Sonntag, 17. September 2006 ATLANTA FALCONS (2-0-0) - TAMPA BAY BUCCANEERS (0-2-0) 14:3 Die Tampa Bay Buccaneers warten nach dem zweiten Spieltag weiter auf ihren ersten Touchdown. Bei den Atlanta Falcons konnten sie zumindest mit einem Fieldgoal den weiten Shutout verhindern, doch sie vergaben in der Partie zu viele Chancen. Erschreckend auf beiden Seiten: Die Kicker versiebten sechs ihrer sieben Schüsse - und das in einem Dome! Die Partie begann nicht schlecht für die Gastgeber. Sie marschierten mit ihrem ersten Drive 60 Yards übers Feld. QB M. Vick erlief davon 28 Yards und fand schließlich an der Redzone seinen WR R. White über 18 Yards. Doch dieser fumblete an der Stelle den Ball, den sich die Bucs sicherten. Bei denen lief RB C. Williams fünfmal für 17 Yard, QB C. Simms bediente zusätzlich WR J. Galloway über 26 Yards. Doch an der gegnerischen 27 wurden beide Spieler gestoppt, sodass K M. Bryant antrat. Sein Fieldgoal aus 45 Yards segelte jedoch rechts vorbei. Das Momentum nutzten nun die Falcons besser. Vick lief wieder selbst (14 Yards) und dann schenkte ihm eine Pass-Interference das First and Goal (10). RB W. Dunn lief bis zur 1-Yard-Linie, Vick schließlich zum 7:0 nach elf Minuten. Die Gäste spielten sich im Konter zwar über die Mittellinie, aber es folgte der erste Punt, mit dem man die Hausherren an die eigene 11 zwang. Doch drei Läufe von Dunn brachten 22 Yards und befreiten die Falcons aus der brenzlichen Lage. Nach dem Seitenwechsel erwarf Vick erst 23 Yards, um selbst weitere 16 zu erlaufen. So war man schnell in der Redzone, doch es gab nicht mehr als ein Fieldgoal von K M. Koenen, der aber aus 30 Yards rechts daneben schoss. Doch die nächsten 60 Sekunden sollten die Vorentscheidung bringen. Beim nächsten Play warf Simms eine Interception, die CB D. Hall bis zur gegnerischen 12 returnierte. Zwei Läufe Atlantas brachten acht Yards, dann fand Vick seinen FB F. McCrary über vier Yards zum 14:0. Eine Antwort der Bucs blieb aus, sie kamen nur zu einem Three and Out. Danach reichten den Gastgebern sechs Plays, um von der eigenen 20 zur 18 der Gäste zu kommen. Doch dort vergab Koenen aus 36 Yards sein nächstes Fieldgoal (links vorbei). Die letzten 3 1/2 Minuten bis zur Pause gehörten Tampa Bay. Man setzte ganz auf den Pass und so führte sie Simms bis zum First and Goal (9) und nach einer Strafe sogar zum First and Goal (4). Aber sie schafften nicht den Touchdown. Immerhin erzielte Bryant aus 22 Yards die ersten und bisher einzigen Punkte für sein Team in dieser Saison (3:14). Das dritte Viertel wurde zu einem der vergebenen Chancen. Ein 55-Yard-Pass von Simms auf Galloway brachte die Gäste erneut zum First and Goal (6), doch im dritten Versuch landete der Pass des Spielmachers bei CB J. Webster. Nun spielten sich die Hausherren von der eigenen 4 bis zur Mittellinie. Dort wollte Vick seinen TE A. Crumpler anspielen, aber den Wurf fing LB D. Brooks ab, der vermeidlich sogar den Touchdown mit dem Return über 63 Yards erzielte, aber ein unerlaubter Block annulierte die sechs Punkte. So kamen die Gäste anschließend nur zu einem weiteren Fieldgoal-Versuch, der aber aus 43 Yards rechts vorbei ging. Zu Beginn des Schlussviertels erzielte zwar die Defense der Falcons einen Touchdown, als FS K. Mathis einen Pass abfing, aber der Videobeweis ergab einen unvollständigen Pass. So blieb es beim 14:3. Danach durfte Koenen noch zweimal antreten, doch seine Kicks aus 30 Yards (geblockt) und 40 Yards (links vorbei) brachten keine weiteren Punkte. Vier Minuten vor dem Abpfiff wollte Simms erneut Galloway tief anspielen, aber der Pass landete kurz vor der Goalline wiederum in den Händen von Hall. Mit dem letzten Drive der Partie führte Simms die Gäste noch einmal 83 Yards übers Feld, doch beim First and Goal (7) fand er erst nicht sein Ziel und dann lief die Uhr ab. Insgesamt erlief Atlanta 306 Yards (Dunn 134, Vick 127) und feierte den ersten Sieg nach drei Niederlagen gegen die Bucs.
BALTIMORE RAVENS (2-0-0) - OAKLAND RAIDERS (0-2-0) 28:6 Auch die Oakland Raiders warten weiter auf den ersten Touchdown in diesem Jahr. Nach dem Shutout der Vorwoche reichte es für sie bei den Baltimore Ravens nur zu zwei Fieldgoals. 162 Yards in der Offense waren erneut zu wenig und die beiden ersten Drives endeten mit ein Yard und zwei Fumbles von QB A. Brooks. Daraus machten die Ravens zwar nur sechs Punkte, brachten sich aber dennoch auf die Siegerstraße. Die Begegnung begann mit einem Paukenschlag für die Gastgeber. CB B. Sams trug den Kickoff über 72 Yards bis zur gegnerischen 32. Vier Läufe von RB J. Lewis sorgten schließlich sogar für das First and Goal (6). Im dritten Versuch lief schließlich RB M. Smith zum Touchdown über ein Yard, aber eine Strafe (Halten) nahm die Punkte wieder vom Scoreboard. Am Ende gab es nur das erste Fieldgoal von K M. Stover aus 25 Yards zum 3:0 nach vier Minuten. 120 Sekunden später hatten die Gastgeber den Ball wieder, denn Brooks fumblete ihn an der eigenen 35. Sein Gegenüber, QB S. McNair, brachte die Ravens in die Redzone, aber nur Stover punktete erneut (33 Yards zum 6:0). Doch gleich im nächsten Play der nächste Ballverlust von Brooks an der eigenen 29. Zum Glück hielt die Defense und ließ nur das dritte Fieldgoal zu (37 Yards zum 9:0 nach gut elf Minuten). Nun folgten insgesamt sechs Three and Outs, ehe die Gäste nach 20 Minuten ihr erstes First Down erzielten. Das schien sie zu beflügeln, denn plötzlich lief es in der Offense. Vielleicht lag es auch an QB A. Walter, der Brooks nach seinen zwei Fumbles ersetzte. Mit vier Pässen überbrückte er 67 Yards und brachte Oakland in die Redzone. Aber auch ihnen blieb der Touchdown verwehrt, K S. Janikowski erzielte aus 34 Yards die ersten Punkte für sein Team 2006. Doch im Anschluss fiel die Vorentscheidung. Die letzten drei Minuten vor der Pase gehörten den Hausherren. Zwei Läufe über Lewis (für 15 Yards) und drei Pässe von McNair (39 Yards) sorgten für den dritten Versuch uun Goal (1). Dort fand der Spielmacher TE T. Heap zum 16:3. Die zweite Hälfte begann spektakulär. Nach je einem Three and Out warf nun Walter eine Interception, als er WR R. Moss suchte. Die Gastgeber konnten daraus zwar keine Zähler machen, trieben mit dem Punt danach aber die Raiders an die eigene 4 zurück. Zwei Plays brachten keinen Raumgewinn und im dritten Versuch wurde Walter schließlich von LB A. Thomas in der Endzone gesackt (Safety zum 18:3). Kurz vor dem letzten Seitenwechsel führte er sein Team dann in die Redzone, doch ein erneuter Sack (DE T. Suggs) sorgte für den nächsten Fumble. DT K. Gregg trug den freien Ball über 59 Yards in die andere Redzone. Dort hatten die Ravens dann ein First and Goal (5), doch nur Stover durfte wieder punkten (23 Yards zum 21:3. Es folgten auf beiden Seiten nacheinander eine Interception, ehe Janikowski aus 51(!) Yards auf 6:21 verkürzte. Die letzten Zähler erzielte RB M. Anderson, der nach dem Two-Minute-Warning die Lücke in der Mitte der Abwehr der Gäste fand und nach 34 Yards in der Endzone war (28:6). Walter warf danach noch seine dritte Interception. Baltimore gewann damit vier der insgesamt erst fünf Duelle mit dem Raiders.
