Donnerstag, 23. November 2006 DETROIT LIONS (2-9-0) - MIAMI DOLPHINS (5-6-0) 10:27 Starke zehn Minuten zu Beginn reichten den Detroit Lions nicht zum Sieg im ersten Thanksgivinggame 2006. Danach kamen sie nur noch dreimal in die Hälfte der Miami Dolphins und blieben ohne weitere Zähler. So drehten die Gäste die Partie noch vor der Pause und sicherten sich vor den 61.562 Zuschauern den vierten Sieg in Serie und weiterhin die Chance auf eine Playoff-Teilnahme. Dagegen wird es für die Lions immer schwerer, die rote Laterne in der Liga abzugeben. Dabei begann alles so schön an diesem Feiertag. Ein guter Kickoff-Return brachte sie an die eigene 42 und QB J. Kitna warf über 41 Yards zu WR R. Williams in die Redzone. Beide Spieler fanden sich danach auch zum First and Goal (6) und im dritten Versuch fing TE D. Campbell den Pass über zwei Yards zum 7:0 nach knapp vier Minuten. Die Gäste aus Florida blieben ohne First Down und danach warf Kitna wieder zweimal zu Williams für 36 Yards. Doch ein Sack stoppte den Spielmacher an der gegnerischen 34. Aber sein K J. Hanson traf aus 52 (!) Yards zum 10:0 nach gut 8 1/2 Minuten. Doch von nun an dominierten die Dolphins immer mehr die Partie. QB J. Harrington fand an seiner alten Spielstätte WR M. Booker über 48 Yards zum First and Goal (10). Drei Plays später waren es auch diese beiden Spieler, die über acht Yards das 7:10 erzielten. Noch einmal konnten die Lions Raumgewinn erzielen. Zwar kassierte Kitna zunächst zwei weitere Sacks und 15 Yards Raumverlust, aber eine Strafe schenkte Detroit das First Downs. Danach warf der Quarterback sechsmal und führte die Lions an die gegnerische 37. Doch das 55-Yard-Fieldgoal riskierten sie nicht und der Punt endete zudem als Touchback. Miami spielte sich an die Mittellinie, musste aber ebenfalls punten. So verflachte die Partie im zweiten Viertel, ehe ein Fehler der Lions die nächsten Punkte bringen sollte. Kitna suchte tief Williams (126 Yards), doch FS R. Hill fing den Pass ab und returnierte die Interception über 21 Yards bis zum First and Goal (9). Drei Plays später bediente Harrington TE R. McMichael über fünf Yards zum 14:10 nach dem Two-Minute-Warning. Die Lions kamen im Anschluss nur zu einem Three and Out und die Gäste legten noch einmal 35 Yards bis in die Redzone zurück. Doch der Touchdown-Pass auf WR C. Chambers wurde von FS T. Holt abgefangen. Ein 45-Yard-Kickoff-Return von WR W. Welker brachte Miami in die gegnerische Hälfte und RB R. Brown lief viermal für 22 Yards. Das reichte für K O. Mare, um aus 42 Yards auf 17:10 zu erhöhen. Leider fiel Brown verletzt (Handbruch) aus. Zwei weitere Sacks gegen Kitna sorgten für das nächste Three and Out und im Gegenzug brachte Harrington (Rating 107.4) fünf von sechs Pässen für 56 Yards an, die letzten 19 auf Booker (115 Yards) zum 24:10. Detroit spielte sich nun an die Mittellinie, aber eine Face-Mask-Strafe kostete 15 Yards und den Drive. So nahmen die Gäste jetzt fünf Minuten von der Uhr und RB S. Morris erlief mit einem Versuch 55 Yards. Nach dem letzten Seitenwechsel erhöhte Mare aus 28 Yards auf 27:10. Kitna spielte nun ohne Huddle aus der Shotgun und brachte vier Würfe für 46 Yards an, aber dann kassierte er an der gegnerischen 32 wieder einen Sack und fumblete. Jedoch unterlief Morris beim nächsten Snap der gleiche Fehler und Detroit war an der 36 der Dolphins wieder am Ball. Doch der siebte von insgesamt acht Sacks stoppte wieder Kitna frühzeitig und er vergab danach den vierten Versuch. Detroit wartet sein 15 Jahren auf einen Erfolg gegen Miami.
DALLAS COWBOYS (7-4-0) - TAMPA BAY BUCCANEERS (3-8-0) 38:10 QB T. Romo wird immer mehr die Überraschung bei den Dallas Cowboys. Im zweiten Thanksgivinggame warf er fünf Touchdown-Pässe und stellte damit einen Cowboys-Rekord ein. Wer erinnert sich da noch an QB D. Bledsoe? Bei den Tampa Bay Buccaneers funktionierte nur der Lauf im Angriff. Aber mehr als ein guter Drive zum Auftakt, als man 80 der insgesamt 211 Yards erzielte, gelang ihnen nicht. Man erreichte vor den 63.183 Zuschauern nur zweimal die gegnerische Hälfte. Dagegen punteten die Texaner nur zweimal und feierten verdient ihren siebten Saisonsieg. Doch die ersten sechs Minuten der Partie gehörten den Buccaneers. QB B. Gradkowski erlief das erste First Down und fand danach WR J. Galloway über 53 Yards an der gegnerischen 24. Beide Spieler fanden sich kurz danach noch einmal für 13 Yards zum First and Goal (5). Im zweiten Versuch legte RB M. Alstott das letzte Yard zur 7:0-Führung der Gäste zurück. Im Gegenzug fand Romo WR T. Owens zum ersten First Down, aber ein Sack gegen ihn stoppte den Angriff und es gab den ersten Punt. Jedoch verloren die Bucs den Schwung in der Offense und kamen nur zu einem Three and Out. Anders die Cowboys und ihr Quarterback. 18 Yards auf Owens folgten 21 zu WR P. Crayton und dann fing WR T. Glenn über 30 Yards den ersten Touchdown-Pass zum Ausgleich (7:7). Ein guter Kickoff-Return brachte Tampa Bay an die eigene 41 und Gradkowski suchte tief Galloway, doch SS R. Williams fing den Pass ab und returnierte die Interception über 27 Yards in die gegnerische Hälfte zurück. Seine fünfte in diesem Jahr, womit er den Rookie-Rekord aus dem Jahr 2002 einstellt. Romo führte die Hausherren nach dem ersten Seitenwechsel wieder in die Redzone und beim dritten Versuch und Goal (2) fand er Glenn zum 14:7. Nun sollten die Gäste das letzte Mal in die gegnerische Hälfte kommen. RB C. Williams legte mit fünf Läufen 37 Yards zurück, doch vor der Redzone stoppte die Serie. So traf K M. Bryant aus 46 Yards zum 10:14. Dallas puntete anschließend zum letzten Mal und zwang die Bucs dazu auch nach dem Two-Minute-Warning. Romo fand Owens über 15 Yards und eine Strafe schenkten weitere 15. RB M. Barber lief bis zur gegnerischen 34 und Crayton fing den Pass zum First and Goal (1). Dort fand der Spielmacher Barber zum 21:10-Pausenstand. Mit dem ersten Drive der zweiten Halbzeit machte er alles klar. Vier Pässe in Serie brachten 73 Yards bis zur gegnerischen 4. Im vierten Versuch fand er erneut Barber über zwei Yards zum 28:10. Zwei Snaps später fälschte LB A. Ayodele einen Pass von Gradkowski ab und sicherte selbst die Interception und gab seinem Team ein First Down an der gegnerischen 35. Jones brachte Dallas in die Redzone und beim First and Goal (7) fing Owens (107 Yards) den fünften Touchdown-Pass von Romo in diesem Spiel (35:10). Die Gäste kamen danach nicht mehr ins Spiel zurück und Dallas nahm mit dem Lauf die Zeit von der Uhr. So legten sie in 8 1/2 Minuten 70 Yards zurück und K M. Vanderjagt traf zehn Minuten vor dem Ende aus 22 Yards zum 38:10. Auch die letzten 7 1/2 Minuten der Partie gehörten den Gastgebern, die die letzten First Downs erliefen. Romo brachte 22 seiner 29 Pässe für 306 Yards an (Rating 148.9). Dallas´ erster Sieg seit 1990 gegen die Bucs (bei drei Pleiten).
