Sonntag, 1. Oktober 2006 ATLANTA FALCONS (3-1-0) - ARIZONA CARDINALS (1-3-0) 32:10 Bei den Arizona Cardinals wird ein Problem ganz deutlich. Ihre O-Line ist zu schwach, um genügend Schutz für den Spielmacher aufzubringen. So auch bei den Atlanta Falcons, wo man sich zwei Interceptions und drei Fumbles (zwei verlorene) leistete. Diese machten 17 ihrer 32 Punkte daraus und kontrollierten die Partie mit dem Laufspiel (262 Yards). Die Gäste kamen vor den 68.981 Zuschauern insgesamt nur auf 187 Yards. Das erste Viertel gehörte den Special Teams. Die Cardinals mussten nach drei Versuchen punten und CB A. Rossum trug den Return über 41 Yards bis zur gegnerischen 23 zurück. Aber eine Strafe verhinderte hier nun auch das First Down, aber man war nah genug für das Fieldgoal. Dieses traf K "Opa" M. Andersen aus 34 Yards zum 3:0 nach vier Minuten. Wieder kamen die Gäste nur zu einem Three and Out und der Punt ging an der Mittellinie ins Aus. Nun fand QB M. Vick die Lücke und erzielte mit einem Lauf über 34 Yards das erste First Down der Partie. Doch mehr war nicht drinnen. So durfte wieder Andersen ran und traf aus 40 Yards zum 6:0. Es folgte der längste Drive für Arizona. Zwar wurde QB K. Warner gleich gesackt, aber eine Pass-Interference gab seinem Team danach das erste First Down. Mit zwei kurzen Pässen auf RB E. James folgten weitere, bevor der Spielmacher WR L. Fitzgerald über 46 Yards zum First and Goal (10) bediente. Doch drei Läufe von James scheiterten am Touchdown und so verkürzte K N. Rackers aus 29 Yards auf 3:6 zum Ende des ersten Abschnitts. Nach dem ersten Seitenwechsel wurden die Gastgeber an der 33 gestoppt, aber P (!) M. Koenen verwandelte das Fieldgoal aus 51 (!) Yards zum 9:3. Die Cardinals mussten erneut schnell punten und nun marschierten die Falcons von der eigenen 11 zum First and Goal (4). Big Play war ein 51-Yarder auf WR A. Lelie. Das wurde aber nun noch übertroffen. Beim zweiten Versuch fing SS A. Wilson den Pass von Vick ab und returnierte die Interception über 99 (!) Yards zur 10:9-Führung. Nach je einem Three and Out legten die Hausherren in den letzten 3 1/2 Minuten der ersten Hälfte noch einen Drive über 73 Yards hin, den Andersen mit seinem dritten Fieldgoal aus 36 Yards zum 12:10 abschloss. Auch mit der ersten Serie nach der Pause schafften die Falcons viele Yards. 67 waren es am Ende, aber selbst ein First and Goal (7) reichte wieder nicht zum Touchdown. Andersen erhöhte mit dem fünften Fieldgoal für sein Team aus 26 Yards auf 15:10. So musste die Defense her, um den ersten Touchdown für Atlanta zu erzielen. CB D. Hall fing wenig später einen Pass von Warner ab und war nach 37 Yards in der Endzone zum 22:10. Aber die Gäste konterten. Endlich waren sie in der Offense wieder produktiv und konnten 53 Yards zurück legen. Dabei verwandelte James einen vierten Versuch und 2 an der gegnerischen 27 zu Beginn des Schlussviertels. Aber drei Plays später der nächste Fehler von Warner. Er verlor den Ball beim dritten Sack gegen sich. Atlanta oder besser RB J. Norwood (106 Yards) brauchte nun genau einen Spielzug, um die Partie zu entscheiden. Er fand die Lücke über rechts und war 78 Yards später über der Goalline zum einzigen Offense-Touchdown in der Begegnung (29:10). Nun kam QB M. Leinart aufs Feld für die Cardinals, aber gleich beim zweiten Snap verlor er den Ball an der eigenen 14. Daraus machte Andersen noch drei Punkte zum 32:10 knapp 11 Minuten vor dem Ende. Leinart führte seine Mannschat nun 58 Yards übers Feld, doch beim Versuch des Touchdown-Passes auf WR B. Johnson fing LB M. Boley den Ball ab. So verliert Arizoa das dritte Spiel in Serie und wartet seit neun Jahren auf einen Erfolg gegen die Falcons. Vick erlief 101 Yards für sein Team.
BALTIMORE RAVENS (4-0-0) - SAN DIEGO CHARGERS (2-1-0) 16:13 Es war nichts für schwache Nerven im Spitzenspiel der AFC. Am Ende blieben die Baltimore Ravens auch in ihrer vierten Partie unbesiegt, während die San Diego Chargers ihre weiße Weste verloren. Ein vergebenes Fieldgoal kurz nach der Pause sollte sich später rächen. So genügten den Gastgebern vor ihren 70.743 Fans 206 Yards in gut 26 Minuten für den Erfolg. Den besseren Start hatten allerdings die Gäste. QB P. Rivers brachte drei seiner ersten vier Pässe für 29 Yards an, bevor er dann WR M. Floyd über 31 Yards zum 7:0 nach knapp fünf Minuten fand. Die Ravens hatten keine Antwort parat und mussten nach nur drei Versuchen punten. Aber ihre Defense setzte nun ein Zeichen. LB B. Scott fing einen Pass von Rivers ab und returnierte die Interception über 24 Yards bis zur 22 der Chargers. QB S. McNair bediente WR D. Mason über neun Yards zum First and Goal (7) und danach TE D. Wilcox im zweiten Versuch und 5 zum Ausgleich (7:7). Rivers aber konterte und fand seine Sicherheit mit kurzen Pässen wieder. Vier davon brachten 27 Yards und die Gäste nach dem ersten Seitenwechsel in die Redzone. Aber es gab nun nur das Fieldgoal durch K N. Kaeding aus 34 Yards zum 10:7. Die Hausherren kamen im Anschluss über die Mittellinie, aber ein Sack stoppte sie und es folgte der Punt wieder auch auf der Gegenseite. So waren die Ravens Mitte des zweiten Viertels an der eigenen 29. McNair versuchte den tiefen Pass auf Mason, der aber in den Händen von CB Q. Jammer landete. Jedoch konnten die Gäste das Momentum nicht nutzen und blieben wie danach Baltimore ohne First Down. RB M. Turner brachte San Diego kurz vor dem Two-Minute-Warning mit einem 19-Yard-Lauf in die Nähe eines Fielgoals. Das probierte Kaeding schließlich auch und traf aus 54 (!) Yards zum 13:7. So ging es in die Kabinen. Wie zu Beginn der Begegnung gehörte auch der Start der zweiten Hälfte den Chargers. Sie zwangen die Hausherren zu einem Three and Out und nun waren es Turner und RB L. Tomlinson, die mit sieben Läufen 50 Yards erzielten. Doch für sie war kurz vor der Redzone Schluss und so trat Kaeding an. Aber sein Kick aus "nur" 40 Yards segelte rechts vorbei. Drei wichtige Punkte, die am Ende fehlen sollten. Zudem schien dieses nun ein Weckruf für den Angriff der Ravens gewesen zu sein. Drei lange Pässe von McNair brachten 60 Yards und das First and Goal (3). RB J. Lewis erlief ein Yard, bevor der Spielmacher kurz auf Wilcox warf. Doch der Tight End verlor den Ball kurz vor der Goalline und LB D. Edwards eroberte diesen für San Diego. Die Gäste befreiten sich aus der Lage kurz vor der eigenen Endzone und es folgten drei Punts nacheinander. Zehn Minuten vor dem Ende waren die Gastgeber an der eigenen 30, als sich wieder McNair und Mason finden wollten und der Pass bei LB S. Phillips landete. Doch nun der zweite Fehler der Chargers. Eine Strafe von 15 Yards warf sie zurück und beim Versuch eines 51-Yard-Fieldgoals misslang der Snap. Zwar musste Baltimore nach drei Versuchen punten, aber dadurch standen die Gäste an der eigenen 9. Zwei Fehlstarts warfen sie wieder zurück und als P M. Scifres den Befreiungsschlag ansetzte, wurde er zum Safety in der Endzone getacklet (9:13). Nach dem Freekick bekamen die Ravens den Ball an der eigenen 40 zurück und hatten drei Minuten für den Touchdown zum Sieg. Vier Pässe von McNair brachten 45 Yards bis zum First and Goal (10). Im zweiten Versuch fing TE T. Heap den Pass zum 16:13-Sieg. Es war der dritte Erfolg in Serie für Baltimore über die Chargers.