CHICAGO BEARS (2-0-0) - DETROIT LIONS (0-2-0) 34:7 Die Detroit Lions spielten solide, aber das war zu wenig für das Gastspiel bei den Chicago Bears. Diese hatten in QB R. Grossman den besten besten Spieler auf dem Platz und seine vier Touchdown-Pässe besiegelten den zweiten Sieg der Bären vor den 62.181 Fans. Zudem vergaben die Gäste besonders vor der Pause die Möglichkeiten, aufs Scoreboard zu kommen. Beim ersten Drive der Begegnung hatte Grossman Glück, denn ein Fumble von ihm konnte er selbst wieder erobern. Aber das anschließende First Down wurde nicht geschafft und so gab es den Punt. Dadurch standen die Lions an der eigenen 9. Dort kassierte QB J. Kitna einen Sack und verlor ebenfalls den Ball. Dieser wurde von LB B. Urlacher zum First and Goal (3) für Chicago gesichert. Zwei Plays später fand Grossman TE J. Gilmore zum 7:0 nach knapp fünf Minuten. Nun bekam auf Seiten der Gäste RB K. Jones den Ball. Beim ersten Lauf legte er 29 Yards zurück, doch als er im nächsten Versuch wieder startete, verlor er nun das Leder. Die Bears ließen einen Drive über 61 Yards folgen, den K R. Gould mit dem Fieldgoal aus 32 Yards beendete (10:0). Detroit stellte sich weiter selbst ein Bein. Zwar brachte Kitna mit drei Pässen 36 Yards und drei First Downs in Folge, aber nun kosteten ein Sack und drei Strafen 26 Yards und es gab nur den Punt. Im Gegenzug brauchte Grossman drei Pässe für 74 Yards, um bereits zu Beginn des zweiten Viertels die Vorentscheidung zu erzielen. Den letzten Wurf über 41 Yards vollendete WR B. Berrian zum 17:0. Nun konnten auch die Lions einen langen Drive anbringen. Sieben Minuten am Ball, legte man 58 Yards zurück. Aber in der Redzone waren es wieder ein Sack und eine Strafe, die einen möglichen Touchdown kosteten. Am Ende gab es gar keine Punkte, denn der Schuss von K J. Hanson aus 40 Yards ging rechts vorbei. Zudem war die Defense nach wie vor nicht in der Lage, den Angriff der Gastgeber zu stoppen. Jetzt waren es vier Pässe deren Spielmachers für 63 Yards, die den nächsten Touchdown brachten. Diesen erzielte nach 31 Yards TE D. Clark zum 24:0-Halbzeitstand. Mit dem ersten Drive nach der Pause setzten die Gäste voll auf den Pass. Kitna warf sieben Mal und fand dabei sechs Anspielstationen für 83 Yards bis zum First and Goal (1). Nachdem zunächst Jones mit dem Lauf scheiterte, war es Kitna selbst, der den ersten Touchdown in dieser Saison für die Lions erzielte (7:24). Danach machte Grossman seinen einzigen wahren Fehler, als er an der Mittellinie das Leder wieder verlor, das nun beim Gegner landete. Doch die Lions konnten dieses Momentum nicht nutzen und kamen nur zu einem Three and Out. Doch eine Minute später jubelten die Gäste dann doch, denn LB B. Bailey fing eine Interception von Grossman und trug diese über 28 Yards zum Touchdown, aber bei dem Spielzug gab es vor dem Catch eine Strafe gegen die Lions und es blieb beim 7:24. So sollte es am Ende dieses Drives statt 14:24 schließlich 7:31 stehen. Denn Grossman führte sein Team nun noch 75 Yards nach vorne. Zum Ende des dritten Abschnitts fing Gilmore seinen zweiten Touchdown über fünf Yards. Nach dem letzten Seitenwechsel tat sich nicht mehr viel. Gould traf aus 45 Yards noch sein zweites Fieldgoal zum 34:7. Ansonsten gab es fünf Punts zu erleben und 16 Sekunden vor dem Abpfiff verlor Jones noch einen zweiten Fumble. Grossman brachte 20 von 27 Pässen für 289 Yards an und beendete die Partie mit einem Rating von 148.0.
CINCINNATI BENGALS (2-0-0) - CLEVELAND BROWNS (0-2-0) 34:17 Wie so oft in den letzten Jahren fanden die Cleveland Browns kein Mittel gegen die Offense der Cincinnati Bengals. Diese erzielten 481 Yards und zeigten eine gesunde Mischung aus Lauf und Pass. Damit dominierten sie die Partie nach Belieben und es kam nur zu Beginn des Schlussviertels noch einmal Spannung auf, als die Gäste den Rückstand vor den 66.072 Zuschauern kurzzeitig auf zehn Punkte reduzierten. Gleich der erste Drive sollte bezeichnend werden für den Verlauf der Begegnung. Zwei Pässe von QB C. Palmer brachten 35 Yards, RB R. Johnson legte weitere 18 nach. Danach fand der Spielmacher WR K. Washington über 22 Yards zum 7:0 nach nur zweieinhalb Minuten. Und die Browns? Sie kamen zu einem Three and Out. Somit hatten die Gastgeber den Ball schnell zurück, mussten aber merken, dass das Spiel kein Selbstläufer wird. Denn nun warf Palmer eine Interception an der eigenen 17. Diese fing LB A. Davis ab. Doch die Defense verhinderte das Schlimmste und so konnte nur K P. Dawson aus 30 Yards den Abstand auf 3:7 verkürzen. Im Konter setzten die Hausherren nun erst einmal auf das Laufspiel. R. Johnson und Palmer erzielten 21 Yards und danach warf der Spielmacher dreimal für weitere 44 Yards. So kämpfte man sich schließlich von der eigenen 8-Yard-Linie zu der des Gegners. Von dort bediente im dritten Versuch Palmer seinen WR C. Johnson zum 14:3. Zum Ende des ersten Abschnitts täuschten die Gäste ein Fieldgoal aus 56 (!) Yards nur an und punteten. Nach dem ersten Seitenwechsel vergab dann K S. Graham einen Schuss aus 44 Yards (rechts vorbei). So plätscherte die Partie bis zum Two-Minute-Warning dahin. Jetzt war es QB C. Frye, der den Fehler auf Seiten der Browns machte. Sein Pass landete kurz hinter der Mittellinie bei LB B. Simmons. Nun konnten sich die Gastgeber noch 36 Yards nach vorne spielen, damit Graham mit dem Pausenpfiff aus 37 Yards die Führung auf 17:3 erhöhte. Auch der dritte Abschnitt war arm an Höhepunkten. Einzig ein Fumble von Frye an der gegnersichen 37 brachte ein wenig Abwechslung, doch die Bengals konnten den Turnover nicht zu weiteren Punkten nutzen. So standen sie schließlich vor dem letzten Seitenwechsel an der eigenen 23. Doch drei Pässe für zusammen 61 Yards sollten sie in die Redzone bringen. Aber mehr war nicht drinnen in dem Drive. Graham traf erneut aus 37 Yards zum 20:3. Es folgte das Big Blay auf Seiten Clevelands. Frye fand seinen WR B. Edwards (110 Yards) über 75 Yards, der erst zum First and Goal (1) gestoppt wurde. Im nächsten Play erzielte RB R. Droughns den Touchdown zum 10:20. Doch diese kurzfristige Spannung im Spiel war schnell vorbei, denn die Abwehr der Gäste konnte weder R. Johnson (145 Yards) noch Palmer stoppen. Drei Läufe reichten für 45 Yards und zwei Pässe für 22 Yards. Schließlich brachte eine Pass-Interference auch hier das First and Goal (1), dass R. Johnson zum 27:10 nutzte. Damit war zehn Minuten vor dem Ende die Entscheidung gefallen. Erst recht, als nur zwei Plays später Frye die nächste Interception warf (LB L. Johnson). Das nutzte R. Johnson vier Spielzüge danach mit seinem nächsten Touchdown-Lauf über neun Yards zum 34:10. Zum Two-Minute-Warning warf dann auch Palmer noch einen Interception, die von den Gästen für die letzten Punkte genutzt wurde. Frye selbst lief über zwei Yards zum Endstand von 17:34. Für die Bengals der vierte Sieg in Serie gegen Cleveland.
