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Sonntag, 8. Oktober 2006
CAROLINA PANTHERS (3-2-0) - CLEVELAND BROWNS (1-4-0) 20:12
Dank einer starken Defense gewannen die Carolina Panthers auch ihr drittes Spiel in Folge. Von den Zahlen her konnten die Cleveland Browns zwar mithalten, aber sie schafften nur vier Fieldgoals und leisteten sich drei Ballverluste, deren erster die Begegnung vor den 73.520 Zuschauern wenden sollte. Einzig WR J. Cribbs konnte wie in der Vorwoche mit guten Returns überzeugen.
Dabei begann die Partie gar nicht so schlecht für die Gäste. Sie ließen den Panthers mit dem ersten Drive nur ein First Down zu und hatten nach deren Punt den Ball an der eigenen 20. Zwar mussten sie sich nach nur drei Versuchen auch wieder vom Ball trennen, aber eine Abseits-Strafe gegen Carolina schenkte ihnen das neue First Down. Danach lief RB J. Harrison für 12 Yards und QB C. Frye fand TE K. Winslow über 23 Yards kurz vor der Redzone. Dort stoppte der Angriff, aber K P. Dawson konnte zumindest aus 41 Yards die 3:0-Führung nach knapp zehn Minuten erzielen. Nach einem Three and Out gegen die Panthers hatte man den Ball schnell wieder an der eigenen 29. Doch nun folgte der erste und vielleicht schon entscheidene Fehler der Browns. Der Pass auf WR D. Northcutt landete bei CB R. Marshall, der die Interception direkt über 30 Yards zum 7:3 returnierte. Nun gab es fünf Punts, ehe die Gastgeber sieben Minuten vor der Pause an der eigenen 27 waren. Drei Pässe von QB J. Delhomme sorgten für 34 Yards und eine Strafe gegen die Gäste brachte sie in die Redzone. Dort bediente der Spielmacher WR K. Johnson über 17 Yards zum 14:3. Zwei Chancen zum Konter vor der Halbzeit hatten die Browns noch. Die erste endete mit einem Punt und die zweite mit einem Fumble von Frye nach einem Sack jeweils an der Mittellinie.
Bei der ersten Serie nach der Pause gab es für Cleveland nur ein Three and Out und es folgte der Drive für RB D. Foster (106 Yards) auf Seiten der Hausherren. Neben einem 22-Yarder von Delhomme erlief er mit fünf Rushes insgesamt 40 Yards bis zum First and Goal (9). Aber am Touchdown scheiterte er. So traf K J. Kasay aus 24 Yards zum 17:3. Zwar lief nun Cribbs mit dem Kickoff-Return über 64 Yards bis zur gegnerischen 30, aber durch eine Strafe endete der Drive für die Gäste mit einem Yard Raumverlust, jedoch auch mit dem Fieldgoal aus 47 Yards zum 6:17. Es folgten drei Punts und den letzten returnierte Cribbs über 34 Yards bis zur Mittellinie. Ein 13-Yard-Lauf von RB R. Droughns und zwei gute Pässe von Frye sorgten zum letzten Seitenwechsel für das First and Goal (10). Aber auch hier gab es nur das Fieldgoal aus 22 Yards zum 9:17. Nach je einem Three and Out konnten die Hausherren fast sechs Minuten von der Uhr nehmen. Am Ende fand Delhomme (
Rating 95.5) WR S. Smith über 20 Yards zum First and Goal (1), aber wieder sollte es keinen Touchdown geben. Kasay erhöhte die Führung vier Minuten vor dem Ende aus 19 Yards auf 20:9. Die Browns kamen bis zum Two-Minute-Warning an die gegnerische 29. Doch dort landete der Pass von Frye bei FS M. Minter. Aber nach einem Three and Out und allen Auszeiten bekamen die Gäste den Ball noch einmal an der eigenen 42 zurück und schafften in 82 Sekunden 43 Yards und das Fieldgoal aus 32 Yards zum 12:20. Aber mehr war nicht drinnen. Damit verlor Cleveland auch den dritten Vergleich mit Carolina, die weiter Kontakt zur Spitze in der NFC South halten.

CHICAGO BEARS (5-0-0) - BUFFALO BILLS (2-3-0) 40:7
Eine sehr einseitige Partie gab es zwischen den Chicago Bears und den Buffalo Bills. Die Gäste konnten über die gesamte Zeit nichts im Angriff bewältigen und leisteten sich fünf Ballverluste. So gab es nur zwei gute Drives, zehn First Downs und 145 Yards mit der Offense. Die Bären erzielten mit dem Lauf (155 Yards) allein schon mehr. So kamen sie vor den 62.206 Fans locker zum fünften Saisonsieg.
Allein im ersten Viertel konnten die Gäste zumindest optisch mithalten und hatten fast sieben Minuten den Ball. Ihr erster Drive führte sie nach einem 19-Yard-Pass von QB J. P. Losman auf WR L. Evans über die Mittellinie, dort scheiterte man aber knapp am nächsten First Down und puntete. Dabei unterlief der erste Fehler. P B. Moorman konnte den Snap nicht sichern und somit bekamen die Hausherren den Ball an der gegnerischen 40. Aber auch ihnen gelang nur ein First Down, das reichte aber K R. Gould für ein Fieldgoal aus 42 Yards zum 3:0 nach sechs Minuten. Nach einem Three and Out hatten sie den Ball schnell wieder und legten nun in knapp vier Minuten 55 Yards zurück. 19 davon gab es nach einer Pass-Interference. Doch kurz vor der Redzone fanden drei Pässe von QB R. Grossman nicht ihre Ziele und so erhöhte Gould aus 43 Yards auf 6:0. Nach einer Strafe und einen Sack mussten die Bills tief aus der eigenen Hälfte wieder nach nur drei Versuchen punten und dadurch standen die Gastgeber bereits an der Mittellinie. Drei Läufe von RB T. Jones reichten für 26 Yards und nach dem ersten Seitenwechsel fand Grossman seinen WR B. Berrian über acht Yards zum 13:0. Danach erzielten zwar Losman und Evans das zweite First Down für Buffalo, aber als sie sich wieder finden wollten, fing LB L. Briggs den Pass an der Mittellinie ab und returnierte die Interception bis zur 32. Nun fing RB C. Benson erst einen 9-Yard-Pass, bevor er mit vier Läufen den Weg zum 20:0 Mitte des zweiten Viertels fand. Zwei Minuten später fanden sich Grossman und Berrian über 62 Yards zum First and Goal (8). Ein Sack warf Chicago zwar acht Yards zurück, aber im dritten Versuch fing WR R. Davis den 15-Yarder zum 27:0. Danach wieder das gleiche Spiel auf Seiten der Gäste. Erst fing Evans den Pass zum First Down, anschließend CB R. Manning die Interception von Losman.
Die zweite Hälfte begann erfreulicher für die Bills. Man zwang den Gegner zum Three and Out und nun legte man in zweieinhalb Minuten 47 Yards zurück. Doch es sollte wieder keine Punkte geben, denn DE A. Brown sicherte sich die dritte Interception von Losman. Grossman (
Rating 101.2) und Jones (109 Yards) führten die Hausherren im Konter in die Redzone und Gould erhöhte aus 32 Yards zum 30:0. Die Luft war aus der Partie und so ging es mit drei Punts in Serie ins Schlussviertel. Die Bears setzten nun QB B. Griese ein und der führte das Team in 8 1/2 Minuten zwar nur 45 Yards voran, am Ende durfte jedoch Gould aus 41 Yards auf 33:0 erhöhen. Beim anschließenden Kickoff-Return verlor CB T. McGee den Ball für die Gäste an der eigenen 15. Benson lief nun dreimal und erzielte schließlich seinen zweiten Touchdown zum 40:0. Als die Bills drei Minuten vor dem Ende nach einem Three and Out erneut punteten, sah alles nach einem Shutout gegen sie aus. Doch dann verlor im nächsten Play Griese den Ball an der eigenen 42. Losman und RB W. McGahee führten die Gäste noch zum First and Goal (5) und im nächsten Versuch fing Evans den Pass zum Ehrentouchdown für die Bills (7:40). Damit gewann Chicago nach neun Jahren und zwei Pleiten wieder gegen die Bills.

