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Samstag
6
Januar

 

Kickoff: 22.30 Uhr MEZ (NBC)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

3 INDIANAPOLIS COLTS (13-4-0)

6

3

7

7

 

23

6 KANSAS CITY CHIEFS (9-8-0)

0

0

8

0

 

8

 


Eine sehr einseitige, aber dennoch unterhaltsame Partie gab es zum Auftakt der Playoffs 2006. Die Kansas City Chiefs waren in der Offense einfach zu harmlos. Sie kamen auf ganze 126 Yards und konnten vor allem ihr sonst so starkes Laufspiel (44 Yards) nicht integrieren. So hielt aber ihre Defense die Begegnung lange offen. Sie eroberte drei Interceptions von QB P. Manning und ließ so bis zum Beginn der zweiten Halbzeit nur drei Fieldgoals der Indianapolis Colts zu. Doch deren zwei Touchdown-Drives danach entschieden das Spiel. Beim Versuch eines Comebacks unterliefen schließlich den Gästen auch drei Ballverluste. Damit war der Sieg der Colts vor den 57.215 Fans nicht mehr gefährdet.
Bereits die erste Angriffsserie der Chiefs sollte ihr Dilemma an diesem Abend zeigen. RB L. Johnson, immerhin der zweitbeste Ballträger der Saison, erzielte mit zwei Läufen zum Auftakt ganze zwei Yards und der erste Pass von QB T. Green auf WR E. Kennison kam nicht an. So gab es das erste von insgesamt sieben (!) Three and Outs zum Auftakt für die Gäste. Nach dem ersten Punt standen die Colts an der eigenen 31. RB J. Addai erlief 22 Yards und die beiden ersten First Downs. Danach fand Manning TE D. Clark über zehn Yards an der gegnerischen 24. Doch mehr war nicht drinnen in dem Drive, denn anschließend verlor man wieder sechs Yards. Doch es war noch ah genug für ein Fieldgoal. K A. Vinatieri traf aus 48 Yards zum 3:0 nach gut sechs Minuten. Der Kicker ist weiter ohne Fehlschuss im RCA-Dome von Indianapolis. Beim nächsten Angriff kamen die Colts noch weiter übers Feld. Fünf Pässe in Serie brachten 57 Yards bis zum First and Goal (10). Dabei fanden sich Manning und WR M. Harrison üer 42 Yards. Addai erlief im nächsten Versuch acht Yards, aber zum Touchdown reichte es nicht. So erhöhte Vinatieri aus 19 Yards auf 6:0. Die Chiefs standen danach an der eigenen 9 und im dritten Versuch verlor Green den Ball bei einem Sack, aber OT J. Black konnte das Leder sichern. Zu Beginn des zweiten Viertels spielten sich die Hausherren wieder an die Mittellinie, doch nun der erste Fehler von Manning. CB T. Law fing seinen Pass zu Harrison ab und trug die Interception über 43 Yards zum First and Goal (9) zurück. Es sollten wohl schon die vorentscheidenen 106 Sekunden im Spiel folgen, denn selbst jetzt gelang den Gästen kein First Down bzw. der Touchdown. So trat K L. Tynes aus 23 Yards an und sein Schuss landete am linken Pfosten. Zumindest stoppte die Defense die Colts an der Mittellinie erneut und bei deren nächsten Drive brachte sie Addia zum Two-Minute-Warning in die Redzone. Doch danach wurde Manning erst gesackt und sein Touchdown-Pass auf TE A. Moorehead landete bei FS J. Page. Mit noch 50 Sekunden auf der Uhr stand Indianapolis an der eigenen 35. Manning dreimal Clark für 29 Yards und so reichte es noch für ein weiteres Fieldgoal durch Vinatieri. Dieser erzielte aus 50 (!) Yards die 9:0-Pausen-Führung.
Die zweite Hälfte begann noch einmal optimistisch für die Chiefs. Als die Gastgeber gerade wieder über die Mittellinie kamen, fing Law seine zweite Interception an diesem Tag. Doch auch in dem Drive danach blieben die Gäste ohne First Down und punteten. Dadurch zwangen sie den Gegner an die eigene 11 zurück, aber die Colts sollten nun die Entscheidung einleiten. Zwei Läufe von Addai und vier Pässe von Manning brachte sie schnell an die gegnerische 40. Dort erlief RB D. Rhodes weitere sieben Yards, ehe wieder Addai den Ball bekam. Die letzten 33 Yards waren seine in dem Drive, wofür er vier Versuche brauchte. So lief er schließlich nach sechs Yards zum 16:0 knapp 20 Minuten vor dem Ende. Der anschließende Kickoff vo Viatieri landete im Seitenaus und gab Kansas City den Ball an der eigenen 40. Nach gut 41 Minuten fing TE T. Gonzalez den Pass zum ersten First Down der Gäste. Es sollte sowieso der einzig gute Angriff werden. Green brachte alle seine sechs Pässe für 51 Yards an. So fand er kurz vor dem letzten Seitenwechsel wieder Gonzalez über sechs Yards zum 6:16 und WR K. Wilson bei der Conversion (8:16). Doch das kleine Strohfeuer erlosch sehr schnell wieder, denn die Defense ließ einen weiteren langen Drive der Colts zu. Manning fand immer wieder seine Ziele. Fünf Würfe reichten für 50 Yards. Die letzten fünf auf WR R. Wayne zum 23:8 zehn Minuten vor dem Ende. Einziger Wehrmutstropfen: Addai schied verletzt aus. Danach wurde es noch einmal wild in der Begegnung. Die Gäste spielten sich an die Mittellinie, doch Greens Pass auf Kennison wurde nun von CB B. Saders abgefangen. Danach mussten die Hausherren schnell punten, aber dieser misslang komplett und so hatten die Chiefs den Ball an der gegnerischen 37 wieder. Dort verwandelte Green erst einen vierten Versuch und 11, ehe er im nächsten Play den Ball bei einem Sack verlor. Nach dem Two-Minute-Warning noch eine Chance für ihn. Aber jetzt fing FS A. Bethea den Ball an der Mittellinie ab. Damit wartet Kansas City weiter auf den ersten Sieg in Indianapolis. Von den letzten neun Vergleichen seit 1990 gewann man nur einen. Die Colts müssen nun bei den Baltimore Ravens antreten.

