NFL-SAISON 2003 - WOCHE 17

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NFL 2003 - Woche 1 - 4.-8. September 

NFL 2003 - Woche 2 - 14./15. September 

NFL 2003 - Woche 3 - 21./22. September 

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NFL 2003 - Woche 17 - 27./28. Dezember 

NFL 2003 - PLAYOFFS 

Wildcard-Games am 3./4. Januar 2004 

Divisional-Playoff-Games am 10./11. Januar 2004 

AFC- und NFC-Championship-Game am 18. Januar 2004 

SUPERBOWL XXXVIII in HOUSTON am 1. Februar 2004 

Tiebreaker Regeln der NFL 

Aktuelle Tabelle der AFC 

Aktuelle Tabelle der NFC 

Hier kommt Ihr zu den Ergebnissen jedes einzelnen Teams 

Übersicht zu den Divisionen 

       

NFL 2003 - aktuelle Nachrichten in der Off-Season 

Die NEWS im SEPTEMBER 2003 

Die NEWS vom OKTOBER 2003 

Die NEWS vom NOVEMBER 2003 

Die NEWS vom DEZEMBER 2003 

Die NEWS vom JANUAR 2004 

   

WEEK

17

27./28.12.03

New England Patriots

-

Buffalo Bills

31

:

0

 

San Francisco 49ers

-

Seattle Seahawks

17

:

24

 

Washington Redskins

-

Philadelphia Eagles

7

:

31

 

Atlanta Falcons

-

Jacksonville Jaguars

21

:

14

 

Cincinnati Bengals

-

Cleveland Browns

14

:

22

 

Detroit Lions

-

St. Louis Rams

30

:

20

 

Houston Texans

-

Indianapolis Colts

17

:

20

 

Kansas City Chiefs

-

Chicago Bears

31

:

3

 

Miami Dolphins

-

New York Jets

23

:

21

 

New Orleans Saints

-

Dallas Cowboys

13

:

7

 

Tennessee Titans

-

Tampa Bay Buccaneers

33

:

13

 

Arizona Cardinals

-

Minnesota Vikings

18

:

17

 

Green Bay Packers

-

Denver Broncos

31

:

3

 

New York Giants

-

Carolina Panthers

24

:

37

 

San Diego Chargers

-

Oakland Raiders

21

:

14

 

Baltimore Ravens

-

Pittsburgh Steelers

13

:

10

OT

TIEBREAKER-SITUATION in den vier noch offenen Divisionen (Titel) vor dem Spieltag:

AFC NORTH (Baltimore und Cincinnati) Die Ravens haben zurzeit einen Sieg mehr und wären bei einem Erfolg gegen Pittsburgh oder einer Niederlage der Bengals gegen Cleveland Divisionssieger und damit in den Playoffs. Wenn sie aber verlieren und die Bengals gewinnen, stehen beide Teams bei einer Bilanz von 9-7-0. Dann entscheidet der Tiebreaker Nr. 2 (Bilanz in der Division) für die Bengals (4-2-0) gegenüber 3-3-0 der Ravens. Der Zweite in der Division ist auf jeden Fall nicht in den Playoffs.

AFC SOUTH (Indianapolis und Tennessee) Beide Teams haben eine Bilanz von zurzeit 11-4-0, aber die Colts gewannen beide Spiele gegen die Titans. Sie wären bei einer ausgeglichenen Bilanz nach Woche 17 (12-4-0, 11-4-1 oder 11-5-0) immer der Gewinner des Tiebreakers. Daher müssen die Titans ihr Spiel besser beenden als die Colts, um die Division zu gewinnen.

NFC EAST (Dallas und Philadelphia) Die Eagles sind momentan mit einem Sieg im Vorsprung. Daher würden sie die Division immer gewinnen, wenn entweder sie gegen Washington gewinnen oder die Cowboys gegen New Orleans verliert. Sollte aber Dallas gewinnen und sie selbst verlieren, wären beide bei einer Bilanz von 11-5-0. Dann entscheidet der zweite Tiebreaker (Bilanz in der Division) zugunsten der Cowboys (5-1-0 gegenüber 4-2-0).