GREEN BAY PACKERS (1-4-0) - ST. LOUIS RAMS (4-1-0) 20:23
Von den Zahlen her eine sehr ausgeglichene Partie zwischen den Green Bay Packers und den St. Louis Rams. Am Ende kosteten zwei Fumbles der Gastgeber ihnen den Sieg bzw. die Möglichkeit einer Verlängerung. Ihre Defense gab zwar längere Drives ab, aber die Gäste nutzten die Chancen daraus nicht konsequent genug. So gab es nach der Pause nur drei Fieldgoals, aber diese reichten den Rams schließlich doch zum Sieg vor den 70.804 Zuschauern.
Gleich der Auftakt war denkbar schlecht für die Hausherren. RB V. Morency erzielte zwar das erste First Down, aber im nächsten Play verlor er den Ball an der eigenen 37. Im Konter erliefen QB M. Bulger und RB S. Jackson zusammen 21 Yards, ehe der Spielmacher weitere zehn auf WR K. Curtis zum First and Goal (6) warf. Danach fand er WR T. Holt, der nach gut fünf Minuten das 7:0 erzielte. Aber die Packers hatten eine Antwort parat. In acht Minuten legten sie mit 15 Plays 80 Yards zurück. Dreimal verwandelte man Third Downs und eine Strafe gab ihnen das First and Goal (1). Das nutzte RB N. Herron prompt zum Ausgleich (7:7). Zum Ende des ersten Viertels punteten die Gäste nach einem Three and Out und die Packers waren an der eigenen 42. Ein 38-Yard-Pass von QB B. Favre auf WR G. Jennings plus ein Personal Foul sorgten für das First and Goal (10). Aber Favre wie auch Herron (106 Yards) scheiterten nun am Touchdown. So traf K D. Rayner aus 27 Yards "nur" zum 10:7. Wieder zwang man die Rams zu einem Three and Out und man stand nach dem Punt an der Mittellinie. Jetzt kamen aber nur 23 Yards dazu und am Ende keine Punkte, denn das Fieldgoal aus 45 Yards ging links vorbei. Das Momentum nutzten nun die Gäste. Je zwei gute Läufe von Jackson, Pässe von Bulger sowie Strafen gegen die Packers sorgten für das First and Goal (10) auf der anderen Seite. Hier nutzte nun St. Louis die Chance. Im dritten Versuch warf Bulger drei Yards auf Curtis zum 14:10. Die letzten 3 1/2 Minuten bis zur Pause reichten Green Bay noch für 46 Yards und das Fieldgoal aus 32 Yards zum 13:14-Halbzeit-Stand.
Zum Start der zweiten Hälfte konnten beide Mannschaften zwar Raumgewinn erzielen, punteten aber jeweils noch aus der eigenen Spielseite. Aber ein guter Return gab den Rams den Ball an der gegnerischen 45. Zwei Läufe von Jackson brachten 24 Yards, Bulger brachte sie in die Redzone. Dort hatten die Gäste ein First and Goal (9), aber es gab nach einem Sack nur drei weitere Punkte. K J. Wilkins traf aus 31 Yards zum 17:13. Bei den Gastgebern lief zu der Zeit im Angriffs nichts zusammen. Sie hatten zwei Three and Outs und nach dem ersten St. Louis den Ball an der Mittellinie wieder. Man kam zum letzten Seitenwechsel bis an die 8, doch nur Wilkins aus 26 Yards punktete wieder (20:13). Beim nächsten Drive sollte Bulger (
Rating 112.2) seine Stärken zeigen. Mit zwei Pässen überbrückte er 64 Yards bis zum First and Goal (8), aber wieder brachte sich nur Wilkins aufs Scoreboard (20 Yards zum 23:13). Plötzlich lief es bei Favre und den Packers in der Offense. Mit vier kurzen Pässen schaffte er 18 Yards, ehe Jennings (105 Yards) den Pass über 46 Yards zum 20:23 fing. Noch waren knapp sieben Minuten auf der Uhr. Man stoppte die Rams im Konter kurz vor der Fieldgoal-Reichweite, musste aber danach genauso punten wie auch die Gäste ein weiteres Mal. Nun sollte die Entscheidung fallen. Zum Two-Minute-Warning standen die Gastgeber an der Mittellinie und Favre brachte sie schließlich in die Redzone. Mit noch 44 Sekunden auf der Uhr wurde er aber gesackt und dabei verlor er den Ball an der gegnerischen 13. Statt einem Touchdown zum Sieg oder dem Fieldgoal zur Overtime gab es die dritte Heimpleite in dieser Saison. Für die Rams der erste Erfolg in Winconsin seit 1995 und die Tabellenführung in der NFC West.

INDIANAPOLIS COLTS (5-0-0) - TENNESSEE TITANS (0-5-0) 14:13
Viel fehlte nicht zum ersten Sieg der Tennessee Titans in dieser Saison und dem ersten gegen die Indianapolis Colts nach sechs Pleiten. Aber praktisch ohne Passspiel (ganze 63 Yards) konnte man die Gunst der Stunde nicht nutzen. So quälten sich die Gastgeber in der zweiten Hälfte vor ihren 57.021 Fans zum fünften Erfolg in diesem Jahr und dem dritten innerhalb der AFC South.
Diese staunten nicht schlecht über den Auftakt in die Partie. Die Colts setzten im ersten Drive verstärkt auf den Lauf. So erzielte RB D. Rhodes mit vier Läufen in Folge 25 Yards, ehe sein Kollege RB J. Addai weiter neun nachlegte. Doch die Serie stoppte an der gegnerischen 37 und so gab es nur einen Punt. Dadurch waren die Gäste an die eigene 12 gezwungen. Diese setzten auch nicht auf den Pass. RB T. Henry schaffte mit vier Läufen 33 Yards und RB L. White weitere 31 bis in die Redzone. Dort lief schließlich QB V. Young selbst über 19 Yards zum 7:0 nach gut acht Minuten für die Titans. Nun versuchten beide Seiten auch mal den Pass ins Spiel zu bringen, aber das sollte ihnen noch nicht gelingen. So gab es vier Punts in Serie und zehn Minuten vor der Pause standen die Colts an der eigenen 45. Als nun QB P. Manning auf Rhodes warf, verlor dieser den Ball an der Mittellinie. Im Konter warf Young zunächst den kurzen Pass auf White, ehe Henry mit zwei Läufen über je 17 Yards für das First and Goal (8) sorgte. Doch es folgte vielleicht der entscheidene Moment im gesamten Spiel. Zunächst scheiterte Henry am Touchdown, wie auch danach Young mit dem Pass bzw. Lauf. So traf K R. Bironas aus 22 Yards "nur" zum 10:0. Eine Antwort der Hausherren blieb aus. Sie punteten nach nur drei Versuchen und die Titans nahmen die Zeit von der Uhr. Mit dem Halbzeitpfiff versuchte Young eine Hail Mary anzubringen, diese landete aber bei SS D. Moss.
Die zweite Hälfte startete wieder mit zwei guten Läufen über Henry (123 Yards), aber ein Fehlstart warf Tennessee danach zurück und sie punteten noch aus der eigenen Hälfte. Die Colts standen danach an der 10 und sollten ihren ersten richtig guten Drive beginnen. Dabei blieben die tiefen Pässe von Manning wieder aus und so war es erst Addai mit fünf Läufen für 42 Yards und danach Rhodes mit drei Rushes für weitere 19 Yards, die die Gastgeber in die Redzone brachten. Den Touchdown zum 7:10 brachte dann aber Manning an. Er fand WR M. Harrison über 13 Yards. Die Titans konnten jedoch kontern. Young erzielte mit zwei Pässen 24 Yards und White erlief 14. Doch ein erneuter Fehlstart stoppte den Angriff in der gegnerischen Hälfte. Jedoch konnte Bironas aus 47 Yards die Führung auf 13:7 erhöhen. Doch so langsam kam der Angriff der Gastgeber in Schwung. 46 Yards schafften sie in 4 1/2 Minuten und dann suchte Manning WR R. Wayne zum Touchdown, aber SS C. Hope fing den Pass ab. Aber die Gäste mussten nach nur drei Versuchen im Anschluss aus der eigenen Endzone punten und nach dem Return standen die Colts bereits an der gegnerischen 43. Mit kurzen Plays spielten sie sich bis zum First and Goal (3). Im dritten Versuch fanden sich schließlich Manning und Wayne über zwei Yards zum 14:13 fünf Minuten vor dem Abpfiff. Zwar brachte WR B. Wade die Titans nun mit einem 48-Yard-Kickoff-Return in die gegnerische Hälfte, aber Tennessee schaffte keinen weiteren Raumgewinn und musste nach nur drei weiteren Plays punten. Danach nahmen die Colts drei Minuten von der Uhr und sicherten den denkbar knappen Erfolg. Young brachte nur 10 seiner 21 Pässe an (
Rating 34.4).

