BALTIMORE - DENVER Drei Viertel lang kamen beide Teams in der Offense nicht zurecht. Zwar waren dabei die Ravens noch erfolgreicher, aber mehr als drei Fieldgoals sprangen für sie auch nicht heraus. So ging es mit 9:6 ins Schlussviertel. Eine Interception von QB D. Kanell brachte dann die Entscheidung. Vier Spielzüge später und 20 Yards weiter fand dann Ravens QB K. Boller TE T. Jones zum 16:6. Nach einem weiteren Fieldgoal von K M. Stover warf dann Kanell seine zweite Interception. RB J. Lewis krönte seine Leistung dann mit dem Touchdown zum 26:6. Lewis kam mit seinen 134 Yards zum sechsten Spiel in Folge mit 100+ Laufyards. Mit nun 977 Yards schaffte er es aber nicht, der vierte NFL-Spieler zu werden, der 1.000 Yards in den ersten sieben Spiele erreicht.
CHICAGO - DETROIT Im Kellerduell zwischen den Bears und Lions setzten sich die Gastgeber deutlich durch, auch wenn es im Schlussviertel noch einmal spannend wurde. Beide Seiten brachten im Angriff nicht viel zustande. So waren die Höhepunkte jeweils ein Kickoff-Return-Touchdown pro Team. Den Kickoff der zweiten Halbzeit trug CB J. Azamah über 89 Yards zum 17:0 für die Bears zurück. Den Kickoff nach dem Touchdown zum 24:0 verwandelte WR R. Swinton 96 Yards später zu den ersten Punkten der Lions. 53 Sekunden dann der zweiten Touchdown der Gäste, wieder mit geglückter Conversion (16:24), doch der Onside-Kickoff konnte nicht gesichert werden.
CINCINNATI - SEATTLE Die Bengals kommen immer besser in Schwung. Sie gewannen ihr drittes der letzten vier Spiele und sind damit nun Zweiter in der AFC NORTH. Die erste Halbzeit verlief ausgeglichen. Für die Seahawks brachte QB M. Hasselbeck zwei Touchdowns an, für die Bengals lief HB R. Johnson (101 Yards) in die Endzone und auch QB J. Kitna brachte einen Touchdown an. Im dritten Viertel war es wieder Hasselbeck mit seinem dritten Touchdown-Pass, der die Gäste in Führung brachte (24:17). Neun Minuten vor dem Ende vergaben dann die Gäste ein 49-Yard-Fieldgoal zum 27:20, vier Spielzüge später waren die Bengals dann in deren Endzone. Kitna fand WR C. Johnson über 53 Yards zum 27:24. Die letzten Angriffe der Seahawks endeten mit zwei Interceptions von Hasselbeck.
JACKSONVILLE - TENNESSEE Ohne größeren Mühen gewannen die Titans das Divisionsduell bei den Jaguars. Im ersten Viertel markierte RB E. George das 10:0, später fand QB S. McNair WR T. Calico zum 17:3. Einziger Höhepunkt für die Gastgeber war der 60-Yard-Pass von QB B. Leftwich auf WR J. Smith zum 10:17. Die Entscheidung fiel Mitte des dritten Spielabschnitts, als George seinen zweiten Touchdown erzielte (27:10). Dann setzten die Jaguars auf ihren dritten Spielmacher. QB D. Garrard brachte 9 seiner 12 Pässe an (Rating 122.2), den letzten kurz vor Schluss zu TE G. Wrighster zum Endstand von 17:30.
MINNESOTA - NY GIANTS Die vielleicht größte Überraschung des Spieltages gab es für die Vikings. Sie verloren ihr erstes Saisonspiel daheim gegen die Giants. Diese gingen durch einen Touchdown-Fang von WR I. Hilliard mit 7:3 in Führung. Kurz vor der Pause dann der Ausgleich, als QB D. Culpepper WR R. Moss über 33 Yards fand (10:10). Das gleiche Duo brachte die Vikings im dritten Viertel mit 17:16 ih Führung, doch in den letzten sechs Minuten wendeten die Gäste das Spiel zu ihren Gunsten. Zunächst lief RB T. Barber zum 22:17, dann war es Hilliard (100 Yards) mit seinem zweiten Touchdown-Fang zum Endstand. Giants' QB K. Collins kam auf 375 Yards und ein Rating von 97.7.