Unser MVP des Spieles: DE Twight Freeney (Colts)

INDIANAPOLIS
188 Laufyards (Addai 122, Rhodes 68)
252 Passyards (Manning 30/38, 268 Yards, 1 TD, 3 INT,
Rating 71.9)
252 Receiving Yards (Clark 103 (9 Catches), Harrison 48 (2), Addai 26 (7))
4 Sacks (Freeney 2, McFarland 1)

KANSAS CITY
44 Laufyards (Johnson 32)
107 Passyards (Green 14/24, 1 TD, 2 INT,
Rating 48.4)
107 Receiving Yards (Johnson 29 (5 Catches))
1 Sack (Surtain)

historischer Vergleich
Die Indianapolis Colts führen 11-7-0 (392:382 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1999 Colts - Chiefs 25:17
2000 Chiefs - Colts 14:27
2001 Chiefs - Colts 28:35
2003 Chiefs - Colts 31:38 (AFC-Divisional-Playoffs)
2004 Chiefs - Colts 45:35

 

 

 

Sonntag
7
Januar

 

Kickoff: 19.00 Uhr MEZ (CBS)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

4 NEW ENGLAND PATRIOTS (13-4-0)

7

10

6

14

 

37

5 NEW YORK JETS (10-7-0)

3

7

3

3

 

16

 