MINNESOTA VIKINGS (3-2-0) - DETROIT LIONS (0-5-0) 26:17
Ein starkes Comeback der Minnesota Vikings im Schlussabschnitt verhinderte den ersten Sieg der Detroit Lions 2006. Drei Touchdownns und ein Fieldgoal erzielten die Gastgeber vor den 63.906 Fans nach dem letzten Seitenwechsel. Bis dahin hatte man die Lions zwar unter Kontrolle, aber die eigene Offense war zu schwach an diesem Tag. So musste auch die Abwehr die Wende einleiten und herbeiführen.
Dabei starteten die Vikings gar nicht schlecht in die Partie. Sie stoppten die Gäste nach einem First Down an der Mittellinie und legten danach selbst 72 Yards zurück. Drei gute Pässe von QB B. Johnson und vier Läufe über RB C. Taylor für zusammen 37 Yards brachten die Hausherren bis an die gegnerische 9. Doch eine Halten-Strafe warf sie dann zehn Yards zurück und kostete den möglichen Touchdown. So traf K R. Longwell nach knapp 11 Minuten aus 26 Yards "nur" zum 3:0. Die Löwen antworteten mit einem Drive über 41 Yards. Vier von fünf Pässe von QB J. Kitna fanden ihr Ziel, doch danach segelte ein Wurf zu LB N. Harris und beendete die Serie. Jedoch konnten die Gastgeber aus dem Turnover nichts machen und punteten aus der Feldmitte. Dadurch standen die Gäste an der eigenen 1 und mussten nach einem Three and Out aus der Endzone heraus den Befreiungskick abgeben. Jedoch brachte beim Return RB M. Moore den Ball für die Vikings nicht unter Kontrolle und Detroit sicherte sich den Muff. Aber auch sie wussten mit dem Ballgewinn nichts anzufangen. Anders sechs Minuten später, als CB L. Fletcher einen Pass von Johnson abfing und die Interception über 29 Yards bis zur gegnerischen 28 returnierte. Kitna brachte die Gäste mit zwei Pässen bis zur 8 und lief dann selbst kurz vor dem Two-Minute-Warning in die Endzone zum 7:3. Man zwang die Gastgeber anschließend zu einem Three and Out und mit 74 Sekunden auf der Uhr führte Kitna seine Lions trotz eines Sacks noch zu einem Fieldgoal. Das traf K J. Hanson aus 53 (!) Yards zum 10:3-Halbzeit-Stand.
Die zweite Hälfte begann mit je einem Three and Out, ehe sich die Vikings bis zur Mittellinie spielten. Dort fand Kitna WR T. Taylor, doch dieser verlor den Ball an der gegnerischen 44. Nun ging es schnell auf der anderen Seite. Viermal warf Kitna den Ball, drei Würfe kamen für zusammen 56 Yards an. Die letzten 12 auf TE D. Campbell zum 17:3 gut 20 Minuten vor dem Ende. Doch die Gastgeber antworteten prompt. Eine Strafe schenkte ihnen das First Down in der gegnerischen Hälfte, C. Taylor brachte sie bis zur 35. Drei Pässe von Johnson sorgten schließlich für das First and Goal (3), das nach dem letzten Seitenwechsel Johnson und T. Taylor zum 10:17 nutzten. Nur zwei weitere Plays später war die Partie wieder ganz offen. Denn Kitna wurde erneut gesackt und dieses Mal verlor er den Ball an der eigenen 5. Das freie Leder nahm LB B. Leber auf und sicherte den Touchdown für die Vikings. Aber der Extrapunkt von Longwell wurde geblockt und so führten die Gäste weiter (16:17). Es folgten drei kürzere Drives, bei denen die Vikings die bessere Feldposition hatten und somit auch acht Minuten vor dem Ende den Ball an der eigenen 37 zurück bekamen. C. Taylor (123 Yards) und zwei lange Pässe von Johnson führten zwar zum First and Goal (7), aber es gab "nur" wieder das Fieldgoal. Doch der Kick aus 20 Yards von Longwell brachte den Führungswechsel (19:17). Nach dem letzten Two-Minute-Warning waren die Lions an der Mittellinie und nun schlug erneut die Defense der Hausherren zu. LB E. Henderson fing einen weiteren Pass von Kitna ab und returnierte die Interception über 45 Yards zum 26:17. Beim Versuch eines Comebacks warf Kitna wenig später von der Mittellinie noch eine weitere Interception. Damit verlor Detroit das neunte Spiel in Folge und 14 der letzten 16 gegen die Vikings.