BUFFALO BILLS (2-2-0) - MINNESOTA VIKINGS (2-2-0) 17:12 Die Minnesota Vikings bleiben das Team für die knappen Spiele. Nach zwei Siegen zum Auftakt mussten sie nun aber die zweite Pleite hinnehmen. Zwei Interceptions bei den Buffalo Bills vergaben die Chance auf ein erfolgreiches Comeback vor den 71.972 Zuschauern. Diese konnten schließlich mit dem Lauf die Uhr kontrollieren (fast 36 Minuten) und den Vorsprung über die Zeit retten. Aber die ersten 6 1/2 Minuten gehörten den Gästen. Diese verwandelten zwei dritte Versuche und zudem fand QB B. Johnson FB T. Richardson, der erst nach 25 Yards gestoppt wurde. Aber eine Pass-Interference gegen die Vikings in der Redzone kostete einen möglichen Touchdown. So traf K R. Longwell aus 37 Yards "nur" zum 3:0. Nach je einem Three and Out hatten die Gastgeber den Ball an der eigenen 21. Fünf Pässe in Folge brachte QB J. P. Losman für zusammen 57 Yards bis zum First and Goal (5) nach dem ersten Seitenwechsel an. Im dritten Versuch und 3 bekam RB W. McGahee den Ball, scheiterte aber an der 1. Doch ein Abseits der Vikings wiederholte das Play und nun war der Ballträger erfolgreich und lief zum 7:3 in die Endzone. Es folgten fünf (!) Three and Outs in Serie, wobei die Vikings immer die bessere Feldposition hatten. Dadurch standen die Hausherren fünf Minuten vor der Pause an der eigenen 5. Aber Losman konnte die Bills nun aus der Situation befreien und nach fünf Pässen war man an der Mittellinie, wo nun McGahee die Lücke für weitere 18 Yards fand. Aber an der gegnerischen 26 endete der Drive. K R. Lindell trat aus 44 Yards an und verzog den Schuss nach rechts. Mit noch 42 Sekunden auf der Uhr, legten die Gäste noch 35 Yards zurück. So konnte Longwell mit dem Pausenpfiff aus 49 Yards auf 6:7 aus Sicht der Vikings verkürzen. Doch wie ihnen der erste Drive der Partie gehörte, so marschierten nun die Bills nach der Halbzeit übers Feld. Sechs Minuten am Ball legte man 68 Yards zurück. Losman warf viermal für 58 Yards und lief selbst 15 zum First and Goal (8). Im zweiten Versuch fand er WR P. Price mit dem Screen-Pass, der das 14:6 erlief. Nach je einem weiteren Three and Out standen die Gäste an der eigenen 27. Im dritten Versuch wollte Johnson auf WR M. Robinson passen, aber der Wurf wurde abgefälscht und landete bei LB A. Crowell. Losman (Rating 101.3) führte Buffalo in die Redzone und McGahee zum First and Goal (7). Aber der Ballträger scheiterte dreimal am Touchdown. So traf Lindell aus 28 Yards zu Beginn des Schlussviertels zum 17:6. Johnson führte Minnesota nun zwar über die Mittellinie, aber es folgte auch seine zweite Interception, die bei LB L. Fletcher-Baker endete. Jedoch konnten die Hausherren das Momentum nicht nutzen. Nach drei weiteren Punts hatten die Vikings den Ball vier Minuten vor dem Ende an der eigenen 45. Drei Pässe von Johnson fanden nicht ihr Ziel, aber im Fourth Down war Robinson sein Receiver für 23 Yards. Eine Pass-Interference gab ihnen wenig später das First Down an der gegnerischen 29. Dort fanden sich wieder Johnson und Robinson zum Touchdown (12:17). Ganze 63 Sekunden dauerte der Drive. Aber die Conversion auf WR T. Taylor misslang. Jedoch bekam man 99 Sekunden vor dem Ende den Ball noch einmal an der eigenen 17 wieder. Fünf erfolgreiche Pässe brachten sie bis zur gegnerischen 25. Dort waren noch 14 Sekunden auf der Uhr, als WR B. McMullen nach dem Catch statt ins Aus zu laufen, den Touchdown erzielen wollte und an der 16 gestoppt wurde. Damit gelang Buffalo der vierte Sieg im 11. Duell mit den Vikings.
CAROLINA PANTHERS (2-2-0) - NEW ORLEANS SAINTS (3-1-0) 21:18 Die New Orleans Saints erwiesen sich einmal mehr als der Angstgegner der Carolina Panthers. Doch am Ende siegten diese und konnten den Rückstand auf die Saints auf ein Spiel verkürzen. Dabei zeigten sie wieder Schwächen in der Passverteidigung (349 Yards). Aber es reichte und so wurde den Gästen ein vergebenes Fieldgoal zur Halbzeit vor den 73.392 Zuschauern zum Verhängnis. Die Panthers schafften mit dem ersten Drive zwar ein First Down, aber sie punteten ebenso schnell wie die Saints danach. So hatte man den Ball an der eigenen 28 wieder. Zwei Läufe von RB D. Foster für 11 Yards und einer von RB D. Williams für weitere 31 brachten sie tief in die gegnerische Hälfte. Dort fand QB J. Delhomme zunächst WR K. Johnson zum First and Goal (9) und im nächsten Play WR S. Smith zum 7:0 nach knapp neun Minuten. Es folgte je ein Three and Out, bevor QB D. Brees zum Ende des ersten Viertels das erste First Down für die Gäste anbringen konnte. Zwei weitere Pässe brachten sie dann bis kurz vor die Redzone, wo schließlich RB R. Bush lief. Doch dieser verlor den Ball. So gab es keine Zähler für New Orleans. Aber die Hausherren mussten danach noch aus der eigenen Hälfte punten und wieder marschierten die Saints erfolgreich. Zwei Pässe bis zur Mittellinie und dann fanden sich Brees und Bush über 32 Yards zum First and Goal (9). Doch im dritten Versuch wurde der Spielmacher gesackt, sodass es nur das Fieldgoal gab. K J. Carney traf sicher aus 31 Yards zum 3:7. Bei den Panthers lief im Angriff wieder nicht viel zusammen und so puntete man nach dem Two-Minute-Warning erneut, zwang die Gäste aber an deren 6 zurück. Ein Persoal Foul schenkte diesen aber 15 Yards und Brees konnte weiter passen. Fünf Würfe brachten weitere 54 Yards und bereiteten ein erneutes Fieldgoal vor. Doch dieses vergab Carney aus 43 Yards nach rechts. Drei Punkte, die am Ende fehlen sollten. Im dritten Abschnitt tat sich zunächst nichts. Beide Mannschaften waren nicht in der Lage, aus der eigenen Hälfte zu kommen. So gab es vier Punts nacheinander und nach dem letzten waren die Saints an der eigenen 18. Hier schenkten ihnen die Panthers ein First Down zunächst mit einer Strafe, bevor Brees und Bush für die Yards sorgten. Zum Ende des Viertels hieß es vierter Versuch und 1 an der gegnerischen 35. Der Pass von Brees kam nicht an, aber TE E. Conwell wurde auch mit einer Interference behindert. Nach dem Seitenwechsel warf Brees für weitere 23 Yards zum First and Goal (3). Das nutzte RB D. McAllister zum Touchdown (10:7). Aber die Hausherren hatten eine Antwort parat. Gut sechs Minuten am Ball, sollten sie 91 Yards zurück legen. Erst lief Foster, dann fand Delhomme seine Ziele, bovor auch Williams noch 13 Yards anbrachte. Ein Flea Flicker auf Smith brachte schließlich das First and Goal (6). Im zweiten Versuch warf Delhomme (Rating 104.0) auf WR D. Carter zum 14:10. Man zwang die Gäste zum nächsten Three and Out, während die eigene Offense weiter marschierte. Foster und Williams ließen die Uhr laufen und schafften damit in drei Minuten 30 Yards. Nach dem Two-Minute-Warning war es Foster (105 Yards), der die Lücke über rechts fand und nach 43 Yards das 21:10 erzielte. Die Partie schien entschieden zu sein, aber die Gäste antworteten schneller als gedacht. Drei Plays später war es Brees (Rating 110.5), der WR M. Colston (132 Yards) tief rechts fand und der lief nach 86 (!) Yards zum 16:21. Die Conversion fing WR J. Horn (18:21). Aber der Onside-Kick landete in den Händen von Panthers RB N. Goings. Damit gewann Carolina seit drei Jahren wieder ein Heimspiel gegen die Saints.