GREEN BAY PACKERS (0-2-0) - NEW ORLEANS SAINTS (2-0-0) 27:34 In einer Begegnung zweier gleichwertiger Teams feierten die New Orleans Saints ihren zweiten Erfolg und haben damit schon die Bilanz des Vorjahres erreicht. Dagegen mussten sich die Green Bay Packers vor den 70.602 Fans auch im zweiten Heimspiel der Saison geschlagen geben. Die Entscheidung fiel Mitte des Schlussviertels, als es einen Fumble von RB A. Green gab. Doch den besseren Start ins Spiel hatten die Gastgeber, denn beim dritten Play sackten sie Saints´ QB D. Brees, der dabei den Ball verlor und von DE A. Kampman an der gegnerischen 37 gesichert wurde. Zwei Pässe von QB B. Favre brachten die Packers an die Redzone und dann fand der Spielmacher WR G. Jennings über 22 Yards zum 7:0 nach vier Minuten. 90 Sekunden später das gleiche Bild. Wieder erwischt die Defense Green Bays Brees und nun eroberte DE K. Gjaba-Biamila das Leder an der 15 der Saints. Doch es gab nur das Fieldgoal durch K D. Rayner aus 24 Yards zum 10:0. Dass es Brees auch anders kann, bewies er danach. Er führte sein Team über die Mittellinie und passte nun auf RB D. McAllister, der kurz vor der Redzone den Ball verlor, aber selbst sichern konnte. Trotzdem sollte auch dieser Drive mit einem Turnover enden, denn im nächsten Play fing CB A. Harris den Pass von Brees kurz vor der Endzone ab. Im Anschluss fand Favre seinen WR D. Driver (153 Yards) über 48 Yards und brachte somit die Packers an die Redzone, doch dort sollte der Angriff enden. Rayner stellte zum Ende des ersten Viertels aus 36 Yards das 13:0 her. Dies sollten nun aber für länger die letzten Zähler der Hausherren gewesen sein. Die nächsten vier Drives der Begegnung endeten mit Punts, bevor die Gäste an der eigenen 42 waren. Mit kurzen, sicheren Pässen führte sie Brees zur gegnerischen 36, ehe er dann TE M. Campbell über 33 Yards zum First and Goal (3) bediente. Im zweiten Versuch lief McAllister zum 7:13. Die Gastgeber wurden schnell gestoppt und die Saints konnten nun im Angriff machen, was sie wollten. Schließlich sorgte ein 26-Yarder auf WR D. Henderson für den Führungswechsel kurz vor der Pause (14:13). Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte hätten die Packers das Spiel eventuell für sich entscheiden können. Sie legten in sieben Minuten 66 Yards zurück. Schließlich hieß es First and Goal (7), doch der Pass von Favre auf FB W. Henderson landete bei FS O. Stoutmire in der Endzone. Brees brachte sofort im Konter das Big Play an und warf 57 Yards auf WR J. Horn. Doch ein Sack gegen ihn stoppte den Angriff kurz vor der Redzone. K J. Carney erhöhte zumindest die Führung aus 45 Yards auf 17:13. Nach einem Three and Out durfte er knapp drei Minuten später noch einmal antreten und erzielte aus 47 Yards das 20:13. Zwei lange Pässe von Favre für 64 Yards brachten zum letzten Seitenwechsel die Packers zum First and Goal (7). Im dritten Versuch warf er schließlich über vier Yards auf WR R. Ferguson zum Ausgleich (20:20). Nach je einem Three and Out war es wieder Brees (Rating 96.9), der die nächsten Akzente setzen konnte. Drei Pässe führten ihn in die Feldmitte und wenig später fand er WR M. Colston über 35 Yards zum 27:20 Mitte des Schlussviertels. Gleich im nächsten Play der entscheidene Fehler von Green, als er beim Lauf den Ball an der eigenen 23 verlor. Dieses nutzte im nächsten Versuch McAllister aus, der die Lücke über links fand und das 34:20 erzielte. Aber die Packers gaben noch nicht auf. Ganz aufs Passspiel setzend, brachte Favre sechs von neun Pässen für 61 Yards an. Die letzten sechs gingen auf RB N. Herron zum 27:34. Nun zwang man zwar die Gäste zum Three and Out, aber an der 44 der Saints scheiterte Favre schließlich mit vier Passversuchen. So nahm New Orleans Revanche für das 3:52 aus dem Vorjahr und fährt ungeschlagen zurück zur Neueröffnung des Louisiana Superdome.
INDIANAPOLIS COLTS (2-0-0) - HOUSTON TEXANS (0-2-0) 43:24 Wie immer war es zwischen den Indianapolis Colts und den Houston Texans. Die Gäste spielten ordentlich mit und erzielten auch ihre Punkte, aber am Ende siegten die Colts auch im neunten Vergleich gegen sie. Dabei sahen die 56.614 Fans eine einseitige Partie über drei Viertel, erst danach durften auch die Gäste jubeln. Jedoch konnten sie die Gastgeber nicht einmal in deren Hälfte stoppen. Anders die Colts, die die Begegnung gleich mit einem gewonnenen Ballverlust begannen. Denn beim zweiten Play des Spieles verlor QB D. Carr das Leder an der eigenen 16 bei einem Sack. Im dritten Versuch danach fanden sich QB P. Manning und WR B. Stokley über zehn Yards zum 7:0 nach gut zwei Minuten. Die Texans kamen nur zu einem Three and Out und die Colts konnten weiter marschieren. RB D. Rhodes erzielte 12 Yards, bevor Manning mit einem 26-Yarder auf TE B. Utecht die Hausherren an die Redzone führte. Dort fand er RB J. Addai über 21 Yards zum 14:0 nach knapp sieben Minuten. Nach einem guten Kickoff-Return führte RB R. Dayne die Gäste über die Mittellinie, doch sein Kollege RB W. Lundy verlor an der gegnerischen 19 schließlich das Leder. Jetzt legten die Colts ihrerseits einen Drive über 80 Yards hin. So standen sie nach dem ersten Seitenwechsel in der Redzone und Manning warf über 12 Yards auf WR M. Harrison (127 Yards), doch der Pass landete bei SS G. Earl. Aber dieser beging eine Pass-Interference und so hieß es First and Goal (1) für Indianapolis. Aber es gab trotzdem keine Punkte, denn im nächsten Versuch lief zwar Addai vermeidlich zu seinem zweiten Touchdown, aber nach Videobeweis verlor er den Ball vor der Goalline und dieser wurde durch Houston erobert. Nun beruhigte sich die Begegnung etwas. Beide Mannschaften schafften soliden Raumgewinn und die Kicker erzielten die letzten Zähler vor der Pause. K A. Vinatieri traf für die Colts aus 39 bzw. 43 Yards, dazwischen erzielte K K. Brown aus 43 Yards die ersten Zähler für die Gäste. Zur Halbzeit hieß es 20:3. Doch der erste Drive der zweiten Hälfte brachte die Entscheidung. Indianapolis hielt den Ball sieben Minuten in den eigenen Reihen und legte einen Angriff über 82 Yards hin. Am Ende fand Manning TE B. Fletcher über 15 Yards zum 27:3. Nach einem weiteren Three and Out gegen die Texaner erhöhte Vinatieri die Führung aus 38 Yards auf 30:3. So ging es auch in den Schlussabschnitt, in dem beide Teams nun ohne besonderen Augenmerk auf die Defense agierten. So brachten zwei Pässe von Carr die Gäste erst einmal über die Mittellinie, bevor er TE O. Daniels über 33 Yards zum 10:30 fand. Aber auch Manning hatte keine Probleme mit dem Passspiel und ein 37-Yarder auf WR R. Wayne (135 Yards) sorgte für das First and Goal (2). Das nutzte Rhodes mit dem Lauf zum 37:10. So ging es immer weiter. RB S. Gado lief für die Texans über 27 Yards zum First and Goal (9), Carr brachte sie an die 1 und dann fand er TE M. Bruener zum 17:37. Nach dem Two-Minute-Warning lief RB R. Carthon für die Colts über drei Yards zum 43:17, bevor WR A. Johnson einen 10-Yard-Pass von Carr (Rating 140.2) zum Endstand von 24:43 fing. Manning (Rating 129.3) erwarf in der Partie nicht nur genau 400 Yards, er übertraf auch Legende J. Unitas mit der Anzahl an Completions in der Colts-Geschichte.