KANSAS CITY CHIEFS (7-4-0) - DENVER BRONCOS (7-4-0) 19:10 Ohne Laufspiel konnten die Denver Broncos auch das nächste wichtige Divisionsduell nicht gewinnen. Im ersten Thanksgiving-Heimspiel der Kansas City Chiefs seit 1969 erzielten sie mit 16 Läufen ganze 38 Yards. Auf der Gegenseite bekam RB L. Johnson 34mal den Ball und schaffte 157 Yards. So kamen die Hausherren bis auf einen Drive immer über die Mittellinie und K L. Tynes sicherte den siebten Erfolg in diesem Jahr vor den 79.484 Fans. In der AFC West zog man somit an den Broncos vorbei. Diese hatten einen klassischen Fehlstart. RB M. Bell schaffte beim ersten Snap vier Yards und QB J. Plummer warf danach zweimal tief zu TE S. Alexander. Der erste Pass verfehlte sein Ziel, der andere landete in den Händen von CB T. Law kurz vor der Mittellinie. Im Konter fand QB T. Green seinen WR E. Kennison über 16 Yards und Johnson brachte die Chiefs in die Redzone. WR D. Hall fing den Pass zum First and Goal (9), doch nun zeigte sich die einzige Schwäche der Gastgeber an diesem Abend. Sie machten den Sack nicht zu und so puktete nur Tynes. Er traf aus 24 Yards zum 3:0 nach 5 1/2 Minuten. Beide Angriffsreihen taten sich danach schwer mit dem Raumgewinn und so gab es vier Punts in Serie. Zehn Minuten vor der Pause standen die Chiefs an der eigenen 12. TE T. Gonzalez war nach seiner Verletzung zurück und fing den Pass zum nächsten First Down, ehe Johnson und RB M. Bennett mit vier Läufen für weitere 36 Yards sorgten. Schließlich führte Green die Gastgeber in die Redzone, wo eine Strafe ihnen das First and Goal (4) schenkte. Dieses Mal fand auch Johnson die Lücke und war nach zwei weiteren Läufe zum 10:0 in der Endzone. Doch die drei Minuten bis zur Halbzeit nutzten die Broncos noch für einen Konter. Plummer brachte acht seiner zehn Passversuche an und überbrückte damit 68 Yards. Aber in der Redzone kam sein Touchdown-Pass zu WR R. Smith nicht an und K J. Elam verkürzte aus 31 Yards auf 3:10. Mit dem ersten Drive nach der Pause stockte ein wenig das Laufspiel der Hausherren, aber Green brachte sie mit zwei Pässen für 38 Yards erneut in die Redzone. Dort stellte Tynes aus 34 Yards den alten Vorsprung wieder her (13:3). Im Gegenzug fing CB P. Surtain eine weitere Interception von Plummer, aber eine Strafe gegen die Chiefs negierte diese. So brachte der Spielmacher vier weitere Würfe für 51 Yards bis zum First and Goal (1) an. Dort bediente er Alexander zum 10:13-Anschluss-Touchdown. Aber gegen das Laufspiel von Kansas City fanden die Gäste nun kein Mittel. Johnson bekam fünfmal den Ball und erzielte damit 28 Yards bis in die Redzone. Dort traf Tynes mit dem ersten Play des Schlussviertels aus 29 Yards zum 16:10. Danach vergaben beide Teams Chancen auf weitere Zähler. Denver spielte sich bis zur gegnerischen 37, scheiterte aber am nächsten First Down (Punt). Die Gastgeber kamen zur 40 der Broncos, doch CB D. Williams fing einen Pass von Green ab. Jedoch blieb Denver danach ohne First Down und das Momentum ungenutzt. So nahmen die Chiefs nun fünf Minuten von der Uhr und legten 86 Yards zurück. Doch beim First and Goal (8) schaffte Johnson mit drei Läufen nur vier Yards und Tynes erzielte aus 21 Yards seinen vierten Treffer (19:10). Jedoch hielt die Defense und ein Sack gegen Plummer beendete alle Comeback-Hoffnungen der Gäste. Für Kansas City der vierte Heimsieg in Serie gegen Denver und Revanche für die knappe 6:9-Niederlage nach Verlängerung in Woche 2.
Sonntag, 26. November 2006 ATLANTA FALCONS (5-6-0) - NEW ORLEANS SAINTS (7-4-0) 13:31 Die New Orleans Saints gewinnen auch das Rückspiel gegen die Atlanta Falcons. In Woche 3 triumphierten sie im neueröffneten Louisiana Dome und auch an diesem Tag mit dem Passspiel. Zwar kamen die Gastgeber auf 281 Laufyards, aber sie erzielten damit nur einen Touchdown. Zu wenig gegen die 349 Yards von QB D. Brees, der die Saints zum siebten Saisonsieg und wieder an die alleinige Spitze in der NFC South spielte. Dagegen mussten die 70.933 Fans die vierte Pleite in Folge der Falcons verkraften. Die Gäste erwischten einen Traumstart. Nach zwei kurzen Läufen von RB D. McAllister fand Brees WR D. Henderson (158 Yards) tief durch die Mitte und dieser erzielte nach 76 Yards die 7:0-Führung. Die Hausherren bewegten den Ball nun mit dem Lauf. Sowohl RB W. Dunn als auf QB M. Vick hatten damit Erfolg. Doch kurz vor der Redzone wurden sie gestoppt und K M. Andersen vergab das Fieldgoal aus 43 Yards nach links. Nun brachte McAllister einen Lauf über 30 Yards an und nach einer zusätzlichen Strafe standen die Saints an der gegnerischen 22. RB R. Bush erlief schließlich das First and Goal (4) und im dritten Versuch war McAllister zum 14:0 nach gut zehn Minuten in der Endzone. Danach wurde Vick zwar mit einem Sack im dritten Versuch gestoppt, aber eine Strafe gab ihm das neue First Down und im nächsten Play lief er über 51 Yards zum First and Goal (7). Aber drei Versuche von ihm am Touchdown scheiterten und so verkürzte Andersen aus 22 Yards zum 3:14. Beide Teams erzielten danach Raumgewinn, aber es gab nur drei Punts in Serie. So standen die Gastgeber Mitte des zweiten Viertels an der eigenen 33. Zwei Läufe über Vick brachten sie in die gegnerische Hälfte und RB J. Norwood schließlich zum erneuten First and Goal (7). Doch er wie auch Vick (Sack) scheiterten wiederum am Touchdown und Andersen traf nach dem Two-Minute-Warning aus 30 Yards zum 6:14. Die letzten 64 Sekunden reichten den Gästen noch für die Vorentscheidung. Brees brachte drei Pässe für 34 Yards an, ehe er WR T. Copper über 48 Yards zur 21:6-Pausen-Führung bediente. Im dritten Viertel tat sich zunächst nicht viel. Beide Mannschaften bewegten den Ball, mussten aber jeweils zweimal aus der eigenen Hälfte punten. Dabei hatten die Falcons die bessere Feldposition und standen so nach einem kurzen Return bereits an der gegnerischen 47. Dort fand Vick nun TE A. Crumpler über 43 Yards zum First and Goal (1). Wieder reichten drei Versuche nicht zum Touchdown. Doch den vierten spielte man nun aus und Dunn lief zum 13:21. Der 43-Yard-Pass war der weiteste von Vick, der insgesamt nur 84 Yards erwarf. Dafür erlief er 166. Es folgten wieder vier Punts und nach dem letzten Seitenwechsel waren die Saints an der eigenen 12. McAllister und Bush erliefen je 12 Yards und Brees brachte fünf Pässe für 45 Yards bis in die Redzone an. Doch dort wurde der Lauf dann gestoppt und K J. Carney erhöhte aus 25 Yards auf 24:13 nach dem Drive über acht Minuten. Eine Antwort Atlantas blieb aus (Three and Out) und zwei Pässe Würfe von Brees (Rating 131.1) reichten nun für 63 Yards bis zum First and Goal (9). Dort fand McAllister die Lücke und stellte zum Two-Minute-Warning den Endstand her (31:13). Nach 2003 gewinnt New Orleans wieder beide Vergleiche gegen die Falcons.