Am Ende war es vom Ergebnis her eine klare Sache für die New England Patriots. Zwar hielten die New York Jets von den Yards her mit (347 zu 358), aber die Offense war in den entscheidenen Momenten entweder nicht entschlossen geug oder machte die Fehler, die die Gastgeber vor ihren 68.756 Fans gnadenlos ausnutzten. So reichten den Patriots schließlich drei gute Drives, um sich das Ticket für die nächste Runde zu holen. Besonders mit dem Lauf und vielen kurzen und sicheren Pässen agierte deren Angriff. Für New England war es der neunte Heimsieg in Serie in einem Playoff-Spiel seit 1978.
Gleich mit dem ersten Drive unterstrich die Offense ihr Potential an diesem Tag. Diesen startete man an der eigenen 35 und QB T. Brady brachte vier seiner sechs Passversuche für zusammen 50 Yards an. So war man schnell in der Redzone und dort fand RB C. Dillon die Lücke über die rechte Seite und erlief nach gut drei Minuten und elf Yards die 7:0-Führung. Die Gäste waren angesichts dieses Frühstarts geschockt und kamen selbst nur zu einem Three and Out. Man zwang - bedingt durch eine Strafe - die Hausherren an die eigene 10 zurück. RB L. Maroney erlief zwar 15 Yards und ein weiteres First Down, aber auch die Patriots mussten aus der eigenen Hälfte punten. Ein 11-Yard-Pass auf RB L. Washington und eine Strafe brachten nun die Jets über die Mittellinie, aber dort verletzte sich kurzzeitig QB C. Pennington und damit endete auch diese Serie mit einem Punt. New England stand wieder an der eigenen 14 und Dillon erlief gerade das erste Yard, als DT D. Robertson ihn tacklete und einen Fumble forcierte. Den freien Ball sicherte CB H. Poteat für die Gäste. Damit waren diese in sehr guter Feldposition, aber der Offense gelang kein weiteres First Down. So verkürzte K M. Nugent aus 28 Yards auf 3:7. Zum Ende des ersten Viertels spielten sich die Gastgeber in die Feldmitte, aber es gab schließlich nur den Punt. Nach dem standen die Jets an der eigenen 20 und drei Plays später bediente Pennigton den völlig freien WR J. Cotchery tief über rechts, der nach 77 Yards zum 10:7 für New York lief. Doch die Patriots antworteten prompt. Brady brachte zwei kurze Pässe an und lief selbst bis zur gegnerischen 25. Danach beging Poteat eine Pass-Interference und schenkte das First and Goal (3). Jedoch hielt die Defense hier und ließ nur das Fieldgoal zum Ausgleich zu. K S. Gastkowski traf aus 20 Yards zum 10:10 elf Minuten vor der Pause. Die Gäste hielten nun zwar den Ball vier Minuten lang, kamen aber nur bis knapp hinter die Mittellinie. Nach dem Touchback beim Punt sollten die letzten sieben Minuten bis zur Pause den Hausherren gehören. Erst warf Brady, dann erliefen RB K. Faulk und Maroney 36 Yards bis zum First and Goal (1). Zwei Versuche scheiterten am Touchdown, ehe Brady schließlich TE D. Graham zum 17:10-Halbzeitstand fand. Das zehnte Spiel in Serie für den Quarterback in der Postseason mit einem Touchdown-Pass.
Aber auch die Gäste hatten eine lange Angriffsserie. Sie hielten den Ball zu Beginn der zweiten Hälfte fast sieben Minuten lang und legten 73 Yards zurück. Pennington brachte fünf von sechs Pässen für 40 Yards an, aber in der Redzone scheiterte er erneut am Touchdown. Nugent verkürzte aus 21 Yards auf 13:17. Nicht ganz solange benötigten die Hausherren, um den alten Abstand wieder herzustellen. In vier Minuten legten sie 52 Yards zurück und Gastkowski traf aus 40 Yards sicher zum 20:13. Damit sollte nun die Phase der Vorentscheidung beginnen. Zunächst konnten die Jets den Ball wieder bewegen und kamen von der eigenen 13 bis zur gegnerischen 48. Washington lief dabei zweimal für 30 Yards. Doch als Pennington nun einen kurzen Pass nach links anbringen wollte, fälschte LB R. Colvin das Leder ab. Da es ein Rückwärtspassversuch war, wurde es als Fumble gewertet und DT V. Wilfork trug den freien Ball bis zur gegnerischen 15 zurück. Die Jets-Defense verhinderte noch den totalen Knockout und ließ zum letzten Seitenwechsel nur ein weiteres Fieldgoal aus 28 Yards zu (23:13). New York konterte mit einem Drive über 61 Yards, aber als man gerade wieder die Redzone errreichte, fand Pennington nicht seine Receiver. So verkürzte Nugent aus 37 Yards auf 16:23 und einen Touchdown Rückstand. Im Gegenzug führten Brady und Maroney die Patriots aber wieder tief in die gegnerische Hälfte und Dillon erlief schließlich das First and Goal (10). Im dritten Versuch fand der Spielmacher Faulk über sieben Yards zum 30:16. Mit noch fünf Minuten auf der Uhr, folgte die Entscheidung. CB A. Samuel fing einen Pass von Pennington ab und trug die Interception über 36 Yards direkt zum 37:16 zurück. An der gegnerischen 36 scheiterte Pennington schließlich mit vier Passversuchen an einem Comeback. Nach dem Two-Minute-Warning sicherte Maroney mit dem letzten First Down den Sieg für New England, die damit in den letzten sechs Jahren zehn von 13 Duellen mit den Jets gewinnen konnten. Am Ende durfte Oldie QB V. Testaverde zum letzten Abknien aufs Feld.