MIAMI DOLPHINS (0-2-0) - BUFFALO BILLS (1-1-0) 6:16 Die Miami Dolphins erlebten einen klassischen Fehlstart in die neue Saison. Im Heimspiel gegen die Buffalo Bills gab es die zweite Pleite und diese zurecht. Zwar ließ die Defense nur 171 Yards für die Gäste zu, aber denen reichte praktisch ein guter Drive (72 Yards) und eine Interception, um den Sieg vor den 72.797 Zuschauern zu sichern. Gleich der erste Drive zeigte das ganze Dilemma der Hausherren. Sie standen nach dem Kickoff an der eigenen 25, doch fünf Plays später puntete man von der 12. Denn nach dem erzielten First Down wurde Culpepper zweimal gesackt und er verlor jedes Mal den Ball. Zum Glück für ihn sicherte ein eigener Spieler jeweils das freie Leder, aber man verlor dadurch insgesamt 27 Yards. Danach folgte je ein Three and Out verbunden mit je einem weiteren Sack. So standen die Gäste Mitte des ersten Viertels an der eigenen 36. RB W. McGahee fand zweimal die Lücke und erlief je 12 Yards. Ein dritter Lauf über 15 Yards von ihm brachte die Bills in die Redzone. Doch dort wurden sowohl er als auch RB A. Thomas gestoppt. Am Ende traf aber K R. Lindell aus 33 Yards zum 3:0 nach gut 12 Minuten. Die Gastgeber konnten nun auch in der Offense endlich Erfolg erzielen. Nach vier Läufen von RB R. Brown für zusammen 13 Yards war es Culpepper, der mit einem Pass über 18 Yards auf WR M. Booker die Dolphins über die Mittellinie führte. Doch nun stoppten ihn zwei weitere Sacks und am Ende gab es keine Punkte. K O. Mare versuchte sein Glück aus 55 (!) Yards, aber sein Schuss ging rechts vorbei. Nach drei weiteren Punts stand Miami sieben Minuten vor der Pause an der eigenen 10. Culpepper wurde nun besser geschützt und er warf schnelle und kurze Pässe. Glück brauchten sie aber auch, als WR W. Welker den Ball nach einem Catch an der gegnerischen 43 verlor, aber der Videobeweis ergab, dass der Spielzug zuvor beendet war. So brachte schließlich Brown die Hausherren nach dem Two-Minute-Warning mit einem Lauf 14 Yards in die Redzone. Dort versuchte Culpepper im zweiten Versuch TE R. McMichael zu finden, aber der Pass landete bei LB A. Crowell, der die knappe 3:0-Führung für Buffalo in die Kabine rettete. Das Momentum vor der Halbzeit retteten die Bills in den ersten Drive nach der Pause mit. Es sollte der vorentscheidene werden. Man begann ihn an der eigenen 28 und man nutzte zunächst zwei dritte Versuche zu neuen First Downs. Dann suchte QB J. P. Losman den langen Pass auf WR L. Evans über 50 Yards. Dieser wurde beim Catch behindert und so hieß es nach der Strafe plötzlich First and Goal (4). Gleich im ersten Versuch fing WR J. Reed den Pass zum 10:0. Miami hatte keine Antwort parat (Three and Out) und das Laufspiel der Gäste blieb erfolgreich. McGahee erzielte mit vier Versuchen 23 Yards und bereitete so ein weiteres Fieldgoal durch Lindell aus 45 Yards zum 13:0 vor. Wieder mussten die Dolphins nach nur drei Versuchen punten und bei diesem Versuch von P D. Jones wurde der Ball geblockt. Dadurch waren die Bills bereits in der Redzone und Losman (Rating 90.7) warf über 11 Yards den Touchdown auf WR R. Parrish, aber dieser beging nun die Pass-Interference. So blieb es bei Lindell, um aus 43 Yards das 16:0 kurz vor dem letzten Seitenwechsel zu erzielen. Im Schlussviertel tat sich zunächst nicht viel, die Gäste nahmen Zeit von der Uhr und Miami kam erst fünf Minuten vor dem Ende endlich wieder in der Offense in Schwung. Aus der Shotgun heraus führte Culpepper (Rating 91.9) die Dolphins in drei Minuten 93 Yards übers Feld. Am Ende fand er WR C. Chambers über 23 Yards zum 6:16, die Conversion beider Spieler scheiterte danach genauso, wie die Eroberung des Onside-Kicks. Damit gewann Buffalo vier der letzten fünf Vergleiche gegen die Dolphins.
MINNESOTA VIKINGS (2-0-0) - CAROLINA PANTHERS (0-2-0) 16:13 OT Die Partie zwischen den Minnesota Vikings und den Carolina Panthers wurde zum Spiel eines Mannes: K R. Longwell. Zwar vergab er einen langen Kick aus 51 Yards, aber er warf den Touchdown zur Overtime, in der er schließlich den zweiten Saisonsieg seiner Vikings sicherte. Die Gäste hatten die Partie lange unter Kontrolle, aber ein Ballverlust änderte im Schlussviertel vor den 63.623 Zuschauern alles. Der erste Drive der Begegnung dauerte 6 1/2 Minuten und endete mit den ersten Zählern für die Gastgeber. Man setzte zunächst auf den Lauf und RB C. Taylor schaffte bei sechs Versuchen 23 Yards und bereite somit das erste Big Play vor. Denn per Play Action fand nun QB B. Johnson seinen WR T. Taylor über 36 Yards zum First and Goal (7). Aber danach warf sie eine Halten-Strafe 10 Yards zurück und so erzielte Longwell aus 26 Yards nur die 3:0-Führung. Die Panthers hatten keine Antwort parat. Die nächsten vier Drives endeten mit Punt jeweils aus der eigenen Hälfte heraus. Zum ersten Seitenwechsel brachte dann aber ein Lauf über 19 Yards von RB D. Williams die Gäste an die Mittellinie. Zwei Pässe von QB J. Delhomme brachten weitere 37 Yards und nun waren die Panthers in der Redzone. Aber auch sie scheiterten am Touchdown und so traf hier K J. Kasay aus 25 Yards nur zum Ausgleich (3:3). Nach je einem weiteren Three and Out konnten die Gastgeber wieder erfolgreich marschieren. Zwei Läufe von C. Taylor für 20 Yards und ein 23-Yarder auf T. Taylor sorgten wieder für das First and Goal (10). Doch nun machte Johnson den Fehler mit einer Intentional-Grounding-Strafe, die 12 Yards und den möglichen Touchdown kostete. So erzielte Longwell aus 22 Yards sein zweites Fieldgoal zum 6:3 gut fünf Minuten vor der Pause. Doch diese Zeit reichte den Gästen für den Führungswechsel. Sie strateten an der eigenen 15. Zwei gute Pässe brachten sie bis zum Two-Minute-Warning an die Mittellinie, dann fand Delhomme WR K. Johnson (106 Yards) über 40 Yards zum First and Goal (8). Eine Strafe brachte danach sogar das First and Goal (1) und das nutzte im dritten Versuch Williams mit einem Lauf über drei Yards zur 10:6-Pausen-Führung der Panthers. Die zweite Hälfte begann abwechslungsreich. Carolina wurde zu einem Three and Out gestoppt und danach kamen die Vikings bis zur gegerischen 32, aber hier stoppte sie ein Sack gegen Johnson und das anschließende lange Fieldgoal von Longwell wurde geblockt. DT M. Kemoeatu eroberte den Ball für die Gäste und warf diesen zu CB R. Marshall, der nach 54 Yards den Touchdown erzielte, aber der Pass auf ihn war kein Lateral. Somit blieb es vorerst beim 10:6. Doch die Panthers spielten sich nun mit zwei Pässen von Delhomme über zusammen 40 Yards wieder zum First and Goal (8). Beim dritten Versuch von der 1 stoppte sie aber ein Sack und so gab es wieder nur ein Fieldgoal. Kasay traf aus 26 Yards sicher zum 13:6. Im vierten Viertel gab es auf beiden Seiten je einen Ballverlust. Zuerst warf Johnson eine Interception an der Mittellinie, die aber unbestraft blieb, denn die Gäste punteten nach einem Three and Out. Dadurch standen die Vikings kurz vor der eigenen Endzone, aus der sie schließlich selbst punten mussten. Beim Return verlor nun CB C. Gamble den Ball auf Seiten der Panthers an der eigenen 21. Aber ein Sack verhinderte hier den Touchdown und so kam Longwell aufs Feld, um aus 34 Yards ein Fieldgoal zu versuchen. Doch statt dem Kick gab es den Pass auf TE R. Owens, der nach 16 Yards zum erneuten Ausgleich lief (13:13). In den letzten acht Minuten der regulären Spielzeit bestimmten die Abwehrreihen das Geschehen, sodass es in die Verlängerung ging. Dort hatten die Gäste den Ball zuerst, brachten aber bis auf einen 14-Yard-Lauf von Williams nichts zustande und punteten. Den Vikings reichten zwei Big Plays zur Entscheidung. Zuerst fand Johnson im dritten Versuch und 10 seinen WR T. Williamson (102 Yards) über 30 Yards, dann lief C. Taylor (113 Yards) für weitere 33 bis zum First and Goal (2). Im dritten Versuch kam dann Longwell aufs Feld und traf aus 19 Yards sicher zum 16:13-Sieg. Damit erzielte er alle Punkte für sein Team an diesem Tag. Für Minnesota der erste Sieg gegen die Panthers seit sechs Jahren.