NEW ENGLAND PATRIOTS (4-1-0) - MIAMI DOLPHINS (1-4-0) 20:10
Optisch hielten die Miami Dolphins bei den New England Patriots mit und konnten die Partie auch lange offen halten. Doch drei Ballverluste in der eigenen Spielhälfte reichten für die Gastgeber zu 17 Punkten. Diese erzielten zwar nur 213 Yards mit der Offense, konnten aber mit dem Lauf (34 Plays) die Uhr kontrollieren. So gewannen sie am Ende auch verdient vor den 68.756 Fans.
Die ersten drei Minuten der Begegnung sollten symptomatisch für den Verlauf der Partie sein. QB J. Harrington, der den verletzten QB D. Culpepper bei den Dolphins vertrat, fand zwar zum ersten First Down WR C. Chambers, doch im nächsten Play verlor RB R. Brown den Ball an der eigenen 37. Nun führten RB C. Dillon und QB T. Brady die Hausherren in die Redzone, aber es gab am Ende aus dem Turnover nur das Fieldgoal durch K S. Gostkowski aus 35 Yards zum 3:0. Nach diesen beiden kurzen Drives folgten zwei lange auf beiden Seiten. Die Gäste hielten das Leder nun gut acht Minuten in ihren Reihen. Vier Pässe von Harrington führten sie an die gegnerische 29. Doch eine Halte-Strafe stoppte sie dort und am Ende durfte K O. Mare aus 40 Yards ran. Aber sein Schuss zum Ausgleich wurde geblockt. Nun gaben die Gastgeber den Ball über mehr als acht Minuten nicht ab. Brady führte sie im zweiten Viertel bis zur 27 der Dolphins. Dort hatte New England einen vierten Versuch und 1. Das Fieldgoal (45 Yards) riskierte man nicht, so spielte man das Play aus und Brady fand WR R. Caldwell über fünf Yards zum First Down. Doch mehr sollte ihnen hier auch nicht gelingen. Aber Gostkowski erhöhte aus 31 Yards die Führung auf 6:0. Gut zwei Minuten später schien die Partie dann schon entschieden zu sein. CB A. Samuel fing einen Pass auf WR W. Welker ab und gab den Patriots das First Down an der gegnerischen 10. Im zweiten Versuch fand Brady seinen WR T. Brown zum 13:0 knapp acht Minuten vor der Pause. Aber die Gäste schlugen zurück. In fünf Minuten legten sie 80 Yards zurück. Drei First Downs erwarf Harrington, ehe er Welker über 25 Yards zum First and Goal (2) fand. Das nutzte im nächsten Play Brown zum 7:13. Nach dem Two-Minute-Warning mussten die Hausherren von der eigenen 29 punten und Miami legte in 75 Sekunden noch 40 Yards zurück. So traf Mare aus 40 Yards zum 10:13.
Im dritten Viertel tat sich zunächst nicht viel. Beide Mannschaften erzielten zwar in jedem Drive ein First Down, aber mussten danach immer punten. So auch die Dolphins von der eigenen 40. Beim Return verlor RB K. Faulk den Ball für die Patriots an der eigenen 37. Jedoch konnte die Defense den Ballverlust ausgleichen. Denn Miami schaffte mit drei Versuchen nur zwei Yards und puntete danach selbst wieder. Nun folgte der erste längere Drive nach der Pause. Drei Pässe von Brady reichten für 44 Yards und führten die Gastgeber nach dem letzten Seitenwechsel an die gegnerische 37. Aber ein Sack stoppte den Spielmacher nun und so puntete man erneut. Dadurch standen die Gäste an der eigenen 12 und beim dritten Versuch und 5 fing Samuel wieder einen Pass von Harrington ab. Jetzt waren die Patriots kurz vor der Redzone und ihnen schenkte eine Pass-Interference das First and Goal (1). Brady (
Rating 91.2) warf anschließend zu FB H. Evans, der mit seinem ersten NFL-Touchdown das 20:10 erzielte. Noch waren knapp zehn Minuten auf der Uhr, aber Miami bekam nur einmal den Ballbesitz. Dabei führte Harrington sie zu einem Fieldgoal-Versuch aus 50 (!) Yards, doch der Kick von Mare ging rechts vorbei. Die letzten sechs Minuten bewegten nun die Patriots den Ball und sicherten sich somit wichtigen Sieg.

NEW ORLEANS SAINTS (4-1-0) - TAMPA BAY BUCCANEERS (0-4-0) 24:21
Trotz einer starken Leistung von Rookie QB B. Gradkowski verloren die Tampa Bay Buccaneers auch ihr viertes Saisonspiel. Denn bei den New Orleans Saints wusste ein anderer Neuling zu überzeugen. Toppick RB R. Bush sicherte mit einem Punt-Return den vierten Sieg der Saints in diesem Jahr. So wurde die bisher beste Vorstellung der Gäste in diesem Jahr vor den 68.183 Zuschauern nicht belohnt.
Die Bucs begannen stark. Sie zwangen den Gegner zum Start zu einem Three and Out und man selbst stand danach an der eigenen 39. Gradkowski warf kurz zu RB M. Pittman, der erst nach 23 Yards gestoppt wurde. Sein Kollege RB C. Williams legte noch insgesamt 20 Yards drauf und schließlich warf der Spielmacher über 18 Yards auf WR J. Galloway (110 Yards), der nach gut vier Minuten die 7:0-Führung der Gäste erzielte. Die Saints blieben erneut ohne First Down, aber sie konnten Tampa Bay danach kurz vor der Fieldgoal-Reichweite stoppen. Nach deren Punt standen sie an der eigenen 14 und QB D. Brees erwarf das erste First Down. Bush lief zum nächsten, ehe RB D. McAllister über 57 Yards auf der rechten Seite bis zum First and Goal (3) kam. Doch mit dem Ausgleich sollte es nichts werden. So traf K J. Carney aus 21 Yards "nur" zum 3:7. Nach dem ersten Seitenwechsel konnten beide Mannschaften zwar Raumgewinn erzielen, mussten ihre Drives aber jeweils mit einem Punt beenden. So waren schließlich die Hausherren sechs Minuten vor der Pause an der eigenen 12. Sechs kurze Pässe von Brees brachten 50 Yards und nach dem Two-Minute-Warning war man an der gegnerischen 24. Dort konnte McAllister (123 Yards) erneut nicht gestoppt werden und er lief zum 10:7 in die Endzone. Ein Konter der Gäste blieb bis zur Pause aus.
Auch die zweite Hälfte startete mit je einem längeren Drive pro Team, aber mehr als Punts gab es nicht. So musste die Defense der Gastgeber für die ersten Akzente sorgen. Sie sackten Gradkowski an der eigenen 27 und eroberten den freien Ball. Im nächsten Play warf Brees 17 Yards zu WR J. Horn und dem First and Goal (8). Im dritten Versuch fing TE E. Conwell den Pass über neun Yards zum 17:7. Doch die Partie war längst nicht entschieden, denn nun brauchten die Bucs nur drei Minuten für den Konter. Gradkowski machte seinen Fehler wieder wett, indem er drei Pässe für 77 Yards bis zum First and Goal (2) anbrachte. Den Rest besorgte FB M. Alstott mit zwei kurzen Läufen zum 14:17. Es folgten drei Punts in Serie, wobei die Saints den letzten von der eigenen Goalline ausführten und dadurch die Gäste an der gegnerischen 40 wieder an den Ball kamen. Williams (111 Yards) lief über 34 Yards zum First and Goal (6) und im dritten Versuch fand Gradkowski seinen TE A. Smith über drei Yards zur 21:17-Führung zehn Minuten vor dem Ende. Eine Antwort der Hausherren blieb aus. Sie konnten zwar den Ball bewegen, aber eine Strafe zwang sie zum Punt noch aus der eigenen Hälfte. Jedoch stoppte die Defense nun die Gäste zu einem Three and Out und es sollte der große Auftritt von Bush folgen. Er trug den Punt-Return über 65 Yards zum 24:21 zurück. Gradkowski (
Rating 107.6) führte zwar im Konter die Bucs mit zwei Pässen in die gegnerische Hälfte, aber sie schafften es nicht in die Reichweite eines Fieldgoals. So nutzten ihnen die 406 Yards in der Offense nicht zum Sieg. Damit gewannen die Saints seit 2002 wieder ein Heimspiel gegen Tampa Bay und übernahmen die alleinige Führung in der NFC South.