Unser MVP des Spieles: QB Tom Brady (Patriots)

NEW ENGLAND
158 Laufyards (Maroney 69, Dillon 53)
212 Passyards (Brady 22/34, 2 TD,
Rating 101.6)
212 Receiving Yards (Gaffney 104 (8 Catches)), Caldwell 50 (5))
3 Sacks (Banta-Cain 2, Seymour 1)

NY JETS
70 Laufyards (Washington 50)
299 Passyards (Pennington 23/40, 300 Yards, 1 TD, 1 INT,
Rating 79.2)
299 Receiving Yards (Cothcery 100 (4 Catches), Baker 68 (5), Coles 45 (5))
1 Sack (Barton 0,5, Thomas 0,5)

historischer Vergleich
Die New York Jets führen 48-46-1 (2.039:2.093 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
2004 Jets - Patriots 7:23
2005 Patriots - Jets 16:3
2005 Jets - Patriots 21:31
2006 Jets - Patriots 17:24
2006 Patriots - Jets 14:17

 

 

 

 

Samstag
6
Januar

 

Kickoff: 02.00 Uhr MEZ (NBC)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

4 SEATTLE SEAHAWKS (9-7-0)

3

3

7

8

 

21

5 DALLAS COWBOYS (9-7-0)

3

7

7

3

 

20

 