NEW ENGLAND - CLEVELAND Zwischen den Patriots und den Browns entwickelte sich kein sehenswertes Spiel. Wie in Woche 1, als die Browns zuhause gegen die Colts mit 6:9 verloren, so gingen sie dieses Mal wieder als Verlierer vom Platz. Bei den Patriots kam zwar QB T. Brady 259 Yards, aber den Weg in die Endzone fanden seine Pässe nicht. So durfte K A. Vinatieri viermal zu Fieldgoals ran, von denen er drei verwandelte. Sein Gegenüber von den Browns, K P. Dawson kam nur zu einem Versuch. Die Patriots feierten damit den vierten Sieg in Folge und auch den vierten Heimerfolg.
NEW ORLEANS - CAROLINA Die Panthers werden langsam aber sicher die Spezialisten für Overtime-Spiele. Beim Duell gegen die Saints hatten sie den besseren Start. RB S. Davis lief zu Beginn des zweiten Viertels zum 10:0 in die Saints-Endzone. Aber noch vor der Pause drehten die Gastgeber das Spiel. Zweimal fand QB A. Brooks seinen WR J. Horn (14 bzw. 23 Yards) zum 14:10, K J. Carney erhöhte mit dem Halbzeitpfiff auf sieben Punkte. Die zweite Halbzeit entwickelte sich ähnlich. Wieder erzielten die Gäste 10 Punkte, wieder war es Davis, der den Touchdown markierte (20:17). Er krönte damit seine Leistungen an diesem Tag. Mit 31 Läufen kam er auf 178 Yards. 36 Sekunden vor der Pause glich dann Carney aus 42 Yards aus. In der Overtime eroberte DT K. Jenkins einen Fumble von Saints RB D. McAllister. Knapp drei Minuten später verwandelte K J. Kasay sein drittes Fieldgoal aus 31 Yards sicher zum Sieg der Panthers und dem zweiten Erfolg in diesem Jahr über die Saints.
PITTSBURGH - ST. LOUIS Viel fehlte nicht und die Steelers hätten die vierte Niederlage in Folge verhindern können. Bis Mitte des dritten Viertels war es ein offener Schlagabtausch. Höhepunkt der ersten Halbzeit war der 84-Yard-Punt-Return-Touchdown durch WR A. Randle El für die Steelers. Als im dritten Spielabschnitt QB T. Maddox WR H. Ward zum 21:20 für die Gastgeber anspielte, keimte Hoffnung unter den Steelers-Fans auf. Doch die Rams hatten noch ihren RB A. Harris, der mit zwei Touchdown-Läufen dann doch den Sieg sicherte. Die letzten Bemühungen der Steelers endeten mit den Interceptions Nummer Zwei und Drei für Maddox.
TAMPA BAY - DALLAS Endlich der erste Heimsieg für die Buccaneers. Es war mal wieder ihre starke Defense, die den Erfolg sicherte. Die Cowboys hatten die Chance auf die ersten Punkte, doch K B. Cundiff vergab aus 41 Yards ein Fieldgoal. Im nächsten Drive warf QB Q. Carter eine Interception. Doch die Gastgeber nutzten das nur zu einem Fieldgoal. Mitte des zweiten Viertels dann der einzig erfolgreiche Drive der Bucs. 78 Yards übers Feld fand zum Schluss QB B. Johnson seinen WR K. Johnson zum 10:0. Ihren ersten Drive der zweiten Halbzeit beendeten die Gäste wieder mit einer Interception, die mit weiteren drei Punkten durch die Freibeuter bestraft wurde. Mit seinem dritten Fieldgoal zum Ende des dritten Viertels sicherte dann K M. Gramatica den Sieg der Bucs.
ARIZONA - SAN FRANCISCO Den besseren Start in das Spiel hatten die Niners. Ihren ersten Drive schlossen sie mit einem Touchdown-Lauf von QB J. Garcia ab. Doch dann wurden sie wohl zu überheblich. Sie versuchten die Conversion, doch der Pass von Garcia fand nicht sein Ziel. Ein normaler Extrapunkt hätte wohl den Sieg im Spiel gebracht. Die Cardinals konterten mit einen Drive über 70 Yards in gut sieben Minuten. Auch bei ihnen erzielte der Spielmacher selbst die Punkte, QB J. Blake lief zum 7:6. Acht Minuten vor dem Ende hatten die Niners Glück. Garcia verlor den Ball kurz vor der Endzone der Gastgeber, doch OT K. Harris sicherte den Ball und erzielte den Touchdown zum 13:13. Beide Teams hatten noch die Chance auf den Sieg vor der Overtime. Doch sowohl K O. Pochman aus 35 für die Niners als auch K T. Duncan aus 50 Yards für die Cardinals vergaben ihre Fieldgoals. In der Verlängerung nutzte dann Duncan die erste Chance aus 39 Yards zum zweiten Saisonsieg. Für die Gäste war es die dritte Niederlage in der Division und die vierte auf fremden Platz.