BALTIMORE RAVENS (9-2-0) - PITTSBURGH STEELERS (4-7-0) 27:0 Zum zweiten Mal in ihrer Teamgeschichte schafften die Baltimore Ravens ein Shutout gegen die Pittsburgh Steelers. Durch diesen Sieg haben sie am kommenden Donnerstag die Chance, mit einem Erfolg bei den Bengals die AFC North vorzeitig zu gewinnen. Der neunte Saisonsieg vor den 70.946 Fans hält auch noch die Tür offen für das Heimrecht in der AFC. Schlüssel zum Sieg war die Defense, die QB B. Roethlisberger neunmal sackte und dem Angriff 73 Yards kostete. Zudem eroberte man drei Bälle und sorgte somit im dritten Viertel für die Entscheidung in der Partie. Diese begann schon beeindruckend für die Ravens. Man hielt die Gäste bei einem Three and Out und der Punt geriet sehr kurz. So standen die Hausherren an der eigenen 44 und QB S. McNair brachte seine ersten drei Pässe für 31 Yards an. Danach fand er TE T. Heap über 20 Yards zum 7:0 nach knapp fünf Minuten. Im Konter konnte RB W. Parker seinen eizigen erfolgreichen Lauf über 12 Yards anbringen. Das reichte fürs erste First Down, aber man puntete danach noch aus der eigenen Hälfte. Parker erzielte mit zehn Laufversuchen insgesamt nur 22 Yards. Beide Mannschaften kamen zwar danach zu Raumgewinnen, aber sie scheiterten am Überqueren der Mittellinie. Ein guter Punt und eine Strafe warfen die Steelers zehn Minuten vor der Pause an die eigene 14 zurück und einer der vielen Sacks an die 5. So punteten sie aus der Endzone nach dem Three and Out und Baltimore kam in der gegnerischen Hälfte an den Ball. RB J. Lewis schaffte 14 Yards, McNair (Rating 102.8) passte für weitere 17 und FB O. Mughelli brachte die Gastgeber zum First and Goal (3). Zwei Versuche brauchte nun Lewis noch zum 14:0. Ein Sack besorgte das nächste Three and Out gegen Pittsburgh und knapp drei Minuten vor der Pause legten die Ravens noch einmal 56 Yards zurück. So traf K M. Stover mit dem Pausenpfiff aus 37 Yards zum 17:0. Die zweite Halbzeit startete mit je einem Three and Out, ehe sich die Ravens wieder an die Mittellinie spielten. Doch mehr war nicht drin und so puntete man wiederum und die Gäste waren an der eigenen 16. Drei Pässe von Roethlisberger schafften 49 Yards, doch an der gegnerischen 30 stehend, wurde er ein weiteres Mal gesackt und verlor nicht nur 13 Yards, sondern auch den Ball. Diesen nahm LB A. Thomas auf und trug den Fumble über 57 Yards zum 24:0 und der Entscheidung zurück. Nach zwei kurzen Angriffsserien starteten die Champions nach dem letzten Seitenwechsel einen Drive über vier Minuten und 51 Yards. Doch beim First and Goal (10) erwischte es Roethlisberger wieder zweimal, so auch im Fourth Down. Die Hausherren taten nun nicht mehr als nötig und spielten mit QB K. Boller und die Steelers bereits mit der Brechstange. So suchte Roethlisberger an der eigenen 31 RB N. Davenport, aber CB C. Ivy fing den Pass ab. Zwar schaffte Baltimore selbst kein First Down, aber Stover traf aus 40 Yards sicher zum Endstand vom 27:0. Nach dem Two-Minute-Warning standen die Gäste nach einmal an der gegnerischen 23, doch dort kassierte Roethlisberger erst den neunten Sack und verlor den Ball, den aber C J. Hartig sichern konnte. Danach fing aber LB B. Scott den letzten Pass im Spiel ab. Für die Ravens der vierte Sieg in den letzten sechs Vergleichen mit Pittsburgh (alle im eigenen Stadion).
BUFFALO BILLS (5-6-0) - JACKSONVILLE JAGUARS (6-5-0) 27:24 Dank eines wieder genesenden RB W. McGahee, starker Special Teams und eines Big Plays zum Schluss gewannen die Buffalo Bills das wichtige Verfolgerduell in der AFC. Die Jacksonville Jaguars hatten zwar mehr vom Spiel, aber sie nutzten ihre Chancen nicht konsequent genug. Da halfen ihnen auch 207 Laufyards nicht weiter. So feierten die Gastgeber vor den 64.608 Fans ihren fünften Saisonsieg und bleiben weiter im Rennen um die Wildcards in der AFC. So sollten die ersten zehn Minuten der Begegnung schon typisch für das Spiel der Gäste sein. RB F. Taylor erlief im ersten Drive 24 Yards und QB D. Garrard brachte sie bis an die Redzone. Doch ein Sack gegen ihn stoppte die Serie und so trat K J. Scobee aus 42 Yards an. Aber sein Schuss ging rechts am Tor vor. Danach gab es je ein Three and Out, ehe die Bills durch QB J. P. Losman das erste First Down erzielten. Kurz vor der Mittellinie stehend aber fing CB D. Webb den tiefen Pass auf WR L. Evans ab, doch beim Tackling fumblete er den Ball und so bekamen die Gäste ein neues First Down an der gegnerischen 28. Diese beiden Ballverluste in einem Spielzug sollten die einzigen in der Partie bleiben. Danach fand Losman Evans zum First and Goal (9) und im zweiten Versuch lief McGahee über vier Yards zum 7:0 nach 11 1/2 Minuten. Eine Antwort der Jaguars blieb aus und sie punteten gegen den Wind recht schlecht. So standen die Gastgeber an der eigenen 43 und nach dem ersten Seitenwechsel schenkte ihnen eine Pass-Interference über 43 Yards das neue First and Goal (9). Doch die Abwehr der Gäste hielt und ließ nur das Fieldgoal durch K R. Lindell aus 21 Yards zu (10:0). Damit begann ein offener Schlagabtausch im zweiten Viertel. Jacksonville konterte mit drei Läufen über Taylor und 24 Yards, ehe RB M. Jones-Drew noch zweimal das Leder bekam. Er legte damit 24 und 14 Yards zurück und erzielte das 7:10. Auf der Gegenseite brachte Losman vier Pässe für 31 Yards an und WR P. Price lief an die 30-Yard-Linie der Jaguars. Dort fand McGahee nun die Lücke zum 17:7. Aber Garrard ließ zwei Würfe für 39 Yards folgen und Jones-Drew erlief das First and Goal (1). Das verwandelte der Spielmacher mit dem Pass auf TE M. Lewis zum 14:17-Pausenstand aus Sicht der Gäste. In der zweiten Halbzeit stockte zunächst der Angriff auf beiden Seiten und es gab vier Punts in Serie. Doch der letzte durch die Jaguars brachte wieder Punkte. Denn WR R. Parrish returnierte den Befreiungsschlag über 82 (!) Yards zum 24:14 für Buffalo. Doch die Gäste antworteten mit einem guten Kickoff-Return durch Jones-Drew bis an die Mittellinie und eine Strafe und zwei gute Läufe von Taylor (101 Yards) brachten sie in die Redzone. Dort traf Scobee mit dem ersten Snap des Schlussviertels aus 27 Yards zum 17:24. Es folgte zwei Three and Outs, ehe sich die Hausherren an die gegnerische 35 spielten. Dort wurden sie aber gestoppt und sie mussten punten (Touchback). Nach zwei weiteren Punts standen die Jaguars drei Minuten vor dem Ende an der eigenen 38. Bis zum Two-Minute-Warning kamen sie an die 19 der Bills, doch zwei Fehlstarts von WR G. Whrister warfen sie zehn Yards zurück. So hieß es schließlich vierter Versuch und 14 und Garrard (Rating 118.0) lief selbst zum First and Goal (7). 34 Sekunden vor dem Abpfiff bediente er WR M. Jones über drei Yards zum Ausgleich (24:24). Nach dem Kickoff standen die Gastgeber an der eigenen 40 und jetzt fanden sich Losman und Parrish über 30 Yards. Das reichte für ein Fieldgoal aus 42 Yards durch Lindell zum 27:24-Sieg. Buffalo gewann damit vier der letzten fünf Vergleiche.