Dieses Spiel wird man so schnell nicht vergessen. Die Seattle Seahawks wie die Dallas Cowboys kamen mit drei Niederlagen aus den letzten vier Partien in diese Begegnung und man merkte beiden die Verunsicherung zu Beginn an. Ein guter Drive der Gäste vor der Pause schien diese dann auch die Siegesstraße zu bringen. So gingen sie auch mit einer 7-Punkte-Führung in die letzten zehn Minuten. Doch diese sollten erst richtig dramatisch werden. Am Ende war es Dallas´ QB T. Romo, der zum tragischen Helden der Partie wurde. Sein Fehler nach dem Two-Minute-Warning sollte das Schicksal der Cowboys vor den 68.058 Zuschauern besiegeln. Für die Seahawks der dritte Heimsieg in Folge in den Playoffs.
Die Gäste starteten schon mit einem Fehler ins Spiel. K M. Gramatica schoss den Kickoff kurz vor der Goalline ins Aus und gab Seattle den Ball an der eigenen 40. Diese versuchten es zunächst mit dem Passspiel und QB M. Hasselbeck brachte drei seiner ersten vier Würfe für 52 Yards bis zur gegnerischen 12 an. Doch in der Redzone gelang auch ihm nicht mehr und so traf K J. Brown aus 23 Yards zum 3:0 nach knapp vier Minuten. Dallas versuchte es mehr über den Lauf. RB J. Jones bekam viermal den Ball und erzielte 17 Yards, Romo passte für weitere 18. Aber an der gegnerischen 40 scheiterte er im dritten Versuch mit seinem Pass zu WR T. Owens, der das Leder fallen ließ. Nach dem Touchback beim Punt warf Hasselbeck seine erste Interception. Er suchte tief WR D. Branch, aber unterwarf diesen und CB A. Henry sicherte den Ball an der 43 Seattles. Romo und Owens fanden sich nun über 14 Yards und bereiteten somit den Ausgleich vor. Gramatika traf aus 50 (!) Yards zum 3:3 nach zehn Minuten. Die Hausherren kamen im Konter nur zu einem Three and Out und als die Cowboys danach gerade durch TE J. Witten das nächste First Down jenseits der Mittellinie erzielten, verlor dieser den Ball. CB P. Hunter sicherte das Leder für Seattle. Doch mehr als ein First Down durch RB S. Alexander gelang den Gastgebern auch nicht und so punteten sie nach dem ersten Seitenwechsel. Damit zwang man Dallas an die eigene 9 zurück und nach deren Three and Out hatte man den Ball an der eigenen 34 zurück. Alexander brachte sie erneut über die Mittellinie und Hasselbeck fand WR B. Engram an der gegnerischen 37. Zwei Strafen gegen die Texaner schenkten den Seahawks das First Down in der Redzone, aber mehr als ein weiteres Fieldgoal gab es nicht. So traf Brown aus 30 Yards zum 6:3. Es folgte je ein Three and Out, ehe fünf Minuten vor der Pause die Cowboys die Akzente setzen konnten. Jones erlief 12 Yards und Romo brachte drei Pässe für 33 Yards bis zur 35 der Seahawks an. Dort hieß es schließlich vierter Versuch und 2. Für das Fieldgoal (53 Yards) zuweit, spielte man den Try aus. Romo fand Witten tief durch die Mitte über 32 Yards zum First and Goal (3). Eine Halten-Strafe warf sie nun zehn Yards zurück, doch danach bediente der Spielmacher WR P. Crayton über 13 Yards zum 10:6-Halbzeitstand für Dallas.
Zum Beginn des dritten Viertels kämpften sich die Gastgeber zurück ins Spiel. Sie zwangen die Cowboys zu einem Three and Out und ein 13-Yard-Pass auf TE J. Stevens brachte sie in die gegnerische Hälfte. Alexander brachte sie mit seinen Läufen in die Redzone und beim vierten Versuch und 1 an der 18 verzichtete man auf das Fieldgoal. Stattdessen war es der Ballträger, der das First Down erzielte. Im nächsten Versuch fanden sich wieder Hasselbeck und Stevens über 15 Yards zum 13:10 für Seattle. Doch die Freude über diese Führung hielt ganze elf Sekunden. Denn solange benötigte WR M. Austin, um den Kickoff über 93 (!) Yards zum 17:13 für Dallas zu returnieren. Im Gegenzug führte Hasselbeck sein Team zwar in die gegnerische Hälfte, aber Seattle musste punten. Dadurch waren die Texaner an der eigenen 7 und mussten nach dem letzten Seitenwechsel ebenfalls punten. Hasselbeck suchte nun WR D. Hackett tief, aber SS R. Williams fing die zweite Interception von ihm ab. Die Gäste bewegten den Ball nun in 4 1/2 Minuten 46 Yards und Gramatica erhöhte zehn Minuten vor dem Ende aus 29 Yards auf 20:13. Im Konter fanden sich zweimal Hasselbeck und Engram über 41 Yards und eine Pass-Interference in der Endzone schenkte den Seahawks das First and Goal (1). Doch Alexander wurde danach im Backfield gestoppt und schließlich hieß es vierter Versuch an der 2. Man spielte diesen aus, aber der Pass zum Touchdown kam nicht an. Nun wurde es hektisch. Romo suchte mit einem schnellen Pass WR T. Glenn, doch dieser fumblete das Leder kurz vor der eigenen Endzone. Erst schien es so, als habe Seattle dieses zum Touchdown gesichert, aber der Videobeweis ergab "nur" einen Safety zum 15:20. Doch den anschließenden Ballbesitz nutzten die Hausherren. Vier Plays später fanden sich wieder Hasselbeck und Stevens über 37 Yards zum 21:20. Die Conversion auf Branch scheiterte. Mit noch gut vier Minuten auf der Uhr brachte im Konter Romo zwei Pässe für 23 Yards an, ehe vor dem Two-Minute-Warning Jones über 35 Yards bis zur gegenerischen 11 lief. Doch im dritten Versuch scheiterten die Gäste knapp am First Down und so traten sie zum Fieldgoal an. Romo ist bei diesen Situationen der Holder, doch jetzt unterlief ihm der Fehler. Er konnte den Ball nicht aufstellen und versuchte danach, das First Down zu erlaufen, aber ihm fehlte wieder ein Yard. Alexander brachte mit einem 20-Yard-Lauf den neuen ersten Versuch für Seattle und nahm viel Zeit von der Uhr. Trotzdem mussten die Hawks noch einmal punten. So stand Dallas beim letzten Versuch an der Mittellinie, aber die Hail Mary von Romo fand keinen Empfänger.