HOUSTON TEXANS (1-3-0) - MIAMI DOLPHINS (1-3-0) 17:15 Ein Auf und Ab erlebten die 70.071 Zuschauer beim Heimspiel der Houston Texans. Aber zwei Touchdowns zu Beginn des Schlussviertels brachten die Vorentscheidung und den ersten Saisonsieg. Jedoch schlugen die Miami Dolphins noch einmal zurück und ihnen fehlte am Ende nur eine erfolgreiche Conversion zur Overtime. Sie machten aus den beiden Ballverlusten der Gastgeber insgesamt zu wenig (je ein Fieldgoal). Der erste Auftritt für die Dolphins endete nach nur drei Versuchen. Danach schaffte zwar QB D. Carr ein First Down für die Gastgeber, aber auch sie mussten danach punten. Jetzt kam der Angriff der Gäste besser in Schwung. RB R. Brown erlief das erste First Down, QB D. Culpepper ließ zwei Pässe für 23 Yards folgen. Aber kurz hinter der Mittellinie endete auch diese Serie mit dem Befreiungsschlag. Dadurch standen die Hausherren an der eigenen 11, jedoch führte sie Carr bis zur Feldmitte, aber als er WR A. Johnson suchte, landete Pass bei CB W. Allen. Culpepper erwarf nach dem ersten Seitenwechsel zwar das nächste First Down, aber ein Sack gegen ihn und eine Strafe kosteten nun 20 Yards und so gab es nur ein Fieldgoal. Das traf K O. Mare sicher aus 52 (!) Yards zum 3:0. Jedoch waren die Gastgeber in der Lage zu kontern. Zweimal verwandelten sie einen dritten Versuch, ehe Carr 24 Yards auf WR E. Moulds warf. Aber in der Redzone stoppte auch dieser Drive und so glich K K. Brown aus 32 Yards nur aus (3:3). In den letzten fünf Minuten vor der Halbzeit kamen die Gäste noch einmal über die Mittellinie, aber ein erneuter Sack kostete auch hier Punkte. So ging es mit dem Remis in die Kabinen. Zu Beginn der zweiten Hälfte kamen die Texaner dank zwei Pässe in die Feldmitte, danach erlief RB R. Dayne 12 Yards. Doch nun wurde Carr gesackt und er verlor den Ball. DE J. Taylor nahm diesen auf und returnierte den Fumble bis zur gegnerischen 31. Jedoch sollte es wieder nur ein weiteres First Down geben für die Dolphins und Mare brachte sie schließlich aus 29 Yards mit 6:3 in Führung. Nach je einem Punt standen die Gastgeber an der eigenen 30. Wieder fanden sich Carr ud Moulds über 28 Yards und eine Strafe brachte sie in die Redzone. WR K. Walter fing zum Ende des dritten Viertels den Pass zum First and Goal (8). Zwei Läufe von Dayne brachten sieben Yards, ehe Carr selbst den ersten Touchdown im Spiel erzielte (10:6). Miami stand im Konter an der eigenen 20 und zwei Sacks kosteten zehn Yards und brachten das Three and Out. Zudem geriet der Punt sehr kurz, sodass die Hausherren bereits an der gegnerischen 41 wieder an den Ball kam. Nun fing Johnson den 30-Yarder zum First and Goal (7). Dayne lief erneut zweimal vergebens zum Touchdown, so fand Carr (Rating 95.5) noch einmal Johnson (101 Yards) über drei Yards zum 17:6. Die Dolphins konterten aber schnell. Vier Minuten dauerte der Drive über 76 Yards und Culpepper brachte fünf Pässe in Folge bis zum First and Goal (9) an. Aber den Touchdown gab es wieder nicht. Mare verkürzte aus 22 Yards auf 9:17. Die Gastgeber schafften nur ein First Down und beim Punt sprang "nur" der Touchback raus. So hatte Miami knapp vier Minuten für 80 Yards. Beim vierten Versuch und 3 an der 27 fanden sich Culpepper und WR W. Welker über 29 Yards. Ein 22-Yarder auf TE R. McMichaels führte die Gäste in die Redzone und nach dem Two-Minute-Warning fing WR C. Chambers den Pass über 16 Yards zum 15:17. Aber die Conversion auf ihn fand nicht ihr Ziel. Der Onside-Kick landete auf Seiten der Texans, die auch das zweite Duell mit Miami in der Teamgeschichte gewannen.
KANSAS CITY CHIEFS (1-2-0) - SAN FRANCISCO 49ERS (1-3-0) 41:0 So leicht hatten es sich die Kansas City Chiefs nicht vorgestellt. Nach dem Ausfall von QB T. Green wussten sie nicht, wo sie stehen. Doch die San Francisco 49ers waren der richtige Aufbaugegner an diesem Tag. Die Defense ließ nur 165 Yards zu und eroberte vier Bälle. So sahen die 77.609 Fans einen Shutout und seit langem wieder einen Return-Touchdown von WR D. Hall. Doch seinen ersten großen Auftritt sollte der Receiver bereits zum Ende des ersten Drives haben. RB L. Johnson brachte einige kurze Läufe an und Backup QB D. Huard alle seiner fünf Pässe für zusammen 60 Yards. Die letzten 13 gingen auf Hall zum 7:0 nach sechs Minuten. Eine Antwort der Niners blieb aus. QB A. Smith wurde gesackt, aber er sicherte dabei zumindest seinen eigenen Fumble. Doch zwei Plays später verlor dann RB F. Gore das Leder an der eigenen 25. Huard fand im Konter WR E. Kennison über 15 Yards zum First and Goal (9), aber weder er noch Johnson schafften den Touchdown. So erhöhte K L. Tynes aus 22 Yards auf 10:0. Jetzt konnten die Gäste die Partie etwas beruhigen, indem die Offense endlich Raumgewinn schaffte, aber zwei Sack zu Beginn des zweiten Viertels stoppten ihren Tatendrang. So mussten sie punten und Hall returnierte den Ball über 24 Yards bis zur eigenen 38. Kansas City zeigte weiter die gute Mischung aus Lauf und Pass und eine Pass-Interference gegen Hall schenkte ihnen das First and Goal (1). Im nächsten Play lief Johnson zum 17:0 gut fünf Minuten vor der Pause. Nur 120 Sekunden später fing SS S. Knight einen Pass von Smith ab und brachte die Interception bis zur gegnerischen 34. Nur ein Play brauchte nun Huard, um Kennison zum 24:0 zu bedienen. Mit dem letzten Drive der ersten Hälfte kamen die Niners noch einmal über die Mittellinie. Aber die Zeit reichte nur für ein Fieldgoal, das K J. Nedney aus 51 (!) links daneben setzte. Besser machte es nach der Halbzeit sein Gegenüber Tynes, der aus 49 Yards die Führung auf 27:0 erhöhte. Auf Seiten der Gäste kassierte Smith danach drei Sacks und so puntete man aus der eigenen Hälfte. Die Chiefs spielten sich nun bis zur gegnerischen 34 und schickten ihre Fieldgoal-Formation aufs Feld, aber es gab den Punt, der San Francisco an die eigene 1 zwang. Diese blieben ohne First Down und ihr Punt ging an der Mittellinie ins Aus. Erst passte Huard für 12 Yards, danach lief Johnson für 12 und 11 Yards bis zum First and Goal (2), das der Ballträgen nach dem letzten Seitenwechsel zum 34:0 nutzte. Bei den Gäste klappte im Schlussviertel nichts mehr. Nur fünf Minuten am Ball schafften sie kein First Down mehr und auch nicht die Ehrenpunkte. So trug schließlich Hall einen der drei Punts über 60 Yards zum Endstand von 41:0 zurück. Das Spiel endete nach dem Two-Minute-Warning mit der zweiten Interception von Smith, der nur 13 seiner 25 Pässe für 92 Yards anbringen konnte. Huard dagegen fand bei 23 Versuchen 18 Mal sein Ziel für 208 Yards (Rating 133.3) ud feierte einen gelungenen Einstand als Ersatzmann. Johnson lief dazu 30 Mal für 101 Yards zum ersten Sieg gegen San Francisco seit neun Jahren und dem vierten im zehnten Vergleich überhaupt für die Chiefs.