NFC NORTH (Green Bay und Minnesota) Zurzeit stehen beide bei einer Bilanz von 9-6-0. Nur wenn Beide ihre Spiele mit dem gleichen Ausgang (Sieg, Unentschieden oder Niederlage) beenden, kommt der Tiebreaker zum Zuge, ansonsten gewinnt die Mannschaft mit besseren Ausgang ihres Spieles die Division. Aber nun zu den Fällen mit dem gleichen Ausgang:
(1) Minnesota und Green Bay gewinnen Dann haben beide Teams eine Bilanz von 10-6-0. Der erste Tiebreaker (direkter Vergleich) endet unentschieden (1-1-0), der zweite (Bilanz in der Division) ist ausgeglichen (4-2-0). Der dritte Tiebreaker (Bilanz gegen gleiche Gegner (14 Spiele = 6 in der eigenen Division + 4 gegen die NFC WEST + 4 gegen die AFC WEST)) wäre ebenfalls ausgeglichen (9-5-0). Dann würde der Tiebreaker Nr.4 (Bilanz in der NFC) für die Vikings sprechen (8-4-0 gegenüber 7-5-0).
(2) Minnesota und Green Bay spielen beide unentschieden Dann würde auch der Tiebreaker Nr. 4 für die Vikings entscheiden (7-4-1 gegenüber 7-5-0).
(3) Minnesota und Green Bay verlieren Dann endet der Tiebreaker Nr. 3 (Bilanz gegen gleiche Gegner) ausgeglichen 8-6-0. Der Tiebreaker Nr. 4 (Bilanz in der NFC) wäre auch ausgeglichen (7-5-0). Dann entscheidet auch hier der nächste Tiebreaker (“Strength Of Victory”) für die Vikings. Vor dem letzten Spieltag ist der Wert für die Vikings 0.489 gegenüber 0.422 für die Packers. Selbst wenn alle Teams in der letzten Woche verlieren sollten, gegen die die Vikings gewonnen haben, wäre der Wert immer noch über dem der Packers. Ausschlaggebend sind da vor allem die Erfolge gegen Kansas City (0.800) und Denver (0.667) für Minnesota, gegen die Green Bay dann verloren hätte.
Der Divisionszweite kann sich aber selbst auch noch für die Playoffs qualifizieren. Dazu dürfen aber die Seattle Seahawks nicht gewinnen. Sollten nur der Divisionszweite der NFC NORTH und Seattle die gleiche Bilanz haben (Dallas müsste eine bessere besitzen), dann ist entweder Green Bay oder Minnesota weiter, da beide Teams ihr Spiel gegen Seattle in dieser Saison gewonnen hatten. Wenn aber Dallas verliert, Minnesota, Green Bay und auch Seattle gewinnen, hätten alle vier Teams eine Bilanz von 10-6-0. Minnesota wäre als Gewinner der NFC NORTH durch, zwischen den drei anderen entscheidet der Tiebreaker Nr. 3 (Bilanz in der NFC). Dann wären Dallas und Seattle mit einer Bilanz von 8-4-0 besser als Green Bay (7-5-0). Die Packers wären dann nicht in den Playoffs.

 

SPIELBERICHTE

NEW ENGLAND - BUFFALO (27.12.03) Das Hinspiel in Woche 1 endete 31:0 für die Bills. Diesmal gewannen die Patriots das Spiel mit dem gleichen Ergebnis. Sie hatten einen Blitzstart und brauchten im ersten Drive nur vier Minuten für die ersten Touchdown. Ohne Huddle und Backfield brachte QB T. Brady seine Pässe an und fand schließlich TE D. Graham zum 7:0. Danach fing LB M. Vrabel eine Interception von QB D. Bledsoe und wenig später fand Brady dann WR B. Johnson zum 14:0. Die Bills vergaben danach eine gute Chance, als Brady in der eigenen Hälfte den Ball verlor. Dann warf er fast seine erste Interception in Foxboro, doch die Gäste konnten den Ball nicht sichern. So fand er anschließend WR T. Brown über 19 Yards zum 21:0. Nach einem vergebenen Fieldgoal der Bills aus 40 Yards bestrafte Brady das mit seinem vierten Touchdown-Pass. Diesmal fing WR D. Givens den Ball zum 28:0-Pausenstand. Bradys Zahlen für die erste Hälfte: 18/25 für 146 Yards, was ein Rating von 126.0 ergibt (am Ende 122.9). Nach der Pause tat sich nicht mehr fiel. Zunächst verschoss K A. Vinatieri aus 24 Yards, dann traf er aus der gleichen Entfernung sicher zum 31:0. Die Patriots sicherten sich damit das Heimrecht in den Playoffs (zu Hause unbesiegt). Seit den Miami Dolphins in ihrer Perfect Season gewann wieder ein Team die letzten 12 Spiele der regulären Saison (dritte Mal überhaupt in der NFL-Geschichte).

