dritten Versuch wurde Brees nun zum dritten Mal gesackt. Er verlor dabei den Ball an der eigenen 1 und verletzte sich so schwer an der Schulter, dass die Saison für ihn jetzt schon zuende war. Wieder benötigte Bell nun nur ein Play, um das 14:0 zu erlaufen. Bei den Chargers kam nun QB P. Rivers zum Einsatz und zusammen mit Tomlinson brauchte er nun 3 Minuten für 69 Yards. Dabei schenkte ihnen eine Strafe das erste First Down im Drive. Am Ende lief Tomlinson über 6 Yards zum Halbzeit-Stand von 7:14.
Der erste Angriff der Gastgeber endete nach der Pause noch vor der Mittellinie und bei den Broncos wurde nun QB B. van Pelt eingesetzt. Er konnte mit seinem ersten Drive zwar 50 Yards zurück legen, aber es folgte auch hier wieder der Punt. Durch diesen wurden die Hausherren an die eigene 4 zurück gedrängt. Jetzt kassierte Rivers einen Sack und verlor den Ball in der eigenen Endzone. Sein OT S. Olivea sicherte diesen zum Glück noch, so gab es nur den Safety für die Broncos und nicht den Touchdown (16:7). Nach dem Free-Kick stand Denver an der Mittellinie und van Pelt führte sie zu Beginn des Schlussviertels in die Redzone, aber mehr gelang nicht. So kam K J. Elam aufs Feld, aber sein Schuss aus nur 28 Yards ging rechts vorbei. Es folgten 2 kurze Auftritte der Offenses und Mitte des Abschnitts brachte Rivers 5 von 6 Pässen für 36 Yards an und die Chargers waren an der gegnerischen 33 beim dritten Versuch und 5. Doch nun kostete erst ein Sack 10 Yards, dann warf Rivers die Interception im Forth Down. CB C. Cox returnierte diese bis zur 34 San Diegos, wo ihn der Spielmacher nur mit einem Face-Mask tacklen konnte. Jetzt kam wieder Bell und erneut reichte ein Spielzug, um die 19 Yards bis zum Touchdown zurück zu legen (23:7). Damit gehen die Broncos mit zuletzt 4 Siegen in die Divisional Playoffs.

OAKLAND RAIDERS - NEW YORK GIANTS 21:30
In einem Spiel ohne Ballverluste setzten sich am Ende das bessere Laufspiel und die stärkere Defense der New York Giants durch und sicherten somit dem Team den Gewinn der NFC East und damit ein Heimspiel in den Wildcards. Die Oakland Raiders konnten die Partie vor den 44.594 Fans dreimal kontern, aber ansonsten gelangten sie nicht über die Mittellinie heraus. Als es ihnen ein viertes Mal glückte, hielt die Abwehr der Gäste und sorgte somit für die Entscheidung. Die ersten beiden Drives der Raiders waren bezeichnend. Man stand jedesmal kurz vor der Mittellinie, aber es gab nur ein First Down und jeweils den Punt. Aber so zwang man die Giants tief in die eigene Hälfte zurück, die sich aber befreien konnten. Beim ersten Drive gab es nur einen Punt danach, beim nächsten Anlauf klingelte es auf dem Scorebord. New York war an der eigenen 9 und ein Fehlstart warf sie zusätzlich bis zur 5 zurück. Nun bekam RB T. Barber den Ball und lief durch die Mitte über 95 (!) Yards zum 7:0 nach 7 Minuten in die Endzone. Nun folgte der erste Konter der Gastgeber. QB K. Collins brachte gegen sein altes Team 4 von 6 Pässen für 47 Yards an und die Raiders waren in der Redzone. Der Spielmacher beendete den Drive mit einem 15-Yard-Pass auf WR R. Moss zum 7:7. Aber New York hatte nun seinen Lauf, auch wenn das ganz große Play ausblieb. QB E. Manning fand nach dem ersten Seitenwechsel WR P. Burress über 20 Yards zum First and Goal (10). Doch es gab nur 3 Punkte durch K J. Feely aus 25 Yards zum 10:7. Danach wurde Oakland wieder kurz vor der Mittellinie gestoppt und die Gäste waren an der eigenen 18. Barber erlief nun 4 Yards, bevor sich wiederum Manning (Rating 93.1) und Burress (128 Yards) fanden. Der Receiver vollendete das Play nach 78 Yards zum 17:7 knapp 10 Minuten vor der Pause. Erneut war schnell Endstation für die Gastgeber und nun nahm New York 5 1/2 Minuten von der Uhr. Dabei fing Barber 3 Pässe für 49 Yards und bereitete somit das nächste Fieldgoal vor. Feely traf nach dem Two-Minute-Warning aus 38 Yards zum 20:7. Aber die Zeit bis zur Halbzeit nutzten Collins und WR D. Gabriel noch. 5 Pässe fing der Receiver für 55 seiner 100 Yards im Spiel, auch die letzten 8 zum Touchdown (14:20).
Im dritten Abschnitt tat sich lange Zeit nichts. Es gab nur ein First Down für die Giants und 6 Punts in Serie. Aber der letzte hatte es insich, denn RB C. Morton returnierte diesen für die Giants über 58 Yards bis zum First and Goal (3). Nun bekam RB B. Jacobs zweimal den Ball und erzielte damit das 27:14. Doch es dauerte nun nur 60 Sekunden und die Raiders hatten ein drittes Mal gekontert. Erst fand Collins WR J. Porter über 20 Yards, danach bediente er wieder Moss (116 Yards) über 44 Yards, der das 21:27 markierte. Aber ein erneut guter Return von Morton (34 Yards) leitete die nächsten Punkte für die Gäste ein. Feely traf zu Beginn des Schlussviertels aus 46 Yards zum 30:21. Den Rest erledigte ab nun endgültig die Abwehr der Giants. Sie stoppte den Gegner bei 2 guten Driveansätzen jedes Mal vor der Mittellinie. Erst 5 Minuten vor dem Abpfiff kamen die Raiders wieder in die gegnerische Hälfte und eine Pass-Interference schenkte ihnen sogar das First and Goal (1). Aber 3 Läufe von RB Z. Crockett scheiterten geauso wie der Sneak von Collins (
Rating 96.8) im vierten Versuch. Barber befreite New York aus der Lage mit einem First Down nach dem Two-Minute-Warning. Mit seinen 203 Yards übertraf er auch RB S. Alexander für den Moment im Kampf um den Rushing-Titel (1.860 zu 1.807 Yards). Die Giants empfangen nächsten Sonntag die Panthers im Wildcardgame.