NEW YORK JETS (2-2-0) - INDIANAPOLIS COLTS (4-0-0) 28:31 So schnell wird keiner der 77.190 Zuschauer das Spiel der Indianapolis Colts bei den New York Jets vergessen. Über die gesamte Spielzeit hinweg entwickelte sich ein offener Schlagatausch, der in den letzten 20 Minuten richtig dramatisch wurde. Am Ende zahlte sich das Risiko der Gastgeber nicht immer aus und so konnten die Colts ihren vierten Saisonsieg feiern. Die Jets zeigten zum Ende hin Schwächen in der Defense, sodass die Gäste drei Drives über zusammen 207 starten konnten. Das Spiel begann schon alles als gut für die Hausherren. Sie gewannen den Cointoss, aber beim dritten Play verlor QB C. Pennington bei einem Sack den Ball an der eigenen 26. QB P. Manning warf neun Yards auf TE B. Utecht, bevor RB D. Rhodes dreimal den Ball bekam und die restlichen 17 Yards zum 7:0 nach nur zweieinhalb Minuten zurück legte. Mit den beiden nächsten Serien erzielten die Jets kein First Down, aber ihre Defense stoppte die Gäste jeweils an der Mittellinie. Zwar gab es zum Ende des ersten Abschnitts wieder ein First Down für die Hausherren, aber sie punteten noch tief aus der eigenen Hälfte. Jedoch kamen die Colts auch nur zu einem Three and Out und die New Yorker hatten den Ball an der eigenen 35 zurück. Pennington fand WR T. Dwight jenseits der Mittellinie und RB C. Houston erlief weitere 13. Nun spielte der Quarterback seinen WR J. Cotchery tief an und dieser erzielte nach 33 Yards den Ausgleich (7:7). Es folgte das erste riskante Play der Jets. Sie führten den Onside-Kick aus und überraschten damit die Gäste, sodass man den Ballbesitz sichern konnte. 18 Yards auf Cotchery brachten sie wieder in die gegnerische Hälfte, wo sie einen vierten Versuch und 1 an der 30 hatten. RB L. Washington erlief das neue First Down. Zwei Strafen schließlich schenkten ihnen das First and Goal (1) und das nutzte RB K. Barlow mit dem Lauf zum 14:7. Doch nun sollten die Gäste schon einmal zeigen, wozu sie in der Lage sind. Die restlichen 4 1/2 Minute vor der Pause nutzten sie zu einem Drive über 85 Yards. Bei zwei dritten Versuchen fand Manning seine Ziele und beim zweiten Versuch und Goal (2) lief RB J. Addai zum erneuten Ausgleich (14:14). Zu Beginn der zweiten Hälfte zwang man die Gäste zum Punt - dem letzten im gesamten Spiel - und die Jets starteten einen Drive über 77 Yards in 8 1/2 Minuten. Viele kurze Plays brachten sie voran und eine Abseits-Strafe schenkte ihnen schließlich das First and Goal (7). Houston lief zweimal bis zur 2 und im dritten Versuch wurde er mit einem harten Hit gestoppt. Er fiel verletzt aus. Doch statt dem Fieldgoal wollten die Gastgeber nun alles und spielten das Fourth Down an der 2 aus. Jedoch landete der Pass von Pennington (Rating 101.7) bei WR A. Mooorehead von den Colts, der als Verteidiger auf dem Platz war. Durch den Touchback kamen die Gäste an die eigene 20 und nun begann 20 Minuten vor dem Ende ihre starke Phase. Mit No-Huddle war es vor allem Addai, der 31 Yards erlief und Rhodes legte noch 16 bis zum First and Goal (7) nach. Aber auch hier scheiterten nach dem letzten Seitenwechsel drei Versuche am Touchdown. Aber Indianapolis entschied sich für das Fieldgoal, das der neue K M. Gramatica aus 20 Yards zum 17:14 traf. Die Jets schlugen mit den gleichen Mitteln (No-Huddle und Lauf) zurück und schafften in fünf Minuten 62 Yards. Dabei schenkten ihnen die Gäste wieder das First and Goal (5) mit einer Strafe. Barlow lief prompt zum 21:17 knapp acht Minuten vor dem Ende. Jedoch konnte die Defense die Colts nicht stoppen. Addai lief und auch Manning fand seine Ziele. Für 68 Yards brauchten sie 5 1/2 Minuten und auch hier war es eine Strafe, die für das First and Goal (8) sorgte. Im dritten Versuch fand Manning TE B. Fletcher über zwei Yards zum 24:21. Aber diese Führung hielt nun nur 20 Sekunden. Denn CB J. Miller trug den anschließenden Kickoff über 103 (!) Yards zum 28:24 für die Jets zurück. Jedoch waren noch 2:20 Minuten auf der Uhr und das reichte den Gästen zum nächsten Konter. Sie standen an der eigenen 39 und Manning (Rating 97.6) brachte sechs seiner acht Pässe für 60 Yards bis zum First and Goal (1) an, dass er selbst mit dem Lauf zum 31:28 verwandelte. Washington versuchte nun einen weiteren Return für New York anzubringen, wurde aber an der 2 gestoppt. Mit nur noch 47 Sekunden und einer Auszeit zu weit für die Gastgeber. Auch ein Verzweiflungs-Trickspielzug klappte nicht mehr.