SAN FRANCISCO - SEATTLE (27.12.03) Mit ihrem zweiten Auswärtssieg der Saison wahren sich die Seahawks die Chance auf den Einzug in die Playoffs. Lange tat sich nichts im Spiel bei den Niners. Die ersten sechs Drives endeten mit Punts, dann vergaben die Gäste ein Fieldgoal aus 49 Yards. Die gute Feldposition bestraften die Hausherren anschließend mit einem Touchdown. QB J. Garcia bediente TE J. Weaver zum 7:0. Nur gut zwei Minuten später fand er dann WR C. Wilson über 14 Yards zum 14:0, nachdem LB J. Ulrich eine Interception von QB M. Hasselbeck abfing. Doch dieser antwortete mit einem Touchdown-Pass auf WR A. Bannister zum 7:14. 54 Sekunden vor der Pause lief dann RB S. Alexander zum Ausgleich (14:14). So ging es dann auch in die Halzeit, denn K T. Peterson vergab ein 29-Yard-Fieldgoal. Mit dem ersten Drive des dritten Viertels war er dann erfolgreicher, er traf aus 38 Yards zur erneuten Führung der Niners (17:14). Doch ab dann lief nicht mehr viel zusammen in der Offense der Gastgeber. Die Seahawks kamen besser ins Spiel und so fand Hasselbeck WR K. Robinson zur Führung (21:17). Zwar warf er später noch eine Interception, doch die blieb ohne Folgen. Schließlich stellte K J. Brown aus 33 Yards zwei Minuten vor Schluss den Endstand her. Wenn jetzt Green Bay oder Minnesota verlieren, sind die Seahawks sicher in den Playoffs, die nach sechs Niederlagen endlich wieder auswärts gewinnen konnten.

WASHINGTON - PHILADELPHIA (27.12.03) Die Eagles erwischten einen Blitzstart gegen die Redskins. Ihre ersten drei Drives nutzten sie zu je einem Touchdown. Den ersten Angriff des Spieles beendeten die Hausherren mit einem vergebenen Fieldgoal aus 52 Yards. Danach fand QG D. McNabb TE C. Lewis zum 7:0. Nach einem Three-And-Out kamen die Gäste an der eigenen 4-Yard-Linie wieder in Ballbesitz. 14 Spielzüge brauchten sie für die 96 Yards in mehr als 8 1/2 Minuten. Schließlich lief McNabb selbst zum 14:0. Dann verlor QB T. Hasselbeck an der eigenen 19-Yard-Linie bei einem Sack den Ball. Drei Spielzüge später fand McNabb WR F. Mitchell zum 21:0. Danach konnten die Redskins auch endlich punkten. FB R. Cartwright lief zum 7:21-Anschluss. Die Entscheidung fiel dann mit dem ersten Drive nach der Pause. McNabb (Rating 124.7) brachte seinen dritten Touchdown-Pass an. RB C. Buckhalter markierte nach 11 Yards das 28:7. Zwei vergebene vierte Versuche und eine Interception beendeten alle Comeback-Hoffnungen der Gstgeber. Zwei Minuten vor dem Ende traf K D. Akers zum Endstand. Die Eagles kamen damit zum siebten Auswärtssieg (meisten in der Liga) und gewannen die NFC EAST und ein spielfreies Wochenende. Wenn St. Louis verlieren sollte, haben sie sogar den Heimvorteil in den Playoffs.

ATLANTA - JACKSONVILLE In dem Spiel ging es für beide Teams um nichts mehr. Die Falcons gingen im ersten Viertel mit einem Lauf von RB T. Duckett in Führung (7:0), doch die Jaguars konterten gleich mit einem Pass von QB B. Leftwich auf WR T. Edwards (15 Yards) zum 7:7. Doch dann kam die starke Zeit von QB M. Vick. Noch im ersten Viertel bediente er WR P. Price über 44 Yards zur erneuten Führung (14:7), dann fand er kurz vor der Pause FB J. Griffith zum 21:7. Zwar konnten die Gäste nach der Halbzeit noch einmal verkürzen (Lauf von RB L. Toefield), aber mehr war nicht drinne. Der zukünftige Trainer der Falcons kann froh sein, dass er einen Vick (Rating 93.0) im Team hat. Unter dessen Regie gewann die Mannschaft drei der letzten vier Spiele. Die Jaguars sind voll im Umbruch. Zum Abschluss kam RB F. Taylor noch einmal auf 121 Yards.