CLEVELAND BROWNS (3-8-0) - CINCINNATI BENGALS (6-5-0) 0:30 Die Cleveland Browns bleiben ein beliebter Gegner innerhalb der AFC North. Gegen die Cincinnati Bengals verloren sie auch ihr viertes Divisionsduell. Dieses Mal sogar noch deutlicher als beim 17:34 im Hinspiel in Woche 2. Am Ende standen in ihrer Bilanz des Tages neun First Downs, 203 Yards und fünf Ballverluste. Doch vor dem ersten Turnover führten die Gäste bereits 17:0 und ließen vor den 72.926 Zuschauern nichts anbrennen. Die ersten 20 Minuten sorgten bereits für die Vorentscheidung. Zwar fand auf Seiten der Browns QB C. Frye seinen TE K. Winslow über neun Yards zum ersten First Down, aber ein Sack gegen ihn beendete den Drive doch recht schnell und nach dem Punt standen die Gäste an der eigenen 31. Drei Läufe über RB R. Johnson brachten ihnen 27 Yards, ehe QB C. Palmer mit drei Würfen 30 Yards bis zum First and Goal (5) folgen ließ. Doch die drei Versuche über ihn und R. Johnson zum Touchdown scheiterten. Aber beim vierten waren es nur noch wenige Zentimeter und man spielte den Try aus. Dabei kam R. Johnson in die Endzone zum 7:0 nach neun Minuten. Wie in der ersten Serie fanden sich nun auch Frye und Winslow zum First Down, aber Cleveland puntete wiederum noch aus der eigenen Hälfte. Dagegen fand Palmer weiter seine Ziele und vier Würfe für 49 Yards und zwei Strafen gegen die Hausherren brachten nach dem ersten Seitenwechsel das First and Goal (8). Hier warf der Spielmacher im dritten Versuch über sieben Yards zu WR C. Henry (14:0). Nach einem Three and Out gegen Cleveland legten die Bengals noch einmal 39 Yards zurück, aber für ein Fieldgoal reichte es nicht. Nun meldete sich die Offense der Gastgeber, als Frye 43 Yards auf WR D. Northcutt warf. Doch an der gegnerischen 30 war Endstation und so trat K P. Dawson an. Aber sein Schuss aus 48 Yards segelte links am Tor vorbei. So antwortete Palmer seinerseits mit einem 43-Yard-Pass auf WR C. Johnson in der Redzone und K S. Graham traf in der Schlussminute der ersten Hälfte aus 24 Yards zum 17:0. Mit dem Pausenpfiff warf Frye eine Hail Mary zu WR J. Jurevicius, die aber SS K. Kaesviharn an der Goalline abfing. So sollte der erste Drive im dritten Viertel die Entscheidung bringen. Hauptsächlich ohne Huddle führte Palmer die Bengals in 4 1/2 Minuten 70 Yards übers Feld. Schließlich fand er C. Johnson (123 Yards) über 14 Yards zum First and Goal (9) und zwei Plays später WR T. Houshmandzadeh über sechs Yards zum 23:10. Der Extrapunkt wurde geblockt. Frye antwortete mit einem 22-Yard-Pass auf WR B. Edwards, aber an der gegnerischen 36 scheiterte er im vierten Versuch. Zum Ende des Abschnitts gab es drei Interceptions in Serie. Nach der letzten standen die Gäste an der gegnerischen 25 und mit dem ersten Snap im Schlussviertel fand Palmer (Rating 120.7) noch einmal Henry beim First and Goal (10) zum 30:0. Die Bemühungen Clevelands, den Shutout zu verhindern, scheiterten mit einem Fumble von Northcutt an der gegnerischen 38, einem Punt tief aus der eigenen Hälfte und der vierten Interception von Frye nach dem Two-Minute-Warning. Der fünfte Sieg in Serie für Cincinnati in diesem Traditionsduell. Doch sie müssen am Donnerstag das Heimspiel gegen die Ravens gewinnen, wollen sie noch die AFC North gewinnen. Der sechste Saisonsieg bringt sie wieder zurück ins Rennen um die Wildcard.
MINNESOTA VIKINGS (5-6-0) - ARIZONA CARDINALS (2-9-0) 31:26 Es wurden Erinnerungen wach an den 27. Dezember 2003. In Arizona standen sich beide Teams gegenüber und die Minnesota Vikings gaben in den letzten beiden Minuten zwei Touchdowns und einen Onside-Kick ab und so gewannen die Arizona Cardinals damals 18:17 und warfen die Vikings aus den Playoffs. Eine weitere Niederlage in diesem Jahr hätte wohl ähnliche Folgen gehabt, aber Geschichte wiederholt sich nicht immer. So brachten die Gastgeber eine 31:13-Führung in den letzten 12 Minuten vor den 63.483 Fans doch noch über die Zeit. Dabei vergaben die Cardinals trotz eines Traumstarts in der ersten Hälfte die Vorentscheidung. RB J. Arrington trug den Eröffnungskickoff über 99 (!) Yards zur 7:0-Führung der Gäste zurück. Aber die Hausherren zeigten sich davon nicht geschockt und ließen den Ball über RB C. Taylor laufen. Mit vier Versuchen schaffte er 50 Yards und QB B. Johnson ließ noch 17 Yards zu WR T. Taylor bis zum First and Goal (3) folgen. Doch er wie auch C. Taylor scheiterten dreimal am Touchdown. Jedoch gingen die Vikings auf Risiko und C. Taylor fand die Lücke in der Mitte zum Ausgleich nach gut fünf Minuten (7:7). Aber der Angriff der Gäste antwortete prompt. RB E. James erlief 14 Yards und QB M. Leinart brachte drei Pässe für 47 Yards bis an die Redzone an. Doch dort verlor nun James den Ball. Im Gegenzug kamen die Gastgeber bis an die gegnerische 30, aber ein Lauf und ein Sack kosteten 12 Yards und das mögliche Fieldgoal (Punt zum Touchback). So war es wiederum Leinart, der vier Pässe für 60 Yards anbrachte bis zum First and Goal (5). Doch auch hier scheiterte man mit dem Touchdown und so traf K N. Rackers aus 21 Yards zu Beginn des zweiten Viertels nur zum 10:7. Zwar bewegten die Vikings nun den Ball fünf Minuten, aber kurz hinter der Mittellinie mussten sie wiederum punten. Dadurch stand Arizona an der eigenen 11 und fünf Pässe in Serie brachten 65 Yards und sie an die gegnerische 27. Doch am Ende des Drives konnte nur Rackers punkten. Er traf vier Minuten vor der Pause aus 50 (!) Yards zum 13:7. So rächte sich die Chancenverwertung noch vor der Halbzeit. Johnson (Rating 108.9) brachte fünf von sieben Pässen an und fand schließlich WR M. Robinson über 17 Yards zur 14:13-Führung. Im dritten Abschnitt drehte sich die Partie dann ganz zugunsten der Hausherren. In den ersten 4 1/2 Minuten legten sie 80 Yards zurück und beim dritten Versuch und Goal (9) fing WR B. McMullen den Pass zum 21:13. Gleich beim nächsten Snap suchte Leinart WR L. Fitzgerald, aber FS D. Smith fing den Pass an der eigenen 46 ab. 3 1/2 Minuten später traf K R. Longwell aus 40 Yards zum 24:13. Leinart war nicht verunsichert und brachte seine Pässe wieder an, aber in der Redzone wurde erst James mit neun Yard Raumverlust gestoppt und dann vergab Rackers das Fieldgoal aus 41 Yards nach links. Zwar hielt man die Vikings zu einem Three and Out, aber beim anschließenden Punt-Return verlor WR T. Walters den Ball für Arizona an der eigenen 35. Eine Pass-Interference schenkte den Gastgebern nach dem letzten Seitenwechsel das First and Goal (5) und TE J. Dugan fing 12 Minuten vor dem Abpfiff den 3-Yard-Pass zum 31:13. Das Spiel schien entschieden, zumal TE A. Bergen zwei Plays später den nächsten Fumble produzierte. So hieß es First and Goal (1) für Minnesota und C. Taylor (136 Yards) bekam den Ball. Doch bevor er die Endzone erreichte, verlor er das Leder und SS A. Wilson nahm dieses auf und returnierte den Fumble über 99 (!) Yards zum 19:31 (Conversion auf WR A. Boldin scheiterte). Drei Minuten vor dem Ende standen die Gäste an der gegnerischen 15 und vergaben einen vierten Versuch. Aber die Defense zwang die Vikings zum Three and Out und zwei Pässe auf Fitzgerald (172 Yards) brachten 48 Yards und das First and Goal (5). Mit 58 Sekunden auf der Uhr fand Leinart im vierten Versuch Boldin (140 Yards) über neun Yards zum 26:31. Der Onside-Kick landete wie vor drei Jahren bei den Gästen und diesen kamen noch einmal an die gegnerische 36. Doch im dritten Versuch fing Smith seine zweite Interception an der Goalline ab und sicherte den knappen Sieg.