Sonntag, 1. Januar 2006
ATLANTA FALCONS - CAROLINA PANTHERS 11:44
So leicht hatten sich es die Carolina Panthers nicht beim alten Angstgegner vorgestellt. Doch die ersten 4 Drives im Spiel sollten schon für die Vorentscheidung sorgen und den Atlanta Falcons die Motivation nehmen, doch noch zum ersten Mal in ihrer 40jährigen Team-Geschichte 2 Spielzeiten in Folge mit einer positiven Bilanz abzuschließen. Aber die Defense der Gäste ließ nichts zu und bei den Falcons setzte man erstaulich viel aufs Passspiel (nur 15 Läufe für 26 Yards). So lief QB M. Vick nur einmal, bis er nach 3 Vierteln ausgewechselt wurde. Ganz anders die Panthers, die in diesem Spiel vor de 70.796 Zuschauern 229 Yards erliefen und mit ihren ersten sechs Angriffsserien punkteten. So dauerte der erste Drive des Spieles 4 Minuten. RB D. Foster sorgte für das erste First Down, QB J. Delhomme brachte sie an die Mittellinie. Eine Pass-Interference im dritten Versuch schenkte weitere 39 Yards und im nächsten Third Down fand der Spielmacher WR R. Proehl über 12 Yards zum 7:0. Aber auch die Hausherren konnten den ersten Angriff erfolgreich gestalten. Vick warf achtmal und 7 Pässe kamen für 47 Yards an, aber beim First and Goal (10) wurde er gesackt und es gab schließlich am Ende des Drives über 8 1/2 Minuten nur 3 Punkte durch K T. Peterson aus 29 Yards (3:7). Nun zahlte sich wieder die Effizienz der Gäste aus. Delhomme stand mit ihnen an der eigenen 21. Er fand WR S. Smith über 9 Yards und beim dritten Versuch und 1 schließlich Foster die große Lücke, um nach 70 Yards zum 14:3 zu laufen. Zwar konnte Vick wieder sein Team über 38 Yards nach vorne führen, aber nach dem ersten Seitenwechsel scheiterte RB T. Duckett mit 2 Läufen am neuen First Down an der gegnerischen 28. Jetzt hielten die Panthers den Ball 8 Minuten in ihren Reihen. Foster brachte sie zur Mittellinie, RB N. Goings weitere 17 Yards voran. 2 Pässe auf Smith sorgten schließlich für das First and Goal (6). Eine Strafe gab sogar das First Down an der 1, aber 3 Laufversuche von Foster scheiterten. K J. Kasay erzielte aus 19 Yards nur das 17:3 knapp 4 Minuten vor der Pause. Doch diese sollten es noch insich haben und für die Entscheidung sorgen. Atlanta puntete im Anschluss nach einem Three and Out aus der Endzone und die Gäste waren wieder in deren Häflte. Beim dritten Versuch und 9 stand Smith (131 Yards) ganz frei und markierte über 42 Yards das 24:3. Im nächsten Play fumblete TE A. Crumpler den Ball an der eigenen 32. Das bestrafte Kasay noch mit einem Kick aus 41 Yards zum 27:3-Pausenstand.
Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte führte Vick sein Team in die Feldmitte, doch den tiefen Pass fing CB C. Gamble ab. Nun bekam Foster viermal den Ball und erlief damit 58 seiner 165 Yards bis in die Redzone. Delhomme (
Rating 127.7) und Proehl sorgten für das First and Goal (1), das im nächsten Play RB J. Robertson zum 34:3 ausnutzte. 18 Minuten vor dem Ende punteten die Panthers das erste Mal. Doch auch das endete mit einem Ballbesitz für sie, denn WR M. Jenkins unterlief ein Muff. Damit waren die Gäste in der Redzone und nun kam QB C. Weinke aufs Feld für sie. Aber 2 Fehlstarts kosteten 10 Yards und am Ende traf Kasay aus 34 Yards zum 37:3. Mit dem letzten Play des dritten Abschnitts wurde Vick zum dritten Mal gesackt. Danach kam QB M. Schaub auf den Platz für ihn. Er legte immerhin in seinem ersten Drive 42 Yards zurück, aber im vierten Versuch stoppte ihn auch ein Sack an der Redzone. Carolina puntete 4 1/2 Minuten vor dem Ende erneut und die Falcons waren an die eigene 15 gedrängt. Duckett bekam den Ball und verlor ihn. CB R. Manning nahm diesen auf und returnierte das Leder über 8 Yards zum 44:3. Die letzten Minuten nutzte Schaub (Rating 120.7) wenigstens zum Ehren-Touchdown für die Falcons. Er brachte 5 Pässe in folge für 74 Yards an. Die letzten 14 warf er auf WR R. White zum 9:44, bei der Conversion fand er WR B. Finneran (11:44). Da aber auch die Tampa Bay Buccaneers gewonnen hatten, blieb den Panthers am Ende nur der Wildcard-Platz übrig. Sie müssen am Sonntag bei den New York Giants antreten.

CLEVELAND BROWNS - BALTIMORE RAVENS 20:16
Mit einem versöhnlichen Abschied endete die erste Saison für HC R. Crennel bei den Cleveland Browns. Im letzten Heimspiel vor 69.871 Fans konnte man in der Offense zwar nicht überzeugen, aber gegen die Baltimore Ravens ließ die Abwehr keinen Touchdown zu und die Special Teams sorgten schließlich für die Entscheidung. Doch bis dahin entwickelte sich eine sehr zerfahrende Partie, in der beide Mannschaften kaum Akzente mit der Offense setzen konnten. Besonders den Gastgebern gelang im ersten Viertel nichts. 4 Drives endeten mit je einem Three and Out und man erzielte ganze 9 Yards Raumgewinn dabei. Aber den Ravens glückte auch nicht viel mehr. Immerhin erzielten sie ein First Down und kamen Mitte des ersten Abschnitts bis zur gegnerischen 44, aber auch hier folgte der Punt. Erst mit der vierten Angriffsserie konnten die Gäste endlich den Ball länger bewegen. Ein schlechter Punt der Browns gab ihnen den Ballbesitz an der Mittellinie und mit 3 Läufen erzielte RB J. Lewis 18 Yards. Danach fand QB K. Boller seinen WR D. Mason für weitere 31 Yards, der bis zum First and Goal (5) lief. 2 Strafen warfen Baltimore nach dem ersten Seitenwechsel 10 Yards zurück und somit gab es nur das Fieldgoal. K M. Stover traf aus 21 Yards zum 3:0. Der nächste Drive der Browns hatte dann gar keine 3 Versuche, denn der erste Pass von QB C. Fyre wurde von LB T. Polley abgefangen und die Ravens hatten danach ein neues First and Goal (9). Aber die Defense der Hausherren verhinderte erneut den Touchdown und beim Fieldgoal aus 23 Yards misslang Baltimore der Snap. Doch auch der fünfte Angriff der Gastgeber blieb danach ohne First Down und die Gäste standen nach dem Punt an der gegnerischen 41. Lewis erlief noch ein First Down, aber vor der Redzone war Endstation. Dieses Mal traf Stover aus 43 Yards zum 6:0 gut 8 Minuten vor der Pause. Der sechste Drive Clevelands endete mit einem Fumble von Fyre beim Sack. Den freien Ball nahm LB A. Thomas auf und returnierte ihn über 9 Yards zum 13:0 für die Gäste. Doch nun kam der Angriff der Browns in Schwung. Fyre brachte 5 von 7 Pässen für 64 Yards an und der Drive endete mit den ersten Zählern. K P. Dawson traf aus 21 Yards zum 3:13. Nach dem Two-Minute-Warning kamen die Gäste über die Mittellinie, doch nun fing FS B. Russell einen Pass von Boller ab. Fyre fand dreimal WR A. Bryant und lief selbst noch 16 Yards, sodass Dawson mit dem Halbzeitpfiff aus 39 Yards das 6:13 erzielte.
Zwar zwang man nach der Pause die Ravens zu einem Three and Out, aber die Aufholjagd wurde zunächst gestoppt. Denn Fyre warf eine zweite Interception, die die Gäste mit 2 Laterals über 48 Yards returnierten. Stover machte daraus 3 weitere Punkte und traf aus 31 Yards zum 16:6. Doch nun kam die Zeit der Special Teams bei Cleveland. WR J. Cribbs returnierte den anschließenden Kickoff über 54 Yards, leistete sich aber einen Fumble, den jedoch sein Kollege CB S. Jones eroberte und noch 11 Yards bis zur 24 der Ravens´ drauf legte. Fyre bediente wieder Bryant (123 Yards), erst für 18 Yards und danach für die restlichen 6 zum einzigen Offensiv-Touchdown im Spiel (13:16). Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out, das mit einem Intentional Grounding gegen Boller und dem Punt aus der eigenen Endzone endete. Der Kick ging bis zur 38 der Gastgeber. Von dort returnierte WR D. Northcutt den Ball über 62 Yards zum 20:16 rund 21 Minuten vor dem Abpfiff. Danach tat sich nicht mehr viel im Spiel. Beide Teams kamen nicht über die Mittellinie hinaus. Der letzte Drive der Gäste endete in der Schlussminute mit der zweiten Interception von Boller. Die Ravens verloren damit alle 8 Gastspiele 2005.