CINCINNATI - CLEVELAND Es sollte der große - vorläufige - Abschluss der Saison für die Bengals werden, doch die Browns erwiesen sich als Spielverderber. Dabei hatten die Hausherren einen Start nach Wunsch. Den ersten Drive schlossen sie nach vier Minuten mit einem Touchdown-Lauf von RB R. Johnson ab (7:0). Die Gäste konnten danach zwar den Ball bewegen, besonders mit dem Laufspiel. Doch mehr als zwei Fieldgoals sprangen dabei nicht heraus. Dies änderte sich dann aber doch noch vor der Pause. Rookie RB L. Suggs fand eine Lücke in der Abwehr und lief über 78 (!) Yards zum 13:7 für die Browns. So ging es auch in den letzten Abschnitt. Dann war es wieder Johnson, der mit seinem zweiten Touchdown die Bengals erneut nach vorne brachte (14:13). Aber die Gäste konterten prompt, wieder war es Suggs (186 Yards), der nach 25 Yards das 19:14 erzielte (Conversion scheiterte). Dafür brachten sie noch einen Drive über 5 1/2 Minuten an, den sie mit einem weiteren Fieldgoal von K B. Conway abschlossen (22:14). Letzte Comeback-Hoffnungen endeten in einer Interception von QB J. Kitna. Damit  waren die Bengals aus dem Playoff-Rennen.

DETROIT - ST. LOUIS Nach dem Sieg der Eagles mussten die Rams unbedingt bei den Lions gewinnen, wollten sie noch das Heimrecht in der NFC erreichen. Zu Beginn des zweiten Viertels fand QB M. Bulger TE B. Manumaleuna zum 7:3. Doch die Gastgeber konterten prompt, QB J. Harrington fand WR B. Schroeder zur erneuten Führung der Lions (10:7). Aber in den letzten 6 Minuten vor der Pause erzielten die Gäste noch 10 Punkte. Neben zwei Fieldgoals war es RB M. Faulk, der den 20:10-Halbzeitstand sicher stellte. Nach der Pause verlor Bulger den Ball bei einem Fumble, was die Lions zum Touchdown nutzten: Harrington spielte WR A. Hakim an (17:20). Die Rams blieben anschließend ohne First Down, die Hausherren kamen zum nächsten Touchdown. Harrington fand diesmal TE C. Fitzsimmons zum 24:20. Dann eine Interception von Bulger, die drei weitere Punkte einbrachte. Nach einem weiteren Punt der Gäste erhöhte K J. Sanson auf 30:20. Der nächste Drive der Rams endete mit einem Sack gegen Bulger, sie verloren den Ball und Bulger seine Fitness. Selbst eine Interception von Harrington (Rating 106.0) konnten sie nicht nutzen. QB K. Warner schaffte es dann auch nicht mehr, sein Team zu weiteren Punkten zu führen. Sie verloren damit das vierte Spiel auswärts und den Heimvorteil in einem möglichen Championship-Game gegen die Eagles. Es war ihre erste Niederlage nach zuletzt sieben Siegen.

HOUSTON - INDIANAPOLIS Die Colts gehen als das Comeback-Team der Saison in die Playoffs. Auch bei den Texans lagen sie lange im Rückstand. Zwei Läufe von RB D. Davis brachten die Hausherren mit 17:3 in Führung (mit dem ersten Drive nach der Pause). Bis dahin vergaben die Gäste einen vierten Versuch und QB P. Manning warf eine Interception. Mit dem ersten Spielzug des Schlussviertels fand dann RB E. James endlich den Weg in die Endzone (10:17). Dieser verlor wenig später den Ball bei einem weiteren Lauf. Doch auch die Texans gaben noch ein Geschenk. QB D. Carr warf kurz vor der eigenen Endzone eine Interception. Diese nutzten dann Manning und WR B. Stockley prompt über 5 Yards zum Ausgleich (17:17). Die Texans mussten dann punten und so kamen dann die Colts noch mal zu einer Chance. Diese nutzte dann mit auslaufender Uhr K M. Vanderjagt aus 43 Yards zum Fieldgoal. Es war sein 41. Treffer in Folge (NFL-Rekord). Die Colts gewannen damit die AFC SOUTH.