NEW YORK JETS (6-5-0) - HOUSTON TEXANS (3-8-0) 26:11 Wenig Mühen hatten die New York Jets im Heimspiel gegen die Houston Texans. In der laufarmen Partie (ganze 52 Yards zusammen) dominierte die Abwehr der Gastgeber das Geschehen. Erst in den letzten acht Minuten kamen die Texans zu zwei längeren Drives, doch da lagen sie bereits mit 23 Punkten zurück. So feierten die 76.596 Fans den sechsten Saisonsieg der Jets, die weiter gut im Rennen um die Wildcards in der AFC liegen. Die ersten Minuten in der Begegnung gehörten aber den Gästen. Nach drei Three and Outs zu Beginn standen sie nach gut vier Minuten an der eigenen 14. QB D. Carr brachte nun vier Pässe in Folge für 48 Yards an und führte sein Team an die gegnerischen 33. Doch ein Sack stoppte ihn und warf die Texans aus der Fieldgoal-Reichweite. So punteten sie, doch P C. Stanley brachte den Snap nicht unter Kontrolle und die Hausherren bekamen den Ball an der eigenen 46. Mit zwei Pässen führte QB C. Pennington sie nun schnell zum First and Goal (9), aber mehr sollte ihm auch nicht gelingen. So traf am Ende K M. Nugent aus 23 Yards zum 3:0 kurz vor dem ersten Seitenwechsel. Nach diesem waren die Gäste wieder jenseits der Mittellinie, aber ein erneuter Sack stoppte Carr. Die Jets kamen im Konter schnell voran und eine Pass-Interference gab ihnen ein First Down an der Redzone. Jedoch wurde dort RB C. Houston im Backfield getackelt und so sollte wieder nur Nugent punkten. Er traf aus 34 Yards zum 6:0. Carr warf jetzt dreimal für 45 Yards bis an die 29 von New York. Das reichte für die ersten Punkte der Gäste. Deren K K. Brown traf aus 47 Yards zum 3:6 rund fünf Minuten vor der Pause. Bis zum Two-Minute-Warning spielten sich die Gastgeber an die gegnerische 26, doch ein Reverse-Spielzug über WR B. Smith scheiterte und kostete zehn Yards. Aber Nugent war an diesem Tag treffsicher und erzielte aus 54 (!) Yards sein drittes Fieldgoal zum 9:3. Die Gäste legten noch einmal 34 Yards zurück, aber es reichte für sie nur noch zu einem langen Fieldgoal-Versuch, den Brown aus 59 (!) Yards zu kurz ließ. Das dritte Viertel sollte die Vorentscheidung für New York bringen. Die Gäste wurden zu einem Three and Out gestoppt und nach dem Punt standen die Hausherren an der eigenen 9. Doch Pennington brachte vier Pässe nacheinander für 77 Yards an und dann fand er WR L. Coles (111 Yards) über 12 Yards zum ersten Touchdown im Spiel (16:3). Beide Mannschaften punteten danach und nun unterlief Carr der Fehler. An der eigenen 20 stehend warf er eine Interception zu FS K. Rhodes. Pennington (Rating 115.8) bediente WR L. Cotchery (110 Yards) über 18 Yards zum First and Goal (6) und Houston lief zweimal zum 23:3. Die Gäste kamen wieder zu keinem First Down und jetzt nahmen die Jets 8 1/2 Minuten von der Uhr. Mit kurzen, sicheren Plays kamen sie dabei 48 Yards voran und gut acht Minuten vor dem Ende traf Nugent aus 40 Yards zum 26:3. Erst jetzt zeigte die Offense der Texaner Effiziens. Sie erzielten bis zum Schlusspfiff 12 ihrer insgesamt 17 First Downs in der Partie und legten 168 Yards zurück. Carr brachte sechs von sieben Pässen beim ersten Drive an und eine Strafe schenkte ihm das First and Goal (9). Im dritten Versuch fand er WR A. Johnson über drei Yards zum 9:26, RB W. Lundy fing den Pass bei der Conversion (11:26). Die Gastgeber hatten nach dem eroberten Onside-Kick nur ein Three and Out und die Texans marschierten noch einmal von der eigenen 5 bis zur gegnerischen 12. Doch der letzte Pass im Spiel auf WR E. Moulds endete kurz vor der Goalline. So gewannen die Jets auch den dritten Vergleich mit Houston in ihrer Teamgeschichte.
ST. LOUIS RAMS (5-6-0) - SAN FRANCISCO 49ERS (5-6-0) 20:17 Hart erkämpfen mussten sich die St. Louis Rams diesen wichtigen Sieg gegen die San Francisco 49ers. So endeten hier zwei Serien. Die Rams gewannen nach fünf Niederlagen wieder einmal, während die Siegesserie der Niners nach drei Partien endete. Dabei hatten die Gäste die Chance, vier Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung zu erzielen. Doch sie kamen nur zu einem Fieldgoal und die Hausherren konterten im Gegenzug. So revanchierten sich diese vor den 65.517 Fans für die Niederlage aus Woche 2. Die erste Halbzeit gehörte klar den Gastgebern, die aber aus ihren Möglichkeiten nicht alles herausholten. Sie waren fast 20 Minuten am Ball, gingen aber nur mit sechs Punkten Vorsprung in die Kabine. Bei ihrem ersten Drive legten sie in 4 1/2 Minuten 40 Yards zurück und kamen an die gegnerische 36. Doch erst warf sie ein Fehlstart zurück und dann fing LB M. Lawson den tiefen Pass auf WR T. Holt ab. Im Konter erlief RB F. Gore 18 Yards für San Francisco, aber die Gäste punteten noch aus der eigenen Spielhälfte heraus. Auf der Gegenseite war es nun RB S. Jackson, der mit fünf Läufen für 17 Yards sein Team wieder über die Mittellinie führte. Doch dort wurde QB M. Bulger erst im Backfield gestoppt und kassierte danach noch einen Sack, sodass auch die Rams punten mussten. Zum Ende des ersten Viertels brachte QB A. Smith zwei Pässe für 34 Yards an, aber nach dem ersten Seitenwechsel war auch für ihn an der gegnerischen 34 Endstation (Punt). So waren es nun Bulger und Jackson, die die ersten Punkte im Spiel vorbereiten sollten. Sie führten die Hausherren in 7 1/2 Minuten 74 Yards übers Feld, aber das letzte First Down in der Redzone sollte ihnen nicht gelingen. K J. Wilkins erzielte so gut sechs Minuten vor der Pause das 3:0 aus 24 Yards. Nun wurde es hektisch. An der eigenen 40 stehend warf Smith eine Interception beim tiefen Pass auf WR A. Bryant. Danach hatte St. Louis ein First Down an der eigenen 15, aber sie punteten zum Three and Out. Doch beim Return verlor nun WR A. Battle den Ball für die 49ers an der eigenen 36. Dieses Momentum nutzte Jackson aus und lief beim nächsten Snap die 36 Yards zum 10:0. Doch die Gäste waren nicht geschockt. Smith und Bryant fanden sich zweimal über 53 Yards bis in die Redzone und zwei Läufe von Gore reichten, um die letzten 15 Yards bis zum 7:10 zurück zu legen. Doch in den 63 Sekunden bis zur Halbzeit marschierten die Rams noch einmal 43 Yards und Wilkins erzielte aus 51 (!) Yards die 13:7-Pausen-Führung. Die zweite Hälfte startete mit zwei Punts, ehe die Niners an der eigenen 35 waren. Gore legte mit drei Läufen 23 Yards zurück und drei Pässe von Smith brachten das First and Goal (5). Im dritten Versuch fand er TE E. Johnson über ein Yard zur 14:13-Führung der Gäste. Eine Antwort der Rams blieb zunächst aus. Zwar erzielten sie mit den nächsten beiden Drives je ein First Down, aber sie mussten punten. 11 1/2 Minuten vor dem Ende war so San Francisco an der eigenen 18 und nahm nun 7 1/2 Minuten davon von der Uhr. Viermal bekam Gore (134 Yards) den Ball, um 37 Yards zu erlaufen. RB M. Hicks legte 23 Yards bis in die Redzone nach. Doch deren Kollege RB M. Robinson wurde beim dritten Versuch und 1 an der 7-Yard-Linie gestoppt. So gab es nach 75 Yards "nur" das Fieldgoal aus 24 Yards zum 17:13. Nach dem Touchback kassierte Bulger erst einen Sack für zehn Yards Raumverlust, doch Jackson verwandelte danach den vierten Versuch und 1 an der eigenen 29. Sechs Pässe von Bulger in Serie führten zu 52 Yards und dem nächsten vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 13. Diesen verwandelte wieder Jackson (121 Yards) zum First and Goal (9) und Bulger bediente WR K. Curtis zum 20:17 27 Sekunden vor dem Ende. Smith suchte danach noch einmal Bryant tief, aber FS O. Atogwe fing den Pass ab.