TENNESSEE TITANS (0-4-0) - DALLAS COWBOYS (2-1-0) 14:45 Zeigte sich die Defense der Tennessee Titans in der Vorwoche erholt, so war sie gegen die Dallas Cowboys wieder die reinste Schießbude. 396 Yards und fünf Touchdowns gaben sie ab und so mussten die 69.143 Fans miterleben, wie ihr Team auseinander genommen wurde. Bei den Gästen stand WR T. Owens nach seinem angeblichen Selbstmordversuch von Anfang an auf dem Feld. Aber auch er konnte den schlechten Start seiner Mannschaft nicht verhindern. Nach zwei Läufen über RB J. Jones für insgesamt minus ein Yard passte QB D. Bledsoe (Rating 106.0) auf WR T. Glenn, aber SS C. Hope fing den Wurf ab und gab seinem Team ein First Down an der eigenen 45. RB C. Brown erlief mit sieben Versuchen 26 Yards, aber QB V. Young brachte bei seinem ersten NFL-Start zunächst nur zwei kurze Pässe an. So stoppte der Drive in der Redzone und K R. Bironas erzielte nach 7 1/2 Minuten aus 33 Yards das 3:0 für die Titans. Diese Führung hielt nun sieben Minuten, denn so lange brauchten die Gäste für 80 Yards. Big Play war ein 26-Yard-Lauf von Jones, bevor Bledsoe sein Team in die Redzone führte. Dort fand er schließlich Glenn über 13 Yards zum 7:3. Nach einem Three and Out gegen die Gastgeber und einem guten Return standen die Gäste schnell wieder an der eigenen 45. Ein 20-Yarder auf Owens plus eine 15-Yard-Strafe brachten sie wieder in die Redzone und erneut waren es 13 Yards auf Glenn zum Touchdown (14:3). Zwar kamen die Titans nun mit dem Lauf bis zur gegnerischen 34, aber als Young das nächste First Down erlaufen wollte, wurde er im Backfield gestoppt und es gab nur einen Punt. Dallas antworte mit einem weiteren Big Play (46 Yards auf Owens) und kam bis zur gegnerischen 7. Aber man scheiterte am Touchdown und K M. Vanderjagt traf aus 26 Yards nur den rechten Torpfosten. Aber das sollte sich an diesem Tage nicht rächen. Dennoch marschierten die Hausherren noch einmal 59 Yards in den letzten zwei Minuten vor der Pause übers Feld und Bironas traf aus 39 Yards zum 6:14-Pausenstand. Die ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte sollten die Entscheidung bringen. Beim dritten Play warf Young eine Interception an der 37 der Cowboys. Jones erlief im Gegenzug 24 Yards und Glenn legte mit dem Reverse weitere 22 bis zum First and Goal (10) nach. Der Rest gehörte Jones (122 Yards), der mit zwei weiteren Versuchen den Touchdown zum 21:6 erzielte. Gleich zwei Strafen schenkten den Gästen vor dem anschließenden Kickoff 30 Yards und so stand Tennessee danach an der eigenen 11. Eine weitere Strafe verhinderte das First Down und es folgte der Punt aus der Endzone. So standen die Cowboys an der gegnerischen 44 und nun war es vor allem RB M. Barber, der mit fünf Läufen die letzten 36 Yards zum 28:6 überbrückte. Jetzt zeigte Young, was er für Talente hat. Erst bekam er mit einer Pass-Interference 36 Yards geschenkt, dann lief er selbst für neun und warf zwei Pässe für 27 Yards. So 17 auf TE B. Troupe zum 12:28, die Conversion danach erlief der Spielmacher selbst (14:28). Aber die Gäste ließen nichts mehr anbrennen. Zu Beginn des Schlussviertels traf Vanderjagt aus 43 Yards zum 31:14 und 8 1/2 Minuten vor dem Ende trug LB B. James eine weitere Interception von Young über 15 Yards zum 38:14 zurück. Zwei Minuten später verlor der Rockie an der gegnerischen 36 wieder den Ball und FS P. Watkins trug den Fumble über 53 Yards bis zur 11. Zwei Läufe von RB T. Thompson sorgten für den Endstand zum 45:14. Die Cowboys gewannen damit nach 21 Jahren wieder einmal bei den Oilers/Titans.
ST. LOUIS RAMS (3-1-0) - DETROIT LIONS (0-4-0) 41:34 Ein munteres Spielchen mit ständig wechselnden Führungen gab es zwischen den St. Louis Rams und Detroit Lions. Am Ende kosteten den Gästen drei Ballverluste von QB J. Kitna den ersten Saisonsieg. So machten die Rams im ersten Viertel daraus zehn Punkte und spielten sich vor den 65.563 Fans an die Spitze der NFC West. Die Begegnung startete abwechslungsreich. Ein 33-Yard-Pass von QB M. Bulger auf WR I. Bruce brachte die Gastgeber in die gegnerische Hälfte, aber vor der Redzone stoppte der erste Drive. K J. Wilkins traf aus 42 Yards somit zum 3:0 nach zweieinhalb Minuten. Zwei Plays später das erste Turnover für die Gäste. Kitna fumblete an der eigenen 17. Bulger fand WR K. Curtis zum First and Goal (1), aber weder er noch RB S. Jackson schafften den Touchdown. Wilkins erhöhte aus 19 Yards auf 6:0. Ein 41-Yard-Kickoff-Return von WR E. Drummond brachte die Lions in gute Feldposition. Zwei Pässe von Kitna auf WR R. Williams brachten 43 Yards und die Gäste in die Redzone. Aber auch ihnen blieb zunächst nur das Fieldgoal. K J. Hanson verkürzte aus 29 Yards auf 3:6 nach gut zehn Minuten. Die Rams punteten danach von der Mittellinie aus und Detroit stand an der eigenen 13. Kitna wollte wieder Williams (139 Yards) finden, aber sein Pass landete bei FS O. Atogwe an der 30. Nun reichten Bulger zwei Pässe zum ersten Touchdown. 14 Yards auf Bruce folgten 16 zu TE J. Klopfenstein und dem 13:3 kurz vor dem ersten Seitenwechsel. Nach je einem Three and Out standen die Löwen an der Mittellinie. Kitna und RB K. Jones führten sie in die Redzone bis zum First and Goal (3). Im zweiten Versuch warf der Spielmacher auf WR M. Furrey zum 10:13. Danach mussten die Hausherren wieder schnell punten und Detroit war an der eigenen 18. Sieben Pässe in Serie brachte Kitna für 62 Yards an, bevor er nach dem Two-Minute-Warning wieder Furrey über 10 Yards zum 17:13 fand. Aber die Rams nutzten die letzte 72 Sekunden noch zu einem Drive über 53 Yards, den Wilkins mit seinem dritten Fieldgoal abschloss (46 Yards zum 16:17-Pausenstand). Auch im dritten Viertel wechselte die Führung wieder. Die Gäste kamen nur zu einem Three and Out und Bulger benötigte vier Pässe für 64 Yards, um den nächsten Touchdown zu werfen. WR T. Holt (102 Yards) fing diesen über 16 Yards (23:17). Ein erneut guter Kickoff-Return von Drummond (65 Yards) brachte die Lions an die gegnerische 36. Zwei Strafen sorgten sogar für das First and Goal (8), aber es reichte nur zu einem zweiten Fieldgoal von Hanson (20 Yards zum 20:23). Nach einem Three and Out gegen die Gastgeber war Detroit an der eigenen 35. Kitna fand RB S. Bryson, der erst nach 21 Yards gestoppt wurde. Drei Plays später fand Jones die Lücke über rechts und nach 35 Yards den Weg in die Endzone zum 27:23 für die Gäste. Aber diese Führung sollte nun keine vier Minuten halten. Drei Würfe von Bulger brachten St. Louis in die Feldmitte und ein Pass-Interference das First and Goal (5). Jackson lief zweimal und erzielte das 30:27. Wiederum konterten die Lions. 4 1/2 Minuten brauchten sie für 71 Yards. Zwei Pässe auf Furrey sorgten für 36 Yards und beim zweiten Versuch und Goal (7) lief Jones zum 34:30. Nun war der Angriff der Hausherren nicht so explosiv. In fünf Minuten schafften sie 51 Yards. Das reichte für Wilkins zum vierten Treffer (47 Yards zum 33:34). Aber auch Detroit kam mit der Offense nun ins Stocken. Sie punteten nach nur drei Versuchen und Bulger fand anschließend Jackson über 22 Yards tief in der gegnerischen Hälfte. RB S. Davis ließ noch drei Läufe für 18 Yards folgen, ehe Bulger (Rating 110.0) seinen dritten Touchdown anbrachte. Nach dem Two-Minute-Warning fand er Bruce (100 Yards) über fünf Yards zum 39:34 und zur Conversion (41:34). Alle Comeback-Hoffnungen der Lions endeten in einer sofortigen Interception von Kitna und mit dem Schlusspfiff in einem vergebenen Fourth Down an der gegnerischen 37. Für St. Louis erst der zweite Sieg in sechs Vergleichen seit 1991.