KANSAS CITY - CHICAGO In dem Spiel ging es wohl nur darum, schafft RB P. Holmes einen neuen Rekord für Touchdowns in einer Saison. Vor dem Spiel hatte er schon die 25 von RB E. Smith eingestellt, RB M. Faulk hielt den Rekord von Touchdowns insgesamt in einer Saison (26). Lange taten sich die Chiefs schwer gegen die Bears. Aber zu Beginn des zweiten Viertels war es dann passiert, Holmes fand zum 26.Touchdown in dieser Saison den Weg in die Endzone (7:0). Noch vor der Pause erhöhte QB T. Green mit einem Pass auf WR E. Kennison auf 14:0. Zum Ende des dritten Viertels dann der historische Moment. Wieder machte Holmes die letzten beiden Yards zum Touchdown gut (21:3). Damit hält er nun die Rekorde für Scores in einer Saison und erlaufende Touchdowns (beide bei 27). Die Chiefs haben spielfrei nächste Woche. Die Bears konnten einen schlechten Saisonstart (1-5) noch fast in eine ausgeglichene Bilanz umwandeln.

MIAMI - NY JETS In dem bedeutungslosen Spiel rettet vielleicht der Sieg der Dolphins den Kopf ihres Head Coaches Dave Wannstedt. Sie gingen gegen die Jets mit 13:0 in Führung, als RB R. Williams nach zwei Fieldgoals den ersten Touchdown erlief. Diesen konterte RB C. Martin per Lauf zum 7:13, doch noch vor der Pause fand QB J. Fieldler WR C. Chambers (153 Yards) zum 20:7. Doch nach dem Halbzeit-Tee drehten die Gäste richtig auf. Ein missglückter Punt der Dolphins brachte das 15:20, den anschließenden Ballbesitz nutzen die Gäste zu einem Drive über 6 1/2 Minuten. Schließlich fand QB C. Pennington TE A. Becht zum 21:20. Trotz Wiederholung scheiterte Pennington dann zweimal mit seinen Pässen bei der Conversion. Vier Minuten vor dem Ende warf dann Fiedler (Rating 106.7) eine Interception, aber die Jets konnten nicht die Uhr herunterspielen. An der Mittellinie bekamen die Dolphins noch einmal den Ball. Mit dem letzten Play in dieser Saison traf K O. Mare aus 22 Yards sicher zum Sieg. Wie im Vorjahr scheitern die Dolpins am Tiebreaker, um in die Playoffs zu kommen.

NEW ORLEANS - DALLAS Ein Big Play reichte den Saints, um die Cowboys zu schlagen. Diese gingen im zweiten Viertel nach einem Drive über 93 Yards in 8:32 Minuten mit 7:3 in Führung. QB Q. Carter fand FB R. Anderson zum Touchdown. Doch die einzige Führung der Gäste währte nicht lange. Nach einem unvollständigen Pass fand dann QB A. Brooks über 76 Yards WR D. Stallworth (114 Yards) zum 10:7. Vor der Pause warf Carter dann noch eine Interception udn vergab einen letzten vierten Veruch. Zu Beginn des dritten Viertels dann gleich der nächste Fehlwurf von Carter, den die Sainst wenig später zum zweiten Fieldgoal von K J. Carney nutzten (13:7). Danach passierte nicht mehr viel, die letzte realistische Chance vergab dann Carter mit Interception Nummer 3 90 Sekunden vor Schluss. Die Cowboys wird es nicht stören. Zwar sind sie nun nur das zweitbeste Wildcardteam in der NFC, aber so bleibt ihnen erst einmal das Lambeau-Field erspart. Die Saints kamen noch auf eine ausgeglichene Saisonbilanz.