GREEN BAY PACKERS - SEATTLE SEAHAWKS 23:17
Die Green Bay Packers verabschiedeten sich wenigstens mit einem Heimsieg von den 69.928 Fans, trotzdem war es die schlechteste Saison des Teams seit Jahrzehnten. Ganze 4 Erfolge gab es und das kostete am Ende auch HC M. Sherman den Job. Im Spiel gegen die Seattle Seahawks konnte man auch nur phasenweise überzeugen. Zwar erspielte man sich ein optisches Übergewicht und man war 10 Minuten länger am Ball, aber wenn die Gäste in der zweiten Hälfte wirklich gewollt hätten, dann wäre die Begegnung vielleicht auch an sie gegangen. So verloren sie nach 10 Spielen wieder einmal. Im ersten Viertel kamen die Gastgeber zu 2 guten Drives, die aber auch nur je ein Fieldgoal brachten. Die erste Serie ging über 62 Yards in gut 6 Minuten. QB B. Favre brachte 5 von 8 Pässen für 59 Yards an, aber am Ende punktete nur K R. Longwell aus 26 Yards (3:0). Die Gäste stoppte man danach mit einem Three and Out und nun hielt man den Ball weitere 4 Minuten lang. RB N. Herron erlief 15 Yards und Favre passte für weitere 50, aber in der Redzone war erneut Schluss. Longwell erhöhte die Führung aus 32 Yards auf 6:0. Zum Ende des ersten Viertels erwarf QB M. Hasselbeck die ersten beiden First Downs für Seattle und brachte sein Team an die gegnerische 25. Nun bekam RB S. Alexander sechsmal den Ball. Er lief erst in die Redzone, dann zum First and Goal (3) und schließlich im dritten Versuch zu einem ganz besonderen Touchdown (7:6). Es war der 100. in seiner Karriere und der 28. in diesem Jahr. Damit hält er nun den alleinigen NFL-Rekord. Beim Kickoff-Return gaben die Packers den Ball ab, aber die Gäste konnten das Turnover nicht nutzen. Hasselbeck scheiterte im vierten Versuch an der 35 Green Bays. Favre führte die Hausherren danach über die Mittellinie und 2 Strafen sie in die Redzone. Nun lief Herron zweimal. Erst für 8 Yards, dann für weitere 11 zum Touchdown und dem nächsten Führungswechsel (13:7). Danach punteten beide Mannschaften und nach dem Two-Minute-Warning führten Alexander und Hasselbeck (Rating 104.2) die Seahawks noch einmal übers Feld. Alexander hatte gerade die nötigen Yards für den Rushing Title 2005 erlaufen und Tiki Barber wieder überholt, da verlor er an der gegnerischen 12 den ersten Fumble in diesem Jahr. Am Ende hatte er 1.880 Yards erreicht.
In der zweiten Hälfte wurden die Stars bei den Gästen geschont. Trotzdem schafften sie mit dem ersten Drive in 4 1/2 Minuten 71 Yards. RB M. Morris erlief davon 26, den Rest erspielte QB S. Wallace. Dieser fand schließlich WR J. Jurevicius über 5 Yards zur nächsten Führung der Seahawks (14:13). Doch 3 1/2 Minuten später warf er eine Interception an der eigenen 23. Die Defense stoppte Favre mit einem Sack im dritten Versuch, aber eine Strafe brachte trotzdem das First Down. So endete der Drive mit dem Pass auf WR A. Chatman über 9 Yards zum 20:14 für die Packers. Zum Ende des dritten Viertels fand Favre WR D. Driver (118 Yards) über 59 Yards zum First and Goal (5), aber im nächsten Play wurde er gesackt und fumblete den Ball. Doch man hielt den Gegner bei einem Three and Out und Seattle puntete aus der Endzone und gab den Ball an der eigenen 34 ab. Das reichte den Hausherren zu einem weiteren Fieldgoal durch Longwell aus 28 Yards (23:14). Ein weiterer Ballverlust von Favre (Interception) blieb folgenlos. Erst 3 Minuten vor dem Ende kamen die Gäste nach einem Punt wieder über die Mittellinie. Wallace erwarf noch 20 Yards, aber ein Sack kostete 6 Yards und so traf K J. Browns nach dem Two-Minute-Warning aus 44 Yards "nur" zum 17:23. Der Onside-Kick landete bei den Packers, die den Sieg sicherten.

INDIANAPOLIS COLTS - ARIZONA CARDINALS 17:13
Auch der zweite Anzug der Indianapolis Colts konnte die Arizona Cardinals besiegen. Obwohl: Diese haben sich eigentlich selbst besiegt. Sie erspielten sich in der Offense 195 Yards und 8 First Downs mehr, hatten den Ball über 36 Minuten lang, scheiterten aber auch zu oft kurz vor der Goalline. So durften die 57.211 Zuschauer den siebten Heimsieg der Colts feiern, die ihre kleine Serie von zuletzt 2 Niederlagen stoppen konnten. Nur im ersten Drive kam QB P. Manning zum Einsatz, um seine Serie als Starter fortzusetzen. Dementsprechend spielte er auch. Er brachte einen von 2 Pässen an und im dritten Versuch wurde er gesackt und fumblete den Ball. Zum Glück eroberte OG R. Lilja das Leder für die Gastgeber zurück. Die Gäste konnten nach dem Punt zwar ein First Down erzielen, mussten sich aber an der Mittellinie wieder vom Ball trennen. Von nun an war QB S. Jorgi für die Colts auf dem Feld. Diese kamen bis zur gegnerischen 41, doch es gab auch wieder nur einen Punt. Aber nach einer Strafe und einem Sack punteten die Cardinals anschließend selbst aus der Endzone und die Hausherren hatten den Ball an der Mittellinie wieder. Nun brachte Jorgi 4 Pässe in Folge an und fand schließlich TE B. Utecht über 14 Yards zum 7:0 nach 10 Minuten. Jetzt kam auch der Angriff der Gäste richtig in Schwung. QB J. McCown erwarf 45 Yards und RB M. Shipp lief für weitere 30 bis zum First and Goal (2) nach dem ersten Seitenwechsel. Doch den Touchdown schafften sie nicht. Shipp scheiterte mit 2 Läufen genauso wie McCown mit dem Pass. So traf K N. Rackers aus 28 Yards zum 3:7. Danach punteten beide Teams je einmal aus der eigenen Hälfte, bevor beide Spielmacher sich jeweils eine Interception leisteten. Besonders bitter die für die Gäste, denn sie hatten wieder ein First and Goal (7) und gingen leer aus. Die Colts ohne RB E. James setzten voll aufs Passspiel (10 Läufe für 11 Yards fürs Team) und Jorgi bereitete so ein Fieldgoal vor. K M. Vanderjagt traf aus 44 Yards zum 10:3 knapp 3 Minuten vor der Pause.
Der erste Drive der Gäste nach der Halbzeit endete mit einem Three and Out und die Colts waren schon wieder an der Mittellinie. Jorgi (Rating 94.4) fand Utecht über 19 Yards, eine Strafe brachte sie in die Redzone. Dort fing schließlich WR T. Walters den 18-Yard-Pass zum 17:3. Arizona antwortete mit ihrem starken Duo WR A. Boldin und WR L. Fitzgerald, die in diesem Jahr beide je 100+ Pässe fingen und 1.000+ Yards erzielten. So brauchte McCown nur knapp 3 Minuten für 75 Yards und Fitzgerald fing den Touchdown über 25 Yards zum 10:17. Man stoppte die Gastgeber danach vor der Mittellinie und nach dem Punt standen die Cardinals au der eigenen 6. Doch man erspielte sich First Down um First Down und kam nach dem letzten Seitenwechsel in die gegnerische Hälfte. Doch eine Strafe stoppte sie schließlich vor der Redzone. So gab es nur 3 weitere Punkte durch Rackers aus 42 Yards zum 13:17 am Ende des Drives über 8 1/2 Minuten. Für Rackers auch ein besonderes Fieldgoal. Es war das 40. in diesem Jahr für ihn. So viele hatte vor ihm noch keiner erzielt (NFL-Rekord). Indianapolis konnte nun nur 3 Minuten von der Uhr nehmen und so starteten die Gäste noch einen weiteren Drive über 7 Minuten und 88 Yards. Bis zum Two-Minute-Warning spielte man sich an die Redzone, dann verwandelte man einen vierten Versuch und 10 zum First and Goal (10). Shipp lief bis zur 1-Yard-Linie, scheiterte aber im dritten Versuch. Im Forth Down sollte McCown (
Rating 91.1) das letzte Yard schaffen. Zuerst entschieden die Schiedsrichter auf Touchdown, aber nach der Video-Studio hieß es, der Spielmacher verlor noch vor der Goalline den Ball, den LB R. Morris in der Endzone gesichert hatte. So vergaben die Cardinals die große Chance auf den sechsten Saisonsieg.