WASHINGTON REDSKINS (4-7-0) - CAROLINA PANTHERS (6-5-0) 17:13 Einen weiteren Dämpfer im Kampf um den Gewinn der NFC South mussten die Carolina Panthers einstecken. Sie verloren ihr Gastspiel bei den Washington Redskins. In der insgesamt sehr schwachen Partie kamen die Mannschaften erst im Schlussviertel zu den langen Drives. Bis dahin wechselte die Führung öfters und am Ende kostete die zweite Interception von QB J. Delhomme den Gästen den siebten Saisonsieg. Für die Redskins der erste Sieg unter QB J. Campbell vor den 85.450 Fans. Die Redskins blieben beim ersten Drive ohne First Down, zwangen die Gäste aber an die eigene 17 zurück. Beim zweiten Snap wollte Delhomme nun das Big Play zu WR S. Smith anbringen, aber SS V. Fox fing den Pass kurz hinter der Mittellinie ab. Doch die Gastgeber konnten das Momentum nicht nutzen und so gab das nächste Three and Out. Es folgten noch zwei weitere, ehe die Gäste nach sieben Minuten das erste First Down der Begegnung erzielten. RB D. Williams lief über 28 Yards bis zur eigenen 39. Danach brachte Delhomme fünf kurze Pässe für 35 Yards an, aber kurz vor der Redzone wurde auch er gestoppt. So traf K J. Kasay aus 42 Yards zum 3:0 nach 11 1/2 Minuten. Aber die Redskins kamen mit ihrer Offense nun auch in Fahrt. Campbell fand TE C. Cooley über 17 Yards und RB L. Betts ließ weitere 13 folgen. Zum ersten Seitenwechsel lief der Spielmacher selbst über zehn Yards an die Redzone. Doch mehr sollte ihm und dem Team nicht gelingen, denn K N. Novak verschoss aus 37 Yards nach links. Es folgten drei weitere Three and Outs und so waren die Gastgeber kurz vor der Mittellinie. Per Lauf legten sie 15 Yards zurück und Campbell fand WR S. Moss kurz vor der Redzone. Novak machte seinen Fehler schließlich wieder weg und traf knapp fünf Minuten vor der Pause aus 42 Yards zum 3:3-Ausgleich. Beide Mannschaften mussten danach aus der eigenen Hälfte punten und alles sah nach dem Remis zur Pause aus, aber bei den Gastgebern misslang P D. Frost der Befreiungsschlag und so hatten die Panthers ein First Down an der gegnerischen 44. Das reichte noch für ein weiteres Fieldgoal aus 51 (!) Yards durch Kasay zum 6:3. Im dritten Abschnitt tat sich nicht viel. Beide Teams punteten insgesamt fünf Mal. Glück hatten die Hausherren, dass eine Interception von Campbell durch eine Roughing-The-Passer-Strafe gegen die Gäste annuliert wurde. Schließlich machte das Punt-Team der Panthers nun den Fehler. P J. Baker brachte den Ball nur 11 Yards weit und so hatten die Redskins ein First Down an der gegnerischen 36. Betts (104 Yards) erzielte zehn Yards und RB T. Duckett ließ weitere 21 zum First and Goal (5) folgen. Im dritten Versuch fing WR A. Randel El den Pass über vier Yards zum 10:6. Doch Carolina antworte mit einem Drive über sieben Minuten und 74 Yards nach dem letzten Seitenwechsel. Delhomme brachte viele kurze Pässe an und FB B. Hoover erlief schließlich das First Down in der Redzone. So waren es dann Delhomme und Smith, die sich über acht Yards zum 13:10 für die Gäste fanden. Als dann beim nächsten Snap Campbell eine Interception warf, schien sich die Begegnung endgültig für die Panthers zu wenden. Doch sie kamen nur zu einem Three and Out und danach ging es ganz schnell. Zwei Läufe von Betts brachten Washington an die eigene 34 und dort fand Campbell Cooley mit dem kurzen Pass, der alle Tackles brach und nach 66 Yards zum 17:13 lief. Noch waren mehr als vier Minuten auf der Uhr und Delhomme führte die Gäste an die gegnerische 33, doch er scheiterte dort im vierten Versuch. Gut eine Minute später war er wieder an der 41 der Redskins, doch nun landete sein Pass FS S. Taylor, der damit den siebten Sieg im achten Vergleich mit Carolina sicherte.
SAN DIEGO CHARGERS (9-2-0) - OAKLAND RAIDERS (2-9-0) 21:14 Deutlich mehr Mühen als erwartet hatten die San Diego Chargers gegen die Oakland Raiders im Rückspiel. In Woche 1 gewann man das MondayNightGame klar mit 27:0. Doch an diesem Tag gab man drei Drives ab, aus denen die Gäste eine 14:7-Führung machten und weitere Punkte verschenkten. So musste eine Aktion der Defense her, um die Partie vor den 66.105 Fans zugunsten der Chargers zu wenden. Einmal mehr war RB L. Tomlinson überragend, er für alle 21 Punkte verantwortlich war. Doch der Start in die Begegnung gehörte klar den Gästen. Ein guter Kickoff-Return brachte sie an die eigene 40 und QB A. Brooks fand WR R. Curry zum ersten First Down. Danach erlief der Spielmacher selbst 11 Yards und ließ neun weitere zu WR R. Williams folgen. Doch in der Redzone stoppte der Drive nach knapp sechs Minuten und es trat K S. Janikowski an. Dieser verzog aber den Schuss nach links. Es folgten schnell drei Punts, ehe die Raiders wieder guten Raumgewinn schafften. Brooks brachte zwei Pässe für 29 Yards an und der Lauf erzielte weitere bis tief in die gegnerische Hälfte. Eine Pass-Interference gegen die Hausherren brachte mit dem ersten Play des zweiten Viertels das First and Goal (3). Im zweiten Versuch lief RB R. Lee über ein Yard zur 7:0-Führung der Raiders. Doch diese hielt nur 47 Sekunden, denn den anschließenden Kickoff trug CB A. Cromartie über 92 (!) Yards bis zur gegnerischen 12 zurück. Tomlinson brachte mit zwei Läufen den Touchdown zum Ausgleich an (7:7). Nach je einem Three and Out bewegten die Gäste den Ball über sieben Minuten. RB J. Fargas erlief 14 Yards, Brooks passte für 20 Yards bis jenseits der Mittellinie. Dort erlief RB Z. Crockett das First Down im vierten Versuch und 1 an der gegnerischen 46, aber weiter kamen die Raiders nicht. So folgten bis zum Pausenpfiff drei weitere Punts. Beide Teams kamen gut aus den Kabinen zurück. Die Chargers legten einen Drive über knapp sechs Minuten hin und 46 Yards zurück. QB P. Rivers erwarf drei wichtige First Downs, aber an der gegnerischen 33 scheiterte er im vierten Versuch mit seinem Pass auf WR V. Jackson. Dieses Momentum nutzten die Gäste aus. Brooks fand WR J. Madsen erst über 57 Yards zum First and Goal (2) und beim nächsten Versuch zum Touchdown (14:7). Die Hausherren versuchten wieder zu kontern, aber sie mussten von der Mittellinie aus punten. Die Gäste kamen selbst aber nur zu einem Three and Out, aber die Defense holte sich den Ball schnell zurück. CB N. Asomugha fing einen Pass von Rivers an der gegnerischen 34 ab. Brooks fand WR R. Moss an der Redzone, doch zum Start des Schlussviertels dann die entscheidene Aktion im Spiel. Brooks suchte erneut Madsen, aber CB Q. Jammer fing die Interception und trug sie bis zur gegnerischen 48 zurück. Im vierten Versuch und 2 fanden sich nun Rivers und Jackson zum nächsten First Down und eine Pass-Interference brachte die Chargers in die Redzone. Dort der Trickspielzug, als Tomlinson über 19 Yards zu TE A. Gates und dem Ausgleich warf (14:14). Der schon sechste Touchdown-Pass des Runningbacks in seiner Karriere. Oakland puntete nach drei Versuchen und Tomlinson erlief beim nächsten Play 44 Yards bis zur 23 der Gäste. Fünf Versuche später krönte er seine Leistung (109 Yards) mit dem Lauf über zehn Yards zum 21:14. Die Comeback-Hoffnungen der Raiders endeten nach dem Two-Minute-Warning mit der zweiten Interception von Brooks. Für San Diego der siebte Erfolg in Serie gegen Oakland.