CINCINNATI BENGALS (3-1-0) - NEW ENGLAND PATRIOTS (3-1-0) 13:38 Mit diesem Spielverlauf hatten wohl die Wenigsten gerechnet. Die New England Patriots dominierten mit dem Lauf (236 Yards) die Cincinnati Bengals und fügten denen die erste Niederlage der Saison bei. Aber erst zwei Fumbles von Bengals QB C. Palmer nach Sacks im Schlussabschnitt und zwei Touchdowns daraus sollten den am Ende klaren Erfolg vor den 66.035 Zuschauern sichern. Dabei begann alles so gut für die Gastgeber. Sie legten mit den ersten beiden Drives 105 Yards zurück, aber diese reichten nur zu zwei Fieldgoals. Die erste Serie stoppte an der Redzone und K S. Graham traf aus 40 Yards zum 3:0 nach knapp sechs Minuten. Die Patriots kamen zwar auch über die Mittellinie, aber ihr Drive endete mit einem Punt. Jedoch stoppte deren Defense Cincinnati erneut vor der Redzone und Graham erhöhte aus 45 Yards auf 6:0. Zum Ende des ersten Viertels warf schließlich QB T. Brady eine Interception an der gegnerischen 37, aber die Bengals konnten aus diesem Momentum nichts machen (Three and Out). So sollte sich die schwache Chancenverwertung im zweiten Abschnitts rächen. Drei Pässe von Brady brachten die Patriots an die Mittellinie, bevor er TE B. Watson über 35 Yards in der Redzone fand. Im nächsten Versuch lief RB L. Maroney über 11 Yards zum 7:6. Es folgten drei Kurzauftritt der Angriffsreihen. Den letzten Punt returnierte für New England RB K. Faulk über 43 Yards bis zur gegnerischen 42. Maroney brachte die Gäste bis zur 25, ehe sich Brady und WR D. Gabriel zum 14:6 nach dem Two-Minute-Warning fanden. Cincinnati spielte sich zwar noch einmal zu zwei First Downs, kam aber vor der Pause nicht mehr in Fieldgoal-Reichweite. Anders die Gäste mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte. In 3 1/2 Minuten schafften sie 32 Yards und K S. Gostkowski trat aus 48 Yards an, aber der Schuss ging rechts vorbei. Das schien nun der Weckruf für die Bengals gewesen zu sein. Palmer bediente WR T. Houshmandzadeh über 32 Yards und danach zweimal WR C. Johnson über je neun Yards bis zur gegnerischen 2. Dort fand RB R. Johnson die Lücke rechts zum 13:14. Auf die Conversion zum möglichen Ausgleich verzichtete man. Jedoch konterten die Patriots sofort und ließen die aufkommenden Hoffnungen der Bengals-Fans erlöschen. Zwei Pässe von Brady für 34 Yards brachten die Gäste über die Mittellinie und eine Strafe sorgte für weitere 15 Yards. Es folgte der große Auftritt von Maroney, der über 25 Yards durch die Mitte zum 21:13 lief. Zwar fanden sich gleich danach wieder Palmer und Houshmandzadeh über 33 Yards, aber der Drive der Hausherren endete mit einem Punt an der gegnerischen 38. Doch dadurch standen die Gäste an der eigenen 6. Es sollte aber ihr Drive werden. Erst fand Brady Maroney für 15 Yards, danach ließ der Runningback weitere 41 folgen. Schließlich fing TE D. Graham den Pass über 11 Yards zum First and Goal (9), aber es sollten nun nur drei Punkte werden. Nach dem Seitenwechsel traf Gostkowski aus 24 Yards zum 24:13. Nun folgten die Aktionen der Defense der Patriots. Zweimal in Folge sackten sie Palmer und eroberten den Fumble daraus. Der erste gab ihnen ein First Down an der gegnerischen 13. RB C. Dillon erlief mit zwei Rushes das First and Goal (1). Aber sowohl zwei Läufe von ihm wie auch ein Pass von Brady sorgten nicht für den Touchdown. Doch New England spielte den vierten Versuch aus und Dillon fand die Endzone zum 31:13. Ein Play später der nächste Sack und Fumble und die Gäste standen an Cincinnatis 29. Drei Läufe von Maroney (125 Yards) brachten 24 Yards bis zum First and Goal (5). Im zweiten Versuch fand Brady Graham über drei Yards zum Endstand von 38:13 knapp acht Minuten vor dem Abpfiff. New England gewann damit fünf der letzten sechs Vergleiche mit den Bengals seit 1993.
OAKLAND RAIDERS (0-3-0) - CLEVELAND BROWNS (1-3-0) 21:24 Selbst eine 14:0- bzw. 21:3-Führung reichte den Oakland Raiders nicht zum ersten Saisonsieg 2006. Diesen feierten am Ende die Cleveland Browns und das verdient. Wendepunkt im Spiel vor den 61.426 Zuschauern war der erste Touchdown der Gäste zum Ende der ersten Hälfte. Dadurch kamen sie zurück in die Partie und ihre Defense ließ nach der Pause nur noch drei First Downs und 49 Yards für die Raiders zu. Dabei begann alles so gut für die Hausherren. Sie hielten den Ball mit dem ersten Drive 4 1/2 Minuten lang, aber sie schafften dadurch auch nur 24 Yards. Ein Sack gegen QB A. Walker stoppte die Serie kurz vor der Mittellinie. Jedoch waren die Gäste nicht viel besser. Nur eine Strafe schenkte ihnen das erste First Down und dann wollte RB R. Droughns einen Lauf ansetzen, aber er verlor den Ball und LB S. Williams nahm den Fumble auf und returnierte ihn über 30 Yards zum 7:0 für Oakland nach sieben Minuten. Die Browns kamen danach zwar bis zur Mittellinie, aber sie punteten danach genauso wie die Gastgeber. Dadurch stand Cleveland an der eigenen 38 und nun wollte QB C. Frye den tiefen Pass auf WR B. Edwards anbringen, aber CB N. Asomugha fing diesen neun Yards vor der Endzone ab. Aber viel besser machte es Walter zwei Minuten später auch nicht. Sein Pass wurde von SS S. Jones abgefangen und über 19 Yards bis zur gegnerischen 40 returniert. Oakland hatte im ersten Viertel 10:22 Minuten den Ball mit der Offense, schaffte dabei aber neben sechs First Downs nur 62 Yards und keine Punkte. Danach sollte man noch 12 1/2 Minuten lang am Ball sein. Die Gäste nutzten das Momentum nun auch nicht. Im zweiten Abschnitt vergab K P. Dawson das Fieldgoal aus 48 Yards (rechts vorbei). Es folgte der beste Drive der Raiders. Big Play war ein 48-Yard-Lauf von RB J. Fargas bis zum First and Goal (7). Im dritten Versuch fanden sich Walter und WR R. Moss über fünf Yards zum 14:0. Die Gäste antworteten nun mit einem 65-Yard-Kickoff-Return von WR J. Cribbs. Doch sie machten daraus nur drei Punkte. Dawson traf aus 28 Yards zum 3:14. Für die Gastgeber trug CB C. Carr nun den Kickoff über 34 Yards zurück. Zwei Plays später fand RB L. Jordan die große Lücke über links und war nach 59 Yards zum 21:3 für Oakland in der Endzone. Jedoch returnierte Cribbs wieder den Kickoff über 53 Yards und so standen die Gäste vier Minuten vor der Pause an der gegnerischen 43. Droughns und Frye brachten sie bis zum Two-Minute-Warning in die Redzone und dort fand der Spielmacher schließlich LB/TE D. Dinkins über 3 Yards zum Anschluss-Touchdown (10:21). Damit begann die Wende, die sich mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte fortsetzte. Sieben Minuten waren die Browns am Ball und legten dabei 69 Yards zurück. Dabei hieß es unter anderem vierter Versuch und 8 an der gegnerischen 31. Für das Fieldgoal wohl zuweit (49 Yards) spielte man den Try aus und Frye fand TE K. Winslow über 22 Yards zum First and Goal (9). Zwei Plays später waren es beide Spieler über zwei Yards zum 17:21. Es folgten drei Three and Outs, ehe wieder ein langer Return die Vorentscheidung einläutete. WR D. Northcutt trug den Punt über 58 Yards bis an die 17 der Raiders zurück. Nach einer Incompletion fand Frye dreimal sein Ziel in Folge. Den Touchdown-Pass über fünf Yards fing WR J. Jurevicius zum 24:21 knapp vor dem letzten Seitenwechsel. Es sollte der letzte gute Angriff der Gastgeber folgen. In fünf Minuten legten sie 46 Yards zurück und standen mit dem vierten Versuch und 1 an der 30 der Browns. Auch sie verzichteten auf das Fieldgoal und versuchten über Jordan (128 Yards) das First Down zu schaffen, aber dieser wurde bereits im Backfield gestoppt. Nun nahm Cleveland 7 1/2 Minuten von der Uhr und erspielte sich ein First and Goal (9). Aber im zweiten Versuch warf Frye seine zweite Interception. Diese sollte sich aber nicht mehr rächen. Oakland wurde durch einen Sack zum Three and Out gezwungen und nach dem Two-Minute-Warning schaffte Droughns (100 Yards) das entscheidene First Down zum sechsten Sieg Clevelands im siebten Vergleich mit den Raiders seit 1987.