NEW YORK GIANTS (2-2-0) - WASHINGTON REDSKINS (2-3-0) 19:3
Dank einer bisher ungewohnt starken Defense gewannen die New York Giants das wichtige Divisionsduell gegen die Washington Redskins. Gab man in den ersten drei Partien 92 Punkte ab, war es an diesem Tag vor den 78.653 Fans nur ein Fieldgoal. So konnte man die Schwächen in der Chancenverwertung des Angriffs verschmerzen, der trotz 411 Yards nur einen Touchdown erzielte. Aber man ließ den Gästen nur 164 Yards zu und hielt sie aus der Redzone fern.
So fanden sich zwar im ersten Drive QB M. Brunell und TE C. Cooley über 16 Yards, aber es folgte hier der Punt für die Redskins. Auf der anderen Seite erlief RB T. Barber das erste First Down und QB E. Manning führte die Giants an die Mittellinie, ehe Barber noch einmal 18 Yards drauflegte. So kamen die Gastgeber in die Reichweite eines Fieldgoales, doch dieses vergab K J. Feely aus 47 Yards (links vorbei). Das schien der Weckruf für Washington zu sein. RB C. Portis erlief 15 Yards, doch die Gäste wurden eigentlich im dritten Versuch danach gestoppt. Aber ein Roughing-The-Passer schenkte ihnen 15 Yards und das nächste First Down und so kamen sie bis kurz vor die Redzone. Aber mehr war nicht drinnen. K J. Hall erzielte zumindest aus 39 Yards die 3:0-Führung nach 12 Minuten. Diese hielt aber nur vier Minuten, denn solange brauchten die Giants für die Antwort. Dabei fanden sich Manning und WR A. Toomer über 44 Yards zum First and Goal (10). Aber hier zeigte sich die Schwäche der Offense. Eine Pass-Interference von TE J. Shockey kostete den Touchdown-Pass auf Toomer und am Ende traf nur Feely aus 24 Yards zum Ausgleich (3:3). Ein Sack stoppte die Redskins zum Three and Out und Manning brachte den nächsten langen Pass an. Dieses Mal fand er WR P. Purress über 46 Yards kurz vor der Redzone. Doch wieder gab es nur das Fieldgoal von Feely aus 34 Yards zum 6:3. Washington konnte nun zwar 34 Yards Raumgewinn erzielen, musste jedoch von der gegnerischen 37 punten. Dadurch standen die Giants an der eigenen 2, aber in den 4 1/2 Minuten bis zur Pause führten Barber und Manning sie noch 84 Yards nach vorne. Selbst eine erneute Strafe gegen Shockey konnte sie nicht stoppen. Aber in der Redzone lief die Zeit ab und so traf Feely aus 32 Yards "nur" zum 9:3-Halbzeit-Stand.
Besser sollten es die Gastgeber nach der Pause machen. Nun hielten sie den Ball acht Minute lang und legten 69 Yards zurück. An der Redzone leistete sich Manning (
Rating 102.6) zwar erst ein Intentional Grounding, aber er fand im dritten Versuch und 16 Toomer über 21 Yards zum First and Goal (5). Zwei Plays später fing Purress den Pass über zwei Yards zum einzigen Touchdown der Begegnung (16:3). Aber die Redskins sollten auch einen guten Angriff starten können. Sie legten in 5 1/2 Minuten 55 Yards zurück. Zwei dritte Versuche konnte man nutzten, aber das dritte Third Down und 1 an der gegnerischen 24 vergab man. So trat Hall aus 42 Yards an, dieser verzog den Kick jedoch nach links. In den restlichen 16 Minuten des Spieles erzielten die Gäste bei drei Drives kein First Down mehr und erreichten netto minus ein Yard. Da mussten die Giants nun nicht mehr machen als nötig und versuchten die Uhr laufen zu lassen. So brachten sie Barber (123 Yards) und RB B. Jacobs sie kurz vor dem Two-Minute-Warning noch einmal in die Reichweite eines Fieldgoales. Dieses nutzte Feely mit seinem vierten Treffer aus 40 Yards zum Endstand von 19:3. So konnten die Gäste die 0:36-Schlappe aus dem Vorjahr nicht vergessen machen.

ARIZONA CARDINALS (1-4-0) - KANSAS CITY CHIEFS (2-2-0) 20:23
Die Arizona Cardinals zeigten sich im dritten Heimspiel verbessert, aber trotz einer 14:0- bzw. 20:10-Führung sollte es nicht zum zweiten Saisonsieg reichen. So erzielten die Kansas City Chiefs im Schlussviertel 13 Punkte zum Gewinn und profitierten von zwei entscheidenen Fehlern der Gastgeber vor den 63.445 Zuschauern. Somit ging auch das Quarterback-Duell Leinart-Huard knapp für den Chiefs Spielmacher aus.
Aber die ersten neun Minuten gehörten klar QB M. Leinart und den Gastgebern. Ein guter Kickoff-Return gab den Cardinals den Ball an der eigenen 40, Leinart warf neun Yards auf RB E. James, der danach mit drei Läufen aber nur zwei Yards schaffte. Aber im dritten Versuch bediente nun Leinart WR A. Boldin über 49 Yards zum 7:0 nach knapp drei Minuten. Auch QB D. Huard startete gut und brachte drei Pässe für 24 Yards an, aber an der eigenen 40 verlor er den Ball, den DE C. Okeafor für die Hausherren sicherte. James erlief 14 Yards und Leinart passte zweimal für 21 Yards bis zum First and Goal (9). Im dritten Versuch fing schließlich WR L. Fitzgerald den Wurf über fünf Yards zum 14:0. Die Defense stoppte die Chiefs wieder an deren 40, aber nach dem Punt war Arizona an der eigenen 8 und kam nur zu einem Three and Out. Somit hatten die Gäste zum Ende des ersten Viertels den Ball an der Mittellinie zurück und zwei Pässe von Huard brachten sie in Fieldgoal-Reichweite. Mehr als diese drei Punkte sollte es auch nun nicht geben, K L. Tynes traf aus 45 Yards zum 3:14. Danach punteten die Teams jeweils einmal aus der eigenen Hälfte, bevor zwei Sacks gegen Leinart auch den nächsten Drive der Gastgeber frühzeitig stoppen sollten. Doch dieses Mal wurde der Punt geblockt und so hatten die Gäste ein First and Goal (6). Im dritten Versuch nutzten das Huard und RB L. Johnson über neun Yards zum 10:14 rund 3 1/2 Minuten vor der Pause. Zwar punteten die Cardinals danach wieder nach nur drei Versuchen, aber zwei Plays später verlor Johnson den Ball für Kansas City an der eigenen 32. Daraus machten die Hausherren noch drei Punkte durch K N. Rackers aus 41 Yards zum 17:10.
Die zweite Hälfte begann so ähnlich. Die Chiefs wurden nach einem Sack zum Three and Out gezwungen und die Gastgeber legten im Anschluss 42 Yards zurück. So traf Rackers aus 45 Yards zum 20:10. Danach verflachte die Partie und es folgten vier Punts. So stand Kansas City nach dem letzten Seitenwechsel an der eigenen 34. Doch drei Pässe von Huard brachten sie nun schnell 42 Yards bis in die Redzone voran. Dort warf er weitere 15 auf WR S. Parker zum 17:20. Es folgte zwei weitere, kürzere Drives. Sechs Minuten vor dem Ende standen die Cardinals an der eigenen 10. Es folgte der zweite Fehler, denn der Pass auf Boldin wurde von CB T. Law abgefangen und gab den Chiefs ein First Down an der gegnerischen 22. Aber sie schafften kein Yard mit der Offense, sodass Tynes aus 40 Yards "nur" den Ausgleich erzielte (20:20). Zwar brachten die Hausherren nun zwei gute Läufe von James und ein 21-Yarder von Leinart bis zur gegnerischen 41, aber eine Strafe und ein Sack kosteten ein mögliches Fieldgoal. Mit noch zweieinhalb Minuten auf der Uhr waren die Chiefs an der eigenen 13. Aber es folgte das Big Play. Huard (
Rating 108.2) warf kurz auf Johnson (106 Receiving Yards), der erst nach 78 Yards zum First and Goal (4) durch ein Face Mask gestoppt wurde. Dabei verletzte sich der Ballträger. Sein Backup RB D. Brown scheiterte dreimal am Touchdown, aber Tynes erzielte aus 19 Yards wenigstens das 23:20. Noch waren 96 Sekunden zu spielen und Leinart (Rating 91.7) brachte fünf Pässe für 58 Yards an. Aber es reichte nur für einen Fieldgoal-Versuch aus 51 (!) Yards. Diesen verzog jedoch Rackers nach rechts. Damit gewann Kansas City auch das siebte von zehn Duellen mit den Cardinals.