KANSAS CITY CHIEFS - CINCINNATI BENGALS 37:3
Es sollte das große Abschiedsgeschenk für HC D. Vermeil werden. Dieser gab bereits vor der Begegnung bekannt, dass er nach der Saison seine Trainerkarriere beenden wird. Die Kansas City Chiefs zeigten sich gegen sehr schwache Cincinnati Bengals in bester Offensiv-Laune. Allein RB L. Johnson, der mit 3 Touchdowns im 5 Minuten den Grundstein zum Sieg legte, erspielte 222 Yards (201 per Lauf) und damit 61 mehr als die gesamte Offense der Bengals. Doch am Ende nutzte den Gastgebern der Erfolg nichts, denn auch die Pittsburgh Steelers gewannen ihre Partie und zogen als letztes AFC-Team in die Playoffs ein. So wurde die Begegnung die kleine Abschiedstournee von Vermeil. Dabei begann das Spiel gar nicht mal so schlecht für die Gäste, die im ersten Drive 2 First Downs erzielten und über die Mittellinie kamen, aber am Ende punten mussten. Auf der anderen Seite war es QB T. Green, der mit 4 Pässen 35 Yards plus 15 für eine Strafe erreichte und somit das Fieldgoal durch K L. Tynes aus 39 Yards zum 3:0 nach 10 Minuten vorbereitete. Nun fanden sich bei den Bengals dreimal in Folge QB C. Palmer und WR C. Johnson für zusammen 47 Yards. Das reichte K S. Graham für ein 49-Yard-Fieldgoal zum Ausgleich (3:3). Aber es sollten die letzten Punkte für die Gäste bleiben. Zum Ende des ersten Viertels erlief Johnson 27 Yards und brachte die Chiefs über die Mittellinie. Doch das ganz große Play gab es wieder nicht. Ein First and Goal (7) reichte nur zu einem weiteren Fieldgoal aus 24 Yards zum 6:3. Es folgten 3 Kurzauftritte der Angriffsreihen, bevor 4 Minuten vor der Pause die Chiefs wieder an der eigenen 32 standen. Mit 2 Läufen kam Johnson bis zur Mittellinie und vor dem Two-Minute-Warning durchbrach er die Abwehrreihe ganz und war nach 49 Yards zum ersten Touchdown in der Endzone (13:3). Bei den Gästen spielte nun QB J. Kitna und dem unterlief im nächsten Play der Fehler. Seinen Pass auf TE M. Schobel fing SS S. Knight ab. Green fand danach TE T. Gonzalez über 27 Yards in der Redzone. Den Rest erledigte Johnson mit dem Lauf über 14 Yards zum 20:3-Pausen-Stand.
Die Entscheidung fiel dann mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte. Green fand WR E. Kennison über 18 Yards und Gonzalez für 9. Alles andere ging wieder aufs Konto von Johnson, der über 20 Yards seinen dritten Touchdown erzielte (27:3). Beide Mannschaften punteten danach je einmal. Mitte des dritten Abschnitts standen die Bengals somit an der eigenen 37 und nun warf Kitna seine zweite Interception. CB P. Surtain fing den Pass ab. Im nächsten Spielzug warf Green über 55 Yards auf Kennison (151 Yards) zum First and Goal (8). Doch es gab "nur" 3 Punkte durch Tynes aus 23 Yards zum 30:3. Jetzt konnte Kitna sein Team endlich einmal länger übers Feld führen. 7 Minuten dauerte der Drive über 54 Yards. Aber der vierte Versuch kurz vor der Redzone scheiterte. Die Gastgeber spielten sich wieder locker leicht über den Platz und kamen erneut zu einem First and Goal (7). Doch dieses Mal gab es gar keine Zähler, denn Johnson verlor den Ball 2 Yards vor der Goalline. Aber man zwang Cincinnati schnell zum Punt und hatte den Ball in der Feldmitte wieder. 2 Pässe von Green (
Rating 127.6) brachten das neuerliche First and Goal (10) und im zweiten Versuch fand der Spielmacher RB D. Brown über 8 Yards zu seinem Touchdown (37:3). Damit gehen die Bengals mit 2 deftigen Niederlagen (2 x 37 Punkte kassiert) in das Wildcardgame gegen die Pittsburgh Steelers.

NEW ENGLAND PATRIOTS - MIAMI DOLPHINS 26:28
Zwar bestimmten die Miami Dolphins das Spiel bei den New England Patriots über weite Strecken, aber Ende fehlte aber nur eine Conversion zur Overtime. So feierten die Gäste dann doch ihren fünften Sieg in Folge und eine Saison mit einer positiven Bilanz nach dem letzten Katrastrophen-Jahr. Die Patriots, die nur in der ersten Hälfte ihre Stars einsetzten, mussten damit die dritte Niederlage daheim hinnehmen. Den 68.756 Zuschauern wird es egal gewesen sein, sie sahen eine abwechslungsreiche Partie. QB T. Brady führte die Hausherren mit dem ersten Drive 37 Yards nach vorne und bis kurz vor die Redzone. Doch im dritten Versuch warf er eine Interception. Aber den Gästen gelang selbst danach kein First Down und sie trennten sich mit einem Three and Out vom Ball wie auch die Patriots danach. So standen zu Beginn des zweiten Drives die Dolphins an der eigenen 17. RB R. Williams und QB G. Frerotte erliefen die ersten First Downs, dann schenkte ihnen eine Strafe weitere 15 Yards bis zur gegnerischen 34. Williams brachte Miami in die Redzone, WR M. Booker fing das First and Goal (2). Dieses nutzte der Ballträger zum Touchdown nach 11 Minuten und zum Ende des Drives über 83 Yards und gut 5 Minuten (7:0). Doch die Führung hielt nun nur 3 Minuten, denn WR A. Davis returnierte den Kickoff über 65 Yards bis zur 24 Miamis. FB H. Evans verwandelte einen vierten Versuch und 1 in der Redzone und 2 Plays später bediente Brady WR D. Branch über 11 Yards zum 7:7. Nach dem Seitenwechsel punteten beide Mannschaften, bevor wieder die Gäste einen langen Drive starteten. 6 Minuten dauerte dieser für "nur" 35 Yards, aber das reichte für K O. Mare, der aus 36 Yards zum 10:7 traf. Die Gastgeber setzten nun QB M. Cassel ein, aber auch sein zweiter Drive endete mit einem Three and Out. Anders die Dolphins. Wieder hielten sie 4 Minuten lang den Ball und legten dabei 44 Yards zurück. Doch an der Redzone war erneut Feierabend und so traf Mare aus 38 Yards zum 13:7. Die letzten 33 Sekunden vor der Pause reichten Cassel noch zu einem Angriff über 38 Yards. Schließlich traf K A. Vinatieri aus 49 Yards zum 10:13-Halbzeit-Stand.
Auch die zweite Hälfte begann mit einer langen Angriffsserie Miamis. 6 Minuten und 54 Yards schafften sie, aber erneut kamen sie nicht in die Redzone. Aber Mare war sicher und traf aus 41 Yards zum 16:10. Cassel brachte die Gastgeber danach zwar in die Redzone, aber auch hier gab es nur ein weiteres Fieldgoal. Vinatieri traf aus 33 Yards zum 13:16. Der Kicker erreichte damit auch in dieser Saison 100+ Punkte. Das gelang ihm in allen seinen 10 Spielzeiten (zweitbester Wert in der NFL). Die Dolphins wurden anschließend gestoppt, bevor sie ein Fieldgoal kicken konnten, aber mit dem Punt standen die Patriots an der eigenen 1. Nun kassierte Cassel den Sack und er verlor den Ball, der ins Aus rollte (Safety zum 18:13). Aus dem anschließenden Ballbesitz konnten die Gäste nichts machen, es folgten im Schlussviertel 2 Three and Outs. Nun brachte Frerotte 4 Pässe in Folge an für 40 Yards und schließlich fing Booker den Touchdown über 15 Yards zum 25:13 rund 9 Minuten vor dem Ende. Aber auch Cassel benötigte nun nur 4 Pässe für 49 Yards. WR T. Dwight vollendete den Touchdown über 9 Yards zum 19:25. Zum Extrapunkt-Versuch kam QB D. Flutie aufs Feld. Er stellte sich in der Shotgun-Position auf, doch statt dem Pass wie bei einer Conversion schoss er den Ball per Dropkick durch die Torstanden zum 20:25. Diese Aktion gab es zuletzt am 21.12.1941 in der NFL zu sehen. Die Gäste waren danach wieder in der Lage, 4 Minuten von der Uhr zu nehmen und nach dem Two-Minute-Warning traf Mare sein viertes Fieldgoal aus 42 Yards zum 28:20. Aber erneut hatte Cassel eine Antwort parat. Eine Strafe schenkte schließlich das First and Goal (9). Mit 4 Sekunden auf der Uhr fand der Spielmacher TE B. Watson zum 26:28, aber die Conversion zu WR B. Childress kam nicht an. Die Patriots empfangen am Samstag an gleicher Stelle die Jacksonville Jaguars zum Wildcardgame. Und Miami bewies, dass sie auch im Dezember/Januar gewinnen können.