WASHINGTON REDSKINS (2-2-0) - JACKSONVILLE JAGUARS (2-2-0) 36:30 OT Eigentlich dominierten die Washington Redskins die Partie gegen die Jacksonville Jaguars nach Belieben, aber am Ende brauchten sie die Verlängerung, um den zweiten Sieg in Folge zu feiern. Die Gäste kamen nur zu vier guten Drives, machten aber daraus sowie zwei Turnovers 30 Punkte und hielten die Begegnung bis zum Schluss vor den 89.450 Zuschauern offen. In der Overtime machten die Gastgeber aber alles mit dem ersten Ballbesitz klar. Das Spiel begann schon turbolent. Die Jaguars punteten nach nur drei Versuchen, aber zwei Plays später hatten sie den Ball an der gegnerischen 27 wieder. CB R. Mathis fing einen Pass von QB M. Brunell ab. Jedoch blieben sie wieder ohne First Down, aber K J. Scobee erzielte aus 46 Yards die 3:0-Führung nach 4 1/2 Minuten. Diese bestand ganze 132 Sekunden. Erst lief RB C. Portis dreimal für 17 Yards, dann machte Brunell seinen Fehler wieder gut und WR S. Moss vollendete den Pass nach 55 Yards zum 7:3. Aber RB M. Jones-Drew trug für Jacksonville den Kickoff bis zur gegnerischen 45 zurück und QB B. Leftwich erlief das erste First Down. Danach fand er WR R. Williams über 33 Yards zum 10:7 für die Gäste. Nach je einem Three and Out hatten die Redskins den Ball zu Beginn des zweiten Viertels an der 45 der Jaguars. Portis erlief noch 11 Yards und bereitete somit den Ausgleich vor. K J. Hall traf aus 44 Yards zum 10:10. Aber der offene Schlagabtausch ging zunächst weiter. Es folgte der zweite gute Drive der Jaguars. Erst fand Leftwich seinen WR G. Wrighster über 23 Yards, eher er Jones-Drew anspielte, der den Touchdown nach 51 Yards vollendete (17:10). Nun verflachte die Partie etwas. Washington schaffte mit den nächsten beiden Drives zwar drei First Downs, musste aber genauso punten wie die Gäste nach je einem Three and Out. So standen die Redskins zum Two-Minute-Warning an der eigenen 10 und mussten ebenfalls nach nur drei Versuchen punten. Jedoch verlor nun RB A. Pearman den Ball beim Return an der eigenen 46. Somit hatten die Gastgeber noch die Chance auf ein weiteres Fieldgoal. Das traf Hall mit dem Pausenpfiff aus 37 Yards zum 13:17. Mit dem ersten Drive nach der Halbzeit kamen die Hausherren bis zur gegnerischen 40, mussten aber punten wie die Gäste im Anschluss. So hatte man den Ball an der eigenen 14 wieder und Brunell warf 34 Yards auf TE C. Cooley. Wenig später fand der Spielmacher WR B. Lloyd über 33 Yards zum First and Goal (5). Portis lief nun dreimal und erzielte schließlich die 20:17-Führung. Drei Plays später der Fehler von Leftwich. Er warf eine Interception an der eigenen 29. Vier weitere Läufe über Portis sorgten für das First and Goal (6). Im dritten Versuch warf Brunell acht Yards auf Moss zum 27:17. Damit schien 12 1/2 Minuten vor dem Ende die Entscheidung gefallen zu sein. Aber Leftwich konnte seinen Fehler ebenfalls gleich wieder ausbügeln. Neben einem Sack gegen sich brachte er alle seine drei Pässe für zusammen 87 Yards an. Den Touchdown erzielte Williams über 21 Yards zum 24:27. Die Gastgeber schienen wegen dieses schnellen Konters verunsichert zu sein. Nur zwei Plays später verlor Lloyd den Ball an der eigenen 23. Zum Glück für ihn, warf eine Strafe beim Fumble-Return die Gäste 15 Yards zurück, die nun an der gegnerischen 33 standen. So gab es "nur" das Fieldgoal aus 43 Yards durch Scobee zum Ausgleich (27:27). RB R. Cartwright brachte Washington mit einem 46-Yard-Kickoff-Return an die Mittellinie und Portis und RB L. Betts nahmen nun fast fünf Minuten von der Uhr. Aber an der Redzone wurden beide Spieler gestoppt und Hall traf nach dem Two-Minute-Warning aus 37 Yards zum 30:27. Die Zeit reichte den Gästen aber für ihren vierten, erfolgreichen Drive. Fünf Pässe von Leftwich (Rating 103.2) sorgten für 44 Yards und mit dem Abpfiff traf Scobee aus 41 Yards zum erneuten Ausgleich und zur Verlängerung (30:30). Die Redskins gewannen den Cointoss zur Overtime und begannen ihren Drive an der eigenen 20. Portis (112 Yards) sorgte für die ersten 17 Yards, bevor eine Strafe sie zurückwarf. Doch dann bediente Brunell (Rating 117.2) wieder Moss (138 Yards), der den Pass über 68 Yards zum 36:30-Sieg in die Endzone trug. Washington gewann damit drei der vier Duelle mit den Jaguars.