Unser MVP des Spieles: TE Jerramy Stevens (Seahawks)

SEATTLE
92 Laufyards (Alexander 69)
240 Passyards (Hasselbeck 18/36, 2 TD, 2 INT,
Rating 66.9)
240 Receiving Yards (Engram 88 (4 Catches), Stevens 77 (5))
0 Sacks

DALLAS
116 Laufyards (Jones 112)
189 Passyards (Romo 17/29, 1 TD,
Rating 89.6)
189 Receiving Yards (Witten 57 (3 Catches))
2 Sacks (Fisher 2)

historischer Vergleich
Die Dallas Cowboys führen 6-5-0 (275:202 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
1998 Cowboys - Seahawks 30:22
2001 Seahawks - Cowboys 29:3
2002 Cowboys - Seahawks 14:17
2004 Seahawks - Cowboys 39:43
2005 Seahawks - Cowboys 13:10

 

 

 

Sonntag
7
Januar

 

Kickoff: 22.30 Uhr MEZ (FOX)

Q1

Q2

Q3

Q4

 

TOTAL

3 PHILADELPHIA EAGLES (10-6-0)

0

17

3

3

 

23

6 NEW YORK GIANTS (8-8-0)

7

3

0

10

 

20

 


Die Partie erinnerte stark an das erste Aufeinandertreffer beider Teams in dieser Saison an gleicher Stelle, als die New York Giants in Woche 2 einen 7:24-Rückstand aufholen und noch in der Verlängerung gewinnen konnten. Dieses Mal lagen sie bei den Philadelphia Eagles nur mit 10:20 zurück und konnten im Schlussviertel ausgleichen, doch die Gastgeber bewegten danach noch fünf Minuten lang den Ball und kamen zum entscheidenen Fieldgoal. Auf beiden Seiten standen die Ballträger im Mittelpunkt. Am Ende reichten die 137 Yards von RB T. Barber nicht und somit endet seine Karriere mit einer Niederlage. RB B. Westbrook kam für die Eagles auf 141 Yards und sein Touchdown zu Beginn des zweiten Abschitts sollte die Wende in der Partie vor den 69.094 Fans einläuten.
Denn bis dahin gelang dem Angriff der Hausherren nichts. Dreimal trennte man sich mit einem Three and Out vom Ball. Anders die Giants, die im ersten Drive der Begegnung 67 Yards zurück legten. QB E. Manning fand WR P. Burress über 29 Yards jenseits der Mittellinie und Barber brachte sie an die gegnerische 32. Dort fing erst er einen 15-Yard-Pass, ehe Manning über 17 zu Burress und der schnellen 7:0-Führung für New York nach gut drei Minuten warf. Die Eagles starteten an der eigenen 9 und ein Sack gegen QB J. Garcia zwang sie zum Punt aus der Endzone. Dadurch standen die Gäste wieder an der Mittellinie, aber zwei Fehlstarts brachten auch ihnen nur ein Three and Out. Nach dem nächsten Philadelphias waren sie wieder in der Feldmitte und Barber erlief 15 Yards. Aber für ein Fieldgoal reichte es noch nicht. Es folgten noch je ein Three and Out, ehe die Gastgeber nach 13 Minuten ihr erstes First Down erspielten. Garcia fand Westbrook über sechs Yards. Nach dem ersten Seitenwechsel standen die Eagles an der Mittellinie und es folgte der große Auftritt von Westbrook. Er wurde sehr gut auf der rechten Seite freigespielt und brach danach alle Tackleversuche der Giants und lief über 49 Yards zum Ausgleich (7:7). Damit begann ein starkes zweites Viertel für Philadelphia. Denn knapp zwei Minuten später war man erneut in Ballbesitz. Manning suchte einmal mehr Burress, aber CB S. Brown fing die Interception und sicherte das First Down an der 37 New Yorks. Westbrook erzielte im nächsten Play 22 Yards und sein Kollege RB C. Buckhalter legte