NEW YORK JETS - BUFFALO BILLS 30:26
Versöhnlicher Abschluss einer sonst arg enttäuschenden Saison für die New York Jets. Gegen die Buffalo Bills feierte man den vierten Saisonsieg (alle im eigenen Stadion) und wie immer war die Defense Garant für den Erfolg. Denn im eigenen Angriff lief einmal mehr nicht viel zusammen. Ganze 12 First Downs und 207 Yards gelangen. Aber man spielte fehlerfrei und nutzte die Ballverluste des Gegners vor 76.822 Fans konsequent aus. Doch die Partie begann nicht so gut für die Jets. Man kam im ersten Drive nur zu einem Three and Out und wurde mit dem ersten Play der Bills kalt erwischt. WR L. Evans lief über 39 Yards in die Redzone. QB K. Holcomb erzielte danach noch das First and Goal (6), aber er wie auch RB W. McGahee scheiterten am Touchdown. So traf K R. Lindell aus 21 Yards "nur" zur 3:0-Führung nach 5 1/2 Minuten. Auch im nächsten Angriff kamen die Jets nur zu einem Three and Out, aber ein Play später fing CB T. Law einen Pass von Holcomb ab. RB C. Houston erreichte das erste First Down für New York und das reichte K M. Nugent, um aus 49 Yards den Ausgleich zu erzielen (3:3). Bei den Gästen setzte man nun verstärkt aufs Laufspiel und McGahee kam so auf 29 Yards, Holcomb erwarf weitere 31. Doch wieder reichte ihnen ein First and Goal (6) nicht zum Touchdown. Lindell traf zu Beginn des zweiten Viertels aus 24 Yards zum 6:3. Nun überraschte QB B. Bollinger die Gäste, indem er über 43 Yards auf WR L. Coles passte, der das First and Goal (3) erzielte. Das nutzte Houston per Lauf zur ersten Führung der Hausherren (10:6). Nur 20 Sekunden später durften die heimischen Fans wieder jubeln, denn im nächsten Play fing LB M. Brown eine Interception von Holcomb und returnierte diese über 33 Yards zum 17:6. Wieder nur 2 1/2 Minuten später landete ein weiterer Pass von Holcomb erneut in den Händen von Law. Die Jets spielten sich anschließend bis zur gegnerischen 25, doch von dort aus vergab Nugent vielleicht schon die Vorentscheidung. Sein Kick aus 43 Yards ging rechts vorbei. Buffalo spielte jetzt ohne Huddle und damit kam der Gegner nicht zurecht. 2 längere Pässe brachten die Bills zurück ins Spiel. Erst fand Holcomb McGahee für 19 Yards, danach bediente er WR E. Moulds für weitere 22 zum 13:17 knapp 4 Minuten vor der Pause. Mehr tat sich danach auch nicht mehr.
In der zweiten Hälfte spielten sich die Gäste schnell in die gegnerische Zone und Lindell verkürzte nach 3 Minuten aus 52 (!) Yards auf 16:17. Doch nun konnten die Gastgeber einmal selbst den Ball längere Zeit bewegen. In 6 1/2 Minuten legten sie 69 Yards zurück. Big Play war ein 45-Yard-Pass auf WR J. Cotchery. Houston erlief schließlich das First and Goal (8), aber es gab nicht den Touchdown. Nugent erzielte aus 25 Yards das 20:16. Das sollte sich rächen. Holcomb brachte danach alle seine 5 Pässe für 30 Yards an und auch McGahee (113 Yards) wurde nicht gestoppt. So fing schließlich WR R. Parrish den Touchdown über 3 Yards zur 23:20-Führung der Bills. Nach dem letzten Seitenwechsel hielten die Jets den Ball 5 Minuten lang und kamen erneut bis in die Redzone. Doch es gab wiederum nur ein Fieldgoal durch Nugent aus 34 Yards zum Ausgleich (23:23). Wieder marschierte Buffalo übers halbe Feld und 4 Minuten später brachte Lindell sie aus 36 Yards erneut in Führung (26:23). Doch diese hielt nun nur ganze 15 Sekunden, denn so lange brauchte CB J. Miller, um den anschließenden Kickoff über 95 (!) Yards zum 30:26 zu returnieren. Noch waren 6 Minuten zu spielen und die Gäste hatten ihre Chancen. Doch zuerst stoppte sie ein Sack im vierten Versuch an der gegnerischen 34 und in der Schlussminute fing Law seine dritte Interception an diesem Tag. Trotz des Sieges ist ein Trainerwechsel bei den Jets nicht ausgeschlossen, HC H. Edwards soll Angebote von anderen Mannschaften haben. Auch der Stuhl von HC M. Mularkey in Buffalo wackelt gewaltig.

PITTSBURGH STEELERS - DETROIT LIONS 35:21
Dank ihres starken Laufspieles sicherten sich die Pittsburgh Steelers aus eigener Kraft die Playoff-Teilnahme. Doch gegen den Außenseiter tat man sich besonders im ersten Viertel schwer. Vor den 63.794 Zuschauern erspielten sich die Detroit Lions eine zwischenzeitliche 14:7-Führung und hielten auch danach das Spiel noch offen. Aber im Schlussabschnitt ließen die Gastgeber nur noch ein first Down zu und brachten somit den Vorsprung über die Zeit. Auch mit dem ersten Angriff der Begegnug hielt man die Lions bei einem Three and Out. WR A. Randle El returnierte den anschließenden Punt über 81 (!) Yards zur 7:0-Führung nach nur 77 Sekunden. Doch die Gäste zeigten sich davon nicht geschockt. Mit 2 längeren Pässe brachte QB J. Harrington sie über 45 Yards an die Redzone. RB K. Jones steuerte weitere 12 Yards bei, bevor schließlich TE M. Pollard den Touchdown-Pass über 11 Yards zum Ausgleich nach gut 5 Minuten fing (7:7). Die Hausherren mussten anschließend aus der eigenen Hälfte punten und Detroit hatte den Ball an der 19 wieder. Jetzt bediente Harrington RB S. Bryson mit einem kurzen Pass, den dieser über 63 Yards bis zum First and Goal (5) trug. Im zweiten Versuch fand der Spielmacher schließlich FB C. Schlesinger über 1 Yard zum 14:7 noch im ersten Viertel. Aber ein wieder guter Return hielt die Gastgeber im Spiel. CB R. Colclough trug den Kickoff bis zur 33 der Lions zurück. QB B. Roethlisberger fand TE H. Miller zum First and Goal (5). Doch 3 Versuche am Touchdown scheiterten. Statt dem Fieldgoal bekam nun RB J. Bettis den Ball und lief das letzte Yard zum Ausgleich kurz vor dem ersten Seitenwechsel (14:14). Im zweiten Abschnitt kamen beide Mannschaften zunächst über die Mittellinie, aber es folgten insgesamt 4 Punts in Serie. Beim letzten unterlief den Gästen dann ein Fehler. WR E. Drummond verlor den Ball beim Return an der eigenen 37. RB W. Parker lief für 15 Yards und fing weitere 17 bis zum First and Goal (5). Das nutzte erneut Bettis zu seinem zweiten Touchdown und dem 21:14 nach dem Two-Minute-Warning. 3 Plays später der nächste Fumble der Löwen, als FB P. Smith den Ball an der eigenen 25 verlor. Doch Pittsburgh nutzte das nicht aus, denn mit dem Halbzeitpfiff warf Roethlisberger eine Interception.
Die Vorentscheidung fiel dann aber mit dem ersten Drive nach der Pause. Parker (135 Yards) bekam zunächst fünfmal den Ball und erlief 33 Yards, dann fing WR H. Ward einen 40-Yard-Pass zum First and Goal (4). Nun startete wieder der Bus seine Fahrt und war zum dritten Mal in der Endzone (28:14). Jedoch konterten die Lions noch einmal. Zwar verlor gleich im nächsten Play Jones den Ball, aber sein OT K. Butler sicherte ihn. Danach sorgten er und Harrington (
Rating 102.1) für 4 First Downs und so ging der Drive über 63 Yards weiter. Schließlich fand der Quarterback WR R. Williams über 15 Yards zum 21:28. Aber die eigene Defense war danach nicht in der Lage, die Steelers zu stoppen. Diese legten in 5 Minuten 82 Yards zurück. Roethlisberger fand erst Randle El über 13 Yards, danach war es Miller, der weitere 43 Yards drauf legte. Beim zweiten Versuch und Goal lief der Spielmacher zum Ende des dritten Viertels selbst zum 35:21 in die Endzone. Ab jetzt ließ die Abwehr Pittsburgh nur noch ein First Down zu und die Gäste kamen nicht aus ihrer eigenen Hälfte heraus. Zudem nahmen Bettis und RB V. Haynes die Zeit von der Uhr. So durfte sich Roethlisberger, der einen schwachen Tag erwischte (7/16 für 135 Yards), sogar noch eine zweite Interception leisten. Die Steelers müssen nun zu den Cincinnati Bengals am Sonntag reisen.