CHICAGO BEARS (4-0-0) - SEATTLE SEAHAWKS (3-1-0) 37:6 Das Spitzenspiel der NFC verlief sehr einseitig. Im SundayNightGame merkte man den Seattle Seahawks sehr das Fehlen von RB S. Alexander an. 77 Yards schafften sie nur mit dem Lauf. So sorgten zwei Interceptions von QB M. Hasselbeck vor der Pause für die 20:3-Führung der Chicago Bears, die am Ende vor den 62.225 Fans weiter ungeschlagen blieben. Glück hatte man, denn CB D. Hester sorgte für drei Muffs, die aber alle von den Gastgebern gesichtert wurden. Die Seahawks konnten im ersten Drive zwar ein First Down erlaufen, mussten aber danach genauso punten wie Chicago nach einem Three and Out. Nun brachte Hasselbeck zwei lange Pässe auf WR D. Branch (31 Yards) und WR D. Jackson (22) bis zum First and Goal (7) an. Aber hier sollte sich die Schwäche an diesem Abend zeigen. Sie machten schließlich nur das Fieldgoal aus 23 Yards durch K J. Brown zum 3:0 nach sechs Minuten daraus. Die Bears antworteten prompt. Selbst ein Sack mit 13 Yards Raumverlust stoppte den Drive über 69 Yards nicht. So führte QB R. Grossman sie bis zur gegnerischen 26, ehe RB T. Jones mit zwei Läufen 17 Yards drauflegte. Zum Touchdown fand der Spielmacher WR M. Muhammed über neun Yards (7:3). Ein Konter Seattles blieb aus (Three and Out) und Grossman fand kurz vor dem ersten Seitenwechsel WR B. Berrian über 46 Yards. Das reichte für ein Fieldgoal durch K R. Gould aus 36 Yards zum 10:3. Wieder blieben die Seahawks ohne First Down und beim Punt nun der erste Muff von Hester. Aber CB R. Manning sicherte den Ball an der eigenen 31. Jedoch schafften die Bären nun auch kein First Down und nach dem Punt waren die Gäste an der eigenen 31. Hasselbeck warf 19 Yards auf Branch und RB M. Morris erlief weitere 15. Als der nächste Pass wieder auf Branch gehen sollte, fing nun Manning die Interception und returnierte diese über 39 Yards bis zur gegnerischen 36. Grossman und Berrian fanden sich über 22 Yards zum First and Goal (1), aber nun gab es keinen Touchdown für Chicago. Gould erhöhte aus 20 Yards auf 13:3. Jedoch fing nur eine Minute später Manning die zweite Interception von Hasselbeck und returnierte diese über 40 Yards zum Touchdown, aber eine Strafe gegen sein Team beim Return annulierte zunächst die Punkte. Aber die Offense machte wieder alles wett. TE G. Reid fing den 19-Yarder zum First and Goal (3), das Jones im nächsten Versuch zum 20:3 kurz vor dem Two-Minute-Warning nutzte. Aber Hasselbeck schaffte noch eine Antwort vor der Pause. Drei Pässe für 38 Yards plus eine Strafe sowie ein Lauf von ihm über 19 Yards reichten für das First and Goal (6). Aber drei Würfe von ihm fanden nun nicht ihr Ziel. So verkürzte Brown aus 24 Yards auf 6:20. Die Entscheidung fiel mit dem ersten Drive nach der Pause. Fünf Minuten am Ball legten die Gastgeber 65 Yards zurück. Dabei erlief Jones mit einem Play 29 Yards und wenig später das First and Goal (5). So war er es auch, der den Touchdown zum 27:6 erzielen konnte. Es folgten drei Punts in Serie, wobei Hester seinen eigenen Muff erobern konnte. Dadurch hatte Chicago den Ball an der eigenen 27 wieder. RB C. Benson sorgte nun für 23 Yards, ehe Grossman (Rating 100.5) über 40 Yards auf Berrian (108 Yards) zum 34:6 warf. Im Schlussviertel tat sich nicht mehr viel. Es gab nur noch ein First Down überhaupt. Neben seinem dritten Muff trug Hester einen Puntreturn aber noch über 26 Yards zurück und bereitete so die letzten Punkte im Spiel vor. Diese erzielte Gould aus 41 Yards zum 37:6. Damit gewann Chicago seit 1990 wieder gegen die Seahawks und im neunten Vergleich zum dritten Mal.
Montag, 2. Oktober 2006 PHILADELPHIA EAGLES (2-1-0) - GREEN BAY PACKERS (1-2-0) 31:9 Eine Halbzeit lang konnten die Green Bay Packers das MondayNightGame bei den Philadelphia Eagles offen gestalten, aber dann sorgten ein vergebenes Fieldgoal und zwei Interceptions für 21 Punkte in knapp acht Minuten und die Entscheidung vor den 69.222 Zuschauern. So wurde es auch nichts mit der weiteren Touchdown-Rekord-Jagd von QB B. Favre, der im Schlussviertel verletzt ausgewechselt werden musste. Der Auftakt in die Begegnung war zerfahren. Beide Mannschafte trennten sich nach je drei Versuchen vom Ball, wobei die Gäste die bessere Feldposition hatten und ihre zweite Serie an der eigenen 45 begannen. Vier Pässe von Favre in Serie brachten 42 Yards und das First and Goal (6). Aber drei Versuche auf WR D. Driver kamen nun nicht an und so war es K D. Rayner, der nach knapp fünf Minuten aus 23 Yards das 3:0 erzielte. Jetzt schaffte auch die Offense der Gastgeber Raumgewinn. QB D. McNabb fand WR D. Stallworth über 26 Yards und nach einer Strafe erlief RB C. Buckhalter das First and Goal (2). Nun wollte McNabb den Touchdown wohl selbst erzielen, verlor aber den Ball an der gegnerischen 4. Green Bay konnte sich aus der schweren Lage befreien und puntete erst kurz vor der Mittellinie. Nach dem ersten Seitenwechsel gab es zwei weitere Punts, bevor wieder die Gastgeber für viel Raumgewinn sorgten. Ohne Huddle führte McNabb sein Team bis zum erneuten Fist and Goal (4). Dort bekam nun Buckhalter den Ball, aber auch er verlor diesen vor dem Erreichen der Goalline. So verhinderte die Defense der Gäste zwei sichere Touchdowns. Aber nur 61 Sekunden später musste sie sich dann doch geschlagen geben. Zuvor verlor nämlich Favre den Ball an der eigenen 6. Im zweiten Versuch lief sein Gegenüber McNabb zum 7:3 knapp zehn Minuten vor der Pause. Favre antwortete mit drei Pässen für 32 Yards, aber an der gegnerischen 34 wurde er gestoppt. Jedoch erzielte Rayner aus 54 (!) Yards das Fieldgoal zum 6:7. Nach einem Three and Out bekamen die Packers den Ball an der eigenen 30 zurück. Zwei Pässe für 27 Yards und gute Läufe von RB V. Morency bereiteten das nächste Fieldgoal vor. Rayners dritter Kick traf aus 46 Yards zum 9:7 nach dem Two-Minute-Warning. Mit dem Pausenpfiff täuschten die Eagles einen Kick aus 54 Yards an und K D. Akers warf, aber der Pass erreichte die Endzone nicht. Mit dem ersten Drive der zweiten Hälfte hielt Philadelphia den Ball 6 1/2 Minuten und für 57 Yards. Aber an der gegnerischen 23 endete die Serie, sodass Akers aus 40 Yards "nur" die Führung zum 10:9 erzielen konnte. Favre antwortete mit einem 30-Yarder auf WR G. Jennings, doch es sollte wieder nur ein Fieldgoal-Versuch aus 54 (!) Yards folgen. Doch dieses Mal ging der Kick links vorbei und damit begann die Phase der Entscheidung. McNabb bediente im nächsten Play Buckhalter für 11 Yards und danach WR G. Lewis über 45 zum 17:9. Zwei weitere Versuche später die erste Interception von Favre. Morency konnte den Pass nicht sichern und DT L. Ramsey eroberte den Ball für die Eagles an der gegnerischen 44. Eine Pass-Interference brachte die Hausherren an die 30, von wo sich wieder McNabb und Lewis zum 24:9 fanden. Nun spielten sich zwar die Packers bis zur 43 der Eagles vor, aber jetzt fing SS M. Lewis den Pass von Favre zum Ende des dritten Viertels ab. Buckhalter schaffte mit zwei Läufen 25 Yards, ehe McNabb (Rating 108.8) über 15 Yards auf WR R. Brown warf. Die letzten 15 Yards zum Touchdown legte der Spielmacher schließlich selbst zurück (31:9). Eine Antwort der Gäste blieb aus. Im nächsten Drive ging es 16 Yards zurück und es folgte der Punt wie auch sechs Minuten vor dem Ende. Danach musste Favre raus und QB A. Roberts ersetzte ihn. Dieser führte die Packers noch bis zum First and Goal (2) nach dem Two-Minute-Warning. Aber Morency scheiterte mit vier Läufen am Ehrentouchdown für seine Mannschaft. Damit gewann Philadelphia zum fünften Mal in vier Jahren gegen die Packers.
spielfreie Mannschaften DENVER BRONCOS, NEW YORK GIANTS, PITTSBURGH STEELERS, TAMPA BAY BUCCANEERS |