PHILADELPHIA EAGLES (1-1-0) - NEW YORK GIANTS (1-1-0) 24:30 OT Die New York Giants schafften im Divisionsduell bei den Philadelphia Eagles ein 17-Punkte-Comeback im vierten Viertel und retteten sich so in die Verlängerung, in der sie eine schon verloren geglaubte Partie noch gewannen. Dabei lief nach einem guten Drive zu Beginn lange nichts mehr zusammen. Am Ende war es die Defense, die für die Overtime vor den 69.241 Zuschauern sorgte. Mit dem ersten Angriff konnten die Gäste aber noch überzeugen. Zwei Pässe von QB E. Manning brachten sie über die Mittellinie und dann fand er WR A. Toomer über 37 Yards zum 7:0 nach nur 3 1/2 Minuten. Doch auch die Eagles waren mit ihrem ersten Drive erfolgreich. An der eigenen 8 startend, fand QB D. McNabb TE L. Smith über 30 und 24 Yards. Zwei weitere Pässe auf RB B. Westbrook brachten die Hausherren in die Redzone, in der Westbrook schließlich die Lücke über 12 Yards auf der rechten Seite zum Ausgleich fand (7:7). Nun beruhigte sich die Begegnung etwas und es folgten drei Punts in Serie. Nach dem ersten Seitenwechsel hatten die Gastgeber einen dritten Versuch und 14 an der eigenen 27. Doch mit drei Pässen war McNabb in der Endzone. Erst 33 Yards auf WR D. Stallworth, dann je 20 auf Smith und wieder Stallworth, der das 14:7 fing. Der Konter der Gäste blieb aus, denn ein Sack und zwei Strafe warfen sie 22 Yards zurück und zwangen sie zu einem Punt aus der Endzone. Dadurch hatten die Eagles den Ball an Mittellinie wieder, aber sie nutzten die Feldposition nicht. K D. Akers traf aus 49 Yards nur den rechten Torpfosten. Nach drei weiteren Punts brachte McNabb sein Team in den letzten 38 Sekunden vor der Pause noch einmal in Fieldgoal-Reichweite. Dieses Mal traf Akers aus 37 Yards zur 17:7-Halbzeit-Führung. Diese erhöhte Philadelphia mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte. Zwei Pässe brachten 18 Yards, Westbrook lief für weitere 22 bis kurz vor die Redzone. Von dort aus bediente McNabb WR R. Brown über 23 Yards zum 24:7 und alles sah so aus, als sollten die Eagles ihren zweiten Saisonsieg feiern können. Zumal die Giants danach schnell gestoppt wurden und das auch in deren anschließenden Drive so aussah. Aber der letzte Spielzug des dritten Abschnitts brachte den Anfang der Wende. Beim dritten Versuch und 18 von der eigenen 25 warf Manning aus WR P. Burress, der nach 20 Yards das First Down schaffte. Beide Spieler fanden sich zwei Plays später von der gegnerischen 39 wieder, doch nun verlor Burress das Leder in der Redzone. Kein Team konnte den freien Ball zunächst sichern, ehe WR T. Carter sich in der Endzone darauf warf und den glücklichen Touchdown zum 14:24 erzielte. So glaubte nach wie vor keiner an eine Wende im Spiel, zumal es in den nächsten sieben Minuten vier Punts gab. Fünf Minuten vor dem Ende brachte Westbrook die Gastgeber an die eigene 32, doch beim Versuch, das nächste First Down zu erlaufen, verlor er das Leder. Manning und Toomer fanden sich danach zweimal über 11 bzw. 22 Yards und plötzlich stand es nur noch 21:24. Aber Philadelphia nahm zweieinhalb Minuten von Uhr und die Giants hatten keine Auszeit mehr. Diese standen 58 Sekunden vor dem Ende an der eigenen 20. Doch vier Pässe von Manning brachten 48 Yards und ein Personal Foul weitere 15 und stoppte die Uhr bei 10 Sekunden. So traf K J. Feely aus 35 Yards sicher zur Overtime. Dort kamen die Gäste zuerst an den Ball und spielten sich in vier Minuten aber nur 12 Yards nach vorne. Nach dem Punt standen die Gastgeber an der eigenen 44. Aber sie schafften kein First Down und schickten die Giants mit dem Punt an die 15 zurück. Deren Offense war nun nicht zu stoppen. Erst erlief RB T. Barber die First Downs, dann fand Manning seine Ziele sicher. So kam man schnell bis kurz vor die Redzone. Aber zwei Strafen warfen sie aus der Fieldgoal-Reichweite zurück an die 31-Yard-Linie. Doch im dritten Versuch fand Manning erneut Burress, der mit seinem Touchdown das Spiel nach 11:49 Minuten in der Verlängerung entschied (30:24). Für New York der zweite Overtime-Erfolg in Serie bei den Eagles.
SAN FRANCISCO 49ERS (1-1-0) - ST. LOUIS RAMS (1-1-0) 20:13 Zwei Touchdowns zu Beginn der zweiten Hälfte sorgten für die Vorentscheidung zugunsten der San Francisco 49ers in ihrem ersten Heimspiel 2006. Bis dahin hatten die St. Louis eindeutig mehr vom Spiel. Aber sie konnten ihre Domianz nicht nutzen, da sie immer wieder dritte Versuche vergaben. So feierten die 67.791 Fans den ersten Saisonsieg ihrer Niners. Mit den ersten beiden Plays der Partie legten die Gäste 35 Yards zurück und kamen bis zur Mittellinie. Doch dann stoppte sie ein Sack gegen QB M. Bulger und sie punteten. Die Gastgeber ließen erst zweimal RB F. Gore laufen (fünf Yards), bevor QB A. Smith das Big Play herausholte. Er fand WR A. Battle über 56 Yards bis zur gegnerischen 12. Aber der Touchdown war nicht drinnen. So erzielte K J. Nedney nach sechs Minuten aus 32 Yards das 3:0. Nach drei Punts sorgte wieder Smith für das nächste Highlight. Er fand WR A. Bryant über 34 Yards und wenig später WR B. Gilmore in der Redzone. Aber nach dem ersten Seitenwechsel verlor nun Gore das Leder beim zweiten Versuch und Goal (2). Das Momentum nutzten die Rams, um ihre Dominanz zu starten. Sieben Minuten waren sie nun am Ball und RB S. Jackson befreite sie von der schlechten Ausgangslage an der eigenen 3-Yard-Linie. Trotzdem mussten sie nach 20 Yards punten, aber eine Strafe bei dem Versuch schenkte ihnen das nächste First Down. Bulger brachte sie über die Mittellinie und das reichte am Ende zunächst für ein langes Fieldgoal. K J. Wilkins traf aus 49 Yards zum Ausgleich (3:3). Nach einem Three and Out gegen die Niners und einem 30-Yard-Punt-Return war man wenig später an der gegnerischen 40 wieder am Ball. Drei Pässe brachte sie in die Redzone, wo Jackson (103 Yards) schließlich das First and Goal (2) erlief. Im zweiten Versuch warf Bulger auf WR T. Holt zur 10:3-Führung kurz vor dem Two-Minute-Warning. Insgesamt hatten die Rams den Ball über 19 Minuten in der ersten Hälfte und lagen trotzdem nur glücklich mit einem Touchdown vorn. Das sollte sich in den ersten vier Minuten nach der Halbzeit rächen. CB M. Hicks returnierte den Kickoff über 59 Yards bis zur 34 der Rams. Dann lief wieder Gore zweimal. Erst für zwei Yards, danach über 32 zum Ausgleich (10:10). Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und danach sah es auch für die Hausherren aus, als sie einen dritten Versuch und 12 an der eigenen 28 hatten. Doch es folgte das nächste Big Play von Smith (Rating 103.0). Er fand Bryant (131 Yards), der nach 72 Yards das 17:10 erlief. Nun kam aber auch wieder die Offense St. Louis´ in Schwung. Sie marschierten in 6 1/2 Minuten von einer 28-Yard-Linie zur anderen. Aber es gab keine Punkte, denn das Fieldgoal von Wilkins aus 46 Yards ging rechts daneben. Aber die Gastgeber taten es ihnen gleich. Sie brauchten vier Minuten, um bis zur gegnerischen 28 zu kommen. Nach dem letzten Seitenwechsel vergab Nedney praktisch von der gleichen Stelle wie sein Gegenüber den Kick (links vorbei). Das war noch einmal eine Motivation für die Gäste. Bulger führte sie in die Redzone mit einem 23-Yard-Pass auf TE J. Klopfenstein. Doch ein Sack kostete die Chance auf den Ausgleich. So traf Wilkins aus 40 Yards zum 13:17. Drei Minuten später die Vorentscheidung. Wieder kassierte Bulger einen Sack, doch dieses Mal an der eigenen 22 und er verlor das Leder dabei. Smith und Bryant fanden sich über 16 Yards danach zum First and Goal (4), aber die Defense der Gäste verhinderte den Touchdown. So stellte gut fünf Minuten vor dem Ende Nedney aus 20 Yards den alten Abstand wieder her (20:13). Aber die Rams kamen im Anschluss zu keinem First Down mehr und punteten. Ganz anders San Francisco, die mit Gore (127 Yards) die letzten 3 1/2 Minuten von der Uhr nahmen und den dritten Sieg in Serie gegen St. Louis feiern konnten.