TAMPA BAY BUCCANEERS - NEW ORLEANS SAINTS 27:13
Die Tampa Bay Buccaneers konnten sich einmal mehr auf ihre starke Abwehr verlassen und kamen dadurch zum Sieg über die New Orleans Saints. Sie sicherten sich somit zugleich den Gewinn der NFC South. Zuvor hatten sie die Playoff-Teilnahme durch den Erfolg der New York Giants am Samstag geschenkt bekommen. So konnte sich das Team und die 65.379 Fans voll auf den Divisionssieg konzentrieren. Doch die Gäste hielten nicht nur optisch mit, sie waren über weite Strecken sogar besser. Aber die Saints leisteten sich auch 3 Ballverluste, aus denen die Gastgeber 17 Punkte machten. So waren die beiden ersten Drive des Spieles auch bezeichnend für die gesamte Begegnung. Die Gäste bekamen den Ball an der eigenen 30. QB T. Bouman brachte sie mit 2 guten Pässen über die Mittellinie und RB A. Smith lief bis zur 34. Dort hieß es vierter Versuch und 2. Für ein Fieldgoal (52 Yards) wohl zuweit, spielte man den Versuch aus, doch dieser endete mit einem tiefen Pass und einer Interception durch SS W. Allen an der eigenen 12. Nun waren die Buccaneers in der Lage, den Ball über 8 Minuten zu bewegen. Besonders RB C. Williams sorgte für Raumgewinn mit 7 Läufen über 33 Yards, den Rest steuerte QB C. Simms bei, der 5 seiner 7 Pässe an den Mann brachte. Den letzten fing WR J. Galloway beim dritten Versuch und Goal über 7 Yards zum 7:0 nach 12 Minuten. Jedoch konterten die Gäste ebenfalls mit einem langen Drive. Zwar "nur" 4 1/2 Minuten, aber immerhin 77 Yards legten sie zurück. 3 Pässe von Bouman brachten 50 Yards, den Rest erliefen Smith und RB A. Stecker. So kam man nach dem ersten Seitenwechsel in die Redzone, aber auch nur noch bis zur 7-Yard-Linie. Am Ende reichte der Drive nur zum Fieldgoal durch K J. Carney aus 25 Yards zum 3:7. Diesem Rückstand sollten die Saints bis zum Spielende nachlaufen. Denn nur 2 Spielzüge später gab es das Big Play. RB M. Pittman lief für die Hausherren über 64 Yards und wurde erst ein Yard vor der Goalline gestoppt. Beim zweiten Versuch und Goal (4) fanden sich wieder Simms und Galloway zum 14:3. Nach je einem Three and Out hatten die Saints Mitte des zweiten Viertels den Ball an der eigenen 12. Bouman und Smith führten sie bis zur Mittellinie, eine Pass-Interference schenkte weitere 27 Yards. Beim dritten Versuch und 10 bediente der Spielmacher WR D. Henderson über 24 Yards zum 10:14. Nach dem Two-Minute-Warning punteten die Bucs erneut, aber 2 Plays später warf Bouman seine zweite Interception. CB J. Bolden returnierte diese bis zur gegnerischen 28. Von dort aus traf K M. Bryant noch ein Fieldgoal aus 46 Yards zum 17:10-Halbzeit-Stand.
Im dritten Abschnitt tat sich nicht viel. Ganze 6 First Downs gab es, davon 3 per Strafe durch den Gegner. Doch nach einem 18-Yard-Pass auf WR A. Hakim waren die Gäste zu Beginn des Schlussviertels an der 34 Tampa Bays. Bouman fand noch einmal Hakim für 12 Yards und WR D. Stallworth für 11 bis zum First and Goal (8). Doch ein Lauf von Smith und 2 Pässe reichten nicht zum Ausgleich. Die Defense der Gastgeber hielt und ließ nur das Fieldgoal aus 24 Yards zum 13:17 zu. Im Gegenzug war es Simms (
Rating 92.6), der mit 2 Pässen 42 Yards überbrückte. Danach lief Williams, der Rookie-MVP des Jahres, dreimal für 26 Yards. So stellte Bryant 7 Minuten vor dem Ende aus 26 Yards den alten Abstand wieder her (20:13). Als die Saints 3 Minuten später im vierten Versuch mit einem Sack gestoppt wurden, waren die Hausherren nicht in der Lage, die Uhr herunter zu spielen. Zum Two-Minute-Warning stand New Orleans noch einmal kurz vor der Mittellinie, doch wieder wurde Bouman gesackt. Dieses Mal verlor er den Ball, den DE D. White über 34 Yards zum Endstand von 27:13 returnierte. Tampa Bay empfängt nun in den Wildcards die Washington Redskins.

JACKSONVILLE JAGUARS - TENNESSEE TITANS 40:13
Ohne große Mühen gewannen die Jacksonville Jaguars ihre Generalprobe für die Playoffs. Gegen die Tennessee Titans hatte die Partie über weite Strecken den Charakter eines Preseasongames. Die Gäste setzten in der ersten Hälfte QB M. Mauck ein, der sich aber zu viele Fehler leistete. Ganze 5 First Downs schaffte man unter seiner Regie und man kam nur zweimal über die Mittellinie, scheiterte aber dann jeweils im vierten Versuch. So erspielten sich die Hausherren vor den 65.485 Fans eine lockere 27:0-Halbzeit-Führung. Bereits mit den ersten beiden Angriffsserien machten die Jaguars alles klar. Der erste Drive ging über 4 Minuten und 62 Yards. QB D. Garrard überbrückte davon 39, zudem schenkten die Titans 15 weitere mit Strafen. Beim First and Goal (6) lief RB A. Pearman zum 7:0 in die Endzone. Bei den Gästen bekam RB T. Henry dreimal den Ball, schaffte aber nur 9 Yards und das Three and Out. Die Gastgeber waren danach wieder an der eigenen 39. Garrard fand WR R. Williams über 18 Yards, danach bekam RB L. Toefield (102 Yards) dreimal den Ball. Mit dem letzten Lauf erzielte er 32 Yards und den Touchdown zum 14:0 nach nur 7 1/2 Minuten. Zwar brachte Mauck nun seine beiden ersten Pässe an, es reichte aber wieder nicht zu einem First Down für die Gäste. Doch nun mussten auch die Jaguars punten und Tennessee war an der eigenen 34 am Ball. Jetzt landete der Pass von Mauck aber bei CB R. Mathis. Die Defense ließ anschließend kein First Down zu, aber K J. Scobee erhöhte aus 46 Yards die Führung auf 17:0. Beide Mannschaften punteten nun schnell und im zweiten Viertel standen die Gäste an der eigenen 7-Yard-Linie. Mauck erlief nun das erste First Down der Titans selbst. Gleich im nächsten Play versuchte er es wieder, doch dieses Mal fumblete er den Ball. Die Abwehr verhinderte erneut das Schlimmste und ließ nur 3 weitere Punkte durch Scobee aus 38 Yards zu (20:0). Doch 6 Minuten später musste sich diese auch wieder geschlagen geben. Garrard passte über 32 Yards auf WR M. Jones zum First and Goal (6). Das nutzte RB D. Wimbush zum Lauf über die Goalline (27:0). Danach schaffte es Mauck ein zweites Mal mit seiner Offense bis zu 35 der Jaguars, aber beide Male wurde er im vierten Versuch gestoppt.
In der zweiten Hälfte wurden die Spielmacher auf beiden Seiten gewechselt. Bei den Gästen kam QB B. Volek, der aber 2 Three and Outs zu Beginn hatte. Für Jacksonville spielte nun QB Q. Gray. Nach einem Three and Out war er es, der den ersten längeren Drive startete. Mit 2 Pässen sorgte er für die First Downs, zudem schenkten die Gäste durch dumme Fouls 38 Yards. So hieß es First and Goal (7). Im dritten Versuch und 10 fing Jones den Touchdown-Pass zum 34:0. Volek erreichte nun sein erstes First Down, scheiterte aber wenig später am vierten Versuch kurz vor der Mittellinie. Von dort warf nun Gray (
Rating 119.0) zweimal zu WR E. Wilford, den letzten Pass über 14 Yards zum 40:0 zum Ende des dritten Abschnitts (Extrapunkt vergeben). Im Schlussviertel durfte Tennessee dann doch noch etwas mit der Offense zeigen. Sie erzielten dabei 9 ihrer 15 First Downs und 118 Yards zurück. Der erste Drive endete nach 6 1/2 Minuten mit dem 4-Yard-Pass auf TE B. Troupe zum 7:40. Die Gastgeber nahmen danach zwar 6 Minuten von der Uhr, aber bei einem Sack verlor Gray den Ball. Das nutzten die Titans noch zu einem weiteren Touchdown. Volek (Rating 94.4) fand seinen anderen TE B. Scaife über 10 Yards zum Endstand von 13:40 (auch hier wurde der Extrapunkt verschossen). Die Jaguars müssen nun zum Champion nach Boston reisen.