JACKSONVILLE JAGUARS (3-2-0) - NEW YORK JETS (2-3-0) 41:0
Ohne erfolgreiche Offense gab es für die New York Jets bei den Jacksonville Jaguars nichts zu holen. Ganze 11 First Downs und 177 Yards schaffte der Angriff und nur dreimal den Sprung über die Mittellinie. Dazu gab es drei Interceptions und einen geblockten Punt, die jeweils zu Punkten für die Gastgeber führten. Diese feierten am Ende einen nie gefährdeten Heimsieg vor den 66.604 Fans.
Die Partie begann gar nicht einmal schlecht für die Gäste. Im ersten Drive erlief RR B. Smith das erste First Down, zwei Strafen gegen die Jaguars schenkten das nächste. So stand man an der eigenen 41, doch nun gab es die erste Interception von QB C. Pennington. Sein Pass auf WR L. Coles landete bei CB B. Williams und gab den Gastgebern das First Down an der Mittellinie. Einen kurzen Pass von QB B. Leftwich brachte RB F. Taylor über 32 Yards bis zur 13. Den Rest besorgte sein Kollege RB M. Jones-Drew mit zwei Läufen zum 7:0 nach gut fünf Minuten. Die Jets kamen nur zu einem Three and Out und nun setzte erst einmal WR R. Williams die Akzente für die Hausherren. Erst lief er für neun Yards, danach fing er zwei Pässe für weitere 23. Taylor ließ noch 14 folgen und TE G. Wrighster brachte die Jaguars in die Redzone. Dort fand Taylor die Lücke durch die Mitte und lief über 13 Yards zum 14:0 nach zehn Minuten. Es folgten zwei Three and Outs und zum Ende des ersten Viertels stand New York an der eigenen 9. Erst warf Penningto 20 Yards auf WR J. Cotchery, aber zwei Sacks und eine Strafe kosteten diesen Raumgewinn danach wieder und man puntete aus der eigenen Endzone. Dieser Kick wurde geblockt und gab den Jaguars das First and Goal (8). Dreimal bekam Jones-Drew den Ball und er erzielte damit seinen zweiten Touchdown (21:0). Nur drei Plays später der nächste Ballverlust bei den Jets. Dieses Mal fing CB T. Cousin den Pass von Pennington ab und returnierte die Interception über 16 Yards bis zur gegnerischen 23. Eigentlich stoppte die Defense nun die Gastgeber beim dritten Versuch und Goal (7), doch ein Personal Foul gegen LB J. Vilma gab Jacksonville vier neue Versuche und beim dritten fand Leftwich Wrighster über ein Yard zum 28:0 sieben Minuten vor der Pause. Danach kamen die Gäste das erste Mal über die Mittellinie, mussten aber von der gegnerischen 45 punten. So ging es mit dem Rückstand von vier Touchdowns in die Kabinen.
Zum Start der zweiten Hälfte hielten die Jaguars den Ball vier Minuten lang und legten dabei 59 Yards zurück. Das reichte für ein Fieldgoal durch K J. Scobee aus 43 Yards zum 31:0. Nur einen Versuch später wohl der endgültige Knockout für die Gäste. FS D. Grant fing einen dritten Pass von Pennington ab und zwei Läufe von Taylor (111 Yards) brachten die Hausherren in die Redzone. Dort fand Leftwich (
Rating 102.1) über 16 Yards Williams zum 38:0. Mit "alles oder nichts" kamen die Jets nun bis zur 28 der Gastgeber, aber eine Strafe und ein Sack brachten sie wieder aus der Reichweite der ersten Zähler. Die Defense zwang aber im Anschluss die Jaguars zu einem Punt und dieser misslang P C. Hanson total (17 Yards). RB L. Washington (101 Yards) lief dreimal für 25 Yards bis zum First and Goal (8). Doch je zwei Versuche von ihm wie auch FB B. Askew scheiterten nach dem Seitenwechsel am Touchdown. Aber Jacksonville puntete danach aus der Endzone und die Jets waren wieder in deren Hälfte. Jedoch scheiterte Pennington, als er einen vierten Versuch und 5 selbst erlaufen wollte. Danach nahmen die Gastgeber fast sieben Minuten von der Uhr und Scobee stellte aus 40 Yards den Endstand zum 41:0 her. Für die Jets durfte nun noch Rookie QB K. Clemens ran, dieser verlor aber an der eigenen 41 den Ball bei einem Sack. Damit wartet New York weiter auf einen Sieg in Jacksonville.

SAN FRANCISCO 49ERS (2-3-0) - OAKLAND RAIDERS (0-4-0) 34:20
In der Preseason gewannen die Oakland Raiders noch das Derby mit 23:7, aber an diesem Tag bei den San Francisco 49ers sollte es nicht mit dem ersten Erfolg in der regulären Saison klappen. 24 Punkte ließ man in der zweiten Hälfte in Serie zu und gab damit einen möglichen Sieg aus der Hand. Die Offense schaffte zwar viel Raumgewinn, aber ein geblockter Punt und vier Ballverluste danach waren einfach zu viel vor den 68.368 Zuschauern.
Im ersten Drive der Partie hielten die Gastgeber den Ball 7 1/2 Minuten in ihren Reihen. RB F. Gore schaffte 39 Yards mit sechs Läufen, QB A. Smith warf dreimal für 23 Yards bis zum First and Goal (7). Im dritten Versuch bediente er schließlich WR A. Battle über vier Yards zum 7:0. Aber auch die Gäste starteten mit einem langen Angriff. QB A. Walter brachte sechs seiner sieben Pässe für 65 Yards an, aber ein Sack gegen ihn in der Redzone stoppte die Serie. So traf K S. Janikowski aus 33 Yards "nur" zum 3:7. Zwei Plays später fing aber CB S. Routt einen Pass von Smith an der gegnerischen 23 ab und gab den Raiders die Chance zu weiteren Punkten. Aber diese nutzten das Turnover nur zu einem weiteren Fieldgoal. Janikowski verkürzte aus 36 Yards auf 6:7. Smith zeigte sich von seinem Fehler unbeeindruckt und führte die Hausherren zusammen mit Gore nun 55 Yards übers Feld. Eine Strafe brachte sie in die Redzone und dort hatte man schließlich einen vierten Versuch und 1 an der 9. Diesen spielten sie aus, aber Smith scheiterte mit dem Sneek. Die Gäste konnten sich aus der schweren Lage nur bedingt befreien und sie punteten von der 26. Jedoch brachte ein 10-Yard-Lauf und zwei Pässe von Smith die Niners schnell wieder in die Redzone und erneut spielten sie ein Fourth Down aus. Aber auch hier wurde der Mut nicht belohnt. RB M. Robinson scheiterte. Dieses Risiko wurde in den letzten beiden Minuten der ersten Hälfte bestraft. Mit drei Pässen für 51 Yards und einen Lauf über 11 Yards brachte Walter die Gäste an die Redzone und von dort warf er 22 Yards zu WR R. Moss, der den 13:7-Halbzeit-Stand herstellte.
Jedoch sollte sich nach der Pause der Einsatz San Franciscos auszahlen. Sie zwangen die Raiders im ersten Drive zu einem Three and Out und blockten den Punt. Dadurch hatten sie ein First and Goal (9) und erneut im dritten Versuch fanden sich Smith und Battle über sechs Yards zum 14:13. RB J. Fargas erlief nun in fünf Versuchen 44 Yards für Oakland, aber nun die erste Interception von Walter. CB W. Harris fing den Pass in der Endzone ab. Smith (
Rating 120.5) und Gore bewegten den Ball nun 47 Yards, ehe der Spielmacher kurz auf RB M. Hicks warf, der daraus einen 33-Yard-Touchdown-Catch zum 21:13 machte. Zwar spielten sich die Gäste zum letzten Seitenwechsel wieder in die gegnerische Hälfte, aber nun fing FS C. Williams den Pass von Walter ab und returnierte die Interception über 43 Yards bis zur 28. Gore (134 Yards) lief über 26 Yards zum First and Goal (4), aber Robinson scheiterte dreimal am Touchdown-Lauf. So erhöhte K J. Nedney aus 19 Yards auf 24:13. Beim nächsten Play fumblete nun Walter den Ball und DE M. Oliver nahm diesen auf und war 12 Yards später in der Endzone zum 31:13 gut zehn Minuten vor dem Ende. Die Gäste setzten nun QB M. Tuiasosopo ein, aber bei seinem ersten Snap warf auch er eine Interception (Harris). Die Gastgeber machten daraus keine weiteren Punkte, denn Nedney vergab einen Kick aus 49 Yards (rechts vorbei). Jetzt machte es Tuiasosopo besser. Erst lief er für neun Yards, danach RB L. Jordan für 15. Dann fand der Spielmacher WR R. Curry über 29 Yards zum First and Goal (8) und schließlich TE C. Anderson zum 20:31. Der Onside-Kick landete aber bei den Niners, die durch Nedney daraus drei weitere Punkte machten (39 Yards zum 34:20). Die letzten Comeback-Hoffnungen endeten in der zweiten Interception von Tuiasosopo, die erneut Harris abfing. Damit verkürzt San Francisco in der Serie auf 5:6.