TENNESSEE - TAMPA BAY Die Titans schonten QB S. McNair gegen die Buccaneers. So durfte Oldie QB N. O´Donnell noch einmal heran. Er sorgte mit einem 23-Yard-Pass auf WR D. Mason für den einzigen Touchdown in Halbzeit 1. Die weiteren Punkte erzielte K G. Anderson mit drei Fieldgoals zur 16:3-Pausen-Führung. Die Entscheidung fiel dann zum Ende des dritten Viertels, als wiederum O´Donnell (Rating 102.7) Mason über 34 Yards zum 26:6 fand. Den Ehrentouchdown für die Gäste erzielte dann RB A. Stecker, der einen 14-Yard-Pass von QB S. King fing. Dieser hatte QB B. Johnson ersetzt, der zuvor drei Interceptions warf. Den Titans nutzte der Sieg aber nicht mehr viel, da die Colts in letzter Sekunde bei den Texans gewonnen hatten. RB E. George kam auf 87 Yards und auf 10.009 insgesamt in seinen bisherigen acht Jahren.

ARIZONA - MINNESOTA Die Vikings hatten es als einziges Team vor dem Spieltag selbst in den Händen, die Playoffs zu erreichen. Ein Sieg bei den Cardinals und sie wären als NFC-NORTH-Champion durch. So gingen sie auch ins Spiel und nach nicht mal fünf Minuten hatten sie einen ersten Versuch und Goal an der 2-Yard-Linie, doch vier Versuche scheiterten, die Gäste blieben ohne Punkte. Die Cardinals schafften danach ein Fieldgoal zum 3:0, die Vikings vergaben eines aus 44 Yards. 55 Sekunden vor der Pause warf QB D. Culpepper eine Interception, die Cardinals bekamen den Ball an der 13-Yard-Linie des Gegners, konnten dies aber wiederum nur zu einem weiteren Fieldgoal nutzen 6:0. Nach der Pause nahm dann das Spiel den erwarteten Verlauf, RB M. Williams erzielte das 7:6 für die Gäste, dann erhöhte Culpepper neun Minuten vor dem Ende mit einem Pass auf WR R. Moss zum 14:6, eine Interception von QB J. McCown zog noch ein Fieldgoal zum 17:6 nach sich. Das Spiel schien entschieden. Mit dem ersten Spielzug nach dem Two-Minute-Warning fand dann McCown TE S. Bush zum 12:17 (Conversion missglückte). Aber der anschließende Onside-Kick wurde von den Gastgebern erobert, sodass sie an der eigenen 39-Yard-Linie noch einen Drive starten konnten. Eine Pass-Interferennce-Strafe brachte sie an die 31 Minnesotas. Beim zweiten Versuch und 6 an der 9-Yard-Linie wurde McCown zweimal gesackt. So gab es einen vierten Versuch und 25 an der 28 (mit vier Sekunden auf der Uhr) und McCown fand WR N. Poole zum Touchdown (18:17). Bei der Conversion ging er nur noch aufs Knie, um keinen Fumble mehr zu riskieren. Die Vikings verspielten damit ihre Playoff-Chance. Sie sind das zweite Team nach den Redskins 1978, die einen 6:0-Start nicht in die Postseason retten konnten.

GREEN BAY - DENVER Vor dem Spiel war bereits klar, dass die Broncos nicht über den zweiten Wildcardplatz in der AFC hinauskommen konnten. So schonten sie viele ihrer Stars, trotzdem taten sich die Packers anfänglichst schwer gegen die zweite Reihe aus Denver. Ein glücklicher Passfang von TE B. Franks brachte die 7:0-Führung. Mit 10:0 ging es ins dritte Viertel, an dessen Ende die Entscheidung fiel. Nach einem Fieldgoal von K J. Elam (3:10) erhöhte RB A. Green mit zwei Läufen (47 und 2 Yards) die Führung auf 17:3, doch ein 83-Yard-Kickoff-Return brachte die Gäste wieder in Spiel. Aber die Defense der Gastgeber hielt vier Versuche an der eigenen 3-Yard-Linie. Beim ersten Versuch nach dem Turnover on Down lief Green 98 (!) Yards zum nächsten Touchdown (24:3). Und beim anschließenden Kickoff verloren die Broncos den Ball, den M. Wilkons in der Endzone zum 31:3 sicherte. So schafften die Packers in knapp vier Minuten 21 Punkte. Green erlief an diesem Abend 218 Yards und kam zu den Touchdowns 19 und 20 in der Saison (beides Team-Rekorde). Von nun an schauten die Fans nur noch zum Spiel Cardinals-Vikings. Und am Ende freute man sich über den späten Touchdown Arizonas, der die Packers in die Playoffs brachte.