NEW ENGLAND PATRIOTS (8-3-0) - CHICAGO BEARS (9-2-0) 17:13 Fans knallharter Defense kamen in dem Spiel auf ihre Kosten. Es gab insgesamt neun Ballverluste zwischen den New England Patriots und den Chicago Bears. Zudem vergaben die Gäste noch ein Fieldgoal. Letztendlich gaben sie dann doch zwei lange Drives ab und mussten die zweite Saisonniederlage hinnehmen, wieder gegen ein Team aus der AFC East. Die Patriots stehen dagegen nach dem achten Saisonsieg vor den 68.756 Fans vor dem Gewinn dieser Division. Bis es aber die ersten Punkte in der Partie gab, dauerte es etwas. Die Hausherren kamen nur zu einem Three and Out zum Auftakt, aber drei Plays später hatten sie den Ball schon wieder zurück. CB A. Samuel fing einen Pass von QB R. Grossman ab und gab den Patriots das First Down an der gegnerischen 39. QB T. Brady führte sein Team an die Redzone, doch sein Touchdown-Pass auf TE B. Watson landete bei CB C. Tillman. Jetzt starteten die Bears einen langen Drive an der eigenen 6. Vier Pässe von Grossman brachten 58 Yards und je ein First Down. Doch an der gegnerischen 22 scheiterte er zweimal. So trat K R. Gould an und traf aus 40 Yards zum 3:0, aber eine Fehlstart-Strafe ließ den Versuch aus 45 Yards wiederholen und nun wurde der Kick geblockt. Brady fand im Konter WR T. Brown an der Mittellinie und RB C. Dillon fand die Lücke über rechts bis zur gegnerischen 21. Doch beim nächsten Versuch verlor nun RB L. Maroney den Ball in der Redzone. RB C. Benson erlief für Chicago nun 18 Yards und Grossman fand WR B. Berrian (104 Yards) über 47 Yards zum First and Goal (7). Doch drei Plays später vielleicht der entscheidene Fehler für ihn und die Gäste, als DE R. Seymour einen Fumble von ihm nach dem ersten Seitenwechsel eroberte. Nun gab die Defense den ersten langen Drive gegen die Gastgeber ab. Insgesamt waren es 92 Yards in fünf Minuten, wobei Brady alle seine fünf Pässe für 69 Yards anrachte. Beim First and Goal (1) lief Maroney zum 7:0 und machte seinen Fehler wieder gut. Chicago konnte den Ball nun auch fünf Minuten bewegen und am Ende verkürzte Gould aus 46 Yards auf 3:7. Es folgten zwei Punts, ehe die Patriots in den letzten beiden Minuten den Ball noch einmal in Fieldgoal-Reichweite brachten. K S. Gostkowski traf aus 52 (!) Yards zum 10:3-Pausenstand. Die zweite Halbzeit startete mit drei Three and Outs, ehe die Hausherren den Ball wieder bewegen konnten. An der gegnerischen 45 fand Brady nun Watson über 23 Yards, doch dieser verlor dort den Ball, den aber sein Kollege WR R. Caldwell sichern konnte, um ihn selbst beim Tackling wieder abzugeben. So hatten die Bears ein First Down an der eigenen 7 und kamen vor allem über RB T. Jones zu Raumgewinn. So stand man sechs Minuten später an der 29 der Patriots, doch der Touchdown-Pass auf TE D. Clark wurde von Samuel erneut abgefangen. Doch nur drei Plays später die nächste Interception von Brady, die wiederum Tillman sicherte. Dadurch stand Chicago an der Mittellinie und eine Pass-Interference schenkte ihnen das First and Goal (6). Das nutzte Benson zum Beginn des vierten Viertels zum Ausgleich (10:10). Doch es folgte der zweite lange Drive der Gastgeber. In 6 1/2 Minuten legten sie 73 Yards zurück. Brady fand Watson über 40 Yards und erlief selbst weitere 14. Beim zweiten Versuch und Goal (2) war es erneut Watson, der den Touchdown zum 17:10 sicherte. Chicago bewegte den Ball fünf Minuten lang, aber in der Redzone sollte es nicht mit dem Touchdown klappen. Gould verkürzte aus 32 Yards immerhin auf 13:17. Die Gastgeber kamen nach dem Two-Minute-Warning bis zur gegnierischen 25, doch dort gab Dillon nun den Ball ab. Aber gleich beim nächsten Snap war die Partie entschieden, denn auch die dritte Interception von Grossman landete bei Samuel, der damit einen Patriots-Rekord einstellte. New England gewann damit fünf der letzten sechs Vergleiche in den letzten 20 Jahren.
TENNESSEE TITANS (4-7-0) - NEW YORK GIANTS (6-5-0) 24:21 Eigentlich sind in den letzten Jahren eher die New York Giants für starke Comebacks bekannt, doch nun erwischte es sie bei den Tennessee Titans. Dort führte man locker und leicht nach 22 Minuten mit 21:0 und die Defense hatte den Gegner im Griff. Doch eine Interception zu Beginn des Schlussviertels sollte der Anfang vom Ende werden. So verloren sie das dritte Spiel in Serie und den Anschluss an die Cowboys, während die 69.143 Fans der Titans dieses Spiel nicht so schnell vergessen werden, wenn sie nicht zu früh das Stadion verlassen haben sollten. Die Gastgeber erzielten mit dem ersten Drive zwar guten Raumgewinn, aber sie mussten von der Mittellinie aus punten. Aber die Giants kamen ihrerseits auch nur zu einem Three and Out, doch zwei Plays später waren sie wieder in Ballbesitz, denn RB T. Henry verlor ihn an der Mittellinie. Zwei Pässe von QB E. Manning brachten die Gäste in die Redzone und RB T. Barber erlief das First and Goal (6). Im dritten Versuch fing WR P. Burress den Pass über drei Yards zum 7:0. Eine Antwort der Hausherren blieb aus (Three and Out) und New York marschierte wieder übers Feld. Manning und Barber brachten sie in die Feldmitte und nach dem ersten Seitenwechsel erlief RB B. Jacobs 14 Yards. Er war es auch, der schließlich das First and Goal (10) zum 14:0 verwandelte. Beim nächsten Snap verlor QB V. Young den Ball an der eigenen 29 und das nutzten die Giants aus. Barber und Jacobs liefen in die Redzone und beim vierten Versuch und 1 an der 4-Yard-Linie verzichtete man auf das Fieldgoal und Jacobs erzielte seinen zweiten Touchdown in gut vier Minuten zum 21:0. Endlich war die Offense von Tennessee in der Lage, den Ball zu bewegen und der eigenen Abwehr Ruhe und Zeit zu geben. In 6 1/2 Minuten legte man 67 Yards zurück. Henry erlief dabei das First and Goal (6), aber er wie auch Youg scheiterten dreimal am Touchdown. Doch auch sie spielten den vierten Versuch aus, aber Young legte von den letzten zwei Yards nur einen zurück. Nach einem Three and Out hatten die Gastgeber noch eine Chance, aber K R. Bironas vergab das Fieldgoal aus 48 Yards nach rechts. So stand es weiter 0:21 statt 10:21. Das dritte Viertel war von langen Drives geprägt. So kamen die Giants im ersten bis zur gegnerischen 43, mussten aber genauso punten wie die Titans, die sich im Gegenzug ebenfalls bis zur 43 des Gegner spielten. Danach standen die Gäste an der eigenen 11 und nahmen nun acht Minuten von der Uhr. Doch an der 31 Tennessees scheiterte Manning mit dem Pass im vierten Versuch nach dem letzten Seitenwechsel. Jedoch blieben die Gastgeber im Konter ohne First Down und alles stellte sich auf deren klare Niederlage ein. Doch zwei Snaps später wollte Manning zu Burress werfen, aber der Pass landete bei CB A. Jones und gab den Titans ein First Down an der gegnerischen 46. Doch an der Redzone scheiterte Young im vierten Versuch, aber eine Strafe gegen die Giants schenkte das First and Goal (6). Im dritten Versuch fing TE B. Scaife den 4-Yard-Pass zum 7:21. New York kam nur zu einem Three and Out und Jones trug den Punt bis zur gegnerischen 36 zurück. Young und Henry brachten die Titans bis zum neuen First and Goal (2) und der Spielmacher lief selbst zum 14:21. Die Gäste konnten nun zwei Minuten von der Uhr nehmen und mit dem Punt die Gastgeber an die eigene 24 drängen. Dort erlief Young im vierten Versuch und 10 das First Down und fand danach noch WR R. Williams über 20 und WR D. Bennett über sieben Yards in der Redzone. Dort fing TE B. Jones den Pass über 14 Yards zum Ausgleich 44 Sekunden vor dem Ende (21:21). Danach der Fehler von Manning, dessen Pass wieder bei Jones landete. Zwei Würfe von Young (Rating 107.9) reichten für 18 Yards und Bironas traf aus 49 Yards zum Sieg (24:21). Damit warten die Giants seit 1994 auf einen Sieg gegen Houston/Tennessee bei zuletzt vier Niederlagen.