PHILADELPHIA EAGLES (4-1-0) - DALLAS COWBOYS (2-2-0) 38:24
Fünf Ballverluste waren einfach zu viel für die Dallas Cowboys an diesem Tag bei den Philadelphia Eagles. Trotzdem hatten sie bis in die Schlusssekunden die Chance auf den Sieg, ehe die dritte Interception von QB D. Bledsoe das Schicksal besiegelte. Sein Gegenüber QB D. McNabb erwischte dagegen einen seiner besseren Tage und sorgte mit dem Pass für 331 der 383 Yards in der Offense. So feierten 69.268 Fans den vierten Sieg des Divisions Leaders.
Die Partie begann sehr nervös. Erst fand McNabb RB B. Westbrook über 24 Yards, doch als er wieder zu seinem Ballträger warf, verlor dieser das Leder an der gegnerischen 38. Jedoch stoppten nun zwei Strafen die Gäste zu einem Three and Out und beim Snap konnte P M. McBriar den Ball nicht sichern und LB S. Barber eroberte diesen für die Eagles an der 12 der Texaner. Zwei Plays später lief Westbrook über fünf Yards zum 7:0 nach 3 1/2 Minuten. Eine Antwort der Cowboys blieb aus, denn beim nächsten Snap verlor Bledsoe den Ball bei einem Sack an der eigenen 14. Aber die Gastgeber machten daraus nur drei weitere Zähler durch K D. Akers, der aus 27 Yards zum 10:0 traf. Nun fanden die Gäste die Sicherheit im Angriff. Zwei Pässe von Bledsoe für 24 Yards und fünf Läufe über RB J. Jones für weitere 32 Yards sorgten für das First and Goal (1). Im dritten Versuch fand schließlich RB M. Barber die Lücke zum 7:10 nach 11 Minuten. Das Spiel blieb weiter abwechslungsreich. Zum Ende des ersten Viertels die erste Interception von Bledsoe. Aber daraus konnten die Hausherren nichts machen und punteten nach drei Versuchen wie auch Dallas im Anschluss. Ein guter Return brachte die Eagles an die eigene 40 und zwei Pässe von McNabb 34 Yards. Aber an der gegnerischen 22 kassierte er nun einen Sack und verlor dabei den Ball. Diesen nahm LB D. Ware auf und returnierte den Fumble über 69 Yards zum 14:10 für die Gäste. Jedoch machte McNabb seinen Fehler prompt wieder gut. Er fand im nächsten Play TE L. Smith über 60 Yards, der nur mit einem Face Mask am Touchdown gehindert wurde. Das First and Goal (1) nutzte der Spielmacher schließlich selbst zum 17:14. Aber auch diese Führung sollte nur sechs Minuten halten. In der Zeit legten die Texaner 75 Yards zurück. Jones lief, Bledsoe passte bis zum First and Goal (8). Im zweiten Versuch lief der Quarterback selbst über sieben Yards zum 21:17. Mehr tat sich in den 3 1/2 Minuten bis zur Pause nicht.
Auch die zweite Hälfte startete eher verhaltend. Die ersten drei Drives endeten mit Punts aus der eigenen Hälfte und danach standen die Gastgeber an der eigenen 13. Doch es folgte das nächste Big Play von McNabb. Er fand tief WR H. Baskett (112 Yards), der nach 87 Yards den Touchdown zum 24:21 und dem nächsten Führungswechsel erzielte. Es folgten vier weitere Punts, ehe die Gäste zum letzten Seitenwechsel an der eigenen 22 waren. Nun waren Jones (100 Yards) und Bledsoe erst kurz vor der Redzone zu stoppen. Aber das reichte für K M. Vanderjagt zum Ausgleich. Er traf aus 39 Yards zum 24:24. Aber die Freude darüber währte nicht lange. McNabb (
Rating 112.4) fand zweimal WR G. Lewis für zusammen 32 Yards und danach WR R. Brown über 40 Yards zum 31:24 neun Minuten vor dem Ende. Dabei gab er erst den Ball zu RB C. Buckhalter ab und bekam diesen zurück. Dallas spielte sich im Konter bis zur gegnerischen 33, doch es folgte die zweite Interception von Bledsoe, aus der die Eagles aber keine Punkte machen konnten. In den letzten 4 1/2 Minuten führte Bledsoe die Gäste noch einmal 78 Yards über das Feld. Selbst zwei Sacks für 18 Yards Raumverlust stoppten ihn nicht, denn im vierten Versuch und 18 schenkte ihm Philadelphia mit einer Pass-Interference 57 Yards und das First and Goal (6). Sein erster Pass auf WR T. Owens kam nicht an, danach suchte er TE J. Witten in der Endzone. Doch CB L. Sheppard fing den Pass ab und returnierte die Interception über 102 (!) Yards zum Endstand von 38:24. Owens fing bei seiner Rückkehr in Philadelphia nur drei Pässe für 45 Yards.