SAN FRANCISCO 49ERS - HOUSTON TEXANS 20:17 OT
Wieder einmal waren die Houston Texans nicht in der Lage, einen Vorsprung über die Zeit zu bringen. Bei den San Francisco 49ers erspielte man sich im ersten Duell beider Teams eine schnelle 10:0-Führung, die man aber wieder hergeben musste. 6 Minuten vor dem Ende hatte man dann die große Chance zum Sieg, vergab diese aber kläglich und das brachte am Ende nicht nur den ersten Pick in der kommenden Draft, sondern auch die Suche nach einem neuen Head Coach für die Texans ein. Denn HC D. Capers verlor seinen Job nach nur 2 Siegen in der Saison. So feierten die 67.970 Zuschauer eine Besonderheit der Niners, die seit dem 17. November 2003 wieder einmal 2 Spiele in Folge gewannen. Doch am Anfang sah es danach nicht aus. Die Gäste kamen zu einem First Down, punteten danach aber von der Mittellinie. Die Niners warfen sich mit 2 Strafen und einem Sack nun bis zur eigenen 3-Yard-Linie zurück und punteten aus der Endzone. Doch der Kick ging bereits an der eigenen 21 ins Aus. Zwar konnte nun QB D. Carr wieder ein First Down erpassen, aber er scheiterte beim First and Goal (8) am Touchdown. So traf K K. Brown aus 21 Yards "nur" zum 3:0 nach knapp 6 Minuten. Die Hausherren punteten nun wieder nach einem Three and Out und dieses Mal wurde der Schuss gar geblockt und die Texaner bekamen in Ball in der Redzone wieder. Carr lief nun zum First and Goal (6). Im zweiten Versuch erzielte nun RB V. Morency den Touchdown über 3 Yards zum 10:0. San Francisco kam wieder zu keinem First Down, aber die Defense stoppte nun die Gäste rechtzeitig. So standen die Niners zum Ende des ersten Viertels an der eigenen 5. RB M. Hicks erlief das erste First Down und eine Pass-Interference schenkte zu Beginn des zweiten Viertels weitere 24 Yards. QB A. Smith brachte die Gastgeber dann erst über die Mittellinie und anschließend um mögliche Punkte, denn sein Pass wurde von SS G. Earl abgefangen. Aber die Gäste konnten das nicht nutzen und es folgten 3 Punts in Serie. 8 Minuten vor der Pause standen die Gastgeber an der eigenen 24. Nun folgte vielleicht der entscheidenen Drive im Spiel. Eine Strafe schenkte das erste First Down, danach erspielten Smith und Hicks weiteren Raumgewinn. Nach dem Two-Minute-Warning kam man so in der Redzone an, wo Smith nun WR B. Lloyd über 14 zu seinem ersten NFL-Touchdown-Pass bediente (7:10).
Auch die zweite Hälfte begann mit einem längeren Drive für die Hausherren. In 7 1/2 Minuten legte man 56 Yards zurück. Genügend, um für K J. Nedney das Fieldgoal aus 42 Yards zum Ausgleich vorzubereiten (10:10). Die Texans setzten nun QB T. Banks ein. Dieser hatte einen Einstand nach Maß. Mit seinem ersten Pass fand er WR C. Bradford für 31 Yards, mit seinem dritten warf er zum gleichen Spieler über 25 Yards zum 17:10. Es folgte je ein Three and Out, bevor die Gastgeber zum Ende des dritten Viertels noch einmal punten mussten. Houston war an der eigenen 28. Nun unterlief Banks der Fehler. Sein Pass landete bei CB M. Adams, der die Interception direkt über 40 Yards zum erneuten Ausgleich returnierte (17:17). Die Gäste spielten sich nun bis zur Mittellinie, mussten aber genauso punten wie die 49ers danach kurz vor der eigenen Endzone. Dadurch kamen die Texaner an der Mittellinie wieder an den Ball. Banks brachte sie mit 4 Pässen in die Redzone, aber dort war Schluss. So kam Brown aufs Feld, um ein Fieldgoal aus 31 Yards anzubringen. Doch sein Kick ging rechts vorbei. San Francisco setzte danach voll auf den Lauf. Hicks und RB F. Gore (108 Yards) erzielten so 44 Yards, aber man musste in der Schlussminute trotzdem punten.
So ging es in die Overtime. Die Gastgeber gewannen den Cointoss, aber zweimal scheiterte man im dritten Versuch. Beim ersten gab es eine Strafe gegen Houston, beim anderen den Punt. Banks führte die Texans nun zwar über die Mittellinie, aber es gab auch hier den Punt. Dadurch waren die Niners an der eigenen 5 zurück gedrängt. Smith fand allerdings WR A. Battle über 39 Yards, doch mehr war auch nicht drin. Durch den anschließenden Punt standen die Gäste nun an den eigenen 4. Banks erwarf auch ein First Down, aber der nächste Pass landete erneut bei Adams, der per Lateral den Ball zu SS B. Emanuel weiter gab und den Return bis zur gegnerischen 21 trug. 3 Plays später traf Nedney aus 33 Yards zum 20:17-Sieg nach 11:08 Minuten in der Verlängerung.

MINNESOTA VIKINGS - CHICAGO BEARS 34:10
In diesem Divisionsduell ging es im Prinzip um Nichts mehr. Die Minnesota Vikings wollten durch einen Erfolg zumindest eine positive Bilanz für die Saison retten und das gelang ihnen auch. Dazu benötigten sie nur 4 gute Drives, in denen sie 321 ihrer 396 Yards erzielten und zu 4 Touchdowns kamen. Ansonsten hatten die Chicago Bears vor den 64.023 Zuschauern mehr von der Partie, aber sie waren im Angriff nicht effektiv genug. Für Minnesota und besonders HC M. Tice nutzte der Erfolg nichts. Er verlor kurz nach dem Spiel seinen Job. Die Hausherren erzielten mit dem ersten Drive zwar ein First Down, aber sie punteten noch aus der eigenen Hälfte. Ähnlich erging es den Gästen danach auch. Sie hatten einen vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 45. Doch P B. Maynard warf nun den Pass über 28 Yards auf RB A. Peterson. RB T. Jones brachte sie danach in die Redzone, doch 4 Yards vor der Goalline war Endstation. K R. Gould traf aus 22 Yards zum 3:0 nach knapp 10 Minuten. Der Angriff der Gastgeber stockte weiter, aber mit dem Punt drängte man die Bären an deren 11 zurück. Diese schafften keinen Raumgewinn und punteten zum Ende des ersten Viertels aus der Endzone. Nun fand QB B. Johnson seinen WR T. Taylor über 21 Yards. Doch mehr war nicht drin. Immerhin traf nach dem ersten Seitenwechsel K P. Edinger aus 54 (!) Yards zum Ausgleich (3:3). Jones lief nun über 35 Yards für die Bears bis zur gegnerischen 34. Von dort traf Gould ein 52(!)-Yard-Fieldgoal, aber eine Haltenstrafe gegen sie kostete 10 Yards und es gab nur den Punt. An der eigenen 10 stehend, starteten die Vikings nun ihren ersten guten Drive. Johnson brachte 5 Pässe in Folge für 55 Yards an, RB M. Moore lief über weitere 33 bis zum First and Goal (2). Das nutzte im nächsten Play RB C. Fason zum 10:3 Mitte des zweiten Viertels. Nach je einem Three and Out standen die Gäste nach dem Two-Minute-Warning an der 31 der Vikings, aber Peterson scheiterte mit dem Lauf im vierten Versuch und 1. Die letzten 108 Sekunden vor der Pause reichten dann für Drive Nummer 2. Johnson (Rating 100.7) brachte 7 seiner 9 Pässe für 82 Yards an, den letzten über 17 zu Taylor zum 17:3-Halbzeit-Stand.
Die Bären mussten zu Beginn der zweiten Hälfte wieder kurz vor der Mittellinie punten und die Vikings starteten ihren dritten guten Drive an der eigenen 18. Nun setzte man mehr auf den Lauf. Moore, Fason und RB M. Bennett erliefen 48 der 82 Yards in der Serie über 8 1/2 Minuten. Den Touchdown fing Moore im zweiten Versuch und Goal (7) zum 24:3. Die Gäste punteten nach einem Three and Out zum Ende des dritten Abschnitts, doch der Kick wurde geblockt. Das nutzte Edinger nach dem letzten Seitenwechsel zu einem Fieldgoal aus 27 Yards zum 27:3. Chicago setzte nun QB J. Blake (7/8 für 44 Yards,
Rating 129.2) ein. Er legte auch gleich einen Drive über fast 8 Minuten hin. Mit vielen kurzen Pässen führte er die Bears an die Redzone, dann fand er WR J. Gage über 17 Yards zum First and Goal (8). Im dritten Versuch waren es die beiden Spieler, die über 4 Yards auch den Ehren-Touchdown für Chicago erzielten (10:27). 5 Minuten vor dem Ende krönte dann Bennett seine Leistung. Er fand die Lücke über rechts und lief nach 61 Yards zum Endstand von 34:10 über die Goalline. So beenden die Vikings die Saison mit 9 Siegen und der Suche nach einem neuen Trainer. Die Bears warten nun auf ihren Gegner im Divisional Playoff.