SEATTLE SEAHAWKS (2-0-0) - ARIZONA CARDINALS (1-1-0) 21:10 Dank einer erneut starken Defense gewannen die Seattle Seahawks auch die zweite Partie der Saison. Zudem schafften sie vor den 67.470 Fans einen Blitzstart und führten schnell mit 14:0. Die Arizona Cardinals brachten es nicht einmal in die Redzone der Gastgeber und waren somit zu langen Fieldgoals gezwungen, die vergeben wurden. Dadurch retteten die Seahawks den Vorsprung über die Zeit. Wie schwer es die Hausherren im Agriff haben sollten, zeigte der erste Drive. Beim ersten Versuch kassierte QB M. Hasselbeck einen Sack. Doch zwei Plays später das Big Play. Er fand WR D. Jackson über 47 Yards an der gegnerischen 35. Danach wurden die Seahawks eigentlich vor der Redzone gestoppt, aber eine Strafe schenkte ihnen das neue First Down. Das nutzte nun RB S. Alexander. Mit drei Läufen legte er die restlichen 17 Yards zum 7:0 nach gut vier Minuten zurück. Die Gäste punteten nach nur drei Versuchen und Hasselbeck wurde immer sicherer. Er bediente Jackson (127 Yards) erst über 17 Yards, danach folgte das zweite Big Play. Beide fanden sich über 49 Yards und erzielten so das 14:0 nach nur zehn Minuten. Jetzt klappte es auch im Angriff der Cardinals besser. QB K. Warner und RB E. James sorgten für die ersten First Downs, doch an der gegnerischen 33 war Endstation. So kam K N. Rackers aufs Feld, aber sein Kick aus 51 (!) geriet zu kurz. Mit dem letzten Spielzug des ersten Viertels versuchte dann Warner seinen TE A. Bergen tief anzuspielen, aber der Pass landete nach 32 Yards bei SS M. Boulware. Im Konter führte Hasselbeck die Seahawks über die Mittellinie und FB M. Strong in die Redzone. Doch es gab keine Punkte, denn das Fieldgoal durch K J. Brown aus 30 Yards wurde geblockt. Beide Mannschaften schafften danach nichts Entscheidenes, bevor Hasselbeck WR B. Engram über 25 Yards wieder in der gegnerischen Hälfte fand. Als er dann aber TE I. Mili suchte, landete der Pass bei LB G. Hayes. Die letzten zweieinhalb Minuten bis zur Pause reichten für die Gäste noch zu einem Drive über 43 Yards, aber ihnen blieb wieder nur ein langes Fieldgoal übrig. Das segelte aus 53 (!) links vorbei. Auch zu Beginn der zweiten Hälfte hatten die Cardinals das Leder über vier Minuten, mussten aber von der gegnerischen 33 zehn Yards rückwärts gehen und punteten. Man zwang dadurch aber die Gastgeber an die eigene 2 und zu einem Befreiungsschlag aus der Endzone. So stand Arizona bereits an der 42 der Seahawks, kam aber wieder nicht in deren Redzone. Rackers erzielte zumindest aus 43 Yards die ersten Punkte für sein Team (3:14). Erst zum Ende des dritten Viertels kamen auch die Hausherren wieder in Schwung. Strong erzielte das wichtige First Down, Hasselbeck fand RB M. Morris für 27 Yards kurz vor der Redzone. Nach dem letzten Seitenwechsel lief schließlich Alexander bis zur 3-Yard-Linie, von wo aus Strong den Touchdown zum 21:3 erzielte. Damit war die Vorentscheidung gefallen, aber die Gäste kamen noch einmal zurück. James lief für 23 Yards, bevor Warner WR B. Johnson über 40 Yards zum 10:21 bediente. Als dann auch noch Hasselbeck eine Interception warf, sah alles so aus, als könnten die Cardinals ein Comeback starten. Aber nur vier Plays später verlor Bergen den Ball an der gegnerischen 29. Den Rest machte dann die Defense der Seahawks und sicherte den achten Sieg in den letzten zehn Vergleichen mit Arizona.
DENVER BRONCOS (1-1-0) - KANSAS CITY CHIEFS (0-2-0) 9:6 OT Zum ersten Mal in 93 Duellen blieb eine Partie zwischen den Denver Broncos und den Kansas City Chiefs ohne Touchdown. Dabei vergaben beide Mannschaften gute Chancen dazu und so siegten am Ende die Gastgeber erst mit dem ersten Drive der Verlängerung vor ihren 76.786 Fans. Diese mussten sich gedulden, auch wenn das Spiel nach knapp drei Stunden zuende war. Den besseren Start in die Partie hatten die Gäste aus Kansas City. Sie ließen den Broncos nur ein First Down zu und nach deren Punt standen sie an der eigenen 34. Da sie auf den verletzten QB T. Green verzichten mussten, setzte man wie erwartet auf das Laufspiel. So bekam RB L. Johnson auch neunmal den Ball und erzielte damit 40 Yards, sein Kollege RB M. Bennett erlief weitere 13. So kam man in die Redzone, doch dort verlor nun Johnson den Ball. Diesen sichterte FS J. Lynch für die Gastgeber. Es folgten drei Three and Outs, bevor im zweiten Viertel wieder die Chiefs Raumgewinn erzielen konnten. Nun brachte auch QB D. Huard seine kurzen Pässe an, aber kurz hinter der Mittellinie scheiterte Bennett im dritten Versuch und 2. Nach dem Punt standen die Hausherren an der eigenen 1. Aber QB J. Plummer befreite sie aus der Lage, als er FB K. Johnson fand, der erst nach 20 Yards gestoppt wurde. Danach bediente der Spielmacher WR J. Walker für weitere 20 Yards und warf über 15 auf WR R. Smith. So war man das erste Mal in der gegnerischen Hälfte. Johnson lief noch bis zur Redzone, aber mehr war als ein Fieldgoal-Versuch aus 44 Yards für K J. Elam war nicht drinnen. Den vergab dieser nach rechts und so blieb es weiter punktlos im AFC-West-Duell. Die letzten drei Minuten vor der Pause gehörten den Gästen. Huard warf dreimal auf Johnson für zusammen 36 Yards. Danach fand er WR D. Hall über neun Yards in der Redzone, aber ihnen lief nun die Zeit ab. So musste man sich mit dem Fieldgoal aus 29 Yards zufrieden geben. Das traf K L. Tynes sicher zum 3:0-Halbzeitstand. Der dritte Abschnitt begann mit einem guten Lauf von Johnson für die Chiefs (24 seiner 126 Yards), aber sie mussten am Ende wieder einmal punten, zwangen aber die Gastgeber an die 3-Yard-Linie. Im dritten Versuch wollte nun Plummer auf Smith werfen, doch FS G. Wesley fing den Pass ab. Jedoch schafften die Gäste danach kein First Down. Zum Glück war es für Tynes nah genug für ein Fieldgoal. Er traf aus 45 Yards sicher zum 6:0. Eine Antwort der Broncos lieb aus. So brauchten sie ein Geschenk der Gäste, um sich aufs Scoreboard zu bringen. Huard warf erst 37 Yards auf WR E. Kennison, um dann bei einem eigenen Laufversuch an der gegnerischen 38 den Ball zu verlieren. Plummer konterte mit einem 10-Yard-Pass auf RB T. Bell, der danach mit Läufen weitere 30 folgen ließ. Zudem fand auch WR J. Walker zweimal mit dem Reverse die Lücke und steuerte 21 Yards bei. Schließlich hieß es hier First and Goal (8). Doch zwei Läufe und ein Pass reichten nicht zum Touchdown. So traf Elam aus 23 Yards zum 3:6. Ähnlich mit dem nächsten Drive. Man spielte sich von der eigenen 20 bis zum First and Goal (1). Plummer steuerte mit drei Pässen 40 Yards bei. Doch auch hier kein Touchdown. So war es Elam, der sechs Minuten vor dem Ende aus 22 Yards zum Ausgleich traf (6:6). Nach je einem Three and Out hatten die Chiefs noch eine Chance. Aber sie scheiterten nach dem Two-Minute-Warning an der Mittellinie. Den Cointoss zur Overtime gewannen die Gastgeber und das sollte entscheidend sein. Plummer warf 14 Yards auf WR D. Kircus, Bell lief 20 Yards bis zur Mittellinie. Danach fing Walker einen 24-Yard-Pass, der schließlich das entscheidene Fieldgoal vorbereitete. Das traf Elam aus 39 Yards nach 5:10 Minuten in der Verlängerung zum 9:6. Damit kassierte Denver auch im zweiten Saisonspiel keinen Touchdown.