INDIANAPOLIS COLTS (10-1-0) - PHILADELPHIA EAGLES (5-6-0) 45:21 Die Indianapolis Colts gewannen sehr locker das SundayNightGame gegen die Phildelphia Eagles. Diese hatten ohne ihren verletzten QB D. McNabb keine echte Chance und fanden gegen den sehr starken Lauf der Gastgeber (237 Yards) kein Mittel. Zwar bot Backup QB J. Garcia eine gute Leistung, aber seine Offense hielt gegen die Colts nicht mit und lief schnell einem deutlichen Rückstand hinterher. Bester Mann des Abends vor den 57.296 Fans war Rookie RB J. Addai. Dieser schloss die ersten drei Angriffsserien jeweils mit einem Touchdown ab. Zwei Pässe auf WR R. Wayne brachten die Gastgeber über die Mittellinie und danach lief RB D. Rhodes für 11 Yards und fing weitere 13 von QB P. Manning an der Redzone. Die letzten 24 Yards gehörten Addai, der dafür nur zwei Versuche bis zum 7:0 nach knapp fünf Minuten brauchte. Doch die Eagles hielten zunächst dagegen. Hier bekam RB B. Westbrook dreimal den Ball für 17 Yards und Garcia erwarf weitere 19 bis jenseits der Mittellinie. Mit vielen sicheren und kurzen Plays kamen die Gäste schließlich in die Redzone, aber dort fehlte es an Durchschlagskraft. So trat K D. Akers aus 36 Yards an, aber sein Schuss segelte links vorbei. Manning und Wayne fanden sich über 38 Yards an der gegnerischen 36, der Rest war wiederum Sache von Addai, der nach Läufe über 11, 15 und zehn Yards das 14:0 nach dem ersten Seitenwechsel erzielte. Aber wieder schafften die Eagles den Ansatz eines Koters, denn RB R. Mahe trug den Kickoff bis zur gegnerischen 46 zurück. Jetzt versuchte Philadelphia jedoch einen Trickspielzug, denn Garcia warf per Lateral zu WR H. Baskett, aber dessen Pass zu Westbrook landete bei CB N. Harper. Manning führte die Colts an die Redzone und Addai erzielte über 15 Yards das 21:0 nach 21 Minuten. Es folgten zwei Three and Outs, ehe sich die Gäste zurück meldeten. Vier Pässe von Garcia reichten für 30 Yards, ehe Westbrook mit einem Lauf 21 drauf legte. Danach fanden sich Beide über 17 Yards und zum Two-Minute-Warning erlief RB C. Buckhalter das First and Goal (6). Im zweiten Versuch fand Garcia TE L. Smith über ein Yard zum 7:21. Die letzten 72 Sekunden bis zur Pause reichten den Hausherren noch für ein Fieldgoal. K A. Viatieri traf aus 44 Yards zum 24:7. Die endgültige Entscheidung fiel mit den ersten beiden Drives der zweiten Halbzeit. Die Eagles mussten noch aus der eigenen Hälfte punten und im Konter erlief Addai 31 Yards und brachte Indianapolis wieder in die Redzone. Dort fanden sich erneut Manning (Rating 94.4) und Wayne über 11 Yards zum 31:7. Beide Mannschaften ließen es nun lockerer angehen und dadurch kamen die Gäste zu weiteren Punkten. Zwei Läufe über Westbrook brachten sie über die Mittellinie und Garcia fand Baskett über 16 Yards zum First and Goal (9). Im zweiten Versuch warf er nun zu WR R. Brown über drei Yards zum 14:31. Im Schlussviertel gab es zwei Three and Outs, ehe auch Manning eine Interception unterlief. CB L. Sheppard returnierte diese bis zur 27 der Colts und Garcia fand Buckhalter über 19 Yards zum First and Goal (6). Im nächsten Play lief Westbrook zum 21:31. Doch nun nahmen die Gastgeber 6 1/2 der letzten zehn Minuten mit dem Laufspiel von der Uhr. Sie legten so 73 Yards zurück und Addai (171 Yards) krönte seinen Abend mit dem vierten Touchdown (vier Yards zum 38:21). Beim nächsten Snap wurde Garcia (Rating 121.0) an der eigenen 13 gesackt und verlor den Ball. CB K. Hayden nahm das Leder auf und lief zum Endstand von 45:21 in die Endzone. Nun bekam noch QB A. Feeley seine Chance bei den Eagles, aber auch er musste in der Schlussminute den Ball mit einem Sack abgeben. Damit wartet Philadelphia weiter seit 1993 auf einen Erfolg über die Colts.
Montag, 27. November 2006 SEATTLE SEAHAWKS (7-4-0) - GREEN BAY PACKERS (4-7-0) 34:24 Die Green Bay Packers kommen in diesem Jahr nicht mehr in Schwung. Ihre kurze Siegesserie zur Saisonmitte täuschte wohl über das wahre Leistungsvermögen hinweg. Zwar hielten sie im MondayNightGame bei den Seattle Seahawks gut mit und es war auch ihr Wetter im Schneefall, aber aus den Möglichkeiten machten sie vor allem vor der Pause zu wenig. Am Ende setzten sich die Gastgeber durch das starke Laufspiel des wiedergenesenden RB S. Alexander durch. So dürfen sich die 68.256 Fans wohl auf den Gewinn der NFC South freuen. Die Partie war aber von vielen Turnover geprägt. So endete auch der erste Drive der Gastgeber schnell. Der zweite Pass von QB M. Hasselbeck, der auch wieder spielen konnte, landete bei CB C. Woodson und gab den Packers ein First Down an der gegnerischen 36. Zwei Pässe von QB B. Favre sorgten für das First and Goal (5), welches RB A. Green gleich zum 7:0 nach gut zwei Minuten nutzte. Jetzt spielten sich die Hausherren nach einen 18-Yard-Lauf von Alexander in die gegnerische Hälfte, ehe Hasselbeck die zweite Interception unterlief. Dieses Mal fing CB A. Harris das Leder, doch die eigene Offense kam nur zu einem Three and Out. Hasselbeck wurde aber nun sicherer und mit vier Würfen überbrückte er 33 Yards, ehe Alexander bis kurz vor die Redzone lief. Aus 45 Yards verkürzte K J. Brown zum 3:7. Zwei Pässe von Favre reichten für 46 Yards, doch dann machte er seinen ersten Fehler. Sein Touchdown-Pass über 27 Yards auf TE B. Franks landete in den Händen von CB K. Herndon. Doch mit dem ersten Play des zweiten Abschnitts bekamen sie den Ball zurück, denn Woodson fing die dritte Interception von Hasselbeck und Green lief danach zum First and Goal (9). Doch es gab weder den Touchdown noch das Fieldgoal für die Packers, denn der Schuss von K D. Rayner aus 28 Yards wurde geblockt. Im Konter legten die Seahawks 57 Yards in vier Minuten zurück und Brown verkürzte aus 41 Yards auf 6:7. Green Bay kam nur zu einem Three and Out und nach einem kurzen Punt standen die Gastgeber bereits an der gegnerischen 44. Das reichte aber nur zum dritten Fieldgoal durch Brown aus 37 Yards vier Minuten vor der Pause (9:7). Nach dem Two-Minute-Warning hatten die Hausherren den Ball wieder, doch nun gab Hasselbeck diesen ein viertes Mal ab. Er wurde an der eigenen 29 gesackt und LB A. Hodge trug den Fumble zum 14:9 für die Packers zurück. Ein First and Goal (10) in der Schlussminute reichte nur zum vierten Fieldgoal für Seattle (28 Yards zum 12:14). Im ersten Drive der zweiten Hälfte brachte Favre drei von vier Pässen für 67 Yards an, die letzten 48 auf WR D. Driver zum 21:12. Es folgten zwei Three and Outs und danach warf Hasselbeck zweimal zu WR D. Hackett (17 Yards) und Alexander legte 16 drauf. Eine Strafe schenkte ihnen das First Down kurz vor der Redzone und dort fanden sich wieder Hasselbeck und Hackett über 23 Yards zum ersten Touchdown der Hausherren (19:21). Die Gäste punteten wieder recht schnell und Seattle bewegte das Leder nun in 5 1/2 Minuten 77 Yards. Dabei verwandelte FB M. Strong einen vierten Versuch und 1 an der Redzone und nach dem letzten Seitenwechsel fing WR D. Jackson den Pass über vier Yards zum 25:21 und TE J. Stevens die Conversion (27:21). Die Gäste kamen im Konter zwar in die Redzone, konnten aber 11 Minuten vor dem Ende nur ein Fieldgoal erzielen. Rayner traf aus 34 Yards zum 24:27. Danach schenkte die Defense den Gastgebern erneut ein wichtiges First Down und Alexander (201 Yards) brachte sie zum First and Goal (7). Stevens fing im dritten Versuch den Pass über drei Yards zum 34:24. Die Comeback-Chancen der Packers endeten mit zwei weiteren Interceptions von Favre. Beim allerletzten Play der Begegnung kassierte auch er noch einen Sack und verlor wie Hasselbeck zum vierten Mal den Ball. Nach sieben Jahren und drei Pleiten wieder ein Erfolg für Seattle über Green Bay. |