PHILADELPHIA EAGLES - WASHINGTON REDSKINS 20:31
An diesem Spiel waren eigentlich 3 Mannschaften beteiligt. Neben den Philadelphia Eagles und Washington Redskins schauten vor allem die Dallas Cowboys zu. Denn nur ein Erfolg der Eagles ließ die Playoff-Hoffnungen der Texaner am Leben halten, nach dem sich bereits Buccaneers und Panthers für die Postseason qualifiziert hatten. Das Duell in Philadelphia war auch nichts für schwache Nerven, denn bis zum letzten Two-Minute-Warning durften die Redskins sich nicht sicher fühlen. Im zweiten Viertel lagen sie sogar 10 Punkte zurück, doch dann entschied die Defense die Partie vor den 67.700 Zuschauern zu ihren Gunsten. Sie ließ nur ein Fieldgoal nach der Pause zu und erzielte selbst den entscheidenen Touchdown. Die beiden ersten Angriffsserien brachten nur ein First Down, aber dadurch hatten die Gastgeber die bessere Feldposition. So mussten die Redskins aus der eigenen Endzone punten und RB B. Perry und RB R. Moats erliefen danach 21 Yards. Das reichte K D. Akers zu einem 49-Yard-Fieldgoal und zur 3:0-Fünrung nach knapp 5 Minuten. Es gab wieder nur ein Three and Out für Washington, doch nun unterlief den Hausherren der erste schwere Fehler. CB D. Wynn konnte den Ball beim Return nicht sichern und HB M. Sellers sicherte diesen an der 37 der Eagles. RB C. Portis erlief nun 14 Yards, QB M. Brunell fand WR S. Moss über 16 Yards zum First and Goal (4). Nun war es Sellers selbst, der seinen eroberten Fumble mit dem Touchdown-Catch zum 7:3 krönte. Nach 2 Kurzauftritten standen die Eagles wenig später an der eigenen 38. QB M. McMahon fand WR R. Brown über 10 Yards und WR B. McMullen für weitere 15, bevor er wieder Brown über 33 Yards zum 10:7 bediente. Im zweiten Viertel folgten 3 Punts, bevor die Gastgeber wieder ein Big Play schafften. McMahon fand TE L. J. Smith über 48 Yards in der Redzone. Eine Pass-Interference schenkte im dritten Versuch das neue First Down und das nutzten McMahon und Brown zum zweiten Touchdown über 8 Yards (17:7). Die Gäste konnten nun aber mit einem guten Drive kontern. Portis erlief 26 Yards, Brunell erwarf weitere 49, davon 41 auf WR J. Trash. Aber es reichte nur zu einem Fieldgoal durch K J. Hall aus 25 Yards zum 10:17. In der Schlussminute leistete sich erst McMullen einen Fumble und danach Brunell eine Interception.
Aber nach der Pause drehte sich das Spiel. Ein weiteres Big Play bereitete den Ausgleich vor. Brunell und Moss fanden sich über 54 Yards zum First and Goal (6). Portis (112 Yards) bekam nun zweimal den Ball und erzielte das 17:17. Doch noch hielten die Eagles dagegen. In 3 Minuten schafften sie 37 Yards, genug für Akers, um aus 35 Yards das 20:17 zu erzielen. Jetzt stockte auf beiden Seiten der Angriff. Zwar kamen die Gäste zweimal über die Mittellinie, aber sie punteten genauso wie die Eagles. Diese standen zu Beginn des Schlussviertels an der eigenen 14. McMahon brachte sie bis zur 30 und erzielte mit einem Pass das nächste First Down, aber eine dumme Strafe warf sie nun 15 Yards zurück. 2 Plays später hieß es dritter Versuch und 15 und der Pass von McMahon landete bei LB L. Marshall. Gleich im nächsten Spielzug lief Portis über 22 Yards zum 24:20 in die Endzone. Im Konter kam McMahon nun bis zur gegnerischen 38, doch dort verlor er den Ball beim Laufversuch. Aber die Gäste konnten keinen Profit herausholen und punteten nach nur 3 Versuchen. Das taten beide Teams danach noch je einmal, bevor 3 Minuten vor dem Abpfiff QB K. Detmer sein Glück bei den Gastgebern versuchte. Aber 4 Plays später wurde er gesackt und verlor den Ball. Diesen trug FS S. Taylor über 39 Yards zur Entscheidung in die Endzone (31:20). Die letzten Comeback-Hoffnungen Philadelphias endeten mit einer Interception von Detmer. Die Redskins müssen nun in den Wildcards bei den Buccaneers antreten.

DALLAS COWBOYS - ST. LOUIS RAMS (SundayNightGame) 10:20
Das war der wohl härteste Tag seit langem für die Fans der Dallas Cowboys. Sie mussten den ganzen Tag über zusehen, wie die Panthers und Redskins ihre Spiele gewannen und damit die letzten Chancen auf den Einzug in die Playoffs verloren waren. Dementsprechend entwickelte sich das SundayNightGame gegen die St. Louis Rams auch zur Partie der Enttäuschten und die Gastgeber verloren prompt ihr letztes Heimspiel vor den 63.131 Fans. Dabei leisteten sie sich in der zweiten Halbzeit 4 Ballverluste, die die Rams zu den entscheidenen Punkten nutzen konnten. Im ersten Drive fand QB D. Bledsoe WR K. Johnson zwar über 19 Yards, aber es gab nur den Punt, durch den die Gäste an der eigenen 10 waren. Diese mussten sich ebenfalls nach einem First Down vom Ball trennen und so ging es noch je einen "Drive" weiter. Nach 10 Minuten kamen die Cowboys wieder über die Mittellinie. Bledsoe fand danach WR T. Glenn über 28 Yards in der Redzone, bevor er schließlich TE J. Witten für weitere 19 Yards bediente, der das 7:0 erzielte. Aber nun schaffte die Offense St. Louis auch mehr. QB J. Martin erwarf 22 Yards, RB A. Cason erlief noch weitere 14. Das reichte für K J. Wilkins, um nach dem ersten Seitenwechsel das 3:7 aus 49 Yards zu treffen. Dallas kam nur zu einem weiteren Three and Out und nun führte Martin die Rams in knapp 6 Minuten 63 Yards übers Feld. Ein Roughing-The-Passer schenkte davon 15 Yards und man kam in die Redzone, aber es reichte nicht zum Touchdown. So trat erneut Wilkins an, aber sein Kick aus nur 27 Yards landete am linken Torpfosten. Aber die Defense der Gäste konnte die Cowboys wieder nach nur 3 Versuchen stoppen und nach dem Punt war man an der eigenen 45. Martin überbrückte mit 3 Pässen 33 Yards, zudem schenkte wieder ein Roughing-The-Passer das First and Goal (8). Das nutzte nun Cason mit dem Lauf zum 10:7 für die Gäste nach dem Two-Minute-Warning. Aber ein 44-Yard-Kickoff-Return von RB T. Thompson bereite noch ein Fieldgoal vor. Thompson stellte auch einen neuen Team-Rekord für Return-Yards bei Dallas auf. 14 Sekunden vor der Pause hieß es First and Goal (4), aber 2 Pässe scheiterten am Touchdown. K S. Suisham traf aus 22 Yards zum 10:10.
Die zweite Hälfte begann mit einem Three and Out gegen die Rams und Bledsoe bediente danach wieder Johnson, doch dieser verlor den Ball an der eigenen 34. Jedoch kostete ein Intentional Grounding den Rams nun 10 Yards und so verzog Wilkins den Schuss aus 53 (!) Yards nach links. Danach tat sich in der Offense nicht viel. Beide Teams scheiterten vor der Mittellinie. Dort standen die Cowboys auch zum Start des Schlussviertels. Nun gab es den nächsten Ballverlust bei ihnen. Bledso wurde gesackt und fumblete. Martin bediente im Konter TE B. Manumaleuna über 29 Yards, RB A. Harris lief zum First and Goal (1). Dieses verwandelte er selbst im nächsten Play zum 17:10 knapp 12 Minuten vor dem Ende der regulären Saison. Doch die Gastgeber hatten noch ihre Möglichkeiten. Im nächsten Drive kamen sie bis zur gegnerischen 29, aber 3 Pässe fanden nicht ihr Ziel und auch der Schuss von Suisham aus 47 Yards ging links vorbei. Im nächsten Angriff puntete man von der 45 der Gäste und kurz vor dem Two-Minute-Warning war am an der eigenen 29. Doch nun fing FS O. Atogwe den Pass auf Witten ab und returnierte die Interception über 42 Yards bis zum First and Goal (3). Jedoch scheiterte Harris dreimal am Touchdown, aber die 3 Punkte durch Wilkins aus 20 Yards sorgten für die Entscheidung. Ein letzter Verzweiflungspass von Bledsoe landete erneut beim Gegner. Trotz des sechsten Saisonsieges sucht St. Louis einen neuen Head Coach.


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