SAN DIEGO CHARGERS (3-1-0) - PITTSBURGH STEELERS (1-3-0) 23:13
Die dritte Pleite in Folge kassierten die Pittsburgh Steelers. Dabei führten sie kurz vor der Pause mit 10:0 bzw. 13:7 bei den San Diego Chargers. Doch in der zweiten Hälfte gelangen ihnen nur noch vier First Downs und 49 Yards. Dagegen scorten die Gastgeber bei jeder Angriffsserie und wendeten das SundayNightGame vor den 67.837 Fans zu ihren Gunsten. Die Chargers bleiben damit an der Spitze der AFC West.
Die Begegnung begann sehr zerfahren. In den ersten vier Drives gab es kein First Down und ganze zwei Yards Raumgewinn insgesamt. Selbst eine Interception von QB P. Rivers an der eigenen 46 konnten die Steelers zu keinen Zählern nutzen. Immerhin legten sie mit ihrem dritten Drive dann 34 Yards zurück und erzielten die beiden ersten First Downs, aber sie mussten schließlich von der Mittellinie aus punten. Aber sie hatten nach einem Three and Out gegen die Hausherren den Ball schnell an der eigenen 39 zurück. Von dort bediente QB B. Roethlisberger seinen RB N. Davenport, der erst nach 32 Yards gestoppt wurde. Zwei weitere Läufe über RB W. Parker brachten schließlich das First and Goal (9), das der Ballträger im nächsten Play selbst zum 7:0 zum Ende des ersten Viertel nutzte. Nach dem Seitenwechsel die ersten Lebenszeichen der Offense der Chargers. Rivers warf zweimal zu WR E. Parker für 29 Yards, aber ein Sack an der Mittellinie stoppte den Drive. Auch Roethlisberger kassierte danach einen Sack an der eigenen 8, aber er befreite sich aus der Lage. Mit vier Pässen schaffte er 50 Yards und Parker lief danach bis zur gegnerischen 29. Doch im dritten Versuch wurde schließlich Davenport an der Redzone gestoppt, sodass K J. Reed aus 39 Yards nur auf 10:0 erhöhen konnte. Noch waren fünf Minuten in der ersten Hälfte zu spielen und die Gastgeber legten nun 80 Yards zurück. Mit vier Pässen schaffte Rivers jeweils das nächste First Down und führte somit die Hausherren in die Redzone. Dort bediente er WR M. Floyd über neun Yards zum 7:10. Aber die letzten 66 Sekunden vor der Pause reichten den Steelers noch für einen Drive über 54 Yards. RB V. Haynes lief für 13 und Roethlisberger warf dreimal für 41 Yards. So erhöhte Reed mit dem Halbzeit-Pfiff die Führung aus 44 Yards auf 13:7.
Aber wie gesagt, in der zweiten Hälfte gelang den Gästen nicht mehr viel. RB M. Turner trug für San Diego den Kickoff über 51 Yards bis zur gegnerischen 42 zurück. Er und RB L. Tomlinson brachten die Gastgeber in die Redzone, wo K N. Kaeding aus 28 Yards auf 10:13 verkürzte. Danach suchte Roethlisberger das Risiko und verlor. Er wollte tief auf WR S. Holmes werfen, aber der Pass landete bei CB D. Florence an der eigenen 9. Drei Würfe von Rivers brachten die Chargers von der eigenen Goalline weg und Tomlinson lief bis zur Mittellinie. Danach warf Rivers erst 25 Yards auf Parker, ehe TE A. Gates über 22 Yards den Touchdown zum 17:13 fing. Zwei Sacks stoppten die Gäste schnell wieder und nach dem letzten Seitenwechsel führte Rivers (
Rating 90.1) seine Mannschaft wieder in die Redzone. Aber ein Sack gegen ihn verhinderte den möglichen Touchdown. So traf Kaeding aus 33 Yards zum 20:13. Nun spielte sich der Champion noch einmal an die Mittellinie, aber erneut wurde ein Pass von Roethlisberger abgefangen (FS M. McCree). Die Hausherren nahmen nun fünf Minuten von der Uhr und am Ende traf Kaeding nach dem Two-Minute-Warning aus 22 Yards zum Endstand von 23:13. Damit gewann San Diego seit dem Championshipgame 1994 wieder ein Spiel gegen die Steelers (bei fünf Niederlagen).

Montag, 9. Oktober 2006
DENVER BRONCOS (3-1-0) - BALTIMORE RAVENS (4-1-0) 13:3
Auch im fünften MondayNightGame der Saison blieb eine Mannschaft ohne Touchdown. Dieses Mal erwischte es die bis dahin ungeschlagenen Baltimore Ravens. Aber vor den 76.355 Zuschauern erging es den Denver Broncos nicht viel anders. Sie mussten auch bis in die Schlussminuten warten, um den siegbringenden Score erzielen zu können. Damit verteidigten sie die Tabellenspitze in der AFC West.
Das erste Viertel ging aber nicht nur nach Punkten an die Gäste. Sie hielten den Ball fast 12 Minuten lang in ihren Reihen, schafften dabei aber nur 55 Yards. So hatten sie beim ersten Drive den Ball vier Minuten, kamen aber durch einen Sack gegen QB S. McNair und eine Strafe wegen Spielverzögerung nur vier Yards voran. Dadurch stand Denver nach dem Punt an der eigenen 37, doch im zweiten Versuch verlor RB T. Bell den Ball. CB C. McAlister gab den Ravens das First Down an der gegnerischen 40. Drei Läufe über RB J. Lewis und vier Pässe von McNair brachten sie in die Redzone, aber es gab schließlich nur das Fieldgoal aus 24 Yards durch K M. Stover zum 3:0 nach gut zehn Minuten. QB J. Plummer erwarf nun das erste First Down für die Broncos, aber als er danach WR J. Walker suchte, landete der tiefe Pass bei CB S. Rolle. Schnell spielten sich die Gäste bis zur gegnerischen 32. Doch nach dem ersten Seitenwechsel ging es nur noch rückwärts für sie. Erst wurde RB M. Anderson im Backfield gestoppt, dann folgte noch eine Fehlstart-Strafe. So gab es statt dem möglichen Fieldgoal nur den Punt. Die Gastgeber standen nach diesem an der eigenen 2, aber Bell machte seinen Fehler wieder wett und brachte mit drei Läufen 34 Yards an. Aber mehr gelang Denver nun auch nicht und es folgte erneut der Punt. So musste schon das Special Team her, um für die Hausherren das Momentum zu sichern. Baltimore puntete nach einem Three and Out und CB D. Williams trug den Return über 33 Yards bis zur gegnerischen 42. Vier Läufe über Bell reichten für 17 Yards und bereiteten den Fieldgoal-Versuch für K J. Elam vor. Dieser traf fünf Minuten vor der Pause aus 43 Yards zum Ausgleich (3:3). Jedoch antworteten die Ravens mit ihrem besten Drive. McNair passte viermal für 54 Yards und so waren sie in der Schlussminute der ersten Hälfte in der Redzone. Aber der Touchdown-Pass auf WR C. Moore wurde von CB C. Bailey abgefangen.
Die zweite Halbzeit startete mit vier kurzen Drives, wobei die Gastgeber jeweils die bessere Feldposition hatten. So führte sie ihr dritter Angriff über die Mittellinie, aber sie mussten auch hier wiederum punten. Das gleiche Schicksal ereilte danach die Gäste, die zu Beginn des Schlussviertels in die gegnerische Hälfte kamen, aber nicht in die Reichweite eines Fieldgoals. Zudem misslang ihnen nun der Punt, der nach nur zehn Yards ins Seitenaus ging. Dadurch stand Denver an der eigenen 36 und Plummer brachte sie mit einem Lauf wieder über die Mittellinie. Danach fand er noch WR R. Smith, aber vor der Redzone endete auch diese Serie. Jedoch konnte Elam aus 44 Yards die 6:3-Führung erzielen. McNair warf im Konter erst 18 Yards auf RB M. Smith, um dann den vielleicht entscheidenden Fehler zu machen. Williams fing einen Pass von ihm ab und gab Denver das First Down an der eigenen 45. Zwei Pässe auf Walker sorgten nun für 35 Yards und Bell lief über 12 zum First and Goal (5). Nach dem Two-Minute-Warning fanden sich schließlich Plummer und Smith über vier Yards zum einzigen Touchdown des Spieles (13:3). McNair schaffte zwar noch einmal den Sprung in die gegnerische Hälfte, aber sein letzter Pass landete erneut beim Gegner. Für die Broncos ein wichtiger Sieg im Kampf um die Playoff-Plätze.

spielfreie Mannschaften
ATLANTA FALCONS, CINCINNATI BENGALS, HOUSTON TEXANS, SEATTLE SEAHAWKS


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