NY GIANTS - CAROLINA Ihre siebte Heimniederlage in diesem Jahr mussten sich die Giants-Fans ansehen. Da kann man froh sein, dass man wenigstens noch das "Auswärtsspiel" bei den Jets gewonnen hatte. DIe Panthers gingen schnell mit 20:0 in Führung. WR S. Smith trug einen Punt über 53 Yards zum 7:0 zurück, dann war es CB R. Manning, der eine Interception nach 27 Yards zum 17:0 verwandelte. Mitte des zweiten Viertels fand dann QB J. Palmer den eigenen Mann (WR A. Toomer) zum 10:20, bevor denn Panthers QB J. Delhomme mit einem kurzen Pass auf WR M. Muhammed wieder auf 27:10 erhöhte. Das dritte Fieldgoal von K J. Kasay brachte die 30:10-Pausen-Führung. Beide Spielmacher brachten dann in Halbzeit 2 noch einen Touchdown-Pass an, die letzten Punkte erzielte DE K. Washington, der einen verloren Ball von Delhomme in der Endzone der Gäste zum 24:37 sicherte. Die Panthers gehen mit drei Siegen in Folge in die Wildcardgames, die Giants auf die Suche nach einem neuen Trainer. Sie verloren die letzten acht Saisonspiele (nach einem 4-4-Start).

SAN DIEGO - OAKLAND Das Spiel stand ganz im Zeichen von RB L. Tomlinson. Er kam bei 31 Läufen zu 243 Yards und zwei Touchdowns. Den ersten Drive der Chargers schloss er mit den ersten Punkten ab (7:0). Die Gäste konnten nur mit ihren Special-Teams punkten, die Offense selbst kam nur zu 35 Passing-Yards und 141 über den Lauf. Zuerst trug CB P. Buchanan einen Punt über 80 Yards zum Ausgleich zurück, dann konterte WR D. Gabriel die erneute Führung der Hausherren (18-Yard-Pass von QB D. Brees auf WR D. Boston) mit einem 85-Yard-Kickoff-Return-Touchdown zum 14:14 kurz vor der Pause. So ging es dann auch ins Schlussviertel, wo dann Tomlinson mit seinem zweiten Touchdown-Lauf den Sieg für die Chargers sicherte. Er ist der erste Spieler in der NFL-Geschichte, der in der selben Saison mehr als 1.000 Yards erlief und mehr als 100 Pässe fing. Die 243 Yards sind zudem seine persönliche Bestleistung. Die Raiders schließen die Saison als zweitschlechtestes Team ab. Im Vorjahr waren sie noch die zweitbesten nach der Niederlage im SUPERBOWL.

BALTIMORE - PITTSBURGH Im SundayNightGames ging es nach der Niederlage der Bengals nur noch um RB J. Lewis. Wie viele Yards wird erlaufen gegen die Abwehr der Steelers. Im ersten Drive der Gastgeber kam er auf 39 Yards, punkte gab es aber keine, da QB A. Wright eine Interception warf. Aber auch Gäste-QB T. Maddox warf danach gleich einen Pass zum Gegner, sodass die Ravens an der 34-Yard-Linie in Ballbesitz kamen. Weitere 9 Yards legte Lewis nach, damit war er bei genau 2.000 für die Saison. Aber auch die restlichen 25 bis zum Touchdown legte er nach (7:0). Bis zur Pause passierte dann nicht mehr viel. Im dritten Viertel leistete sich Lewis dann einen Fumble. Diesen bestraften die Gäste mit einem 81-Yard-Punt-Fake-Pass auf S C. Hope von P J. Miller zum 7:7-Ausgleich. Wenig später gingen die Steelers dann mit einem Fieldgoal in Führung, dieses konterten die Ravens aber gleich (10:10). Beide Kicker vergaben dann in den letzten beiden Minuten ein Fieldgoal aus mehr als 50 Yards Entfernung. Die Gäste gewannen den Cointoss der Overtime, aber mussten schnell punten. Ein langer Pass von Wright plus Strafe brachten die Ravens tief in die Hälfte der Steelers, dann traf K M. Stover aus 47 Yards zum Sieg. Die Ravens stehen damit in den Wildcardgames. Lewis kam auf insgesamt 114 Yards. Seine 2.066 in dieser Saison sind die zweitmeisten in der NFL-Geschichte.

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