NEW YORK JETS (1-1-0) - NEW ENGLAND PATRIOTS (2-0-0) 17:24 Die New York Jets verschliefen bei ihrer Heimpremiere 2006 den Start total und lagen Mitte des dritten Viertels mit 0:24 im Rückstand. Dann ließen es die New England Patriots es etwas schleifen und die Gastgeber kamen in 15 Minuten zu 17 Punkten. Doch das ganz große Comeback vor den 77.595 Fans blieb ihnen verwährt. Der Beginn des Spieles war zerfahren. Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out, die Jets erzielten wie bei jedem ihrer Drives vor der Pause mindestens ein First Down, punteten aber auch in der gleichen Regelmäßigkeit. So standen die Patriots bei ihrem zweiten Auftritt der Offense an der eigenen 18. QB T. Brady fand WR T. Brown über 15 Yards und anschließend tief 29 Yards auf WR C. Jackson. Danach fing noch TE B. Watson einen 14-Yarder, bevor RB L. Maroney mit drei Läufen für zusammen 21 Yards für das First and Goal (4) sorgte. Im dritten Versuch erlief RB C. Dillon das letzte Yard zum 7:0 nach knapp 10 Minuten. Die Gastgeber kamen nun zwar bis kurz hinter die Mittellinie, aber es reichte nur für den nächsten Punt. Jetzt starteten die Gäste an der eigenen 11 den nächsten Drive. Dillon erlief 11 Yards, bevor zwei Pässe über je 29 Yards von Brady für das First Down in der Redzone sorgten. Nach dem ersten Seitenwechsel fand der Spielmacher schließlich WR R. Caldwell zum First and Goal (7). Maroney steuerte fünf weitere Yards bei, aber zwei kurze Pässe zum Touchdown fanden nicht ihr Ziel. So traf K S. Gostkowski aus 20 Yards "nur" zum 10:0. Viel mehr tat sich nicht bis zur Pause, wäre da nicht der Fehler von P B. Graham auf Seiten der Jets gewesen. Eine Minute vor der Halbzeit geriet sein Kick nur zehn Yards weit und ging an der Mittellinie ins Aus. Nun passte Brady fünfmal, drei seiner Würfe fanden ihr Ziel. So auch der letzte auf Jackson über 13 Yards zur 17:0-Pausen-Führung. Auch die erste Serie der Hausherren in der zweiten Hälfte endete kurz vor der 50-Yard-Linie. Beim dritten Versuch und 1 an der eigenen 46 scheiterten sowohl FB B. Askew als auch RB K. Barlow mit ihren Läufen am neuen First Down. Das nutzten die Gäste aus. Zudem schenkten ihnen die Jets nun zwei neue First Downs mit Strafen. Dadurch kamen sie in die Redzone und dort lief dreimal Maroney für die letzten 17 Yards. Den Touchdown zum 24:0 erzielte er über die linke Seite mit einem 1-Yard-Lauf. Jetzt dauerte es keine drei Minuten, dass die Gastgeber aufs Scoreboard kamen. Nach zwei Sacks gegen sich warf QB C. Pennington einen tiefen Pass auf WR J. Cotchery (121 Yards), der nach 71 Yards den Touchdown zum 7:24 vollendete. Brady versuchte ebenfalls mit einem tiefen Pass zu antworten, doch dieser landete nach 50 Yards bei CB D. Barrett. Die Jets agierten weiter mit einer No-Huddle-Offense und Pennington (Rating 92.8) fand seine Ziele. Zudem gab es 15 Yards durch eine Strafe. Kurz hinter der Mittellinie fand dann der Spielmacher seinen WR L. Coles (100 Yards) über 46 Yards zum 14:24 am Ende des dritten Viertels. Nach dem Seitenwechsel das nächste Geschenk von Brady, der bei einem Sack an der Mittellinie den Ball verlor. Die Gastgeber kamen nun in die Redzone, doch dort kostete ihnen ein Sack den möglichen Touchdown. So traf K M. Nugent aus 42 Yards sicher zum 17:24-Anschluss. Jetzt fingen sich die Gäste wieder. Sie waren mit dem Angriff nicht zu stoppen und nahmen acht der letzten neun Minuten von der Uhr. 58 Yards ging der Drive voran, aber in der Redzone scheiterten sie zunächst am letzten nötigen First Down und dann auch mit dem Fieldgoal. Denn der Kick von Gostkowski aus 29 Yards wurde geblockt. Mit 65 Sekunden auf der Uhr mussten die Jets nun aber 91 Yards schaffen. Letztendlich scheiterten sie mit einem Verzweiflungswurf, der bei LB T. Brushi landete. New England gewann damit neun der letzten zehn Vergleich gegen die Jets.
SAN DIEGO CHARGERS (2-0-0) - TENNESSEE TITANS (0-2-0) 40:7 Die San Diego Chargers befinden sich weiter in einer bestechenden Frühform. Wie bei den Raiders ließen sie den Tennessee Titans keine echte Chance. Diese erzielten in den drei Vierteln nur fünf First Downs und lagen entsprechend 0:33 zurück, ehe die Abwehr der Gastgeber die ersten Punkte der Saison zuließ. Für die 64.344 Fans kann es gerne so weiter gehen. Der Auftakt gehörte RB L. Tomlinson, der im ersten Drive zwar einen Lauf über 15 Yards abrachte, aber hier folgte wenig später der Punt an der Mittellinie. Doch die Titans kamen nur zu einem Three and Out, denn drei Pässe von QB K. Collins fanden nicht ihr Ziel. Nach deren Punt hatten die Chargers den Ball praktisch an der gleichen Stelle wieder, wo sie zuvor abgeben mussten. QB P. Rivers brachte sie mit drei Pässen für 32 Yards in die Redzone, doch noch scheiterten er und Tomlinson am Touchdown. So traf K N. Kaeding aus 28 Yards zum 3:0 nach 8 1/2 Minuten. Nach einem weiteren Three and Out gegen die Gäste begann San Diego den nächsten Drive an der eigenen 15. Zwei lange Pässe brachten sie schnell in die gegnerische Hälfte, wo Tomlinson den Weg in die Redzone fand. Dort hieß es nach dem ersten Seitenwechsel schließlich vierter Versuch und 1 an der 6. Statt einem weiterem Fieldgoal spielte man den Try aus und Rivers selbst lief zum First and Goal (4). Das nutzte im nächsten Play Tomlinson zum 10:0. Wieder blieben die Titans ohne First Down und nach einem 25-Yard-Punt-Return standen die Chargers bereits an der gegnerischen 41. Ein Pass auf Tomlinson und eine Strafe brachten sie wieder in die Redzone, wo der Ballträger über acht Yards seinen nächsten Touchdown erzielte (17:0). Nach je einem Three and Out erzielten die Gäste nach fast 25 Minuten ihr erstes First Down und das durch eine Strafe gegen die Chargers. Aber auch hier mussten sie am Ende wieder punten und die letzten vier Minuten bis zur Pause gehörten noch einmal den Hausherren. Sie legten 62 Yards zurück und praktisch mit dem Halbzeit-Pfiff erhöhte Kaeding die Führung aus 31 Yards auf 20:0. Auch der erste Drive der Titans nach dem Kabinengang endete mit einem Punt und die Gastgeber legten nun in gut sechs Minuten 54 Yards zurück. Es war vor allem Rivers (Rating 99.1), der für den Raumgewinn sorgte. Schließlich traf Kaeding aus 35 Yards sein nächstes Fieldgoal (23:0). Nur drei Minuten später durfte er aus 44 Yards wieder ran und war genauso sicher (26:0). Dazwischen lag eine Interception von Collins (6/19 für 57 Yards, Rating 1.3!). Dieser führte dann seine Mannschaft zum Ende des dritten Viertels das erste Mal zu zwei First Downs in einem Drive und über die Mittellinie, um dann dort gleich seine zweite Interception zu werfen. Im Anschluss fand RB M. Turner die Lücke und lief über 30 Yards in die Redzone und bereitete so den Touchdown vor. Diesen fing WR V. Jackson über 12 Yards zum 33:0. Die Gäste brachten nun QB V. Young auf den Platz. Nach einem Three and Out konnte er beim nächsten Drive die Ehrenpunkte für seine Mannschaft erzielen. In fünf Minuten legte er 69 Yards zurück und brachte zunächst zwei längere Pässe an. Danach lief er selbst für 19 Yards, bevor er WR D. Bennett über 18 Yards zum 7:33 fand. Nach knapp 117 Minuten die ersten Punkte gegen San Diego in diesem Jahr. Turner krönte seine Leistung (138 Yards) noch mit einem Lauf über 73 Yards. Der Touchdown blieb ihm aber verwehrt. Diesen erzielte QB C. Whitehurst mit einem 14-Yard-Lauf nach dem Two-Minute-Warning (40:7). Young brachte noch einen Drive über 59 Yards an, aber der letzte Pass schaffte es nicht mehr in die Endzone. Damit warten die Titans/Oilers seit 1992 weiter auf einen Sieg gegen San Diego (vier Niederlagen).