INDIANAPOLIS - HOUSTON Bis fünf Minuten vor der Pause hatten die Texans das Spiel im Griff. Sie führten sicher 14:3, doch wie in der Vorwoche gaben sie den Sieg wieder aus den Händen. Diesmal schon vor der Halbzeit, denn zwei Touchdown-Pässe von QB P. Manning bedeuteten das 17:14. Eine Minute nach dem Kabinengang dann schon die Vorentscheidung. Wiederrum fand Manning (Rating 133.9) WR R. Wayne zum 24:14. Zwei Fieldgoals von K M. Vanderjagt sorgten dafür, dass die Gäste auf Distanz blieben. Beste Akteure waren die Ballträger. Für die Colts erlief RB E. James 104 Yards, bei den Texans war es RB D. Davis mit 109 Yards.
PHILADELPHIA - NY JETS Fünfmal wechselte die Führung im Spiel, am Ende gewann mal wieder das Team, dass die letzten Punkte erzielte. Die Gäste begannen mit QB V. Testaverde, der zum Ende des ersten Viertels WR S. Moss über 60 Yards zum 10:7 fand. Insgesamt waren die Gäste auch die bessere Mannschaft, aber zwei Touchdown-Läufe von RB C. Buckhalter (100 Yards) brachten die Eagles immer wieder ran. Sein Gegenüber, RB C. Martin von den Jets kam auf 110 Laufyards. Obwohl Testaverde ein sehr gutes Spiel machte (Rating 127.8), kam im zweiten Viertel dann doch QB C. Pennington zu seinem Comeback. RB L. Jordan erzielte dann zum Ende des dritten Spielabschnitts das 17:14 für die Jets. Doch im Schlussviertel kamen dann die Eagles mit einem wieder recht schwachen QB D. McNabb (141 Yards) zum Sieg. Er fand WR J. Ritchie zum 21:14. Die letzten Bemühungen der Jets endeten mit einer vergebenen Hail Mary. Die Jets kassierten damit die dritte Niederlage gegen ein NFC-EAST-Team.
KANSAS CITY - BUFFALO Keine Mühen hatten die Chiefs im SundayNightGame, ihren achten Saisonsieg zu erzielen. Bereits zur Pause führten sie 28:5. Die ersten beiden Punkte schenkten sie noch den Bills, als diese einen Punt in der Endzone blockten. Doch danach lief der Angriff der Gastgeber auf Hochtouren. QB T. Green fand WR D. Hall (insgesamt 107 Yards) über 67 Yards zum 7:2, dann lief zweimal RB P. Holmes ("nur" 83 Yards) in die Endzone der Bills 21:2). Kurz vor der Pause dann die Entscheidung, als Green seinen zweiten Touchdown (Rating 101.2) anbrachte. Nach der Pause bestraften die Chiefs dann noch die Turnover der Gäste (insgesamt 5 INT und zwei von drei verlorenen Fumbles) zum sicheren Sieg. Bester Spieler der Bills war RB T. Henry mit 124 Yards.
SAN DIEGO - MIAMI Auch wenn das Spiel von der Westküste in die Wüste verlegt wurde (wegen der Waldbrände in Kalifornien), so erwiesen sich die Dolphins zu stark im MondayNightGame. Dabei war vor allem QB B. Griese (20 von 29 für 192 Yards, Rating 121.6) verantwortlich für die 24:3-Halbzeit-Führung. Er brachte drei Touchdown-Pässe an. Aber auch die Defense der Dolphins wurde ihrem Ruf wieder gerecht. Sie fingen drei Pässe von Chargers' QB D. Brees ab und nutzten dies zu 17 Punkten. Das erwarte Duell der Ballträger endete unentschieden. Dolphins' RB R. Williams kam auf 69 Yards, Chargers' RB L. Tomlinson auf 62. Er erzielte auch den einzigen Touchdown für sein Team. |