elf Yards drauf, aber ein First and Goal (4) reichte nicht zum Touchdown. So erzielte K D. Akers aus 19 Yards die 10:7-Führung. Die Offense der Giants konterte mit einem Drive über 78 Yards. Big Play war ein 41-Yard-Lauf von Barber zum First and Goal (3), aber auch den Gästen gelang nicht der Touchdown. K J. Feely glich knapp fünf Minuten vor der Pause aus 20 Yards aus (10:10). Es folgte der Drive von Garcia. Er brachte sechs seiner sieben Passversuche an und erzielte damit 78 Yards. Die letzten 28 warf er zu WR D. Stallworth und dem 17:10 61 Sekunden vor der Halbzeit. Die Giants konnten nicht noch einmal im Gegenzug kontern.
Die zweite Hälfte begann eher zerfahren. Mit dem ersten Play erzielte zwar Westbrook nach elf Yards ein First Down, doch dieses sollte das letzte für die nächsten acht Minuten sein. So wechselten sich auf beiden Seiten die Punter ab, wobei im Gegensatz zum ersten Viertel nun die Eagles die bessere Feldposition hatten, aber dies nicht nutzen konnten. Doch dann platzte doch noch der Knoten. Garcia fand Brown über neun Yards und mit einem Reverse legte der Receiver noch weitere 13 bis zur Mittellinie nach. Ein weiterer 15-Yard-Pass auf ihn bereitete das nächste Fieldgoal vor. Akers traf aus 48 Yards sicher zum 20:10. Aber auch der Angriff der Giants kam nun zu Raumgewinn. Manning erlief selbst das erste First Down nach der Pause und eine Pass-Interference schenkte den Gästen weitere 47 Yards bis in die Redzone. Doch es sollte hier nur wiederum ein Fieldgoal folgen. Nach dem letzten Seitenwechsel traf Feely aus 24 Yards zum 13:20. Die Eagles waren nicht in der Lage, die Uhr laufen zu lassen und punteten noch aus der eigenen Hälfte. 12 Minuten vor dem Ende standen die New Yorker somit an der eigenen 20 und es folgte ihre beste Serie. Barber erlief mit fünf Versuchen 26 Yards und fing schließlich den Pass zum First Down an der gegnerischen 23. Doch nun warfen drei Strafen die Giants 20 Yards zurück, aber Manning brachte zwei Pässe auf Burress für 32 Yards und zum nächsten First Down an. Danach fanden sich beide Spieler noch einmal über elf Yards zu ihrem zweiten Touchdown und zum erneuten Ausgleich (20:20). Mit fünf Minuten auf der Uhr erlief nun Westbrook in sechs Versuchen 33 Yards bis zur Redzone. Mit auslaufender Uhr traf Akers aus 38 Yards zum Sieg der Eagles (23:20). Es war der neunte Erfolg in 13 Vergleichen seit sechs Jahren gegen die Giants.

Unser MVP des Spieles: RB Brian Westbrook (Eagles)

PHILADELPHIA
185 Laufyards (Westbrook 141)
153 Passyards (Garcia 17/31, 1 TD,
Rating 79.1)
153 Receiving Yards (Brown 73 (7 Catches), Stallworth 41 (3))
1 Sack (Thomas)
 

NY GIANTS
151 Laufyards (Barber 137)
161 Passyards (Manning 16/27, 2 TD, 1 INT,
Rating 85.6)
161 Receiving Yards (Burress 89 (5 Catches))
2 Sacks (Blackburn 1, Umenyiora 1)
 

historischer Vergleich
Die New York Giants führen 78-67-2 (2.791:2.654 Nettopunkte).

Die letzten fünf Spiele gegeneinander:
2004 Giants - Eagles 6:27
2005 Giants - Eagles 27:17
2005 Eagles - Giants 23:26 OT
2006 Eagles - Giants 24:30 OT
2006 Giants - Eagles 22:36

 

 


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