DALLAS COWBOYS (1-1-0) - WASHINGTON REDSKINS (0-2-0) 27:10 Die Washington Redskins sind weiter von der Form aus dem Vorjahr entfernt. Beim ewigen Duell bei den Dallas Cowboys konnte die Offense im SundayNightGame kaum Akzente setzen. So resultierte der einzige Touchdown aus einer Einzelleistung der Specialteams. Die Gastgeber nutzten dagegen die Möglichkeiten in der ersten Hälfte konsequent und erspielten sich vor den 63.152 Fans eine 17:3-Führung. Nach einem Three and Out gegen die "Indianer" standen die Cowboys bei ihrem ersten Drive an der eigenen 33. Bedingt durch viele Strafen auf beiden Seiten ging es zunächst zerfahren los, doch dann fanden QB D. Bledsoe und RB J. Jones ihren Rhythmus und führten Dallas nach vorne. Nach einer weiteren Strafe gegen die Gäste hieß es schließlich First and Goal (9). Doch es gab hier nur das Fieldgoal durch K M. Vanderjagt aus 26 Yards zum 3:0 nach sieben Minuten. Washington puntete wieder nach nur drei Versuchen und jetzt sorgte ein 34-Yard-Pass auf WR T. Glenn für das nächste First and Goal (4) für die Hausherren. Im zweiten Versuch fand schließlich Bledsoe seinen WR P. Crayton zum 10:0. Nun kam die Offense der Gäste zum ersten First Down. QB M. Brunell warf 15 Yards auf RB M. Sellers. Dazu schenkten ihnen die Cowboys zum Ende des ersten Viertel 30 weitere Yards per Strafen. Nach dem Seitenwechsel wurden sie aber an der Redzone gestoppt, sodass K J. Hall aus 39 Yards nur drei Punkte erzielen konnte (3:10). Bledsoe führte Dallas wieder über die Mittellinie, aber nun mussten auch die Gastgeber einmal punten und zwangen damit die Redskins an deren 10-Yard-Linie zurück. Diese mussten nach einem Three and Out aus der Endzone punten und so bekamen die Cowboys den Ball wieder in der gegnerischen Hälfte zurück. Bledsoe suchte tief Glenn, der nur per Pass-Interference am Touchdown behindert werden konnte. So hieß es First and Goal (5) und dreimal lief RB M. Barber, aber auch nur für vier Yards. Doch statt dem Fieldgoal im Fourth Down bekam Barber noch einmal den Ball und erzielte den Touchdown zum 17:3. Jetzt folgte das Highlight aus Sicht der Gäste, denn RB R. Cartwright trug den anschließenden Kickoff über 100 (!) Yards zum 10:17 zurück. Dabei blieb es auch bis zur Pause, denn in den letzten acht Minuten gab es noch fünf Punts. Dieses Spielchen setzte sich im dritten Abschnitt fort. Nach vier Punts gab es noch zwei Ballverluste. Dabei verlor Jones für die Cowboys das Leder an der eigenen 39. Doch die Gäste aus der Hauptstadt konnten das nicht nutzen. RB L. Betts brachte sie bis zur Redzone, doch dann warf Brunell eine Interception, als er TE C. Cooley zum Touchdown anspielen wollte. Dadurch standen die Gastgeber nun aber an der eigenen 1. Doch es sollte der entscheidene Drive für das Spiel werden. Zwei Strafen brachten sie an die eigene 34, dann fanden sich Bledsoe und Barber über 26 Yards und nach dem letzten Seitenwechsel warf der Spielmacher über 40 Yards auf Glenn zum 24:10. Nach einem weiteren Three and Out gegen Washington konnten die Cowboys fünf Minuten von der Uhr nehmen und durch Vanderjagt auf 27:10 erhöhen. Der Kicker traf aus 50 (!) Yards. Jetzt führte zwar Brunell die Gäste noch zweimal tief in die gegnerische Hälfte, doch beim ersten Drive scheiterte er im vierten Versuch mit einem Sack kurz vor der Redzone, beim letzten Play des Spieles war es ebenfalls ein Sack, der das Schicksal der Redskins an diesem Abend verdeutlichte. Damit gewann Dallas nach zwei Pleiten 2005 wieder gegen Washington. Insgesamt gab es 20 Strafen für zusammen 207 Yards Raumverlust in der Partie.
Montag, 18. September 2006 JACKSONVILLE JAGUARS (2-0-0) - PITTSBURGH STEELERS (1-1-0) 9:0 Erschreckend schwache Titelverteidiger zeigten sich im MondayNightGame bei den Jacksonville Jaguers. Ganze neun First Downs und 153 Yards schafften die Pittsburgh Steelers. Nur einmal kam man dabei über die Mittellinie. Aber die eigene Defense hielt sie lange im Spiel, sodass es am Ende das punktärmste Spiel an einem Montag in der FL wurde. Dabei begann alles so gut für die Steelers, denn der zurückgekehrte QB B. Roethlisberger brachte seine ersten beiden Pässe an. Er fand WR J. Tuman für 10 und TE H. Miller für 11 Yards zu den ersten beiden First Downs, aber kurz vor der Mittellinie scheiterten er wie auch RB W. Parker und es folgte der erste von acht Punts auf Seiten Pittsburghs. Danach standen die Gastgeber an der eigenen 16 und hier sorgte QB B. Leftwich mit drei längeren Pässen für die ersten First Downs der Jaguars. Aber ein Sack warf ihn dann acht Yards zurück und so hieß es dritter Versuch und 15. Er suchte WR R. Williams, der Pass landete aber bei LB C. Haggans. Mit einem 16-Yarder schaffte nun Roethlisberger den Sprung über die Mittellinie, aber es folgte hier wieder der Befreiungsschlag. Die Begegnung ging so ählich weiter. Beide Mannschaften erzielten je ein neues First Down, mussten aber jeweils aus der eigenen Spielhälfte punten. So waren die Hausherren elf Minuten vor der Pause an der eigenen 18. Leftwich warf nun 20 Yards auf seinen RB F. Taylor. Zudem gab es 15 Yards wegen Roughing the Passer und damit waren die Jaguars über der Mittellinie. Doch sie scheiterten am nächsten First Down und kamen somit nicht in Reichweite eines Fieldgoals. Mit dem Punt zwangen sie aber den Champion an die eigene 6-Yard-Linie zurück. Diese mussten von dort aus auch den Befreiungsschlag anbringen, aber ihre Defense verhinderte erneut entscheidenen Raumgewinn durch die Gastgeber. So passierte nichts weiter und es ging punktlos in die Pause. Auch die beiden ersten Angriffsserien nach der Halbzeit brachten nicht viel Aufregendes. Taylor lief zwar über 25 Yards bis zur Feldmitte, aber es gab danach nur einen weiteren Punt der Gastgeber. Bei den Steelers verlor Roethlisberger den Ball beim ersten Snap, diesen konnte aber OT A. Faneca sichern. Nach dem Three and Out standen die Hausherren an der eigenen 27. Zwei Pässe auf Williams brachten 19 Yards, Taylor erlief weitere 18 und man war tief in der Hälfte der Gäste. Ein 18-Yarder auf WR M. Jones brachte sie sogar in die Redzone, aber den Touchdown schafften die Jaguars nicht. So brachte K J. Scobee nach knapp 40 Minuten aus 31 Yards die ersten Punkte aufs Scoreboard (3:0). Das Spiel schien sich nun immer mehr zugunsten der Gastgeber zu neigen. Bei deren nächsten Drive fand Leftwich wieder seine Anspielstationen, aber man kam nur bis zur gegnerischen 37 (Punt). Aber bei den Steelers lief nach wie vor nichts im Angriff zusammmen. Aber mit ihrem letzten Punt zwang man Jacksonville bis zur eigenen 8 zurück. Jedoch befreite sie Leftwich aus der Lage und brachte dann das Big Play an. Er fand Williams über 48 Yards an der 23 der Steelers. Doch in der Redzone war wieder Feierabend, Scobee erhöhte gut sechs Minuten vor dem Ende aus 32 Yards auf 6:0. Nun mussten die Gäste schon alles oder nichts spielen und verloren alles. Roethliserger warf eine Minute später eine Interception an der eigenen 48, die CB R. Mathis bis zur 29 returnierte. Die Defense hielt zwar, aber Scobee konnte den Vorsprung aus 42 Yards auf neun Zähler ausbauen. Das Comeback der Steelers scheiterte in einem vergebenen vierten Versuch und der zweiten Interception von Roethlisberger, die wieder bei Mathis landete. Insgesamt brachte "Big Ben" 17 seiner 32 Pässe für nur 141 Yards an (Rating 38.7). Gutes Omen für Pittsburgh: Auch im Vorjahr verlor man gegen Jacksonville und wurde am Ende Meister. Weniger Punkte gab es noch nie in einem MondayNightGame (1990: Niners-Giants 7:3). |